Refugees & immigration

Building Bridges- Kunst in Bewegung

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Kunst und Musik für Integration und Stabilität! Ganzkörpererfahrung im Tanz – sich selber wieder spüren. Darauf Zielen wir mit unserer Arbeit mit minderjährigen Flüchtlingen ab. Normalität schenken!

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€ 9.314
Budget
Implementation: 01.11.2015 - 01.04.2017
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: Financing failed
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About the project

What is the project about?

Seit wann sind wir aktiv?

Wir, das Team vom Verein "Building Bridges - Kunst in Bewegung" arbeiten seit 2015 mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und nachdem wir die ersten Früchte unserer Arbeit gesehen haben sind wir überglücklich und wollen unbedingt weitermachen.

 

Unsere Ziele

Wir haben uns zum Ziel gesetzt unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aus betreuten Wohngemeinschaften die Möglichkeit zu geben wieder etwas Normalität zu erfahren. Wir wollen ihnen mit regelmäßigen Workshops in Percussion, Tanz und Chor etwas Stabilität geben. Wir wollen Brücken bauen und Integration fördern. Die künstlerische/musische Arbeit  mit den jugendlichen Flüchtlingen soll dabei auf hohem Niveau erfolgen.

 

Umsetzung

In der praktischen Arbeit bilden Workshops den Kern zum Erreichen unserer Ziele. Zentrale Punkte sind dabei sozial Nachhaltigkeit sowie der künstlerische Wert. Um diese beiden Ziele umzusetzen werden unsere Schützlinge von renommierten jungen Künstlern aus der jeweiligen Sparte unterrichtet. Am Ende der Workshops steht die Möglichkeit mit ProfimusikerInnen bei Konzerte und Performances als Künstler aufzutreten.

 

Warum Konzerte?

Wir sind davon überzeugt, dass die Aussicht auf eine Teilnahme an einem Konzert motivierend und belohnend wirkt, das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl stärkt und das Durchhaltevermögen fördert. Bei den ersten beiden Konzerten wurde das Resultat unserer Arbeit und die unserer Jugendlichen sichtbar. Sie sind aufgeblüht. Es war toll.

 Wir wollen weitermachen und brauchen Eure Hilfe!!

What happens with the money if financing was successful

Kosten für 6 Monate


Workshops

  • Laufende Workshops (6-8 Trainer): 7.800

  • Koordination/Organisation Workshops: 1.200

  • Miete 2Proberäume: 240

  • Werbematerial: 800

  • unerwartete Ausgaben: 200


Vereins-, Organisationskosten

  • Büromaterial, Postgebühr: 140

  • Kosten Internetauftritt: 500

  • Transport-/Fahrtkosten: 400


Gesamtausgaben 11.280

Eigenmittel 2.800

Mittel über Respekt.net: 8.480 Euro 

Ausgangssituation

 

Bei Building Bridges werden die Begabungen jedes Einzelnen individuell gefördert. Der Bedarf an persönlichem Zugang gegenüber jedem ankommenden Flüchtling ist so dramatisch gestiegen, dass die großen Organisationen es kaum bewerkstelligen können. 

Laut der Asylstatistik des Bundesministeriums des Inneren sind im Jahr 2015 89098 Asylanträge gestellt worden, dies entspricht einen Zuwachs von 215 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Alleine 62891 kamen von Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Seit Januar 2015 bis April dieses Jahres wurden 10.743 Anträge von unbegleiteten minderjährigen Kindern und Jugendlichen eingereicht.

Für diese jungen Menschen sind Stabilität und Kontinuität unabdingbar. Die Heime tun ihr Bestes, um zu helfen. Leider ist es ihnen aber aufgrund des schnellen Anstieges der Menschen, die aus Not nach Europa kommen, nur schwer möglich diese fehlenden Kapazitäten auf die Schnelle bereitzustellen. Hier heißt es, durch Eigeninitiative zu helfen: Menschen Perspektiven schenken und interkulturell vermitteln, ihnen etwas geben, worauf sie sich freuen können, etwas was sie gerne machen, wo sie ein Stück Normalität und Stabilität erfahren. Besonders bei jungen Menschen ist es wichtig ihnen Ziele anzubieten, die sie erreichen können. Durch Kunst bauen wir eine Verbindung auf der Basis, ´Ihr seid willkommen, wir wollen euch kennenlernen.´ Brücken bauen zwischen den hier lebenden Einheimischen und den Zugereisten (durch Kommunikation die Angst vorm Fremden abbauen und damit einen ersten Schritt Richtung Integration setzen).

Motivation

Unsere Projektinitiatorin trug die Idee schon länger mit sich, bis eine Teambildung in Zeiten der Flüchtlingsankunft letzten Sommer möglich wurde. Maria Radutu: „Die Frage nach dem Warum habe ich immer wieder bekommen und ich verstehe sie noch immer nicht ganz. Man braucht keine persönliche Erfahrung mit ähnlichen Traumata, um zu merken, dass es wichtig ist zu helfen." Wie Emma Watson vor der UN gesagt hat - „wer wenn nicht ich und wann wenn nicht jetzt!“ Als Pianistin und Veranstalterin durfte ich die notwendige Erfahrung sammeln, um ein solches Projekt überhaupt konzipieren und umsetzen zu können.

Beschreibung des eigentlichen Projekts

 

Ziel/ Zielgruppe

Unser im Dezember 2015 gegründete gemeinnützige Verein „Building Bridges-Kunst in Bewegung“ zielt auf künstlerische und soziale Nachhaltigkeit mit höchstmöglichem künstlerischen Wert ab. Ein weiteres Ziel ist es unseren Schützlingen ein Stück Stabilität und Normalität zu schenken und die Integration (Völkerverständigung) voranzutreiben. Wir wollen, dass unsere Schützlinge sich wieder selbst spüren und als Individuen wahrgenommen werden. 

Wir konzentrieren uns mit unserem Angebot derzeit noch besonders auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Hauptaltersgruppe von 14-18 Jahren. Da wir gemerkt haben, dass Vielfalt sich auf die Gruppendynamik positiv auswirkt, sind wir offen für jeden, der aus Eigenmotivation ein Teil von uns werden möchte.

 

Derzeitiger Stand- Wie wir das Ziel erreichen.

Die Teilnehmer werden von renommierten Künstlerinnen aus den Sparten Tanz, Chor und Percussion unterrichtet, mit dem Ziel vor Publikum zusammen mit ProfimusikernInnen aufzutreten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Arbeit bei den Workshops. Diese münden in Konzerte und Performances, da unsere bisherigen Erfahrungen und vergleichbare internationale Initiativen gezeigt haben, dass das Auftreten in der Öffentlichkeit einen Weg bildet, auf dem die Jugendlichen Stabilität, Selbstbewusstsein, Motivation und Durchhaltevermögen gewinnen.

Bei unserem Angebot braucht man kaum Instrumente und man arbeitet mit und durch den eigenen Körper. Gruppendynamik und gleichzeitig Individualität, Wertschätzung und Vertrauen sind enorm wichtige Tools aus therapeutischer Sicht. Das ist der schnellste Weg, um den Jugendlichen Hoffnung zu schenken, Zukunft zu gestalten!

Derzeit halten wir 4 wöchentliche Workshops mit jeweils 4-10 Teilnehmer ab. Ende Mai haben die ersten beiden Konzerte mit unseren Schützlingen stattgefunden. Es war wunderbar zu sehen wie sie aufblühen, wie stolz sie sind ein Ziel erreicht zu haben, wie ihr Selbstbewusstsein gestärkt wird und sie Spaß und Freude an dem haben was sie machen. Es war toll zu sehen, wie das Publikum mitgegangen ist, alles in einem die Bestätigung für uns weiterzumachen und nicht aufzugeben. Um dies möglich zu machen, zahlt der Verein Aufwandsentschädigungen an die TrainerInnen, die allerdings weit unter den üblichen Honoraren liegen. Wir haben zusätzliche Aufwendungen für Raummiete, Techniker und Werbematerial bezüglich der Konzerte und Spendengenerierung.

 

 

In Planung

 

Juni 2016

  • Auftritt beim Sommerfest der Schule Contiweg, mit der ab September eine Kooperation geplant ist.
  • Die Northen Arizona University begleitet mit einem Drehteam eine Woche Building Bridges als Teil einer Doku.
  • Lounching der Internetseite www.refugeesaustria.org am 28.06.2016
  • Kontakt mit weiteren Heimen aufnehmen um ab Herbst neue Gruppen anzubieten
  • Weitere Sponsoren finden und ansuchen nach Förderungen

 

Herbst 2016

 

  • Aufbau weiterer Choreographien und aufstocken der Gruppen
  • Kooperation mit der Schule Contiweg
  • Auftritte im November und Dezember
  • Kooperation mit den Musischem Zentrum Wien 

 

Februar-März 2017

Ein Programm mit Musik- und Tanzgruppen aller Sparten, das wir mehrmals in einer Wiener Location aufführen werden (z.B. Dschungel Wien) mit Royston Maldoom, dem weltweiten Gründer der Community Dancing Bewegung, als Choreograph und Trainer in den Wochen vor der Premiere. Bühnenbild aus Projektionen der Fotos die in den Workshops der Wiener Fotoschule mit unseren Jugendlichen entstehen werden.

Sommer 2017

Die Vereinigten Bühnen Wien planen ein Musical mit einem Teil unserer Building Bridges Darsteller. Probenbeginn dafür ist für Herbst 2016 angedacht.

 

Finanzierung

Im Januar 2016 haben wir ein großes Benefizkonzert im Konzerthaus veranstaltet, von dessen Einnahmen wir immer noch leben. Diese gehen aber nun in naher Zukunft zu Ende.

Um das Projekt am Leben zu halten und den oben angeführten Plan zu erfüllen sind wir auf Spenden und Förderungen angewiesen. Zuerst möchten wir unsere bestehenden Gruppen aufrechterhalten und dazu weitere eröffnen. Unser Ziel liegt derzeit bei 10-12 Gruppen, um 80-100 Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten bei uns mit zu machen. Zusätzlich bedarf es aber weitere Mittel, um die Auftritte und Zusammenarbeiten zu finanzieren. Neben der Crowdfunding-Kampagne sind wir dabei Förderungen zu beantragen und Sponsoren zu finden.

 

Gesellschaftliche Nutzen

Nach unserem Benefizkonzert wurde eine Besucherin vom ORF interviewt und brachte es auf den Punkt: „Ganz egal wie man dazu steht, die Menschen sind da und sie verdienen einfach Schutz, Respekt und es ist in unserer aller Interesse dies zu integrieren. Je schneller sie sich bei uns wohlfühlen, desto besser ist es für unsere gesamte Gesellschaft. Musik und Tanz, das ist einfach etwas, wo jeder mitkann und das löst Barrieren und hilft diesen traumatisierten Jugendlichen über diese schweren Erinnerungen hinweg.“

Building Bridges schafft den Boden für eine bessere Verständigung zwischen den Kulturen und gesellschaftlichen Schichten. In Zukunft wird es im Zuge einer weiter zusammenwachsenden Welt immer wichtiger die Völkerverständigung zu fördern.

 

Informationen zu den ProjektinitiatorInnen

Unser Team steht mit vollem Einsatz hinter diesem Projekt. Wir kommen aus unterschiedlichsten Bereichen. Von den erfolgreichen MusikerInnen über BuchhalterInnen, AnwältInnen und BänkerInnen findet sich vieles bei uns. Wir haben professionelle TänzerInnen und MusikerInnen die unsere Schützlinge ausbilden. Insgesamt kommt hier ein breit gefächertes Wissen zusammen, was uns insgesamt als Team das Know-how verleiht, solch ein Projekt umzusetzen beziehungsweise fortzuführen. Hinzu kommt ein großes Netzwerk an Menschen die hinter uns stehen und uns bei unserer Arbeit unterstützen.

 

Unsere Leitung

Maria Radutu - Pianistin –Mit außergewöhnlichen CD Konzepten, klassisch bei Solokonzerten, groovig mit dem New Piano Trio und als kühne Programmgestalterin trat sie auf den wichtigsten Bühnen der Welt von der Carnegie Hall über alle großen wiener Konzertsäle bis zur National Concert Hall in Taiwan auf. Sie wirkte weiter als künstlerische Leiterin des Ensembles PhilKlang Wien, als Programmdirektorin des Kontrapunkte Festivals und als Intendantin des SoundGarden Festivals in Wien. Seit 2016 ist sie Decca Artist. (Building Bridges – Konzept und Leitung)

Der deutsch-peruanische Opern- und Theaterregisseur Alexander Medem begann seine Karriere als Regieassistent am Wiener Burgtheater, inszenierte dann an der Wiener Kammeroper, im Wiener Konzerthaus und zuletzt die Kinderoper "Undine" an der Wiener Staatsoper, welche diese Saison sehr erfolgreich als Eröffnungspremiere der neuen Spielstätte der Wiener Staatsoper in der Walfischgasse wiederaufgenommen wurde. (Building Bridges – Leitung)

Katharina Böhm-Klamt- Sie hat in München Volkswirtschaft studiert, sowie später in Wien an der WU ihren Master in Volkswirtschaft mit mathematischer Vertiefung absolviert. Neben dem Studium hat sie an der Universität als Research Hilfskraft gearbeitet. Seit nun mehr über drei Jahren ist sie bei der Ersten Bank im Research Bereich tätig. Erfahrungen im Bereich Eventorganisation hat sie als Mitorganisatorin der Bassballistics- Eventreihe Anfang der 2000er gesammelt. (Building Bridges - Funding)

 

Öffentlichkeit & CF-Kampagne

Medienarbeit

  • 5 Journalisten haben über unser Benefizkonzert berichtet (ORF, Ö1, Radio Klassik und Kurier) alle wollen Building Bridges weiterverfolgen.
  • Material der geplanten Dokumentation dürfen wir zur Gänze für Werbezwecken nutzen
  • Durch unsere Kontakte zu Künstlern die in der Öffentlichkeit stehen wird Building Bridges nach Außen getragen.

Social Media

  • Facebook und HelloStage
  • Homepage ab Ende Juni

Werbematerial

  • T-Shirts(werden von unseren Schützlingen, Trainern, Promis und Fans getragen)
  • Aufkleber, Plakate

Konzerte

  • bieten direkten Zugang zu Building Bridges
  • Durch die Bewerbung jedes Konzertes erzielen wir Aufmerksamkeit 

 

 

 

Wie könnt ihr SpenderInnen bei unserer Kampagne mithelfen?

 

Sie können durch Kommunikation mit anderen Menschen uns helfen bekannt zu werden und Spender zu finden. Zusätzlich sind wir natürlich auch dankbar, wenn jemand weitere Kontakte in die Welt der Medien (Spendenaufruf/ Berichte). Genauso kann geholfen werden, wenn persönlicher Kontakt zu Heimen oder Menschen besteht, die bei unseren Gruppen mitmachen wollen, sendet sie zu uns. Sprecht uns an, wenn ihr Termine haben wollt bezüglich Workshop oder Ähnliches. Wir sind dankbar, wenn ihr an uns denkt.

Projektstandort: , Wien, Austria

Funding target:
€ 8.480,-
Handling fee:
€ 834,-
Crowdfunding amount:
€ 9.314,-
Payout amount part 1:
€ 4.500,-
Payout amount part 2:
€ 1.000,-
Final report submission date:
15.04.2017