Refugees & immigration

Mobil in Wien

23 Supporters

Für Flüchtlinge in der Grundversorgung ist die Mobilität entscheidend um an integrativen Maßnahmen wie Deutschkursen oder interkulturellen Treffen teilnehmen zu können.

1642 €
99,99%
financed
€ 1.642
Budget
Sabine Rhabek
Submitted by:
Implementation: 24.10.2015 - 31.10.2016
Website: in Arbeit
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: concluded
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Final report

Das Projekt „Mobil in Wien“ hat sich zum Ziel gesetzt fürAsylwerberInnen in der Grundversorgung, welchen ein monatliches Taschengeld von€40 zur Verfügung steht, durch die Spende von Monatstickets der Wiener Liniendie Mobilität in der neuen Heimatstadt zu ermöglichen. Es freut uns sehr, jetztüber den erfolgreichen Abschluss des Projektes "Mobil in Wien" zuberichten. Im Projektzeitraum März 2016-Juli2016 konnten insgesamt 33Monatstickets der Wiener Linien an Flüchtlinge in der Grundversorgung übergebenwerden. Davon gingen 28 Monatstickets an ein Flüchtlingswohnhaus des FondsSoziales Wien im 2.Bezirk und 5 Tickets an ein Wohnhaus der Johanniter im23.Bezirk. Der Gesamtspendenbetrag dieser Aktion beträgt €1590,60. Wir dankenallen Spendern die mit ihrer Unterstützung dazu beigetragen haben, dassFlüchtlinge bereits in der Grundversorgung die Möglichkeit zum Besuch einesDeutschkurses erhielten.

Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?

Die aktive Integrationswilligkeit wird zu Recht vonAsylwerberInnen gefordert, gleichzeitig gibt es aber nicht ausreichend Angebotefür Deutschkurse in Wohnnähe der Flüchtlingsunterkünfte. Dieses Problem führtdazu, dass AsylwerberInnen oftmals nicht in der Lage sind die ihnen angebotenenKurse am anderen Ende der Stadt zu besuchen, da sie sich die Fahrtkosten nichtleisten können. Aber gerade das Erlernen der Landessprache ist eines derwichtigsten Mittel zur Integration! Deutschkurse vom ersten Tag ansind unserer Meinung nach ein entscheidender Faktor für das Gelingen vonIntegration. Der viel zu lange dauernde Prozess des Asylverfahrens führtoftmals dazu, dass diese Zeit nicht für integrative Maßnahmen genutzt werdenkann, da den AsylwerberInnen nicht die nötigen finanziellen Mitteln zurVerfügung stehen, um an diversen Angeboten in der Stadt teilnehmen zu können,da schon alleine der Ankauf eines Monatstickets mehr kostet, als das monatlichzur Verfügung stehende Taschengeld ausmacht. Durch den Wegfall der Ausgaben fürdas Monatsticket wurde im Projektzeitraum 33 AsylwerberInnen die Nutzung vonGratis-Deutschkursen ermöglicht.  Aber nicht nur die Teilnahme anDeutschkursen, sondern auch die aktive Beteiligung am sozialen Leben in Wienkonnte dadurch gewährleistet werden. So konnten die AsylwerberInnen anVernetzungstreffen mit freiwilligen Helfern, an diversen Integrationsveranstaltungenund letztendlich auch das intensivere Kennenlernen ihrer neuen Heimatstadtwurde dadurch ermöglicht.

What were the reactions of others to this project?

Von den SozialarbeiterInnen des Fonds Soziales Wien wurdedieses Projekt sehr geschätzt, da die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft dieOption einer sinnvollen Freizeitgestaltung erhielten gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse rasch erweiterten. Durch dieÖffentlichkeitsarbeit auf Facebook (Mobil in Wien) wurde die Organisation derJohanniter auf das Projekt aufmerksam und kontaktierten uns auf Facebook mitder Bitte auch ein Wohnhaus welches von den Johannitern geführt wird ebenfallsmit Monatstickets zu unterstützen. Die AsylwerberInnen des Wohnhauses standenvor dem akuten Problem, dass durch die Übersiedelung des Wohnhauses vom18.Bezirk in den 23. Bezirk die Teilnahme an den bereits begonnen Deutschkursenim 18.Bezirk nicht mehr möglich gewesen wäre, wenn die Fahrtkosten von den AsylwerberInnenselber zu tragen gewesen wären. Wir konnten mit 5 Tickets die Situationdahingehend entschärfen, dass die begonnen Deutschkurse im Juli auch beendetwerden konnten.

For what was the donated money spent?

Der gesamte Spendenertrag von €1590,60 wurde für den Ankaufvon insgesamt 33 Monatstickets der Wiener Linien ausgegeben. Im Detail wurdendie Tickets wie angeführt angekauft und an die Leitungen der jeweiligenEinrichtungen übergeben:

9.3.2016 5 Tickets Fonds Soziales Wien €241

5.4.2016 6 Tickets Fonds Soziales Wien €289,2

4.5.2016 6 Tickets Fonds Soziales Wien €289,2

6.6.2016 6 Tickets Fonds Soziales Wien €289,2

4.7.2016 5 Tickets Fonds Soziales Wien €241

4.7.2016 5 Tickets Die Johanniter €241

Downloads

How will you prove the benevolence of the project?

What is the project about?

Ausgangssituation/Problem/Missstand

• Mobilität ist ein entscheidendes Kriterium für erfolgreiche Integration. Werden  Asylwerbern von der Mobilität ausgegrenzt, kann es zu Ghettobildung und Frustration kommen. Dies würde eine rasche Integration sehr negativ beeinflussen. 

• In der Grundversorgung bekommen Asylwerber monatlich €40 Taschengeld, das Monatsticket der Wiener Linien kostet €48,20. Das ist ein Betrag, welcher selbst unter großen Anstrengungen oft nicht aufgebracht werden kann. Flüchtlinge in der Grundversorgung haben keinen Anspruch auf ermäßigte Tickets für öffentliche Verkehrsmittel

•Durch die fehlende Mobilität werden Asylsuchende von Bildungsmaßnahmen ferngehalten. Deutschkurse werden von diversen öffentlichen und privaten Einrichtungen, oftmals auch kostenlos, angeboten. Um den Kursort erreichen zu können ist die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oft unumgänglich. 

 

Lösung des Problems

• Durch Ihre Spende können Flüchtlinge mit Tickets ausgestattet werden. Wird der angestrebte Spendenbetrag von €1495 erreicht, kann damit für 31 Asylwerber ein Monatsticket angeschafft werden und dadurch der Besuch von Deutschkursen sichergestellt werden.

• Die Tickets werden nach Absprache mit "Wieder Wohnen", eine 100% Tochtergesellchaft des Fonds Soziales Wien, wo Asylwerber in der Grundversorgung betreut werden, an jene Flüchtlinge vergeben, welche in diesem Monat nachweislich an einem Deutschkurs teilnehmen. 

Benötigte Mittel + Aufruf

• Machen wir gemeinsam die Integration in Wien zu einer nachhaltigen Erfolgsgeschichte

• Mobilität für Asylsuchende als Mittel für ein soziales Miteinander in unserer Stadt

Informationen zur Crowdfunding-Kampagne

www.facebook.com/mobilinwien

What happens with the money if financing was successful

keine Budgetplanung, da das gesamte Spendengeld in Form von Monatstickets an "Wieder Wohnen" übergeben wird.

Ausgangssituation/Problem/Missstand

• Mit Ende September lebten in Wien 11.150 Flüchtlinge in der Grundversorgung.

• Flüchtlinge erhalten während der 4-monatigen Grundversorgung €40 monatliches Taschengeld. Ein Monatsticket der Wiener Linien kostet €48,20.

• Der Ankauf eines Monatstickets stellt viele Asylsuchende vor ein großes Problem, ohne Mobilität kommt es aber zwangsläufig zu einem weitgehenden Ausschluss von Bildungsmaßnahmen und sozialer Integration.

 

Lösung des Problems – Beschreibung des eigentlichen Projekts

• Durch die Finanzierung von Tickets für die Wiener Linien können Menschen in der Grundversorgung die für die Integration wichtige Mobilität erlangen.

• Die Nutzniesser Ihrer Spende sind Flüchtlinge in der Grundversorgung, welche in einer organisierten Wohneinrichtung von "Wieder Wohnen" leben. 

• Durch die Sicherstellung der Mobilität wird einerseits die Eigenständigkeit und andererseits die rasche Integration der Asylwerber unterstützt.

• Diese Initiative soll dazu dienen, Asylsuchenden einen positiven Start in eine neue Lebenswelt zu erleichtern und die Probleme, die durch Leben auf engstem Raum, in einer ohnehin angespannten Situation entstehen können, abzumildern.

 

Informationen zu den ProjektinitiatorInnen

• Sabine Rhabek und Patricia Gartner

• Was spricht für Ihr Projektteam?

Wir sind Mutter und Tochter, beide aktiv in der Flüchtlingshilfe tätig. Patricia Gartner absolviert derzeit das College für Sozialpädagogik. 

Sabine Rhabek bringt Erfahrung im Projektmanagement als ehemalige geschäftsführende Gemeinderätin in einer niederösterreichischen Marktgemeinde, sowie beruflich mehr als 30 jährige Erfahrung im Gesundheitsbereich und Key Account Management mit.

• Welche relevanten Erfahrungen hat das Projektteam?

Sabine Rhabek ist seit vielen Jahren in der Flüchtlingshilfe aktiv tätig (1991: 3-monatiger Aufenthalt im Iran im Rahmen der Kurdenflüchtlingshilfe-Feldspital UNAFHIR; 1990: Organisation von privaten Hilfstransporten nach Buszd-Rumänien; 1993- Aufnahme einer 4 köpfigen bosnischen Flüchtlingsfamilie für 8 Monate im eigenen Haus; 2015: in Zusammenarbeit mit Patricia Gartner: Organisation privater Hilfstransporte nach Budapest Keleti-Bahnhof; Hilfseinsätze am Wiener Haupt- und Westbahnhof und Nickelsdorf; 

Patricia Gartner ist Mitbegründerin der Plattform "Flüchtlingshilfe in Wien und Umgebung". Eine Gruppe mit mehr als 2000 Mitgliedern, welche die Koordination von Privatpersonen in der Flüchtlingsbetreuung organisiert.

Öffentlichkeit & CF-Kampagne

• Mundpropaganda, posten in diversen Foren zum Thema Flüchtlingshilfe

www.facebook.com/mobilinwien

Nachhaltigkeit

• Alle Maßnahmen die zu einer rascheren Integration führen sind nachhaltig, da sie die Gemeinschaft und das soziale Miteinander in Wien fördern.

Projektstandort: Mayerweckstr 51, 1210 Wien, Austria

Funding target:
€ 1.495,-
Handling fee:
€ 147,-
Crowdfunding amount:
€ 1.642,-

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