Enviromental protection & sustainability

Rasen am Ring 2014: Für einen autofreien Ring!

27 Supporters

Der Ring wird wieder zum autofreien Schmuckstück für gemütliche Flaneure, spielende Kinder und plaudernde RadlerInnen, wenn die Plattform „Autofreie Stadt“ den Naturrasen auf der Fahrbahn ausrollt.

1678 €
99,98%
financed
€ 1.678
Budget
Implementation: 01.09.2014 - 26.09.2014
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: concluded
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Final report

Autoverkehr kostet alle ÖsterreicherInnen Steuergeld, Lebensqualität und Gesundheit. Die Plattform „Autofreie Stadt“ trat am Internationalen Autofreien Tag 22.9.2014 mit der achten Begrünung der Wiener Ringfahrbahn für einen autobefreiten Ring und gegen die umweltschädliche Lobau-Autobahn durch den Nationalpark Donau-Auen ein. Österreichs Verkehrspolitik braucht grundsätzliche Änderungen zur Förderung des unmotorisierten und öffentlichen Verkehrs statt Bahnstreckenstillegungen und Steuergeldverschwendung für Straßenneubau und Autokauf.

Rasen am Ring wird von der Plattform "Autofreie Stadt" – ein Zusammenschluss unterschiedlicher Umweltorganisationen jährlich veranstaltet und rückt den Ring als Lebensraum mitten in der Stadt in den Vordergrund.

Zu diesem Zweck wurde auch 2014 im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche der Ring von der Oper bis zur Universität vom Autoverkehr befreit und der Bevölkerung und BesucherInnen zur temporären Aneignung zur Verfügung gestellt. Neben einem umfangreichen Programm (Infobereich, Livemusik mit Elektropower vom "Radkraftwerk" und Naturrasen zum Ruhe genießen, Kinderspielen, Podiumsdiskussion "zur Notwendigkeit neuer Verkehrspolitik", WUK-Sonderradkonstruktionen etc.) wurde der befreite Ring zum Flanieren, zur aktiven Mobilität bzw. als sozialer Interaktionsraum genutzt.

Einmal im Jahr zeigt die Plattform "Autofreie Stadt auf, welche Lebensqualität es der Stadt Wien bringen würde, wenn der Ring sonntags autofrei wäre und tritt für gerechte Raumverteilung und gegen Umweltschäden und Geldverschwendung durch Autobahnen mit folgenden Hauptforderungen ein:

- Für eine lebenswerte Stadt!

- Für einen autofreien Ring!

- Für einen Nationalpark ohne Lobau-Autobahn!

Rund 5.000 BesucherInnen genossen mit uns Ruhe, Raum und gute Luft am Ring, trotz unbeständigem Wetter. So kann sich menschenfreundliches Stadtleben anfühlen!

Von den rd. € 2.000 Sachkosten wurden rd. € 1.500 über die eingelangten Spenden des respekt.net-Projektes finanziert. Personalkosten für Koordination und Vorbereitung wurden durch Eigenleistungen der beteiligten Organisationen eingebracht. Die Veranstaltung am autofreien Tag selbst wird grundsätzlich durch ehrenamtliche Tätigkeit vieler engagierter Personen getragen.

<link http: www.autofreiestadt.at>www.autofreiestadt.at

Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?

Der Internationale Autofreie Tag wird in vielen Städten und Gemeinden gefeiert, indem Innenstadtteile autofrei gemacht werden, um Lebensraum zu schaffen. Das autofreie Fest „Rasen Am Ring“ bietet Freiraum im Zentrum Wiens, wo sonst der Autoverkehr rollt und FußgängerInnen und RadfahrerInnen an den Rand drängt.

Im Mittelpunkt der Forderungen für mehr Lebensraum statt Staufläche steht der bereits von Bürgermeister Helmut Zilk im Jahr 1993 eingebrachte Vorschlag, den Ring jeden Sonntag zur autobefreiten Lebenszone zu machen. Das wird von der Plattform als erster Schritt zu einem dauerhaft autofreien Ring gesehen.

Die Gesundheits- und Umweltschäden durch Autoverkehr für alle Steuerzahler liegen bei über sieben Milliarden Euro im Jahr, wie der VCÖ nachweist. Über 80 % der öffentlichen Wiener Stadtfläche wird durch Autoverkehr blockiert.

Die Plattform „Autofreie Stadt“ tritt mit dieser Veranstaltung daher für grundsätzliche Änderungen ein:

- Förderungen des unmotorisierten und öffentlichen Verkehrs statt Bahnstreckenstillegungen

- Ausbaustopp für Autobahnen und Schnellstraßen

- Steuerliche Begünstigungen für Radverkehr statt für SUVs und Dienstwagen

- Autofreie Zonen in Wohngebieten- Ortskern-Revitalisierung statt Einkaufscenterbau

What were the reactions of others to this project?

Trotz des sehr wechselhaftem Wetters mit Regengüssen zwischendurch genossen rund 5.000 BesucherInnen mit uns Ruhe, Raum und gute Luft am Ring und während der trockenen Phasen wurde der Ring durch FußgängerInnen, JoggerInnen, RadfahrerInnen etc. belebt und genutzt.

Von Seiten der Medien sind – wie zu erwarten war – die Reaktionen als sehr kontroversiell einzustufen. Jedenfalls gewinnt das Event jährlich an medialer Aufmerksamkeit.

Pressemeldungen zu Rasen am Ring 2014:

<link http: wien.orf.at news stories>wien.orf.at/news/stories/2669340/
<link http: www.w24.at rasen-am-ring-als-hoehepunkt-der-mobilitaetswoche>www.w24.at/Rasen-am-Ring-als-Hoehepunkt-der-Mobilitaetswoche/809935
<link http: www.wien-heute.at p-77845.php>www.wien-heute.at/p-77845.php
<link http: derstandard.at rasen-am-ring-im-regen>derstandard.at/2000005895378/Rasen-am-Ring-im-Regen
<link http: derstandard.at ein-langer-tag-der-kurzen-wege>derstandard.at/2000005900925/Ein-langer-Tag-der-kurzen-Wege
<link http: www.wienerzeitung.at nachrichten wien unterwegs>www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/unterwegs/662412_Ringstrasse-ideal-fuer-Shared-Space.html

Die Stadt Wien wurde beim European Mobility Week Award 2015 mit den koordinierten Aktionen in der Mobilitätswoche 2014 unter die TOP 3 nominiert. In diesem Rahmen wurde auch die Aktion "Rasen am Ring positiv hervorgehoben.

<link http: www.radlobby.at wien rasenamring-ist-finalist-of-european-mobility-week-award>www.radlobby.at/wien/rasenamring-ist-finalist-of-european-mobility-week-award

For what was the donated money spent?

Mit den respekt.net-Spenden konnten wir einen Großteil unserer Sachkosten abdecken.

WIR DANKEN ALLEN SPENDERINNEN UND SPENDERN DAFÜR!

Naturrasen:

Als Hauptattraktion wurde damit die 500 m2 große Naturrasenfläche finanziert, die jährlich das Herzstück von Rasen am Ring darstellt und zum Verweilen im öffentlichen Raum einlädt.

Öffentlichkeitsarbeit

Weiters wurden die Spenden für die Öffentlichkeitsarbeit (Presseaussendung) und Präsentationsmaterialien (Druck vom Programmflyer und von Transparenten) verwendet.

Absperrgitter

Um den öffentlichen Verkehr während der Veranstaltung nicht zu verbannen, ist eine Absicherung zwischen der Fahrbahn und den Straßenbahnschienen notwendig, insbesondere in den Abschnitten wo hohes Menschenaufkommen herrscht bzw. sich insbesondere viele Kinder bewegen. Dazu wurden Absperrgitter von einer Baufirma angemietet.

Aufstellung Abrechnung

Ausgaben (netto): € 2.014,-

  • Naturrasen:  € 955,-
  • Baustellengitter: € 460,-
  • Pressearbeit: € 225,-
  • Programmflyer: € 288,-
  • Druck Transparente: € 86,-

 

Spenden/Einahmen: € 1.528,-

Downloads

How will you prove the benevolence of the project?

About the project

What is the project about?

Die Plattform autofreiestadt.at veranstaltet am Autofreien Tag, dem 22. Sept. 2014 Rasen am Ring in Wien, wozu zwischen Opern-, Burg- und Universitätsring der Ring autofrei wird und zwischen 12:00 und 19:00 Uhr wir uns mit Rollrasen, Musik, Diskussionen und vielem mehr für einen verkehrsberuhigten und autofreien Ring einsetzen.

What happens with the money if financing was successful

Die Mittel von Respekt.net werden verwendet um die Kosten für 500 m² Naturrasen und für Öffentlichkeitsarbeit (Programmfolder und Presseaussendung) abzudecken.

Weitere Ausgaben und etwaige Personalkosten (ca. 100 h) werden durch die beteiligten Organisationen übernommen bzw. wird das Projekt hauptsächlich durch ehrenamtliches Engagement getragen.

Rasen Am Ring ist eine politische Kundgebung der Plattform autofreiestadt.at, vertreten durch den Verein Radlobby IG-Fahrrad, zum Thema Verkehrspolitik anlässlich des Internationalen Autofreien Tages, die für einen verkehrsberuhigten, autofreien Ring zum Wohle der Wiener Bevölkerung und des Umweltschutzes eintritt. Dazu werden die Wiener Ringabschnitt Opern-, Burg- und Universitätsring für den Autoverkehr gesperrt. Damit wollen wir temporär einen attraktiven Lebensraum für die WienerInnen und BesucherInnen schaffen. Dazu gibt es Diskussionen, ein Kinderprogramm, Naturrasen und ein musikalisches Rahmenprogramm.

Damit wollen wir aufzeigen, dass ein autofreier Ring mehr Lebensqualität für Wien und ihre BewohnerInnen bringt.

 

Die autofreiestadt.at ist eine Plattform von Umweltschutzorganisationen mit folgenden Hauptforderungen:

- Schaffung von autofreien Zonen

- keine steuerliche Begünstigung von Spritfressern

- massive Förderung des unmotorisierten und öffentlichen Verkehr

- Ausbaustopp für hochrangige Straßen

 

Rasen am Ring ist eine Veranstaltung, die hauptsächlich durch ehrenamtlichen Engagement getragen wird und wird heuer durch die Radlobby Wien: ARGUS & IGF, Greenpeace, WUK Fahrrad, LA21-Gruppe "bewusst und nachhaltig", der ARGE Schöpfungsverantwortung sowie der Bürgerinititative "Rettet die Lobau" durchgeführt.

 

Öffentlichkeit:

Unsere Zielgruppe wird über die einzelnen Facebook-Seiten, E-Mail-Verteiler, das interene Netzwerk der beteiligten Organisationen angesprochen. Weiters werden Info- und Programmflyer verteilt sowie eine Presseaussendung durchgeführt.

 

Rasen am Ring wird seit 2007 jährlich erfolgreich durchgeführt.

Die Dokumentation erfolgt über die Homepage www.autofreiestadt.at mit Pressespiegel und Fotodokumentation.

Projektstandort: Lichtenauergasse 4/1/1, 1020 Wien, Austria

Funding target:
€ 1.528,-
Handling fee:
€ 150,-
Crowdfunding amount:
€ 1.678,-

Martin Winkler
8 years ago
 ARGUS (Arbeitsgemeinschaft umweltfreundlicher Stad
9 years ago
Marion Polaschek
9 years ago
Johannes Gärtner
9 years ago
Thomas Riebl
9 years ago
Marion Maiwald
9 years ago
Peter-Alexander Pöltl
10 years ago
Gudrun Totschnig
10 years ago

Allgemein

Unterstützung beim Ausrollen des Rasen am 22. Sept. 2014 von 10 - 12 Uhr

Time still needed: 16 / 20 Hours
Previous time donors: