Respekt & Vielfalt

ZARA Sensibilisierungs-Workshop

16 Unterstützer:innen

Jugendliche beschäftigen sich in einem Tages-Workshop mit dem Entstehen von Vorurteilen und den Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus.

769 €
100,02%
finanziert
€ 769
Budget
Projektumsetzung: 29.10.2012 - 29.10.2012
Website: www.zara.or.at
Land/Region: Österreich/Oberösterreich
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

ZARA-Workshop: Vielfalt und Zivilcourage 

Der Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt braucht Kompetenzen. Respekt vor anderen Meinungen und Lebensentwürfen zu entwickeln, benötigt die Auseinandersetzung mit dem Eigenen, der persönlichen Haltung, dem eigenen Unrechtsbewusstsein und der Bereitschaft für sich, seine Werte und Andere in Not couragiert einzutreten.

Am 22. Februar 2013 fand im Jugendzentrum Bauhof in Pettenbach ein Workshop zum Thema Sensibilisierung & Zivilcourage statt. Eine Gruppe von 12 Jugendlichen setzte sich gemeinsam mit der Sozialarbeiterin Stefanie Neuhauser unter Anleitung der zwei Trainerinnen Karin Bischof und Susanne Kadletz mit den Möglichkeiten auseinander, mit Situationen, die als ungerecht oder unfair empfunden werden - Diskriminierungen, Mobbing, verbale und auch körperliche Übergriffe im Alltag – umzugehen. Was tun, wenn Unrecht passiert, das gedeihliche Zusammenleben in Vielfalt gestört wird und Menschen in meinem Umfeld in Not geraten? Wie kann ich mutig und selbstbewusst für meine Überzeugungen eintreten?  Die Teilnehmenden gingen in einen intensiven Austausch  über die Themen Vorurteile, Fremd-/Anderssein und Diskriminierung: Welche Vorurteile habe ich selbst und wie gehe ich damit um? Was macht meine Identität aus? Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus?

In interaktiven Übungen, Diskussionen und mithilfe theaterpädagogischer Methoden haben wir uns dem Thema „Vielfalt und Zivilcourage“ angenähert.

Die Teilnehmerinnen diskutierten eigene Erfahrungen mit Diskriminierung und die bestehenden Schwierigkeiten, gerade auch als Einzelperson sinnvoll darauf zu reagieren und einzugreifen, besonders dann, wenn das eigenen Umfeld als tendenziell diskriminierend und rassistisch empfunden wird. Die eigenen Verhaltensnormen und dahinterstehende Werte wurden diskutiert und in Frage gestellt. Als Erfolg darf gewertet werden, dass ein Großteil der Jugendlichen die ganze Workshopzeit aktiv teilnahm, was im Setting der offenen Jugendarbeit nicht selbstverständlich ist. Für viele Jugendliche war es die erste Erfahrung als Teilnehmerin an einem „Workshop“.

Stefanie Neuhauser schaffte es die Teilnehmenden schon im Vorfeld zu motivieren und kümmerte sich mit viel Engagement um gelungene Rahmenbedingen.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Im Rahmen des Workshops wurde Jugendlichen die Möglichkeit geboten sich interaktiv mit den Themen Chancengleichheit und Zivilcourage auseinander zu setzen. Die Relevanz der erabeiteten Themen wurde auch in der Evaluierung des Workshops sichtbar: die Jugendlichen hielten fest, dass die Themen Vielfalt, Rassismus, Vorurteile für sie und ihren Lebensalltag interessant und wichtig sind und sie nun wissen was Zivilcourage ist und wie sie zivilcouragiert handeln können. Auch betonten Sie dass ihnen der Workshop Spaß gemacht hat.

Gerade im ländlichen Raum besteht ein großer Bedarf und ein großes Interesse an Sensibilisierungs und Zivilcourage-Trainings, da es lokal weniger Initiativen gibt, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen und neue Perspektiven aufmachen.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Durch den Worshop wurde eine Bewußtsein für Handlungsmöglichkeiten in unangenehmen Situationen geschaffen. Die Jugendlichen haben sich intensiv mit ihnen sonst im Alltag nicht so vertrauten Themen auseinander gesetzt und wissen nun wie sie in unangenehmen Situationen - ohne sich selbst zu gefährden - eingreifen können. Der Workshop kann als ein Schritt für eine aktive BürgerInnebeteiligung von Jugendlichen gesehen werden.

Auch die Mitarbeiterin des Jugendzentrums wurde angeregt und möchte sich im Bereich der Antidiskrimierung- und Antirassismusarbeit weiterbilden um die Workshopinhalte in der täglichen Arbeit mit den Jugendlichen weiter einfließen lassen zu können.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

560€ - Honorare für TrainerInnen (Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshops)

140€ - Koordination und Abwicklungs des Workshops, Workshopmaterialien, Evaluierung des Workshops

= 700€ (Gesamtausgaben)

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Worum geht es in dem Projekt?

Eine Gruppe von 15 Erwachsenen oder SchülerInnen/Jugendlichen kann sich für einen ganztägigen ZARA-Sensibilisierungs-Workshop melden. ZARA-Sensibilisierungs-Workshops ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Vorurteile, Fremd-/Anderssein und Diskriminierung: Welche Vorurteile habe ich selbst und wie gehe ich damit um? Was macht meine Identität aus? Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus?

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Trainingskoordination, die im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Erwartungen abklärt sowie die Trainer_innen betreut und

koordiniert

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshops, Workshopmaterialien

Evaluierung des Workshops

Worum geht es im Projekt?
Sensibilisierungs-Workshops ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Vorurteile, Fremd-/Anderssein und Diskriminierung: Welche Vorurteile habe ich selbst und wie gehe ich damit um? Was macht meine Identität aus? Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus? Im Workshop geht es darum, Vielfalt zu erkennen und anzuerkennen sowie sich mit dem Entstehen von Vorurteilen zu beschäftigen und Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus sichtbar zu machen. Dabei werden Vorurteile reflektiert und Strategien im Umgang mit Vielfalt erarbeitet.

Eine Gruppe von 15 Erwachsenen oder SchülerInnen/Jugendlichen kann sich für einen ganztägigen Sensibilisierungs-Workshop melden. Es werden im Vorfeld die Ziele und Nichtziele, die Anzahl der Teilnehmer_innen, die Erwartungshaltungen und die organisatorischen Details abgeklärt. Die Teilnehmer_innen bekommen die Möglichkeit sich im Rahmen eines Workshops mit den Themen Diskriminierungen, Gleichbehandlung und Vielfalt auseinanderzusetzen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen findet mittels interaktiver Übungen und Rollenspiele statt. Der Workshop wird von zwei ZARA-Trainer_innen (<link http: www.zara.or.at index.php trainings trainerinnenpool>www.zara.or.at/index.php/trainings/trainerinnenpool) geleitet.

Wie soll festgestellt werden, ob das Ziel erreicht wurde?
Der Workshop wird sowohl mittels mündlichem Feedback (durch die Trainer_innen) als auch durch schriftliches Feedback (Feedbackbögen) evaluiert. Diese Form der Evaluierung kann keine Veränderungen in der Haltung und den Aktivitäten der Teilnehmer_innen messen, aber es kann festgestellt werden, ob die Teilnehmer_innen mit den Inhalten des Workshop etwas anfangen konnten und ob sie mit den Methoden und den Trainer_innen zufrieden waren.

Wofür wird das Geld der InvestorInnen konkret verwendet?
Trainingskoordination, die im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Erwartungen abklärt sowie die Trainer_innen betreut und koordiniert

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshop, Workshopmaterialien, Evaluierung des Workshop

Projektstandort: Schönbrunner Straße 119/13, 1050 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 700,-
Abwicklungsgebühr:
€ 69,-
Crowdfunding-Summe:
€ 769,-

Anonyme Spende
vor 12 Jahren
Augusta Campagne
vor 12 Jahren
Friedrich Griess
vor 12 Jahren
Paul Sills
vor 12 Jahren
Tina Dr. Rabl
vor 12 Jahren
Martin Winkler
vor 12 Jahren
Adi Reschenhofer
vor 12 Jahren