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Frieden leben

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Friedens- und Konflikttrainings für Volksschulen! In dem Training lernen Kinder im Klassenverband, konstruktiv mit Gefühlen und Konflikten umzugehen und zu einem guten Miteinander beizutragen.

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finanziert
€ 7.249
Budget
Orte des Respekts 2016
Kooperation mit:
Orte des Respekts 2016
Projektumsetzung: 01.11.2016 - 30.06.2017
Land/Region: Österreich/Oberösterreich
Social Media:
Status: Finanzierung gescheitert
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Worum geht es in dem Projekt?

Volkschulklassen in Oberösterreich und Wien Friedens- und Konflikttrainings ermöglichen!

Mit Ihrem Beitrag ermöglichen Sie konkret Trainings für 10 Klassen im Umfang eines Vormittags inkl. weiterführender Unterrichtsmaterialien sowie den Ausbau unseres Programms für Kinder der 1. und 2. Volkschulklasse.

Wir alle kennen Konflikte. Auch Kinder sind mit Konflikten konfrontiert. Mit unserem Friedens- und Konflikttraining setzen wir früh bei der Volksschule an. Wir wirken präventiv mit dem Ziel Konflikt-, Team- und Kommunikationsfähigkeiten der Kinder zu stärken und unterstützen sie, gemeinsam friedliche, gewaltfreie Lösungen zu finden.

Im Klassenverband wird respektvolles und einfühlsames Verhalten geübt und reflektiert. Mit den Lehrpersonen und Eltern wird auch das soziale Umfeld miteinbezogen.

Je früher Menschen positive Erfahrungen im Umgang mit Konflikten machen, desto nachhaltiger sind sie in ihrer weiteren Konfliktfähigkeit gestärkt.

Als Friedensforscherin, Mediatorin, Tanztherapeutin und Psychologin ist es uns eine Herzensangelegenheit, Kinder früh für die Themen Frieden und Konflikt zu sensibilisieren und ihnen über unseren Verein unsere Erfahrungen und unser Know-how weiterzugeben.

Friedenspädagogik soll ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Bildungssystems werden – unterstützen Sie uns dabei!

www.friedenleben.com

<link https: www.facebook.com friedenleben>www.facebook.com/friedenleben/

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Kostenstelle                                        Kosten in EUR

10 Trainings inkl. Vorarbeit u. Gespräch
(4UE*2Pers.*75€*10)                               6.000,00

Follow-Up Trainings
(2UE*1Pers.*75€*10)                               1.500,00

Büromaterial                                                 100,00

GESAMT                                                     7.600,00

 

Wir wollen im Rahmen des über respekt.net zu finanzierenden Projektes Training in 10 Klassen zu jeweils 4 UE ermöglichen. Die Eltern bzw. der Elternverein werden aufgefordert einen symbolischen Beitrag von 4€/Kind zu leisten. Mit diesem Beitrag wird ein Folgetermin (2 UE mit 1 TrainerIn) nach ca. 3 Monaten mitfinanziert, der der Vertiefung und Reflexion des Trainings dient.

Da der Verein keine Angestellten hat, werden alle Honorare mittels Honorarnoten abgerechnet. Die Honorare basieren auf einem Stundensatz von 75€/Std. Daher kostet ein Trainingstag mit 4 UE und zwei TrainerInnen 600€. Vorarbeiten für die Weiterentwicklung und Organisation des Trainings sowie die Vorgespräche mit den Lehrpersonen und Intervision im Team sind ebenfalls mit diesem Honorar abgedeckt (insgesamt schätzen wir dafür einen Aufwand von ca. 40 Std.).

Büromaterial und Kopierkosten (100€) fallen hauptsächlich für Moderationsmaterial und Arbeitsunterlagen für die Klassen an. Die Druckkosten der Unterrichtsmaterialien trägt die Schule als Eigenleistung.

WAS wir tun

Wir arbeiten im Projekt „Friedens- und Konflikttraining“ präventiv mit den jüngsten unserer Gesellschaft und begegnen darin sehr früh einigen der gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, wie einem wachsenden Aggressionspotential, einer zunehmenden Zahl von Mobbingfällen, sowie mitunter auch von politischen und religiösen Extremismen beeinflusste Kinder und Jugendliche.

Unsere Anfragen von Schulen übersteigen die Anzahl der öffentlichen Einreichungsmöglichkeiten, deshalb brauchen wir Sie, um mit weiteren Kindern positive Konfliktkulturen zu gestalten.

WAS wird konkret finanziert

Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie uns dabei Friedens- und Konflikttrainings in 10 Klassen im Umfang von vier Unterrichtseinheiten zu ermöglichen, sowie die Weiterentwicklung unseres Programmes für Kinder der 1. und 2. Volksschulklasse.

Um die Trainings bei den Kindern nachhaltig zu verankern erachten wir mindestens zwei weitere Unterrichtseinheiten im Abstand von ca. 3 Monaten als wichtig. Diese werden von den Eltern bzw. dem Elternverein der jeweiligen Schule über einen Beitrag von 4€/Kind selbst finanziert. Der Beitrag der Eltern ist uns wichtig, damit diese sich ebenfalls bewusst mit dem Thema auseinandersetzen.

WARUM wir es tun

Kinder sind täglich mit Konflikten konfrontiert. Die Gründe für diese Konflikte sind vielfältig. Konflikte sind im Allgemeinen negativ bewertet und werden oft vermieden. Daher werden Kinder oft mit ihren Konflikterfahrungen von Erwachsenen allein gelassen und erhalten wenig Möglichkeit, ihre Ängste und Befürchtungen auszusprechen. Ihnen fehlen oftmals Beispiele für geglückte Konfliktbewältigung und positive Gestaltungsmöglichkeiten von sozialen Beziehungen. Wir bieten im Friedens- und Konflikttraining den Raum, die eigenen Konflikte zu reflektieren, dem eigenen Bedürfnis nach Frieden nachzugehen und Konflikte positiv zu erleben.

WIE wir es tun

Zu einer ressourcenorientierten Friedens- und Konfliktarbeit gehören neben einem aktiven Umgang mit Krisen und Konflikten auch der Umgang mit unterschiedlichen Perspektiven und das Kennenlernen von Andersartigkeit. Somit sprechen wir mit den Kindern auch über das Ankommen von Flüchtlingen aus Krisengebieten und reflektieren ihre Alltagserfahrungen, sei es vermittelt über Medien und Bezugspersonen oder direkt über neue MitschülerInnen und MitbürgerInnen. In den vergangenen Trainings haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele Kinder mit ihren Fragen alleine gelassen werden und mitunter auch Vorurteile von Bezugspersonen unreflektiert übernommen werden. Daher achten wir  besonders darauf, die Kinder bei der Entwicklung ihrer eigenen Handlungsfähigkeit zu unterstützen und einen konstruktiven Umgang mit Konflikten zu üben. Zudem finden Themen wie Flucht, Migration und Trauma-Sensibilität zunehmend Eingang in die Trainings. Mit Klassen, die neue geflüchtete MitschülerInnen haben, erarbeiten wir zudem gemeinsam an einem  ‚gemeinsamen Boden‘ im Sinne einer positiven Klassengemeinschaft.

Zur Handlungsfähigkeit und Stärkung der Persönlichkeit gehört für uns der offene Umgang mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Um diese zu erkennen und zu vermitteln arbeiten wir gemeinsam zum einen mit dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation. Zum anderen arbeiten wir mit Arbeitsblättern und Spielen, die wir aus der Resilienzforschung entwickelt haben. Unter Resilienz wird die Fähigkeit von Menschen verstanden, Krisen unter Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklung zu nutzen. Resiliente Verhaltensweisen stärken Toleranz, Konflikt-, Team- und Kommunikationsfähigkeit und zielen darauf,   - selbst in schwierigen Situationen -  von der eigenen Kraft zu schöpfen.

In dem Sinne arbeiten wir mit den Kindern daran, in ihrer Klasse einen Ort des Respektes entstehen zu lassen. Wir sind davon überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen Gefühlen ein wichtiger Schritt zu einem respektvollen Umgang mit den anderen ist. Daher geben wir den Kindern Raum von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten, setzen aber auch auf körperorientierte Einzel- und Gruppenübungen, die Respekt und Toleranz spürbar machen. Darauf aufbauend erarbeiten wir Handlungsmöglichkeiten für die Gruppe. Oft geht es insbesondere darum, den Raum für die Gruppe und eine konstruktive Konfliktkultur zu öffnen.

WAS uns wichtig ist

Wir wollen den jüngsten unserer Gesellschaft mitgeben, dass sie nicht nur die Welt von morgen, sondern bereits die von heute positiv mitgestalten können.

WER wir sind

Unser Team besteht aus:

•             MMag. Melanie Hussak, Friedens- und Konfliktforschung (Obfrau)

•             DI Petra Hendrich, Mediation (Obfrau Stellvertreterin)

•             Rosalie Kubny, MA, Tanztherapeutin i.A.

•             Mag. Denise Tarnai, Klinische und Gesundheitspsychologin

In jedem Training sind zwei Trainerinnen anwesend, um zusätzlich zur Gruppe auch individuell auf die Kinder eingehen zu können.

WIE geht es weiter

Seit Gründung des Vereins im Jahr 2013 wurden über 40 Friedens- und Konflikttrainings in 3. und 4. Volksschulklassen in Oberösterreich, Wien und Basel (Schweiz) durchgeführt. Zudem wurden mehrere Schulklassen in der Schweiz auch längerfristig bei der Etablierung einer positiven Konfliktkultur begleitet.

Das Projekt hat im Jahr 2014 den Bank Austria Sozialpreis Oberösterreich erhalten. Im vergangenen Jahr wurde das Projekt im Rahmen von Culture Connected, Smart2School und vom Magistrat 17 der Stadt Wien (Integration und Diversität) gefördert.

Bisher haben wir die Trainings mit Kindern der 3. und 4. Schulstufe abgehalten. Aufgrund zahlreicher Nachfragen von LehrerInnen möchten wir die Trainings nun auch für andere Altersgruppen anbieten. Eine weitere Vision ist ein eigenes Angebot für Lehrpersonen zu entwickeln. Dazu gehören einerseits Fortbildungen zum Thema Konflikt- und Friedensarbeit. Andererseits wollen wir auch Möglichkeiten schaffen, die den Austausch untereinander ermöglichen und das Lernen voneinander  stärken. Denn KlassenlehrerInnen sind gerade in der Volksschule die Schlüsselpersonen zu einer Kultur des Respekts und der Toleranz innerhalb der Klasse.

WO man uns finden kann

Wir sind im Internet über unsere Homepage und mit Start der Crowdfunding Kampagne auch über Facebook zu finden. Über unseren Facebook Account werden wir in Zukunft auf relevante und verwandte Initiativen und Arbeiten hinweisen und so eine lebendige Öffentlichkeit rund um das Thema Frieden- und Konflikt aufbauen. Unsere UnterstützerInnen können dort beitragen und uns Schulen vorschlagen, denen wir das Angebot unseres Friedens- und Konflikttrainings unterbreiten sollen.

Projektstandort: Knappenweg 14b, 4820 Bad Ischl, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 6.600,-
Abwicklungsgebühr:
€ 649,-
Crowdfunding-Summe:
€ 7.249,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 2.500,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 2.600,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
14.07.2017

Orte des Respekts 2016
Kooperation mit:
Orte des Respekts 2016