Soziales Engagement

Eine Mahlzeit pro Tag für jedes Schulkind im "Centro social Laura Vincuña” in Benguela

15 Unterstützer:innen

Die Preise für Nahrungsmittel in Angola wurden in den letzten Monaten drastisch erhöht. Unser Verein IniciativAngola möchte die Don Bosco Schwestern bei der Bereitstellung der Mahlzeiten unterstützen.

1128 €
100,00%
finanziert
€ 1.128
Budget
 IniciativAngola
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 10.01.2017 - 10.05.2017
Land/Region: Österreich/Kärnten
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Das Schulzentrum Centro social Laura Vincuña in Benguela bietet den Kindern dieMöglichkeit einen Kindergarten und eine Grundschule (von der 1. bis zur 6.Klasse)zu besuchen. Täglich erhalten die Kinder des Kindergartens und derSchule bis zur vierten Schulstufe eine warme Mahlzeit, damit sie die fürden Unterricht notwendigen Nährstoffe erhalten. Da fast sämtliche Kinder ausarmen Verhältnissen stammen und nur wenig Nahrung zu sich nehmen können, habendie Schwestern auch die Schuljause eingeführt.

 

Im Schulzentrum gibt es auch eine Bäckerei, wo die Frauentäglich das Brot für die Schuljause backen, sodass die Kinder jeden Tag diefrischen Brötchen erhalten. Dafür kaufen die Schwestern alle Zutaten im lokalenGeschäft,  wodurch auch der lokale Markt unterstützt wird. Sehr ofterhalten die Kinder zur Schuljause Milchreis, der von den Köchinnen in derSchulküche vorbereitet wird. Die Schuljause wird nach zwei Schulstunden, d.h.während der Pause um 10 Uhr ausgeteilt.

 

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Die Pädagogik ist ein wichtiger Teil der Entwicklung einesLandes. Leider ist es in Angola noch immer nicht selbstverständlich, zur Schulegehen zu können. Es fehlt an Geld, Zeit und Nahrung. Das Schulzentrum bietetvielen Kindern die Möglichkeit, sich zu entwickeln und dadurch einen Teil zurEntwicklung des eigenen Landes beizutragen. Eine ganzheitliche Erziehung derKinder ist die große Aufgabe der Schulschwestern. Es geht nicht nur um dieschulischen Aspekte, sondern vor allem auch um die persönlichen. Wie wir allewissen, ist ein Schulalltag sehr anstrengend aber auch voller neuerErfahrungen. Ohne unserem Körper die Nahrung zu geben, den Schulalltag zu meistern,gehen viele Erfahrungen verloren. Durch die Bereitstellung der Schuljausekönnen wir unseren Teil dazu beitragen. 

 

 

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Schon in der Finanzierungsphase hatte das Projekt
große Präsenz gezeigt. Viele Menschen haben das Projekt sehr positivaufgenommen und es auch weiter getragen. So stellte sich die Finanzierung als
sehr einfach dar. Die Hilfe der Menschen war in unserem Verein sehr stark
spürbar. Die Reaktionen waren durchwegs positiv und voller guter Emotionen und
Gedanken.

 

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Das Geld wurde für die Schuljause ausgegeben.

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Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Die Beobachtung, dass ein sehr großer Anteil der Kinder ohne Frühstück und ohne Jause in die Schule kommt, war für die Don Bosco Schwestern Anlass genug eine Schuljause, in Form einer warmen Mahlzeit, einzuführen. Täglich erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Brötchen und einen Becher Milchreis.

Diese Jause führte sofort zum Erfolg, einerseits sind die Kinder konzentrierter und können somit dem Unterricht besser folgen und andererseits trägt sie zu einer gesunden Entwicklung des Kindes bei. Das Immunsystem wird gestärkt und die Kinder sind somit weniger anfällig für Krankheiten.

Da diese Jause mit hohen Ausgaben verbunden ist, entschlossen wir uns, dieses Projekt zu unterstützen. 

Mit dieser Aktion möchten wir die Kosten für einen Monat übernehmen und damit einen Beitrag zum Wohlergehen der Kinder in Benguela leisten. 

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Kosten für Nahrungsmittel:

 

Für die Brötchen die in der eigenen Bäckerei hergestellt werden wird benötigt:

 

1 Brötchen mit Butter o. Margarine pro Tag 0,30 €

= 129.60 € (432 Schüler und Schülerinnen)

= pro Monat 2851,20 €

 

 

Milchreis

14 kg Reis, 14 l Milch, 7 l Wasser, und 2 kg Zucker

= pro Tag für alle Schüler und Schülerinnen 85,26 €

= pro Monat 1875,72 €

 

2851,20€ + 1875,72€ = 4726,92 € Gesamtkosten

Zentrum – Centro social “Laura Vincuña” in Benguela

 

Facts zum Ort:

Benguela ist zurzeit die zweitwichtigste Stadt des Landes Angola und befindet sich 550 km entfernt von Luanda. Nach dem Friedensabkommen am 4. April 2002, wurde die Stadt wie auch das Land in kleinen Schritten wieder aufgebaut. Die Infrastruktur, die Schulen, die Krankenhäuser wurden wieder errichtet, obwohl es bis heute noch große Mängel bezüglich der Bildungsangebote und medizinischer Grundversorgung gibt. Dennoch konnten die Menschen beginnen, eigene Häuser zu bauen und sich ansiedeln, ohne die Angst zu haben, wieder vertrieben zu werden. Dies führt aber zu weiteren Problemen. Die Bevölkerung lässt sich zwar nieder, erhält aber keine Arbeit. Es gibt zu wenig Arbeitsplätze für die Menschen. Dies führt dazu, dass die Kriminalitätsrate besonders bei den Jugendlichen in Benguela ansteigt.

 

Don Bosco Schwestern in Benguela:

Die Don Bosco Schwestern kamen im Jahr 2000 nach Benguela. Die Situation war zu dieser Zeit sehr prekär. Von der Regierung erhielten die Schwestern ein Grundstück, wo sie begannen das Zentrum „Centro social Laura Vincuña“ aufzubauen. Die Parzelle lag im Jahr 2000 in einem unbewohnten Gebiet. Dort befand sich lediglich ein Müllberg. Schön langsam begannen sich Familien in der Nähe des Zentrums anzusiedeln und heute ist der Ort einer der größten Vorstadtbezirke der Stadt Benguela. Mit der Präsenz der Schwestern hat sich die Lage für die Menschen sehr verbessert. Die Schwestern errichteten an der erworbenen Parzelle ein Ausbildungszentrum, wo täglich rund 1800 Kinder bzw. Jugendliche am Lehrprogramm teilnehmen.

 

Die Schwestern achten sehr darauf, dass Kinder aus finanziell sehr schwachen Familien den Schulunterricht besuchen, da die Eltern der Schulbildung, obwohl verpflichtend, keine große Bedeutung zusprechen und somit ihre Kinder lieber auf das Feld senden als in die Schule. Doch ohne Schulbildung hat man keine Chancen aus der Armutsfalle auszutreten.

 

Centro social Laura Vincuña:

Im Zentrum haben die Kinder zum einen die Möglichkeit einen Kindergarten zu besuchen. Zum anderen können sie im Anschluss die im Zentrum gelegene Grundschule (von der 1. bis zur 6.Klasse) besuchen.

 

Der Unterricht findet in drei sich abwechselnden Einheiten statt: am Vormittag, Nachmittag und am Abend. Täglich erhalten die Kinder des Kindergartens und der Schule bis zur vierten Schulstufe eine warme Mahlzeit, damit sie die für den Unterricht notwendigen Nährstoffe erhalten. Da fast sämtliche Kinder aus armen Verhältnissen stammen und nur wenig Nahrung zu sich nehmen können, haben die Schwestern auch die Schuljause eingeführt.

 

Mit dieser Aktion möchten wir die Kosten für einen Monat übernehmen und damit einen Beitrag zum Wohlergehen der Kinder in Benguela leisten.

 

Heute besteht das Zentrum aus:

  •   1 Kindergarten
  •   19 Schulklassen
  •   1 Speisesaal
  •   WC Anlagen
  •   1 Küche
  •   1 Schulkantine (Mensa)
  •   1 Lehrerzimmer
  •   3 Räume für die Schulleitung
  •   1 Basketballplatz
  •   1 Fußballplatz
  •   1 Mehrzweckraum
  •   1 Informatiksaal
  •   1 Englischklasse
  •   1 Bibliothek
  •   1 Bäckerei
Projektstandort: IniciativAngola Pfarrplatz/Pred cerkvijo 1, 9122 St.Primus/Šentprimož, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 1.027,-
Abwicklungsgebühr:
€ 101,-
Crowdfunding-Summe:
€ 1.128,-

Nikolaus Schaffer
vor 7 Jahren
Elisabeth Skale
vor 7 Jahren
Simon Kravagna
vor 7 Jahren
vor 7 Jahren
Andrea Lenitz
vor 7 Jahren
JERNEJA PIRC
vor 7 Jahren
bernadette fürpass
vor 7 Jahren
Christof Ley
vor 7 Jahren

 IniciativAngola
Eingereicht von: