Respekt & Vielfalt

VALID 2

42 Unterstützer:innen

Was sehen wir als "normal", was als "beschränkt", "behindert", und "invalide" an? Um diesen Fragen nachzugehen wird es von März bis Mai 2012 diverse Aktionen geben. Höhepunkt wird ein gemeinsamer Strassenumzug im Bereich Invalidenstrasse sein.

2526 €
99,99%
finanziert
€ 2.526
Budget
Projektumsetzung: 09.11.2012 - 01.06.2012
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
Projekt-Widget: </> Widget Code anzeigen

Abschlußbericht

Das 2te Jahr - Kooperation für mehr Bewußtsein

Schon 2011 setzten wir uns zusammen mit dem Verein DanceAbility die Aufgabe, mehr Aufmerksamkeit und bewusste Auseinandersetzung mit den Themen Behinderung, Integration, Barrierefreiheit und sensibler Sprache zu schaffen.

 

VALID 2 - Weil Sprache Realität erschafft

Namensgebend und Grund dieser Kampagne ist die Invalidenstraße im dritten Wiener Gemeindebezirk. Wenn Sprache nämlich Realität schafft und Realität wiederum Sprache, dann bedeutet eine kritische Auseinandersetzung mit Begriffen, wie „valide“, „gültig“, „wert“ und „wertvoll“ schlussendlich die Frage, welche Wertigkeit sogenannte „behinderte Menschen“ in unserer Gesellschaft einnehmen.

Wollen wir tatsächlich eine Straße, welche behinderte Menschen an gesellschaftliche Ränder drängt und sie doch auch in einen negativen Mittelpunkt stellt? Schafft diese Sprache nicht vielmehr eine Realität, die der Unsrigen längst nicht mehr entspricht? Wollen wir uns auf dieser Realität ausruhen, anstatt an einer Neuen zu bauen?

 

Die Projektwoche vom 19.-25-5-2012

Eine Woche lang setzten sich Tanz- und Theatergruppen aus Deutschland (AbArt), Finnland (DanceAbility Finland), Slowenien (Transformators) und Österreich (DanceAbility, TdU-Wien) mit Trainer Emery Blackwell (DanceAbility, USA) und Trainerin Susan Quick (TdU, GB) in den angebotenen Workshops mit diesen Fragen auseinander. Erweitert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden die spannenden Prozesse innerhalb der Workshops mit einem vielseitigen Rahmenprogramm: ein Dancebattle von DanceAbility-Gruppen aus Wien im Albert-Schweitzer-Haus, einer Podiumsdiskussion zum Thema „Arts for Social Change“ und einer Schulaufführung der DanceGang über „Das Lied der Stille“.

Bei den Workshops waren 4 Teilnehmer_innen aus Finnland, 5 Teilnehmer_innen aus Deutschland, 6 Teilnehmer_innen aus Slowenien und 8 Teilnehmer_innen aus Österreich beteilig.

Höhepunkt der Woche war jedoch ein kunterbuntes und fröhliches Treiben im Rahmen des Straßenspektakels auf der Invalidenstraße – ein Event, das nicht nur auf die Missstände und Barrieren in unserer Gesellschaft aufmerksam machte, sondern auch Vielfalt und Solidarität zelebrierte sollte. Für der Straßenkundgebung fanden sich die Workshopteilnehmer_innen, Trainer_innen, Organisator_innen, sowie Freund_innen, Bekannte und Interessierte zu einer Kundgebungsgruppe von rund 60 Teilnehmer_innen zusammen. Start war der Georg-Koch-Platz, es gab eine Kundgebung vor dem Sozialministerium, danach tanzte die Gruppe weiter durch die Marxergasse um schließlich mit vielen Tanz- und Theateraktionen durch die Invalidenstraße zogen wo Passant_innen auf das Anliegen aufmerksam und zu einer Unterschrift der Petition zur Umbenennung der Invalidenstrasse gefragt wurden.
Insgesamt waren die Menschen sehr interessiert an den Geschehnissen und fanden die Aktion sehr ansprechend und eine gute Stimmung vermittelnd, sodass wir auf dieser Strecke viele Unterschriften erhalten haben. Ende und Ausklang der Straßenaktion sowie der gesamten Projektwoche fand im Stadtpark bei einem gemeinsamen Picknick statt.

 

Fotos, Eindrücke und Stimmungsbilder auf der offiziellen Facebook-Seite: <link https: www.facebook.com pages invalidenstrasse-invalidstreet>www.facebook.com/pages/Invalidenstrasse-Invalidstreet/272831192764692

Die Petition zur Umbenennung der Invalidenstrasse

Zum Auszählungsstichtag 11.6.2012 haben insgesamt (online und offline) 522 Unterschriften sammeln können und in vielen Einzelgesprächen die Bürger_innen über unser Anliegen aufgeklärt, dass Diskriminierung mit Sprache beginnt und die "Invalidenstrasse" im dritten Wiener Gemeindebezirk künftig einen menschen-wertschätzenden Namen tragen soll.

DIE UNTERSCHRIFTEN DIESER PETITION WERDEN DEM BEZIRKSVORSTEHER, HERRN ERICH HOHENBERGER, VON EINER DELEGATION (VERTRETER_INNEN VON TDU-WIEN UND DANCEABILITY) PERSÖNLICH ÜBERBRACHT.

WIR FORDERN DIE UNTERSTÜTZUNG VON HERRN HOHENBERGER DEN SCHÜLER_INNEN SEINES BEZIRKES DIE MÖGLICHKEIT ZU GEBEN, SICH AKTIV MIT DER THEMATIK ‚WAS IST BEHINDERUNG‘ UND DER SCHAFFUNG VON REALITÄT DURCH SPRACHE, AUSEINANDER SETZEN ZU KÖNNEN UND DASS DIE KINDER UND JUGENDLICHEN IM UNTERRICHT MIT KREATIVEN MITTELN, SPIEL UND SPASS EINEN NEUEN NAMEN FÜR DIE STRASSE IN IHREM BEZIRK FINDEN KÖNNEN.

Da wir erst im Herbst 2012 bei Herrn Hohenberger einen Termin bekommen, besteht nach wie vor die Möglichkeit die Petition on- oder offline zu unterschreiben. Wir wollen auf jeden Fall über 700 Unterschriften an den Herrn Bezirksvorsteher vorlegen.

Link zur Online-Petition: www.petitiononline.at/petition/invalidenstrasse/257

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

"Überall sind Stufen!?!

Wo ist der nächste Lift? Die nächste barrierefreie Bim kommt echt in ner halben Stunde? Der Notausgang hat geschätzte 30 Stufen?

Derartige Gedanken sind mir, einem jungen und recht fitten Mädchen mit zwei Beinen, zwei Händen, ganz "normal" eben, vor VALID 2 ganz ehrlich nicht durch den Kopf gegangen - und das, obwohl ich mich durchaus für sozial engagiert halte! Wenn ich Menschen mit Behinderungen gesehen habe, hab ich Platz gemacht, aber das wars dann auch schon mit der Nächstenliebe.

Nun hat sich das verändert. Ich sehe nicht nur die 30 Stufen des Notausgangs, ich sehe vielmehr die Menschen, auf die der Rollstuhl, die Krücken, "das Andere" o.ä. vorher den Blick verstellt haben. Ich habe keine Berührungsängste mehr, ganz im Gegenteil, ich habe unglaublich viel gelernt in dieser Woche und das v.a. über mich selbst. Dank VALID 2 entstanden Beziehungen zu Menschen, die ohne das Projekt nie Teil meines Lebens und meines Blickwinkels geworden wären." (Kommentar einer Teilnehmerin)

 

Beziehung, Solidarität und Vielfalt!

 

Den gesellschaftspolitischen Beitrag von VALID 2 bewerten wir dahingehend, als dass durch die gemeinsam verbrachte Zeit Beziehungen zwischen Menschen und Solidarität entstanden sind - ein wesentlicher Moment in einer individualisierten Gesellschaft, wie die unsrige eine (geworden) ist. Darüber hinaus gilt es, Menschen mit Behinderungen nicht nur im negativen Sinne als "invalide" oder "bedürftig" zu betrachten, sondern vielmehr als Menschen mit eigenen Wünschen, Träumen, Interessen und Ideen zu sehen und anzuerkennen und ihnen somit ebenso das Recht auf ein glückliches und erfülltes Leben zuzugestehen, wie allen anderen auch. Der Straßenkarneval kritisierte also nicht nur den Namen "Invalidenstraße", sondern vermittelte durch das Zelebrieren von Vielfalt, die vielen bunten Farben, Klänge, Körper und Bewegungen auch ein recht unkonventionelles Bild von Menschen, die in unserer Gesellschaft als behindert gelten.

Selbst wenn es uns diesmal nicht gelingt, die Invalidenstraße umzubenennen oder eine große Diskussion um Barrierefreiheit und sensiblen Sprachgebrauch in Parlament und Gesellschaft zu entfachen, selbst, wenn unsere "Erfolge" nicht messbar sind, so zeigt sich doch im obigen Kommentar einer unserer Teilnehmerinnen, dass auf individueller und zwischenmenschlicher Ebene große Transformationsprozesse angestoßen werden konnten...und ein Schritt, ein Rollen, ein Hüpfen von vielen Einzelnen kann ja bekanntlich Großes bewirken.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Berichte anderer Medien über das Projekt:

Mabacher TV: <link http: www.youtube.com>www.youtube.com/watch
Radio Orange: 
<link http: cba.fro.at _blank>cba.fro.at/59620 
BIZEPS-INFO: <link http: www.facebook.com _blank>www.bizeps.or.at/news.php

 

Fotos, Eindrücke und Stimmungsbilder auf der offiziellen Facebook-Seite: <link https: www.facebook.com pages invalidenstrasse-invalidstreet>www.facebook.com/pages/Invalidenstrasse-Invalidstreet/272831192764692

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Das Projekt wurde durch folgende Investoren finanziert:
- Jugend in Aktion
- Respekt.Net
- WUK

 

Kostenaufstellung VALID 2

Reisekosten

 

Trainerin Susan Quick und Begleitung

1.289,63,- Pfund (S. 2-3)
Rund € 1.605,-

Trainer Emery Blackwell (Belege noch nicht eingescannt)

€ 1.005,96,-

Reisekosten der Teilnehmer_innen (werden von Jugend in Aktion übernommen)

-

Transporte Teilnehmer_innen Wiener Linien

Rund € 450,- (Endabrechnung noch nicht erfolgt, weil die einzelnen Teilnehmer_innen ihre gebrauchten Tickets per Post retournieren müssen)

 

 

Honorare

 

Trainerin Susan Quick (Theaterworkshop)

€ 900,- (S. 4)

Übersetzung für Emery Blackwell Regina Erben-Hartig

€ 1.080,- (S. 5)

Trainer Emery Blackwell (wurde von DanceAbility übernommen)

-

Organisationsteam

€ 3.610,- (Honorarnote zu diesem Zeitpunkt nur teilweise ausbezahlt) (S.6-8)

 

 

Unterkunft

 

Trainerin Susan Quick

€ 670,- (S. 9-10)

Trainer Emery Blackwell

€ 1078,- (S. 11)

Teilnehmer_innen

€ 2.467,72,- (S. 12-17)

 

 

Raummieten und Solidaritätsbeiträge

 

WUK (ttp und GPI) (Belege noch nicht eingescannt)

€ 350,-

 

 

Verpflegung

 

Welcome Dinner im Weltcafé

€ 291,30,- (S. 18)

Catering INIGO

€ 630,- (S. 19)

Abschluss Dinner INIGO

€ 274,30,- (S.20)

Metro

€ 300,37,- (S. 21-22)

Pizza Catering

€ 105,- (S. 23)

Frühstück Wombat’s

€ 53,20,- (S. 24-25)

 

 

Sonstiges

 

Faxi

€ 252,-  (S. 26)

T-Shirts

€ 119,84,- (S. 27)

Farben für T-Shirt Druck

€ 26,77,- (S. 28)

Flyer

€ 111,90,- (S. 29)

Extratransport Teilnehmerin für elektr. Rollstuhl

€ 45,- (S. 30-31)

 

 

 

 

SUMME der Ausgaben

€ 15.426,36,-


Die Rechnungen und Belege finden Sie im beigefügten PDF: <link http: www.respekt.net uploads tx_alprojectfunding _blank valid>HIER klicken

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Projekt Neuigkeiten

  • PETITION ZUR UMBENENNUNG DER INVALIDENSTRASSE

    http://www.petitiononline.at/petition/invalidenstrasse/257 >> Wollen wir tatsächlich eine Straße, welche behinderte Menschen an gesellschaftliche Ränder drängt und sie doch auch in einen negativen Mittelpunkt stellt? Schafft diese Sprache nicht vielmehr eine Realität, die der unsrigen längst nicht mehr entspricht? Wollen wir uns auf dieser Realit…

    www.petitiononline.at/petition/invalidenstrasse/257

     

    >> Wollen wir tatsächlich eine Straße, welche behinderte Menschen an gesellschaftliche Ränder drängt und sie doch auch in einen negativen Mittelpunkt stellt?

     

    Schafft diese Sprache nicht vielmehr eine Realität, die der unsrigen längst nicht mehr entspricht? Wollen wir uns auf dieser Realität ausruhen, anstatt an einer neuen zu bauen?

     

    DIE UNTERSCHRIFTEN DIESER PETITION WERDEN DEM BEZIRKSVORSTEHER, HERRN ERICH HOHENBERGER, VON EINER DELEGATION (VERTRETER_INNEN VON TDU-WIEN UND DANCEABILITY) PERSÖNLICH ÜBERBRACHT.

     

    WIR FORDERN DIE UNTERSTÜTZUNG VON HERRN HOHENBERGER DEN SCHÜLER_INNEN SEINES BEZIRKES DIE MÖGLICHKEIT ZU GEBEN, SICH AKTIV MIT DER THEMATIK ‚WAS IST BEHINDERUNG‘ UND DER SCHAFFUNG VON REALITÄT DURCH SPRACHE, AUSEINANDER SETZEN ZU KÖNNEN UND DASS DIE KINDER UND JUGENDLICHEN IM UNTERRICHT MIT KREATIVEN MITTELN, SPIEL UND SPASS EINEN NEUEN NAMEN FÜR DIE STRASSE IN IHREM BEZIRK FINDEN KÖNNEN.

     

    Link öffnen
    mehr
     Theater der Unterdrückten - Wien
    Theater der Unterdrückten - Wien
    18.04.2012
    - 08:21
  • VALID 2 auf FACEBOOK

    http://www.facebook.com/pages/Invalidenstrasse-Invalidstreet/272831192764692
    mehr
     Theater der Unterdrückten - Wien
    Theater der Unterdrückten - Wien
    26.03.2012
    - 08:39
  • Link Video: 1.DanceAbility day in Vienna (20112)

    http://www.youtube.com/watch?v=hisMyxK9p-s
    mehr
     Theater der Unterdrückten - Wien
    Theater der Unterdrückten - Wien
    24.03.2012
    - 11:07
  • WORKSHOPS

    Die Workshops stehen nun fix fest: Workshop registration (Anmeldung): office@tdu-wien.at >> "MixedAbility Dance Workshop" with Emery Blackwell (20.–23.5.2012) Emery Blackwell Emery is a dancer, choreographer, musician, composer, and teacher. He has cerebral palsy, and has been involved in promoting civil and human rights for many years. He…

    Die Workshops stehen nun fix fest:

     

     

    Workshop registration (Anmeldung):

    office@tdu-wien.at

     

     

     

    >> "MixedAbility Dance Workshop" with Emery Blackwell

    (20.–23.5.2012)

     

    Emery Blackwell

     

    Emery is a dancer, choreographer, musician, composer, and teacher. He has cerebral palsy, and has been involved in promoting civil and human rights for many years. He was one of the first children with cerebral palsy to be mainstreamed into the Oregon public school system. He has been a member and president of Oregonians for Independent Living, a group that was instrumental in the passage of a bill guaranteeing every Oregonian with a disability the right to live in the community instead of in a nursing home or other institutionalized setting. Emery has worked with Senior and Disabled Services, the Department of Human Resources, Lane Council of Government’s Senior Services Advisory Board and the Oregon Research Institute.

     

    Emery has studied under Alito Alessi and has been dancing with him since 1989, and says of his performance work, “I have reached more people through dance than I ever did through lobbying at the legislature.”

     

    In addition to performing dance, Emery has choreographed dance pieces and composed music for some of these performances. Emery has taught DanceAbility workshops throughout the US, Europe and Latin America. Within the US, he has taught in Vermont, Minnesota, New Mexico, California, Washington and Oregon. The foreign countries include Germany, Austria, Switzerland, Hong Kong, Brazil, Argentina and Wales.

     

    Emery’s goal is to assist people in perceiving and communicating in a more creative and expressive fashion.

     

     

     

    >> "Enabling Theatre" with Susan Quick

    (20.–22.5.2012)

    mehr
     Theater der Unterdrückten - Wien
    Theater der Unterdrückten - Wien
    24.03.2012
    - 11:05

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

 

>> Kunst im öffentlichen Raum

>> Barrierefreiheit

>> Sensible Sprache

 

Was sehen wir als "normal", was als "beschränkt", "behindert", und "invalide" an?

Das Projekt "VALID 2" ist ein ein Folgeprojekt des im Vorjahr stattfindenden Events "Invalidenstrasse" und soll künftig jährlich durchgeführt werden.

Ziel der jährlichen Projektdurchführung ist es, einen Beitrag zu der Auseinandersetzung leisten und sichtbar machen, was sich unter Umständen der alltäglichen Wahrnehmung entzieht: alle Menschen sind in ihrer Diversität einzigartig und besonders. Der Lebensraum Stadt soll dies berücksichtigen und lebenswerte und zugangsfreie Strukturen bereitstellen, die Offenheit und Sicherheit bieten sowohl ideell als auch reell. Theoretisch beziehen wir uns u.a. auf das 2003 mit Unterstützung des Bundessozialamts von Integration: Österreich herausgegebene ‚Buch der Begriffe, Sprache, Behinderung, Integration“.

Was passiert konkret?

 

>> Workshopwoche (19.-24.05.2012)

2 Workshops zu je 5 Tagen mit Trainern aus den Bereichen MixedAbility und Theater der Unterdrückten (USA und UK). Beide TrainerInnen sind selbst körperlich behindert und arbeiten seit Jahren in den Bereichen Kunst, Tanz und Menschenrechtstheater.

>> Podiumsdiskussion (24.05.2012)

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sollen Begrifflichkeiten wie "Invalide" -> wer ist ist unserer Gesellschaft "nichts wert", diskutiert werden.

>> Straßenkundgebung (25.5.2012)

Es wird eine öffentliche Straßenkundgebung stattfinden, die sich im Bereich der Invalidenstraße erstreckt. Es wird bunt, laut, lustig, divers... es wird getanzt, performt, musiziert, ...

>> Petition (März-Mai 2012)

Wir fordern die Umbenennung der Invalidenstrasse und erarbeiten mit SchülerInnen in Wien, welchen gebührenden Namen die Straße erhalten soll.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Einnahmen:

- diverse Förderungen bei verschiedenen Fördergebern (Bezirke, Stadt Wien, Kulturförderungen...) sind in Beantragung

- Workshopeinnahmen (ca. 4.000 €)

- Respekt.Net (2.300 €)

 

Ausgaben:

- Organisationshonorar für ein 8-köpfiges Team (ca. 4.000 €)

- Honorare für 2 internationale GasttrainerInnen (4.000 €)

- Honorare für Schulworkshops (600 €)

- Honorare für Trommelworkshops (500 €)

- Honorare für Sprachwissenschaftler/Podiumsteilnehmer/Moderation (500 €)

- Reisekosten GasttrainerInnen und TeilnehmerInnen (2.000 €)

- Verpflegung GasttrainerInnen und WorkshopteilnehmerInnen (1.300 €)

- Unterkunft GasttrainerInnen (600 €)

- Raummieten für Workshops und Podiumsdiskussion (1.000 €)

- Verpflegung für Podiumsdiskussion (400 €)

- Materialkosten (400 €)

- Werbekosten (600 €)

- Sonstiges (400 €)

--> GESAMT: 16.300 €

 

Da "VALID 2" zu 100% von Fördermittel und Spenden finanziert wird, ist dein Beitrag über Respekt.Net eine wichtige Stütze für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.

Alle Teammitglieder des TdU-Wien und von DanceAbility arbeiten ganzjährig als ehrenamtliche Mitglieder und stellen ihre Arbeitsleistung gratis zur Verfügung. Da dieses Event über unsere eigenen Kapazitäten hinaus geht, erlauben wir uns für ein 8-köpfiges Team ein Organisationsbudget einzukalkulieren.

Über die Unterstützung von Respekt.Net sollen vor allem folgende Posten gedeckt werden:

- Raummieten

- Werbekosten

- Teile des Organisationshonorars

 

VIELEN DANK FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!

 

Valid 2  

Die Organisation des Events erfolgt durch ein gemischtes Team aus Mitgliedern der Organisationen...

Theater der Unterdrückten-Wien und DanceAbility.

<link http: www.tdu-wien.at>www.tdu-wien.at

<link http: www.danceability.at>www.danceability.at

Initiative und Projektleitung:

  • Mag.a Miriam Sinzinger (Obfrau TdU-Wien)
  • Vera Rebl (Obfrau DanceAbility)

 

Projektinhalte:

Alle Menschen sind in ihrer Diversität einzigartig und besonders. Der Lebensraum Stadt soll dies berücksichtigen und lebenswerte und zugangsfreie Strukturen bereitstellen, die Offenheit und Sicherheit bieten sowohl ideell als auch reell.

Deshalb möchten wir uns im Rahmen dieses Projektes mit folgender Frage besonders auseinandersetzen: 

Was sehen wir als "normal", was als "beschränkt", "behindert", und "invalide" an?

Um an dieser Fragestellung gemeinsam, barrierefrei und bewußt mit interessierten Menschen arbeiten zu können haben wir in der Zeit von März bis Mai 2012 unter dem Titel VALID 2 eine Aktionskampagne geplant.

Folgende Aktionen sollen dabei durchgeführt werden:

1 >> Workshopwoche (19.-24.05.2012)

In Planung sind 2 Workshops zu je 5 Tagen mit TrainerInnen aus den Bereichen MixedAbility und Theater der Unterdrückten (USA und UK). Beide TrainerInnen sind selbst körperlich behindert und arbeiten seit Jahren in den Bereichen Kunst, Tanz und Menschenrechtstheater.

Die Namen der Trainer, deren Hintergrund, Erfahrungsschatz und künstlerische Lehrmethoden werden in den kommenden Wochen, nach persönlicher Abklärung mit ihnen, bekannt gegeben.

--> ab Bekanntgabe der TrainerInnen ist zu finden unter "News" oder auf der TdU-Wien Homepage: <link http: www.tdu-wien.at invalidenstrasse.html>www.tdu-wien.at/invalidenstrasse.html

2 >> Podiumsdiskussion (24.05.2012)

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sollen Begrifflichkeiten wie "Invalide" -> wer ist ist unserer Gesellschaft "wertvoll" oder aber "nichts wert", diskutiert werden.

Die Auswahl zur Einladung von DiskussionsteilnehmerInnen ist derzeit noch im Planungsstadium. Vorgesehen sind SprachwissenschaftlerInnen, SchülervertreterInnen, PolitikerInnen und VertreterInnen von Behindertenorganisationen sowie KünstlerInnen aus den Bereichen darstellende Kunst und Tanz.

--> Nach Bekanntgabe der Diskussionsteilnehmer sind diese unter "News" zu finden oder auf der TdU-Wien Homepage: <link http: www.tdu-wien.at invalidenstrasse.html>www.tdu-wien.at/invalidenstrasse.html

3 >> Straßenkundgebung (25.5.2012)

Wie schon im letzten Jahr wollen wir uns auch heuer wieder Platz im öffentlichen Raum wahrnehmen, präsent sein und unsere Anliegen öffentlich vortragen. Grund für eine jährliche Straßenaktion ist ein ähnliche Gedanke wie die bekannt gewordenen "Donnerstagsdemos": Beharrlichkeit und Konstanz für soziale Gerechtigkeit, mehr barrierefreie Zugänge und letztlich die Unbenennung der Invalidenstrasse!

Die Route wird sich dabei wieder im Bereich des "Stein des Anstoßes" - der "Invalidenstrasse" erstrecken.

Schon im Vorfeld wird es in ganz Wien zahlreiche "unsichtbare Theateraktionen" geben, um auf die Thematik und die Veranstaltung aufmerksam zu machen.

Erwartet werden rund 200 Menschen, die sich rollend, hüpfend, gehend, fahrend, tanzend ... fortbewegen. Stationstheater und viele künstlerische, theatrale und tänzerische Einlagen werden den Zug begleiten. Es wird bunt, laut, lustig, divers... es wird getanzt, performt, musiziert, ...

4 >> Petition (März-Mai 2012)

Wir fordern die Umbenennung der Invalidenstrasse und erarbeiten mit SchülerInnen in Wien im Rahmen des Projekts "culture connected" und Auseinandersetzung mit "sensibler Sprache", welchen gebührenden Namen die Invalidenstrasse künftig erhalten soll.

Die Petition soll ab März 2012 online zu unterzeichnen sein. Links hierzu werden dann umgehend an dieser Stelle zu finden sein.

 

Projektstandort: invalidenstrasse 12, 1030 wien , Österreich

Finanzierungsziel:
€ 2.300,-
Abwicklungsgebühr:
€ 226,-
Crowdfunding-Summe:
€ 2.526,-

Peter Sinzinger
vor 12 Jahren
Sigrid Sinzinger
vor 12 Jahren
Martin Winkler
vor 12 Jahren
Paul Beyer
vor 12 Jahren
Klaudia Karoliny
vor 12 Jahren
Patrick Boeck
vor 12 Jahren
Miriam Sinzinger
vor 12 Jahren
Monika Bischof
vor 12 Jahren

PETITION ZUR UMBENENNUNG DER INVALIDENSTRASSE

www.petitiononline.at/petition/invalidenstrasse/257

 

>> Wollen wir tatsächlich eine Straße, welche behinderte Menschen an gesellschaftliche Ränder drängt und sie doch auch in einen negativen Mittelpunkt stellt?

 

Schafft diese Sprache nicht vielmehr eine Realität, die der unsrigen längst nicht mehr entspricht? Wollen wir uns auf dieser Realität ausruhen, anstatt an einer neuen zu bauen?

 

DIE UNTERSCHRIFTEN DIESER PETITION WERDEN DEM BEZIRKSVORSTEHER, HERRN ERICH HOHENBERGER, VON EINER DELEGATION (VERTRETER_INNEN VON TDU-WIEN UND DANCEABILITY) PERSÖNLICH ÜBERBRACHT.

 

WIR FORDERN DIE UNTERSTÜTZUNG VON HERRN HOHENBERGER DEN SCHÜLER_INNEN SEINES BEZIRKES DIE MÖGLICHKEIT ZU GEBEN, SICH AKTIV MIT DER THEMATIK ‚WAS IST BEHINDERUNG‘ UND DER SCHAFFUNG VON REALITÄT DURCH SPRACHE, AUSEINANDER SETZEN ZU KÖNNEN UND DASS DIE KINDER UND JUGENDLICHEN IM UNTERRICHT MIT KREATIVEN MITTELN, SPIEL UND SPASS EINEN NEUEN NAMEN FÜR DIE STRASSE IN IHREM BEZIRK FINDEN KÖNNEN.

 

Link öffnen
 Theater der Unterdrückten - Wien
Theater der Unterdrückten - Wien
18.04.2012
- 08:21
 Theater der Unterdrückten - Wien
Theater der Unterdrückten - Wien
26.03.2012
- 08:39

Link Video: 1.DanceAbility day in Vienna (20112)

 Theater der Unterdrückten - Wien
Theater der Unterdrückten - Wien
24.03.2012
- 11:07

WORKSHOPS

Die Workshops stehen nun fix fest:

 

 

Workshop registration (Anmeldung):

office@tdu-wien.at

 

 

 

>> "MixedAbility Dance Workshop" with Emery Blackwell

(20.–23.5.2012)

 

Emery Blackwell

 

Emery is a dancer, choreographer, musician, composer, and teacher. He has cerebral palsy, and has been involved in promoting civil and human rights for many years. He was one of the first children with cerebral palsy to be mainstreamed into the Oregon public school system. He has been a member and president of Oregonians for Independent Living, a group that was instrumental in the passage of a bill guaranteeing every Oregonian with a disability the right to live in the community instead of in a nursing home or other institutionalized setting. Emery has worked with Senior and Disabled Services, the Department of Human Resources, Lane Council of Government’s Senior Services Advisory Board and the Oregon Research Institute.

 

Emery has studied under Alito Alessi and has been dancing with him since 1989, and says of his performance work, “I have reached more people through dance than I ever did through lobbying at the legislature.”

 

In addition to performing dance, Emery has choreographed dance pieces and composed music for some of these performances. Emery has taught DanceAbility workshops throughout the US, Europe and Latin America. Within the US, he has taught in Vermont, Minnesota, New Mexico, California, Washington and Oregon. The foreign countries include Germany, Austria, Switzerland, Hong Kong, Brazil, Argentina and Wales.

 

Emery’s goal is to assist people in perceiving and communicating in a more creative and expressive fashion.

 

 

 

>> "Enabling Theatre" with Susan Quick

(20.–22.5.2012)

 Theater der Unterdrückten - Wien
Theater der Unterdrückten - Wien
24.03.2012
- 11:05

Miriam Sinzinger
vor 12 Jahren

Bericht WUK Info Intern 2/12 (April 2012)

 

www.tdu-wien.at/downloads/2012_04_WUK_InfoIntern_2_12.pdf


 Theater der Unterdrückten - Wien
vor 12 Jahren

Die Workshops stehen nun fix fest:

 

Workshop registration (Anmeldung):

office@tdu-wien.at

 

>> MixedAbility dance workshop with Emery Blackwell

(20.–23.5.2012)

 

Emery Blackwell

Emery is a dancer, choreographer, musician, composer, and teacher. He has cerebral palsy, and has been involved in promoting civil and human rights for many years. He was one of the first children with cerebral palsy to be mainstreamed into the Oregon public school system. He has been a member and president of Oregonians for Independent Living, a group that was instrumental in the passage of a bill guaranteeing every Oregonian with a disability the right to live in the community instead of in a nursing home or other institutionalized setting. Emery has worked with Senior and Disabled Services, the Department of Human Resources, Lane Council of Government’s Senior Services Advisory Board and the Oregon Research Institute.

 

Emery has studied under Alito Alessi and has been dancing with him since 1989, and says of his performance work, “I have reached more people through dance than I ever did through lobbying at the legislature.”

 

In addition to performing dance, Emery has choreographed dance pieces and composed music for some of these performances. Emery has taught DanceAbility workshops throughout the US, Europe and Latin America. Within the US, he has taught in Vermont, Minnesota, New Mexico, California, Washington and Oregon. The foreign countries include Germany, Austria, Switzerland, Hong Kong, Brazil, Argentina and Wales.

 

Emery’s goal is to assist people in perceiving and communicating in a more creative and expressive fashion.

 

 

 

>> Theatre of the Oppressed workshop with Susan Quick

(20.–22.5.2012)