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Ich zeige Dir meine Welt und Du zeigst mir Deine Welt

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Das magische Denken eines Kindes, die Denkwelt der Wunder und was hat das mit Demenz zu tun?

Kindern und Jugendlichen die Welt von alten Menschen näherzubringen, ist das Anliegen dieses Projekts.

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€ 4.273
Budget
Klara Troyer
Submitted by:
Implementation: 04.09.2017 - 05.12.2017
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: Financing failed
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About the project

What is the project about?

Schnelligkeit und Wandel, Flexibilität, Elektronik und Anpassung prägen unser Leben und vor allem auch das Leben unserer Kinder.

Es stellt sich die Frage, wie und wo passen in diese Welt die alten und gebrechlichen Menschen. Wie kann Verständnis und Verstehen für die ältere Generation gefördert werden und wann muss und soll dieses Verständnis geweckt werden?

Unserer Auffassung nach, sollte dies schon so früh wie möglich erfolgen, damit ein gelungenes Miteinander möglich ist. Die gesellschaftliche Herausforderung, eine Überalterung der Gesellschaft und das damit verbundene Krankheitsbild der Demenz, kann eine Gesellschaft nur dann auffangen, wenn auch schon die Generation von morgen „mit im Boot“ ist.

Vor diesem Hintergrund sehen wir es als zwingend notwendig an, in den Schulen Aufklärung zum Thema „Alter(n) in unserer Gesellschaft“ anzubieten. Möglichkeiten dieses Fach in den Stundenplan einzubinden bieten Unterrichtseinheiten im Ethik- bzw. im Religionsunterricht.

What happens with the money if financing was successful

Vorbereitung für den Unterricht
6h x 70,00 €/h/Person x 2 Personen = 840 €

 

Unterrichtseinheiten
8h x 80,00 €/h/Person x 2 Personen = 1280 €

 

Projekttag, 2x in Kleingruppen (max. 10 Personen)
2x 4h x 80,00 €/h/Person x 2 Personen = 1280 €

 

Handlungskosten (Busmiete, Fahrtkosten, Materialkosten, kleine Geschenke an die Senioren)
740 €

 

Ich zeige Dir meine Welt und Du zeigst mir Deine Welt

Unterricht für Schüler zum Thema Alter und Demenz in unserer Gesellschaft

 

Motivation - Gesellschaftlicher Hintergrund

Bei einer Gesamtbevölkerung in Österreich von 8,131.354 Menschen leben derzeit 2,052.955 Menschen die 60 Jahre und älter sind und 1,174.297 Menschen die unter 15 Jahre alt sind. Für das Jahr 2050 gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Zahl der unter 15-jährigen auf 995.590 sinkt hingegen die Zahl der über 60 jährigen auf 2,940.219 ansteigt (Quelle: Statistik Austria Bevölkerungsprognose 2003, mittlere Variante).

Dass eine Isolation der derzeitigen älteren Generation eher die Ausnahme ist, liegt vor allem auch daran, dass diese Generation im Regelfall Kinder hat und mit diesen in Kontakt steht. Für die Zukunft wird sich dies aber voraussichtlich ändern, da die Geburtenzahlen rückläufig sind, Singlehaushalte zunehmen und der Arbeitsmarkt eine wohnliche Flexibilität einfordert.

Gesundes Altern ist der Wunsch eines Jeden, aber leider treten auch mit dem Alter immer mehr gesundheitliche Probleme auf. Eine Krankheit die mehr und mehr in den Vordergrund rückt ist dabei die Demenz.

In Österreich leben derzeit ca. 130.000 Menschen die an einer Form der Demenz erkrankt sind. Im Durchschnitt kommen ca. 4-5 weitere Personen aus dem jeweiligen Umfeld mit dem Thema Demenz direkt in Berührung. Dies bedeutet, dass ca. 585.000 Menschen in Österreich mehr oder weniger von Demenz betroffen sind.

Weitere ca. 500.000 Menschen haben eine Vorstufe der Demenz, wo wir wissen, dass 15% von diesen in den nächsten 5 Jahren sicher an einer Demenz erkranken werden. Die Prognosen sagen, dass sich bis zum Jahr 2030 die Zahl der Menschen die in an Demenz erkranken verdoppeln wird also auf ca. 260.000 Menschen (die Babyboomer). Die Zahl der jungen Menschen hingegen nimmt ab. Dies bedeutet, dass auf immer mehr alte Menschen immer weniger junge Menschen kommen.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Alter und Demenz wird für die jungen Menschen also unausweichlich sein.

 

Ziele

Die zu erwartende zunehmende Entfremdung zwischen den Generationen, wird dazu führen das viele unserer Kinder und Jugendlichen nur noch sporadisch mit älteren Menschen in Kontakt kommen. Somit wird ihnen auch die Möglichkeit genommen ein gesundes Altern mit zu erleben.

Damit die Angst vor dem Umgang mit den älteren und auch an Demenz erkrankten Menschen genommen wird, ist es unbedingt notwendig die Sensibilität für das Alter und für die Erkrankung Demenz wach zu rufen.

Die Schulen bieten nun die Möglichkeit, die jungen Menschen sensibel mit diesen Themen vertraut zu machen. Die jungen Menschen können so lernen respektvoll und wertschätzend mit dem älteren Menschen umzugehen und die zunehmenden Verlusten des Alters verstehen zu lernen.

Die Aufklärung zum Begriff der Demenz kann dazu beitragen dieses Tabuthema weiter in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen.

Ein fürsorglicher Umgang mit dem Alter und der Demenz soll vermittelt werden.

Die Schüler sollen verstehen lernen, warum der alte Mensch (die Oma, der Opa, die Tante, Onkel etc.) vergesslicher wird. Warum er oder sie eventuell strenger ist als früher, warum sich der alte Mensch in seiner Persönlichkeit und in seinem Äußeren verändert und dennoch liebenswert behandelt werden sollte.

Verständnis hilft die Liebe zu der veränderten Persönlichkeit aufrecht zu halten und bietet die Möglichkeit Hilfe anzubieten. Dies stärkt das Selbstvertrauen der jungen Menschen, nimmt Ihnen die Angst vor dem bis dahin Unverstandenen bzw. Unbekannten und sie spüren, dass sie gebraucht zu werden.

Zudem stärken die Kinder und Jugendlichen ihre sozialen Kompetenzen.

Überforderung soll dabei unbedingt vermieden werden.

Als Abschluss des Projektes erfolgt ein Besuch im Pflegeheim, wo die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben Kontakt zu den älteren Menschen auf zu nehmen bzw. das erlernte Wissen in die Praxis um zu setzen.

Ganz nach unserem Motto ’Ich zeig dir meine Welt und du zeigst mir deine Welt’ wird natürlich nach Absprache mit der Schule auch ein Besuch von den älteren Menschen in der Volksschule erfolgen.

Unser Projekt möchte dies möglich machen.

 

Zielgruppe

Kinder und Jugendliche, die eine Pflichtschule besuchen.

 

Ort

Österreich

 

Umsetzung

Besprechung der Unterrichtseinheiten mit der zuständigen Schulleitung und dem zuständigen Klassenvorstand.

 

Zeitplan

Je nach Planbarkeit der Schule:

  • 4 x 2 Unterrichtseinheiten oder
  • 8 x 1 Unterrichtseinheit oder
  • 1 Projekttag
  • Lehrgangsausflug in soziale Einrichtung möglich

 

Wirkung

Durch die zunehmende Überalterung in unseren Gesellschaften, scheint es sinnvoll alle Ressourcen zum Kontakt und Verständnis zwischen den Generationen auszuschöpfen.

Ein frühzeitiger und regelmäßiger Schulunterricht zum Thema Alter und Krankheiten im Alter würde ein besseres Verständnis sowie Respekt und Würde füreinander fördern.

Dies könnte den in Zukunft fehlenden Generationenkontakt ersetzen und dem Jungendwahn entgegen wirken. Gleichzeitig werden die noch vorhandenen Ressourcen und das Wissen der älteren Generation an die junge Generation weitergegeben.

Ob dadurch die Erkrankungen im Alter, wie z. B. Depressionen, Demenz und Herzkrankheiten sich reduzieren lassen wird die Zukunft zeigen, aber man weiß heute schon, dass viele Erkrankungen des Alters durch fehlende Wertschätzung und Einsamkeit gefördert werden. Die jungen Menschen widerum profitieren von den Zeit- und Wissensressourcen des alten Menschen (schon heute in Deutschland die Regel: die Einbindung von älteren Menschen bei der Aufgabenbetreuung usw.).

 

Kontakt

Jeanett’ Kügler, Franz-Liszt-Str. 13a, 2371 Hinterbrühl, <link>jeanett.kuegler@web.de; DGKS, akademischer Experte Demenz, Zertifizierte Fachtrainerin (ISO 17024)

Klara Troyer, Neusiedlerstrasse 47/2/11, 2340 Mödling, <link>klara.troyer@outlook.at; Dipl. Diätologin, VTI zertifizierte Validationslehrerin

 

<link http: www.fragenzurdemenz.com>www.fragenzurdemenz.com

Projektstandort: , , Austria

Funding target:
€ 3.890,-
Handling fee:
€ 383,-
Crowdfunding amount:
€ 4.273,-
Payout amount part 1:
€ 1.650,-
Payout amount part 2:
€ 960,-
Final report submission date:
19.12.2017

Klara Troyer
Submitted by: