Respect & diversity

"Achte Dich" Medien-Kampagne für neuen Gruß

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Humanistische Aktion zur Verteidigung europäischer Werte der Aufklärung wie Achtung vor der Würde des Menschen, Gleichberechtigung und Demokratie gegenüber totalitären Einflüssen

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financed
€ 2.746
Budget
Implementation: 01.11.2014 - 01.11.2015
Website:
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: Financing failed
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What is the project about?

Vorbereitung und administrative Begleitung einer Sponsor - Medien - Kampagne, die die Debatte eines neuen Grußes zum Ziel hat. 

Der Gruß stellt ein humanistisches Markenzeichen dar und soll das mittelalterliche "Grüß Gott!" ersetzen. 

Mit der gegenseitigen Achtung und dem Basis-Respekt stellen wir uns klar auf die Seite der Aufklärung, der zivilisierten Gesellschaft und des Humanismus. 

Aufklärung ist die Basis all unserer gesellschaftlichen Errungenschaften. Aber eine Weltanschauung, zu der man sich nicht bekennt, findet de facto nicht statt. 

In der halben Welt wird um eine gerechte und humane Gesellschaft gekämpft. In vielen Gesellschaften herrscht nach wie vor religiös verordnete Verachtung und Diskriminierung von Ungläubigen, Frauen und anderen Teilen der Gesellschaft. 

Mit dem Gruß legen alle Teilnehmer ein Manifest ab: 
"Systematische  a priori Verachtung - hier in Europa nicht, in allen aufgeklärten Gesellschaften - nein, unter zivilisierten Menschen - ist nicht!" 

Basis-Respekt ist hier in Europa eine unteilbare Bedingung für alle Menschen, die dieser Gesellschaft angehören und hier leben wollen. 

What happens with the money if financing was successful

- Einnahmen: Sponsoring durch Firmen, Radio und Zeitungen

- Ausgaben: 3.500.--  für Admin.
im Detail:


- Einrichtung Facebook und Internet-Seite 1200,--
- Admin. wie Fahrtkosten und Kommunikation 100,--
- Miete Präsentationsräume, Pressekonferenz 240,--
- APA 300 Zeilen Kontingent 1860,--
- Präsentationsunterlagen 100,--

 

In vielen Religionen, totalitären Ideologien und in vom Stammesdenken geleiteten Gruppierungen, besonders in den fundamentalistisch eingestellten Teilen des Islam und des Christentums, werden Ungläubige und Andersdenkende, sowie alle Menschen außerhalb der eigenen Gruppe systematisch und a priori verachtet, wie in den Büchern vorgeschrieben.

Diese systemrelevante Herabwürdigung kann von der aufgeklärten Gesellschaft nicht hingenommen werden. Zu dieser zählen in erster Linie alle Ungläubigen und Andersdenkende, vor allem aber alle Menschen, denen die Werte der Aufklärung, wie Menschenrechte, Gleichberechtigung, Rechtssicherheit und Demokratie, so wie rationales, evidenzbasiertes Denken, als Mittel der Konfliktvermeidung unter allen Menschen guten Willens, unverzichtbar geworden sind.

Niemand sollte einen Grund haben, andere Menschen a priori zu verachten, auch Religion darf kein Grund sein, selbst wenn dies in heiligen Büchern steht. Humanistisch denkende Menschen fühlen sich nicht als Teil eines Stammes mit ausgrenzendem Stammesdenken, sondern als evolutionäre Verwandte im humanen Weltverbund.

 

Viele Menschen aller Konfessionen nehmen die Aufforderung zur Verachtung und zur Vernichtung Nicht- und Andersgläubiger zum Glück nicht ernst. Humanisten auf der ganzen Welt wollen sich aber in zunehmendem Maße nicht mehr darauf verlassen, dass Menschen ihre eigene Konfession nicht ernst nehmen, solange die Verachtung in Büchern stehen, die weiter als „unabänderlich“ und als „heilig“ angesehen werden. Ausserdem - ein Schalter kann offenbar - wie man heute sieht - leicht auf "ernst nehmen" umgelegt werden. 

Dies sollten alle humanistisch denkenden Menschen auch klar zum Ausdruck bringen und damit eine Vorleistung zu Respekt und gegenseitige Achtung erbringen gegenüber jenen Menschen, denen eine Lehre oder Religion gebietet, andere Menschen zu verachten. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Frieden auf der Welt.

Dieser Beitrag sollte durch einen neuen Gruß manifestiert werden, der bekundet, dass wir niemanden verachten, auch nicht die erwähnten Leute, die uns verachten, im Gegenteil, wir bekunden die grundsätzliche Achtung des anderen, indem wir sie mit „Ich achte Sie/Dich!“ grüßen.

Damit sei auch gleichzeitig klargestellt, dass wir Humanisten uns nicht an der Teufelsspirale der xenophoben Ausgrenzung und Abwertung beteiligen. Aber gleichzeitig ist eine prinzipielle Gesprächsplattform geschaffen, die den Basis-Respekt und eine Verständigung unter den Menschen fördern soll. Nach der Etablierung des Basis-Respektes kann man besser und schadloser Dissens klarstellen und Konsens suchen.

Das Ziel sind Basis-Respekt und neues humanistisches Gemeinschaftsgefühl unter den Menschen.

 

Plan: Österreich als Testmarkt für die Europaweite Verbreitung. Die Grundverbreitung passiert via APA - Aussendungen. Acquisition von Radiospots und  Printanzeigen machen die ersten 1.000.000 Hörer auf die Aktion aufmerksam. Die Anzeigen müssen als gemeinnützige Anzeigen im Wege des Sponsering acquiriert werden. Einen besonderen Stellenwert nimmt Social Media ein.

Rund 10% werden die Seite im Internet ansehen und 1-2% werden sich für den Gruß begeistern, wenn sie wissen, was damit erreicht werden soll. Diese wirken als Katalysator in der Gesellschaft, in dem darüber geredet und diskutiert wird. Dann werden alle Zeitungen in weiteren Presseaussendungen mit der Aktion konfrontiert und gebeten, darüber zu berichten.

Die internationale Humanistenföderation in Brüssel mit 47 Mitgliedsverbänden ist von dem Projekt informiert und begrüßt es. Bei einem Erfolg in Österreich ist eine Subvention durch andere Humanistische Vereinigungen möglich, ja sogar wahrscheinlich, vor allem durch das Österreichische Mitglied, der Freidenkerbund, Österreichs größte humanistische Vereinigung.

Der Beitrag von Respekt.net soll die Vorbereitungsphase finanzieren und interessierte Zeitspender ansprechen, sich für das Projekt einzusetzen. Wenn ein begabter Fundraiser dabei ist, würde uns das freuen. Im Vorfeld gibt es eine Reihe von positiven Kommentaren seitens verschiedener Werbeträger. 

Das konkrete Ziel besteht in einer Bewusstmachung menschenverachtender Ideen in unserer Gesellschaft, die nur nicht ausreichend bekämpft, sondern aus Angst vor Vorwürfen der Xenophobie gefördert werden. Unser Projekt stellt beides sicher: 1. Verurteilung menschenverachtender Ideen und Vorschriften gleich aus welcher Quelle diese kommen und 2. die Achtung vor Andersdenkenden und Fremden. (Konrad Heresbach, einer der ersten Humanisten: "Wir müssen falsche Ideen bekämpfen, nicht Menschen!")

Wie planen Sie diese zu messen/evaluieren ?
Wir planen einen eigenen FB-account einzurichten, auf dem man die Idee liken kann. Die Sympatisanten werden gebten die Idee mit ihren Freunden zu teilen. Wenn die Likes in respektabler Größenordnung sind, werden wir diese wieder der Presse weitergeben.

Wenn die Idee dieser Aktion akzeptiert wird, und einige Monate darüber geredet wird, ist ein erstes Ziel bereits erreicht. Wir können uns aber gut vorstellen, dass diese Hype ein Reihe anderer Aktionen nach sich zieht, über die berichtet wird. Daneben ist die dauernde Verwendung des Grußes durch einen ansehnlichen Teil der Bevölkerung durchaus vorstellbar. Einen anderen Gruß zu verwenden, kostet auch schließlich nichts, außer ein wenig Überwindung. Dabei kommt uns zugute, dass die in Österreich übliche Grußformel eine leere, ausgebrannte Hülse ist, denn hierzulande glauben nur wenige Leute wirklich ernsthaft an Gott und wollen wirklich Gott beim Grüßen mit ins Spiel bringen, schon aus dem simplen Grund, weil fast jeder Zweite hierzulande de facto ungläubig ist (Gallup Intn´l), was den Gruß "Grüß Gott!" manchmal peinlich macht. Daher ist eine Änderung des Grußes ohnehin dringend an der Zeit und wartet nur auf einen aktuellen Anlass.

Projektstandort: presse@freidenker.at, 2542 Kottingbrunn, Austria

Funding target:
€ 2.500,-
Handling fee:
€ 246,-
Crowdfunding amount:
€ 2.746,-

Martin Auer
10 years ago

Tut mir leid, Leutln, aber Freidenker sollten auch nicht an Wortmagie glauben. Israelis grüßen "Shalom", Araber "Salaam", beides heißt "Frieden". Und?

Das einzige, was ihr erreichen könnt, ist, dass ein paar "Achte dich"-Sager sich gegen die "Grüß Gott"-Sager abgrenzen.

 

Berg frei, Ski Heil, Freundschaft, gut Holz, Hals- und Beinbruch, Glück ab, gut Schlauch, Hochachtungsvoll

 

Martin Auer


Christian Wiesinger
10 years ago

Als humanistisch gesinntem Menschen fällt es mir zunehmend schwerer, mich in der Kirche wohlzufühlen. Es gibt hier starke fundamentalistische Strömungen, denen sogar Kardinal Schönborn vorsteht. Wir beten z. B.: ich bin es nicht wert, jeden Sonntag und hämmern diesen Satz in unsere Köpfe. Eine aufgeklärte Gesellschaft im 21. Jahrhundert sollte sich ganz anders entwickeln. Im Namen der Religionen werden nun wieder weltweit schreckliche Kriege geführt unter Menschen, die eigentlich Brüder und Schwestern sind.

Das sind ein paar Gedanken. Ich denke, wir sollten vielmehr auf unseren humanen Kern horchen, dann würden wir auch humaner handeln.

Liebe Grüße

Christian Wiesinger

Projektinitiator auf Respekt


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