Flüchtlinge & Zuwanderung

FIRST AID KIT – Icon Based Info System For Refugees & NGOs

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Das First Aid Kit ist ein sprachunabhängiges Iconsystem für Flüchtende. In Notunterkünften u. ä. hilft dieses Zeichensystem Flüchtenden sich besser zurechtzufinden und selbstständig agieren zu können.

0 €
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finanziert
€ 10.764
Budget
Projektumsetzung: 01.09.2015 - 30.03.2016
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgebrochen
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Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Aus aktuellem Anlass stellten wir uns die Frage: Was können wir als GestalterInnen konkret beitragen, um die Lage der Flüchtenden zu verbessern? 

Wir hörten von einem Ausweichquartier in Wien Mitte, welches temporär als Notunterkunft für bis zu 1.200 Flüchtende genutzt werden sollte. 

Ein Gespräch mit dem Einsatzleiter des Roten Kreuzes vor Ort zeigte den dringenden Bedarf an Erstinformation.

 

Unsere bestehende erste Lösung

In diesem Zuge entwickelten wir das First Aid Kit: ein sprachunabhängiges Iconsystem für Flüchtende, welches in Notunterkünften u. ä. den Flüchtenden hilft, sich besser zurechtzufinden und selbstständig agieren zu können.

 

Der nächste Schritt für rasche Hilfe

Aus dem Feedback der NGOs erkannten wir folgendes: Wer als flüchtende Person ankommt, ist geschwächt oder sogar krank. Die NGOs sind also zuerst gefordert, die Flüchtenden rasch zu untersuchen. Doch gestaltet sich die Erstdiagnose aufgrund der sprachlichen und ethnischen Barrieren nicht einfach. Es braucht ein sprachunabhängiges, intuitiv verständliches Infotool, das rasch hilft und die ÄrztInnen unterstützt – auch wenn ÜbersetzerInnen vor Ort sind. So kommt man rasch zum Punkt und kann sich der eigentlichen Behandlung widmen.

 

Unser Ziel

Wir möchten unser First Aid Kit in Form eines Kartensets für NGOs erweitern.

Dieses soll die wichtigsten Erkrankungen als sprachunabhängige Icons für die medizinische Erstdiagnose enthalten. Dieses Kartenset entlastet die Helfenden vor Ort und könnte eine deutliche Zeitersparnis für die Bandlungen mit sich bringen. 

 

NGOs sind auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen.

Wir alle, BürgerInnen einer Zivilgesellschaft sind aufgerufen, einen gemeinsamen Beitrag zu einem besseren Verständnis füreinander zu leisten! Daher soll das First Aid Kit über diese Crowdfunding-Initiative die Möglichkeit haben, weiter zu wachsen und Integration tatsächlich gemeinsam zu gestalten – dafür brauchen wir Unterstützung!

Um unser Vorhaben in die Realität umzusetzen brauchen wir 9.800,– Euro.

Durch die Unterstützung können wir helfen: den NGOs, den vielen Flüchtenden und letztendlich auch der Bevölkerung, gemeinsam die Welt ein stückweit freundlicher zu gestalten.

 

Informationen zum First Aid Kit

buerobauer.com/projekte/first-aid-kit

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Koordination/Kontaktierung NGOs – Ansprechpersonen

3 Tage 1.200,–

 

Entwurf Zeichen

5 Tage 2.000,–

 

Herstellung Prototyp / Karten für den Test vor Ort

1 Tag 400,–

 

Feedbackschleifen / Befragungen vor Ort

1 Tag 400,–

 

Auswertung Feedback und 

Überarbeitung und Ergänzung Zeichen

3 Tage 1.200,–

 

Finale Fertigstellung der Zeichen

1 Tag 400,–

 

Druckkosten Kartenset + Folder Auflage 500 Stk.

3.000,– + 1.500,–

 

Medienarbeit

5 Tage 2.000,–

 

Fahrtkosten Tests vor Ort / Vorträge

500,–

Die Ausgangssituation

Aus aktuellem Anlass stellten wir uns die Frage: Was können wir als GestalterInnen konkret beitragen, um die Lage der Flüchtenden zu verbessern? 

Wir hörten von einem Ausweichquartier in Wien Mitte, welches temporär als Notunterkunft für bis zu 1.200 Flüchtende genutzt werden sollte. 

Ein Gespräch mit dem Einsatzleiter des Roten Kreuzes vor Ort zeigte den dringenden Bedarf an Erstinformation.

 

 

Unsere Lösung

Die wichtigsten Erkrankungen werden als sprachunabhängige Icons für die medizinische Erstdiagnose in Form eines Kartensets entwickelt. Sprachbarrieren zwischen den NGOs und den Flüchtenden werden gelöst, dies wiederum entlastet die Helfenden vor Ort und bedeutet eine deutliche Zeitersparnis für die Bandlungen. Geholfen wird auch den Flüchtenden, denn durch das Wegfallen der Sprachbarrieren können diese effizienter untersucht und behandelt werden. Indirekt wird ein erweiterter Kreis (Medien, MeinungsbildnerInnen) über die Projektidee angesprochen.

 

Das Projekt wird nach der Methode des Design Thinking über Prototypen und moderierte Feedbackschleifen schrittweise entwickelt/evaluiert und verbessert. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse und vor allem das Zeichenverständnis der Flüchtenden mit ihren kulturellem Background. Diese Methode stellt sicher, dass das entwickelte Tool auch praxistauglich ist. 

 

 

Meilensteine

– Bedarfserhebung benötigter Zeichen zu den gesundheitlichen Beschwerden

– Entwurf Zeichen 

– Evaluierung der Prototypen gemeinsam mit den ProjektpartnerInnen

– Sammlung Feedback zu getesteten Zeichen, Bedarf an weiteren Zeichen

– Verbesserung und Ergänzung der Zeichen

– Neuerliche Feedbackschleife

– Go Live an mehreren Standorten = Praxistest

– Einarbeitung Feedback aus dem „Tagesgeschäft“

– Zusammenfassung, finale Zeichen, Design, Produktion

– Verbreitung des fertigen Sets durch Vorträge und mediale Verbreitung

 

 

Gesellschaftlicher Nutzen

Für die Flüchtenden ist die ethnisch korrekte Darstellung der Zeichen ein erstes Signal des Willkommens und des Respekts. 

Für die NGOs bedeutet es die Erleichterung der Erstdiagnose und der medizinischen Triage (Reihung der PatientInnen nach Priorität).

Für die MultiplikatorInnen/Medien ist es ein Projekt, das als positives Beispiel der Hilfe und der Toleranz weitergetragen werden kann.

Somit hilft es mit, die Differenzen zwischen den Kulturen auszugleichen und beispielhaft für ein Miteinander zu stehen. 

 

 

Team

Das buero bauer (www.buerobauer.com) hat neben seiner Expertise zum Thema Kommunikationsdesign auch eine Social Design Initiative zur Inklusion und Integration gestartet. So verknüpft das Team praktische Erfahrungen aus der täglichen Projektarbeit mit gesellschaftlichen Anspruch der positiven Veränderung. Spezielle Erfahrung hat das Team im Bereich Informationsdesign und dem sozialen beziehungsweise Gesundheitsbereich. Deshalb existiert ein aktives Netzwerk zu NGOs und Gesundheitseinrichtungen so wie Forschungsinstituten (Soziologie, Psychologie). Diese Ressourcen fließen in unsere tägliche Arbeit und dieses Projekt ein.

 

 

Öffentlichkeitsarbeit & Kampagne

Das First Aid Kit befindet sich mit den wichtigsten Piktogrammen (Information von Infrastruktur in Notunterkünften)

in verschiedenen Standorten in Österreich, Deutschland, der Schweiz und in Finnland im Einsatz. 

 

Eine mediale Kampagne begleitet die Initiative laufend. Zahlreiche Interviews und Projektvorstellungen in einschlägigen Publikationen, wie dem Falter, Der Presse, diversen Fachmedien im Design- und Gesundheitsbereich machen das First Aid Kit bei einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

 

 

Die sozialen Kanäle des buero bauer begleiten den Projektverlauf und streuen die Informationen & News weitesgehend. Kooperationen mit InteressentInnen aus dem sozialen Netzwerk ergänzen die Initiative.

 

Ein professionell produziertes Kartenset stellt den Abschluss des Projekts dar. Alle entwickelten Piktogramme finden sich nach Themen geclustert in einem Paket wieder, und können an verschiedensten Stellen eingesetzt werden. Das Kartenset wird an alle zur Verfügung gestellt, die das Projekt durch aktive Weiterentwicklung unterstützt haben.

 

 

Weitere Informationen

www.include-initiative.org

www.buerobauer.com/projekte/first-aid-kit

www.facebook.com/burobauer

www.twitter.com/buerobauer

Projektstandort: Weyringergasse 36/1, 1040 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 9.800,-
Abwicklungsgebühr:
€ 964,-
Crowdfunding-Summe:
€ 10.764,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 3.000,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 2.835,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
13.04.2016