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ISTmobil macht umweltfreundlich mobil!

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ISTmobil bietet Menschen am Land eine attraktive Alternative zum Auto.

"Es ist eine neue Art von öffentlichem Verkehr", so CEO Alexander Stiasny.

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€ 44.800
Budget
Alexander Stiasny
Submitted by:
Implementation: 01.07.2015 - 01.04.2016
Website: www.istmobil.at
Country/Region: Austria/Styria
Social Media:
Status: Financing failed
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Project news

  • ISTmobil mit dem Austria Energy Globe Award in der Kategorie Luft ausgezeichnet

    Am 19. Mai 2015 wurde der Energy Globe Award in Linz verliehen. Der ENERGY GLOBE Award wurde 1999 vom österreichischen Energie-Pionier Wolfgang Neumann gegründet und ist heute der weltweit renommierteste Umweltpreis. Dabei werden jährlich herausragende, nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer…

    Am 19. Mai 2015 wurde der Energy Globe Award in Linz verliehen. Der ENERGY GLOBE Award wurde 1999 vom österreichischen Energie-Pionier Wolfgang Neumann gegründet und ist heute der weltweit renommierteste Umweltpreis.

    Dabei werden jährlich herausragende, nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien ausgezeichnet. Ziel der Auszeichnung ist es, innovative und nachhaltige Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben einem Gesamtsieger wird der Award in den fünf Kategorien Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend vergeben. In diesem Jahr wurde ISTmobil als Sieger in der Kategorie Luft ausgezeichnet. Eine Übersicht der ausgezeichneten Projekte ist unter www.energyglobe.at/de_at/press-room/austria-award-2015/ abrufbar.

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    Alexander Stiasny
    Alexander Stiasny
    10.06.2015
    - 13:02

What is the project about?

ISTmobil macht umweltfreundlich mobil!

Das ÖV-Angebot hat in den ländlichen Regionen Österreichs in den letzten Jahren laufend abgenommen. In peripheren Regionen ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr bzw. eine flächendeckende ÖV-Versorgung meist nicht mehr ausreichend gegeben.

Das Projekt setzt sich das Ziel die Mobilität sowohl für Einheimische als auch für Gäste in einer Region zu gewährleisten und damit eine uneingeschränkte Mobilität für Personengruppen die kein eigenes Fahrzeug nutzen können bzw. möchten zu ermöglichen.

Das ISTmobil ist ein nachfrageorientiertes und bedarfsgerechtes Mikro-ÖV System, das die Mobilität am Land ermöglicht und die Abhängigkeit vom Auto verringert. Die Idee dahinter ist die Vernetzung von bestehenden Verkehrsunternehmen innerhalb einer Region zum Aufbau einer flächendeckenden Mobilitätsgrundversorgung. Das ISTmobil bringt die Bewohner und Gäste innerhalb einer Region zu den wichtigsten Orten und bietet darüber hinaus auch Anschluss zum höherrangigen öffentlichen Verkehrsnetz.

Es werden fußläufig erreichbare "Haltepunkte" flächendeckend eingerichtet. Ein Transport erfolgt dann von Haltepunkt zu Haltepunkt innerhalb des gesamten Bedienungsgebietes. Es gibt keine starren Linien oder unflexible Fahrpläne. Fahrtwünsche werden innerhalb der Betriebszeiten entgegen genommen und den im System befindlichen Fahrzeugen zugewiesen. Die Kundin/der Kunde ruft einfach bei ISTmobil Bestellhotline an oder reserviert sich seine Fahrt online. Die Betriebszeiten werden vor Projetstart mit dem Projektträger (z.B. Region, Gemeinde) abgestimmt.

Die Auftragsannahme und Disposition aller Fahrten im System erfolgt mit der eigens entwickelten Software ISTdis. Über die Software werden die Mobilitätspartner (via Tablet) nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten gesteuert und Fahrten automatisch gebündelt. Die mobilCard steht allen Kundengruppen von ISTmobil als kostenlose Kundenkarte zur Verfügung. Die Karte berechtigt die Bewohner bei Bedarf zur Hausabholung (v.a. für mobilitätseingeschränkte Persoenen vorgesehen) und dient auch als Zahlungsmittel für in Anspruch genommene Leistungen.

Durch die zusätzlichen Mittel und die Unterstützung der Community schaffen wir es deutlich schneller, einer größeren Anzahl an Menschen das ISTmobil zur Verfügung zu stellen und damit einen Beitrag zur Ökologisierung des Mobilitätsverhaltens zu leisten!

Die aus der Kampagne bereitgestellten Mittel werden vor allem für die aktive Ansprache neuer Gemeinden und Regionen, die Ihren BürgerInnen das Service zur Verfügung stellen möchten, verwendet.

What happens with the money if financing was successful

Die von Respekt.net benötigten Mittel von € 40.000,- werden folgendermaßen verwendet:

Teilbetrag A (€ 30.000,-):

Die ISTmobil GmbH wird die Akticvitäten im Vertrieb deutlich steigern um die nachhaltige Mobiluitätslösung in weirteren Regionen Österreichs zu etablieren. Dies erfordert viel Engagement und Zeit. Durch die Verstärkung des Teams mit einem neuen Vertriebsmitarbeiter fallen Personalkosten an. Der Teilbetrag A wird daher für die Deckung der Personalkosten verwendet.

Teilbetrag B (€ 5.000,-)

Um die Nutzung des bereits bestehenden ISTmobil Angebots im Bezirk Korneuburg zu steigern, und damit auch die Fahrgastzahlen zu erhöhen, wurde ein Marketingplan erarbeitet. Dieser beinhaltet Maßnahmen die vor allem wichtige Zielgruppen (u.a Senioren, Jugendliche, Pendler) ansprechen sollen. Dazu werden auch spezielle Angebote (z.B. das Pendlerabo) entwickelt und angeboten. Die Mittel des Teilbetrags B werden somit für das Marketing, vor allem im Bezirk Korneuburg, verwendet.

Teilbetrag C (€ 5.000,-)

 

Durch Marketingaktivitäten in anderen Zielregionen soll der Bekanntheitsgrad von ISTmobil gesteigert werden. Dies soll die Ansprache neuer Regionen erleichtern und die Erschließung neuer Projektgebiete vorantreiben. Die Mittel aus dem Teilbetrag C werden somit zur Steigerung des Bekanntheitsgrades – durch gezielte Marketingaktivitäten – verwendet.

Durch die zusätzlichen Mittel und die Unterstützung der Community schaffen wir es deutlich schneller, mehr Leuten das ISTmobil zur Verfügung zu stellen und damit einen Beitrag zur Ökologisierung des Mobilitätsverhaltens zu leisten!

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Sie erhalten eine mobilCard mit Guthaben kostenlos

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AUSGANGSLAGE UND PROBLEMSTELLUNG

Periphere Regionen Österreichs verfügen sehr oft über keine optimale Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr bzw. über keine flächendeckende ÖV-Versorgung. In den betroffenen Gemeinden gibt es daher an schulfreien Tagen kaum öffentliche Verkehrsangebote und das ÖV-Angebot hat in den letzten Jahren laufend abgenommen.

Fahrten innerhalb einer Gemeinde können zumeist nur mit dem eigenen Auto durchgeführt werden, wodurch die Abhängigkeit vom eigenen Pkw größer wurde. Dadurch ist vor allem in ländlichen Gegenden der Motorisierungsgrad stark im Wachsen begriffen. Die Tendenz zum Besitz von Zweit- oder Drittauto pro Haushalt lässt sich immer deutlicher abzeichnen. Es fehlt eine Versorgung an öffentlichen Verkehrsmitteln für die sogenannte „letzte Meile“. Diese Lücken im Verkehrsangebot können auch nicht von bestehenden lokalen Taxi- oder Mietwagenunternehmen in einem ausreichenden Maß geschlossen werden, vor allem da es keine Preisgarantien gibt und es für gewisse Personengruppen nahezu unleistbar ist.

Aus dieser Ausgangssituation ergeben sich folgende Problemstellungen:

  • Hoher und steigender Motorisierungsgrad in peripheren Regionen
  • Abwanderung vom ländlichen Raum
  • Geringer Besetzungsgrad und damit ineffizienter Einsatz von Personenkraftwagen
  • Geringe Nutzung von vorhandenen öffentlichen Verkehrsangeboten und  die daraus resultierende Reduzierung des Angebotes auf kostendeckende Linien 
  • Eingeschränkte Mobilität von nicht motorisierten Personen, die dadurch sozial und wirtschaftlich benachteiligt sind
  • Unzufriedenheit der Bewohner und Besucher einer Region wegen nicht vorhandener Mobilitätsversorgung und Abhängigkeit vom eigenem Auto
  • negative externe Effekte des Verkehrs (z.B. negative Umweltauswirkungen auf Grund von Schadstoffemission durch Verbrennungsmotoren)

Aufgrund des Wunsches vieler ländlicher Gemeinden, neue und am Kunden orientierte Mobilitätsangebote zu schaffen und auch zu betreiben, gründete Alexander Stiasny im September 2013 die ISTmobil GmbH, die genau für diese Anforderung die passende Lösung erarbeitet und umsetzt.

Beschreibung des Projektes

Die grundlegende Idee des ISTmobil Konzeptes ist die Vernetzung von bestehenden Verkehrsunternehmen (z.B. Taxi- und Mietwagenunternehmen) innerhalb einer Region zum Aufbau einer nachfrageorientierten, bedarfsgerechten und flächendeckenden Mobilitätsgrundversorgung. Das Konzept sieht eine Tür-zu-Tür Bedienung ohne Fahrplan-, Haltestellen- und Linienbindung in einem zeitlich und räumlich definierten Bedienungsgebiet vor. Fahrgäste mit gleichen oder ähnlichen Zielen werden nach Möglichkeit in einem Fahrzeug zusammen befördert (Fahrtenbündelung). Diese Mischform von klassischem öffentlichen Verkehr und Taxiverkehr, fasst die Vorteile beider Systeme zusammen und bietet den Kunden im ländlichen Raum eine Wahlfreiheit in Bezug auf Mobilität.

Die mobilCard und die ISTdis Software sind Kernelemente des ISTmobil Konzeptes. Diese dienen dazu, den öffentlichen Verkehr für Kunden wieder einfach zu machen und verschiedene Servicedienstleistungen zur Verfügung zu stellen.

Die mobilCard stellt eine Servicekarte dar, die für alle Kundengruppen von ISTmobil zur Verfügung steht. Die Karte berechtigt die Bewohner bei Bedarf auch zur Hausabholung (v.a. für mobilitätseingeschränkte Persoenen vorgesehen). Die mobilCards für Betriebe werden mit Logo und Betriebsnamen versehen und können somit vom Gewerbetreibenden an seine Gäste weiter gegeben werden. Die mobilCard dient auch als Zahlungsmittel für in Anspruch genommene Leistungen und wird am Monatsende bzw. bei der Abreise vom Betrieb abgerechnet.

Die Auftragsannahme und Disposition aller Fahrten im System erfolgt über eine zentrale Plattform mit der eigens entwickelten Software ISTdis. Über die Software werden die Mobilitätspartner (via Tablet) nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten gesteuert. So erhält bei der automatisierten Auftragsvergabe immer das am günstigsten gelegene Fahrzeug den Fahrtauftrag. Die Software ermöglicht auch eine automatische Anlage von Sammelfahrten.

Wem wird geholfen? / Welche Zielgruppe soll erreicht werden?

Das Projekt setzt sich das Ziel die Mobilität sowohl für Einheimische als auch für Gäste in einer Region zu gewährleisten und damit eine uneingeschränkte Mobilität für Personengruppen die kein eigenes Fahrzeug nutzen können bzw. möchten zu ermöglichen.

Das System soll sowohl Gästen als auch Einheimischen ermöglichen, unabhängig vom eigenen Auto in der Region unterwegs zu sein. Es soll eine leistbare und einfache Mobilität, vor allem für Senioren, Jugendliche, Touristen und sozial Schwache gewährleistet werden. Ein auf die Region abgestimmtes Konzept soll die Einbeziehung einer breiten Kundenschicht gewährleisten. Eine weitere Zielgruppe die vom Angebot profitiert sind die Pendler, die eine Möglichkeit haben zu POIs (wie z.B. Bahnhöfe) zu kommen.

Mit dem System sind bestimmte Zielgruppen (z.B. Senioren, Jugendliche) gezielt förderbar. Soziale Tarife bieten einen Anreiz zum Mitfahren und zum Zusammenschluss von Gruppen, wodurch wiederum der Besetzungsgrad erhöht wird.

Welche Ziele sollen erreicht werden?

Mobilität ermöglichen und zugleich Umweltbelastungen möglichst gering zu halten ist die Mission von ISTmobil. Verkehr soll nur dann generiert werden, wenn eine Nachfrage besteht.

Die ISTmobil GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, Lücken im Personennahverkehr, insbesondere im ländlichen Raum zu schließen. Deshalb wird eine Alternative zum individuellen motorisierten Verkehr geboten, die eine bedarfsorientierte Mobilitätsversorgung gewährleistet und die Abhängigkeit vom eigenen Auto verringert.

Mobilität ermöglichen und zugleich Umweltbelastungen möglichst gering zu halten ist die Mission von ISTmobil. Verkehr soll nur dann generiert werden, wenn eine Nachfrage besteht.

Gesellschaftlicher Nutzen der Idee / des Produktes

Der Bevölkerung wird ein integriertes Mobilitätsnagebot in der Region geboten. Dabei werden nur jene Leistungen bezahlt die auch in Anspruch genommen werden. Der Nutzen für den Kunden besteht vor allem in einer Verkehrsanbindung, die routenunabhängig ist und im Vorhinein bestellt werden kann. Weiters ist der Zeitaufwand für den Kunden geringer (Wartezeiten, Reisezeiten, Buchung). Zudem bringt die Kombination des Systems mit der mobilCard sowohl für Auftraggeber als auch Betreiber und Gewerbetreibende einen wesentlichen Mehrwert. Zurzeit gibt es keine Karte für den öffentlichen Verkehr die kostenlos benutzbar ist, Ermäßigungen bietet, Zahlungsmöglichkeit besitzt, personalisiert ist, und überregional einsetzbar ist.

Es wurde Wert darauf gelegt, das System möglichst klar und einfach zu gestalten um die Nutzung und Akzeptanz zu erhöhen. Zudem wird eine schnelle Bedienung (Wartezeit max. 30 Minuten) gewährleistet und eine frühere Reservierung ermöglicht. Die Nutzer benötigen lediglich eine Telefonnummer für das gesamte Bedienungsgebiet. Durch die einfache und nachvollziehbare Gestaltung des Tarifsystems weiß der Gast im Vorhinein wie viel er bezahlt. Der Fahrtpreis versteht sich pro Kleinbus, der bis zu 8 Personen fassen kann, und ist nach Entfernungsklassen (Zonen) abgestuft.

Stärkung der regionalen Vernetzung und Zusammenarbeit

Kooperation ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie der ISTmobil GmbH. Dies spiegelt sich bereits in der grundlegenden Idee einer Vernetzung und Zusammenarbeit lokaler Akteure. (z.B. Nutzung des vorhandenen Fuhrparks von lokalen Verkehrsunternehmen). Die Stakeholder einer Region werden von Beginn an eingebunden um einen reibungslosen Betrieb des Systems zu gewährleisten. (z.B. Workshops mit interessierten Verkehrsunternehmen und Betrieben)

Soziale Funktion des Systems

Mit dem System sind bestimmte Zielgruppen (z.B. Senioren, Jugendliche) gezielt förderbar. Soziale Tarife bieten einen Anreiz zum Mitfahren und zum Zusammenschluss von Gruppen, wodurch wiederum der Besetzungsgrad erhöht wird. Zudem werden private Hol- und Bringdienste entlastet.

Neben der Qualitätssicherung ist die Leistbarkeit der Mobilität ein wichtiger Aspekt des Projektes. Grundsätzlich kann durch das Konzept des gemeinschaftlichen Fahrens, ein besserer Preis gegenüber anderen Anbietern erzielt werden. Durch die einfache und nachvollziehbare Gestaltung des Tarifsystems weiß der Gast im Vorhinein wie viel er bezahlt. Der Fahrtpreis versteht sich pro Kleinbus, der bis zu 8 Personen fassen kann, und ist nach Entfernungsklassen (Zonen) abgestuft.

Umweltfreundliche Mobilität

  • Änderung des Mobilitätsverhaltens der Wohnbevölkerung (Vermeiden von Hol- /Bringdiensten und Begleitfahrten, Umstieg auf ISTmobil und ÖV)

  • Erhöhung der Akzeptanz von Alternativen zum MIV und dadurch verbesserte Auslastung des bestehenden öffentlichen Verkehr

  • Durch eine hohe Besetzungsrate je Fahrt und kilometersparende Disposition der Fahrzeuge (kurze Anfahrten - wenig Leerkilometer) können klimaschädliche Gase und Luftschadstoffe reduziert werden

  • Verlagerung des Modal Splits der Wege der Urlaubsgäste während des Aufenthalts von Motorisierten Individualverkehr (MIV) auf ISTmobil und ÖV

  • Sukzessive Ökologisierung der An- und Abreise der Gäste hin zu Bahn-und Zubringerservices

Erhöhte Sicherheit

  • Möglichkeit des sicheren Fahrens für Einheimische und Gäste
  • sichere Heimfahrt von Gastronomiebetrieben oder Veranstaltungen

Effizienzsteigerung

Es müssen keine neuen Fahrzeuge angeschafft werden. Durch die Koordination von regionalen Taxi-  und Mietwagenangeboten können deren Fahrzeuge effizienter, mit höherer Auslastung betrieben werden. Durch die Bündelung und optimale Nutzung des bestehenden Fuhrparks kann ein höherer Auslastungsgrad der eingesetzten Fahrzeuge erreicht werden. Die Effizienz der Mobilitätsdienstleistungen wird durch die Nutzung der ISTdis Software erhöht. Die Verkehrsunternehmen werden nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten gesteuert. So erhält bei der automatisierten Auftragsvergabe immer das am nähesten gelegene Fahrzeug den Fahrtauftrag. Die Software ermöglicht auch eine automatische Anlage von Sammelfahrten und eine automatische Bestellung von mehreren Fahrzeugen.

Preisreduktion

Durch die höhere Auslastung der Fahrzeuge und die Unterstützung des Tarifs seitens der jeweiligen Gemeinde können die Fahrpreise gesenkt werden.

Positive Auswirkungen auf das Mobilitätssystem

  • Teil einer intermoduleren Anschlusssicherung und Kompensation fehlender ÖV Strukturen im ländlichen Raum
  • Zu-und Abbringer für wichtige ÖV Knotenpunkte wird bereitgestellt
  • Umstellung des Modal Splits der Wege der Urlaubsgäste während des Aufenthalts von Motorisierten Individualverkehr (MIV) auf ISTmobil und ÖV
  • Sukzessive Ökologisierung der An- und Abreise der Gäste hin zu Bahn-und Zubringerservices
  • Änderung des Mobilitätsverhaltens der Wohnbevölkerung (Vermeiden von Hol- /Bringdiensten und Begleitfahrten, Umstieg auf ISTmobil und ÖV)
  • Erhöhung der Akzeptanz von Alternativen zum MIV und dadurch verbesserte Auslastung des noch vorhandenen öffentlichen Verkehrs
  • Förderung von intermodalen Wegeketten innerhalb des Umweltverbundes (Wandern, Radfahren, Weinmobil)
  • Verlagerung des Pendlerverkehrs von der Straße hin zu ÖV und ISTmobil
  • bessere Planbarkeit durch festgelegte maximale Wartezeiten

Zu den wesentlichen positiven Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zählen unter anderem

  • Gewährleistung einer uneingeschränkten Mobilität für Personengruppen die kein eigenes Fahrzeug besitzen oder nicht selber fahren möchten/können.
  • erhöhte Lebensqualität in den Gemeinden bzw. Stärkung des Standortes und Verminderung der damit verbundenen Abwanderungstendenzen
  • Positiver Beitrag zur regionalen Wertschöpfung (Betrieb inkl. Infrastruktur).
  • Regionale Transportunternehmen sind Partner von ISTmobil. Das sichert und schafft dauerhaft neue Jobs in der Region und belebt die Wirtschaft.
  • Die Wirtschaftsbetriebe können durch ihre Teilnahme am System und durch Sponsoring Imagewerbung betreiben und die KundInnenbindung erhöhen.
  • Entlastung von privaten Hol- und Bringdiensten.
  • Reduktion des privaten Bedarfs an motorisierten Fahrzeugen. (Einsparung von 2. oder 3. Auto)
  • Schaffung bzw. Erhalt von Arbeitsplätzen - u.a. Call-Center , Regionalbetreuer oder Fahrzeuglenker
  • Bündelung und optimale Nutzung des bestehenden Fuhrparks bzw. höherer Auslastungsgrad der eingesetzten Fahrzeuge sowie neue Kooperationsmöglichkeiten und Entwicklung neuer Geschäftsfelder für Verkehrsunternehmen
  • Kostenoptimierung und Möglichkeit gestützter bzw. sozialer Tarife zur Förderung von spezifischen Zielgruppen

Informationen zu den ProjektinitiatorInnen

Mobilitätsmanager Alexander Stiasny berät und begleitet seit 2008 mit seinem Einzelunternehmen „Stiasny Mobilitätsmanagement" Gemeinden und Regionen. Aufgrund des häufigen Wunsches vieler ländlicher Gemeinden neue und am Kunden orientierte Mobilitätsangebote zu schaffen und auch zu betreiben, gründete Alexander Stiasny am 24. September 2013 die ISTmobil GmbH, die genau für diese Anforderung die passende Lösung erarbeitet und umsetzt. Die ISTmobil GmbH verfügt über die Gewerbeberechtigungen Unternehmensberatung und Reisebüro und tritt als Vermittlerin von Mikromobilitätslösungen für periphere Regionen auf. Die ISTmobil GmbH ist angetreten, um neue Wege der Mobilität im ländlichen Raum zu beschreiten. Der Grundsatz dabei lautet: Mobilität ermöglichen und zugleich Belastungen durch den entstehenden Verkehr verringern. Der Fokus liegt auf der Konzeption von bedarfsgerechten und nachfrageorientierten regionalen Mobilitätslösungen. Aufgrund der oft nicht vorhandenen Strukturen im öffentlichen Verkehr, versucht die ISTmobil GmbH - durch das ISTmobil Konzept - eine Mobilitätsgrundversorgung und ein entsprechendes leistbares Angebot in ländlichen Regionen zu bieten.

Bei der ISTmobil GmbH sind zurzeit neben dem Geschäftsführer Alexander Stiasny 6 Personen beschäftigt. Das Projektteam ist sehr interdisziplinär ausgerichtet. Das Team kann daher unter anderem auf Kenntnisse in den Bereichen Umweltwissenschaften, Innovationsmanagement, Marketing und Verkehrsplanung zurückgreifen. Zudem wurde den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit geboten sich in bestimmten Bereichen fortzubilden.

Öffentlichkeitsarbeit

Die ISTmobil Homepage dient als zentrale Plattform für alle ISTmobil Regionen. Weitere Marketingmaßnahmen bzw. Öffentlichkeitsarbeit werden unter anderem über die Kanäle Social Media (v.a Facebook); Messen und Ausstellungen; Public Relations in überregionalen Medien und Direktmarketing in den Regionen gesetzt. Auch die Vermarktung und Bewerbung der mobilCard erfolgt über mehrere Kanäle. In Bezug auf klassische Werbung werden vor allem Anzeigen in regionalen Medien der teilnehmenden Regionen geschaltet und klassische Werbemittel wie Informationsflyer für die Bewohner, Gewerbetreibende und Gäste produziert. Kooperationen und Partnerschaftsmarketing sind bei der Einführung der mobilCard von tragender Rolle.

Über etablierte regionale Kanäle wird gezielt über das Angebot informiert. Mit dem regionalen Branding soll ein persönlicher Bezug zur Region hergestellt werden.

Die Präsenz bei Veranstaltungen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Öffentlichkeitsarbeit bzw. Marketings. Beispiele dafür sind:

  • Präsentation des Systems bei der anerkannten Nahverkehrsmesse „Regiomove“ und die Präsenz mit einem Informationsstand im Messebereich.
  • Präsenz bei Veranstaltungen in den Themengebieten Mobilität, Nachhaltigkeit und Energie:
    • Expertenworkshop im Allgäu
    • klima:aktiv Konferenz in Wien
    • internationalen puremobility2puremountains Konferenz im National Park Gesäuse
    • Netzwerk Öko-Energie Steiermark (NOEST)
    • TRIGOS, Tourismusinnovationspreis, ENERGY GLOBE AWARD

 

Nachhaltigkeit

Das Projekt ist grundsätzlich für Regionen mit kaum öffentlichem Verkehr und einer starken Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr von Interesse.

Das ISTmobil ist jedoch ein System, das mit den jeweiligen regionalen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen abgestimmt wird. Dazu ist eine Analyse der regionalen Gegebenheiten (z.B. Infrastruktur, Partner, Bevölkerung und Tourismus) notwendig, auf dessen Grundlage ein Implementierungskonzept erarbeitet werden kann. Je nach regionalen Gegebenheiten werden gewisse Anpassungen notwendig sein. Je nach regionalen Gegebenheiten sind dabei gewisse Anpassungen notwendig. Wesentliche Kundensegmente werden voraussichtlich periphere bzw. suburbane Regionen und Tourismusregionen, die sich mit sanfter Mobilität beschäftigen, sein.

Ein Großteil der österreichischen Gemeinden hat in vielen Befragungen Interesse und Bedarf an kleinregionalen Mobilitätslösungen bekundet. ISTmobil liefert hierfür eine optimale und individuelle Lösung.

Als nächster Schritt werden die regionsspezifischen Mobilitäts- bzw. Implementierungskonzepte erarbeitet um die angestrebten Projektrealisierungen zu erreichen. Wichtige Entwicklungsschritte werden zudem sein:

  • Abschluss der Softwareentwicklung  (2015)
  • Aktivierung des Kooperationsnetzwerkes (2015)
  • Umsetzung des Pilotprojektes Korneuburg (2015)
  • Abschluss der Planungsphase für die Region Pongau (2015)
  • Einführung des Pendler-Abos als eigenständige Mobilitätslösung (2016)
  • Erweiterung und Vernetzung der ISTmobil Regionen bzw. Projekte (ab 2015)

ISTmobil befindet sich in einer sehr entscheidenden Wachstumsphase. Um neue ISTmobil-Regionen in Vollbetrieb nehmen zu können, sind viele Vorbereitungsarbeiten zu leisten (z.B. Vertriebstätigkeiten, Mobilitätskonzepte).

Daraus ergibt sich für das Unternehmen auch ein entsprechender Vorfinanzierungsbedarf, da vor allem in Personal und (Web-)Infrastruktur investiert werden muss, damit die Ziele erreicht werden können. Parallel zu den Umsetzungsarbeiten wird in weiteren Regionen konkret geplant, um das wirtschaftliche SOLL-Ziel von jährlich drei weiteren ISTmobil-Regionen zu erreichen.

Projektstandort: Kärntner Straße 7b, 8020 Graz, Austria

Funding target:
€ 40.000,-
Handling fee:
€ 4.800,-
Crowdfunding amount:
€ 44.800,-
Payout amount part 1:
€ 30.000,-
Payout amount part 2:
€ 5.000,-
Final report submission date:
15.04.2016

ISTmobil mit dem Austria Energy Globe Award in der Kategorie Luft ausgezeichnet

Am 19. Mai 2015 wurde der Energy Globe Award in Linz verliehen. Der ENERGY GLOBE Award wurde 1999 vom österreichischen Energie-Pionier Wolfgang Neumann gegründet und ist heute der weltweit renommierteste Umweltpreis.

Dabei werden jährlich herausragende, nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien ausgezeichnet. Ziel der Auszeichnung ist es, innovative und nachhaltige Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben einem Gesamtsieger wird der Award in den fünf Kategorien Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend vergeben. In diesem Jahr wurde ISTmobil als Sieger in der Kategorie Luft ausgezeichnet. Eine Übersicht der ausgezeichneten Projekte ist unter www.energyglobe.at/de_at/press-room/austria-award-2015/ abrufbar.

Alexander Stiasny
Alexander Stiasny
10.06.2015
- 13:02

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PR & Marketing

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Alexander Stiasny
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