Demokratie & Bürgerrechte

Das Hunderterwunder – gib dem Pensionshunderter einen Sinn

45 Unterstützer:innen

Spenden statt schenken lassen. Selbst bestimmen wofür. Aktiv sein statt bedacht werden.

Der Hunderter für ein Thema Ihrer Wahl, das Österreich wirklich weiterbringt.

4500 €
18.12.2016
Start
 Verein Respekt.net
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 15.01.2017 - 31.03.2017
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Den Anlass zum Projekt Hunderterwunder gab der Beschluss des „Pensionshunderters“ von der österreichischen Bundesregierung im November 2016. Damit ist die einmalige Auszahlung von € 100 an alle Pensionistinnen und Pensionisten in Österreich unabhängig von deren Pensionshöhe gemeint. Als Antwort auf dieses Regierungsgeschenk, rief der Verein Respekt.net PensionistInnen, die das Regierungsgeschenk nicht brauchen oder nicht wollen, dazu auf das Geld zu spenden. So profitieren jene von dem Geld, die es wirklich benötigen. 44 SpenderInnen sind diesem Aufruf gefolgt.

Im Rahmen des Hunderterwunder-Awards wurde dann das über die Plattform respekt.net gespendete Geld von insgesamt 4.500 Euro als Preis an engagierte Projekte zur Verbesserung der Gesellschaft vergeben. Zwei von sieben nominierten Projekten, die sich zu den Themen Armut und Soziales in Österreich bewerben, wurden per Online-Voting gekürt. Die nominierten Projekte waren:

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Ziel des Projektes war zum einen auf das Thema des undifferenzierten „Regierungsgeschenks“ aufmerksam zu machen und zum anderen, auch Projekte dazu zu motivieren zum Thema Armut und Soziales in Österreich aktiv zu werden. Damit sollte dieser Thematik auch eine Plattform geboten werden.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

44 SpenderInnen haben auf den Aufruf reagiert. Auch Medien haben auf die Pressemitteilung reagiert. Der erwartete große Ansturm ist aber ausgeblieben. Dafür waren die Reaktionen auf den Award, in dem noch einmal auf das Thema aufmerksam gemacht wurde sehr gut. Sieben Projekte haben sich für den Award beworben und im Vergleich zu vorigen Awards auch erfolgreich für ihr Projekt mobilisieren.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Die gesammelten 4.5000 EUR wurden als Preisgelder im Rahmen des Hunderterwunder-Awards per Einfach Voting an zwei Sieger vergeben. 

Platz 1: Projekt „Empowerment-Baustelle am Hofkollektiv Wieserhoisl“        
Preisgeld: 3.000 EUR

Platz 2: Projekt „Film ab! Für junge Menschen mit Behinderung“                    
Preisgeld: 1.500 EUR 

Es haben sich 805 Personen am Voting beteiligt und ihre Stimme abgegeben. Außerdem konnten beide Projekte durch ihren Sieg ihr Projekt ausfinanzieren und haben bis Ende Mai auch Folgeprojekte eingereicht, denen dann der überschüssige Betrag des Gewinnes übertragen wurde.

 

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Projekt Neuigkeiten

  • Der Pensionshunderter im Hohen Haus

    „Hohes Haus“ - ORF Sendung am 18.12.2016 berichtet über die Parlamentsdebatte und klärt über den Zusammenhang und das politische Tauschgeschäft des Pensionshunderters mit dem Bauern Sozialversicherungsrabatt auf. In beiden Fällen geht es zugunsten der Reichen aus.

    „Hohes Haus“ - ORF Sendung am 18.12.2016 berichtet über die Parlamentsdebatte und klärt über den Zusammenhang und das politische Tauschgeschäft des Pensionshunderters mit dem Bauern Sozialversicherungsrabatt auf. In beiden Fällen geht es zugunsten der Reichen aus.

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     Verein Respekt.net
    Verein Respekt.net
    19.12.2016
    - 10:12

Worum geht es in dem Projekt?

Das Hunderterwunder richtet sich an alle PensionistInnen, die das Regierungsgeschenk nicht brauchen oder nicht wollen und sich eine bessere Verwendung dieser Mittel wünschen.

Mit Ihrer Spende von 100 € (gerne auch mehr – oder weniger) können Sie gleichzeitig bestimmen, welchem Thema Ihr Geld gewidmet werden soll. Bitte wählen Sie auf dieser Seite rechts die entsprechende Spendergruppe aus und tätigen Sie dort Ihre Spende für einen der Bereiche: 

> Armut und Soziales
> Bildung und Ausbildung
> Flüchtlinge und Zuwanderung
> Humanitäres und soziales Engagement
> Demokratie und Bürgerrechte

NGOs und private Initiativen können sich für Das Hunderterwunder bewerben. Eine Jury wird im Frühjahr 2017 über die Zuteilung der Beträge in den einzelnen Kategorien entscheiden.

Die Jury setzt sich aus Mitgliedern des Advisory Boards von Respekt.net sowie weiteren Proponenten der Zivilgesellschaft zusammen.

 

Alle Details dazu ab Mitte Februar auf www.hunderterwunder.at

Das Hunderterwunder verwandelt das ungewollte Geschenk in eine selbstbestimmte Aktion. Wir unterstützen damit Initiativen und Projekte, die Österreich wirklich weiterbringen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Verteilung der Spenden erfolgt durch die Wahl der Themenbereiche durch die Spender und die Auswahl der Projekte durch den Jury-Prozess.

Die konkrete Budgetplanung muss durch die teilnehmenden Projekte vorgelegt werden.

Die österreichische Bundesregierung hat am 22.11.2016 den seither sogenannten „Pensionistenhunderter“ beschlossen. Damit ist die einmalige Auszahlung von € 100 an alle Pensionistinnen und Pensionisten in Österreich gemeint. Was zunächst nur für ASVG PensionistInnen gedacht war, wurde ein paar Tage später auch für Beamte und unabhängig von der Pensionshöhe beschlossen.Gemeinsam mit dem Bauern-Sozialversicherungsrabatt für das vierte Quartal 2016 wird die Aktion insgesamt 300 Millionen Euro kosten.

Viele Menschen fühlen sich von diesem Geschenk brüskiert.

Warum?

> Der Pensionshunderter ist ungerecht: er wird ohne Differenzierung an alle ausgestreut – egal, wie hoch ihre Pension ist. D.h. Pensionisten mit Bezügen von 18.000 oder 20.000 € im Monat bekommen diese 100 genauso wie MindestpensionsbezieherInnen, die mit 889,84 € auskommen müssen.

> Der Pensionshunderter ist nicht nachhaltig: Die undifferenzierte Streuung bringt niemandem einen substantiellen Betrag.

> Der Pensionshunderter ist eine willkürliche Aktion. Niemand hatte darum gebeten.

> Der Pensionshunderter ist ein Almosen und wird von vielen als eine Art Beleidigung empfunden.

Das Hunderterwunder lädt alle PensionistInnen in Österreich ein, aus dem ungewollten Geschenk ein Wunder zu machen und denen zu geben, die Österreich wirklich weiterbringen: den Initiativen und NGOs, die sich um das Zusammenleben, Demokratie und Bürgerrechte, Bildungschancen, das Abfedern von Armut und Soforthilfe hier und in Kriegs- und Katastrophenregionen kümmern.

Das Hunderterwunder will aus der populistischen Aktion der Bundesregierung ein kräftiges Statement der Zivilgesellschaft für Selbstbestimmung, Solidarität und Anteilnahme machen.

 

Wie?

PensionistInnen, die den Hunderter nicht brauchen oder/und nicht haben wollen, können ihn sofort spenden und zugleich bestimmen, für welches Thema das Geld verwendet werden soll:

> Armut und Soziales
> Bildung und Ausbildung
> Flüchtlinge und Zuwanderung
> Humanitäres und soziales Engagement
> Demokratie und Bürgerrechte

Zu allen Themen können sich Initiativen und NGOs bewerben und in einem Projektantrag begründen, wofür sie die Mittel verwenden möchten.

Eine Jury wird in einem transparenten und öffentlichen Procedere die Mittel zuteilen.

 

Ablauf

Spendensammlung: 19.12.2016 bis 28.2.2017

Einladung an Initiativen und NGOs: 15.1.2017 bis 28.2. 2017

Juryfindung und Aufsetzung des Jury-Prozesses: 9.1.2017 bis 28.2.2017

Juryentscheidungen: März 2017

Veröffentlichung der Ergebnisse: Ende März 2017

 

Sie möchten nicht online spenden?
Dann spenden Sie mit Erlagschein:

Empfänger: Respekt.net GmbH bei RLB NÖ/Wien
IBAN: AT603200000111043536 und BIC: RLNWATWW
Verwendungszweck: Projekt-ID: 1430 und eigene E-Mail-Adresse

Bei direkten Überweisungen auf das Projektekonto werden Sie auf der Crowdfunding-Plattform durch das Respekt.net-Büro registriert und Sie werden als InvestorIn auf der Plattform angezeigt.

Ihre E-Mail-Adresse ist unbedingt erforderlich, damit wir Sie über Projektausfinanzierung, Projektfortschritt und -abschluss informieren können.

Projektstandort: Neubaugasse 56/2, 1070 Wien, Österreich

Karl Sevelda
vor 7 Jahren
Johannes Gärtner
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Peter Degischer
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Michaela Markusfeld
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Heidemarie Puschnig
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Der Pensionshunderter im Hohen Haus

„Hohes Haus“ - ORF Sendung am 18.12.2016 berichtet über die Parlamentsdebatte und klärt über den Zusammenhang und das politische Tauschgeschäft des Pensionshunderters mit dem Bauern Sozialversicherungsrabatt auf. In beiden Fällen geht es zugunsten der Reichen aus.

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 Verein Respekt.net
Verein Respekt.net
19.12.2016
- 10:12

Christoph Wychera
vor 7 Jahren

Super Sache, aber wie ist erkennbar, für welche Spendenkategorie man sich entschieden hat? (Armut/Soziales, Bildung, ...)


Christoph Wychera
vor 7 Jahren

Super Sache, aber wie ist erkennbar, für welche Spendenkategorie man sich entschieden hat? (Armut/Soziales, Bildung, ...)


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