Demokratie & Bürgerrechte

„Unter Beobachtung“ – Comic für junge EuropäerInnen zum Thema „Personenbezogene Daten“

10 Unterstützer:innen

Das Comic „Under Surveillance“ sensibilisiert Jugendliche für ein modernes Verständnis von Privatheit/Privatsphäre und den Umgang mit personenbezogenen Daten.

3000 €
100,00%
finanziert
€ 3.000
Budget
Patricia Hladschik
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 05.01.2011 - 20.12.2011
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Das Comic "Under Surveillance" wurde in den letzten Monaten von Zentrum polis ins Deutsche übersetzt und liegt nun als PDF, als Flipbook und als gedrucktes Heft zur Verteilung bereit.

Es wird über den polis online-Shop an Lehrkräfte und MultiplikatorInnen abgegeben (Schulen können das Heft in Klassenstärke bestellen).

Die Onlineversion steht dank Ihrer Investition gratis zum Download unter... 

<link http: www.politik-lernen.at flipbook_ubep index.html>www.politik-lernen.at/flipbook_ubep/index.html

Weiters wird das Heft bei Veranstaltungen (z.B. Interpädagigca, Lehrkräftefortbildungen, Workshops mit Schulklassen etc.) an Interessierte abgegeben.

Im Herbst 2011 wird eine Nummer der Zeitschrift polis aktuell dem Thema digital rights gewidmet. Diese Handreichung bereitet das Themenfeld für Lehrkräfte auf und bietet Zusatzinformationen und weitere Unterrichtsideen, die die Arbeit mit dem Comic zusätzlich unterstützen.

Das Interesse der Lehrkräfte ist bereits jetzt groß, obwohl noch kaum Werbung für das Heft gemacht wurde. Mit dem Herbst-Newsletter von Zentrum polis zum Schulbeginn beginnt die große Werbekampagne für das Comic.

Das Unterrichtsministerium hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, eine größere Auflage des Hefts zu produzieren, sodass es möglich ist, das Heft in Klassenstärke abzugeben.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Der Comic regt auf jugendgerechte Weise zur Auseinandersetzung mit einem demokratiepolitisch relevanten Thema an:

  • Können mir Nachteile entstehen, wenn ich mit meinen personenbezogenen Daten zu wenig sorgfältig umgehe?
  • Wie verhalte ich mich im Internet richtig?
  • Welche Sicherheitsvorkehrungen soll ich treffen?
  • Darf der Staat meine persönlichen Daten verwenden?
  • Wie kann ich mich davor schützen, dass meine Daten missbräuchlich verwendet werden?

Datenschutz und "digital rights"sind wichtige Themen, die auch in der Schule und ind er außerschulischen Jugendarbeit ihren Platz haben sollen. Dazu leistet dieses Comic einen wichtigen Beitrag.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Die Reaktionen sind durchwegs positiv. Obwohl wir mit der Bewerbung noch kaum begonnen haben, gibt es bereits Vorbestellungen von Lehrkräften und MultiplikatorInnen, die das Buch im Unterricht verwenden wollen.

Und auch die ersten Feedbacks aus Klassen, die mit dem Buch im Unterricht arbeiten, sind motivierend. Eine Lehrerin schreibt uns, dass das Comic die Jugendlichen zum intensiven Diskutieren und Nachdenken angeregt hat und dass das Thema auf großes Interesse gestoßen ist.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

€ 1200 für die Übersetzung des Comcis


€ 1800 für die Grafikfirma (Einpassen des Textes, Rechte für die deutschsprachige Ausgabe - digitale Verbreitung und Druck)

 

Herzlichen Dank an die Projekt-InvestorInnen, die mit ihrem Beitrag die Übersetzung dieses Comcis ermöglicht haben!

Downloads

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Projekt Neuigkeiten

  • "Unter Beobachtung" ist finanziert

    Vielen Dank an alle Projekt-InvestorInnen für ihren Beitrag. Wir werden noch heuer mit der Umsetzung des Projekts beginnen. Aus Anlass der Pressekonferenz von Respekt.net am 23.9.2010 im Museumsquartier haben wir uns Gedanken darüber gemacht, warum wir Respekt.net gut finden. Hier der Text dazu: "Als Serviceeinrichtung zur Politischen Bildung, di…

    Vielen Dank an alle Projekt-InvestorInnen für ihren Beitrag. Wir werden noch heuer mit der Umsetzung des Projekts beginnen.

    Aus Anlass der Pressekonferenz von Respekt.net am 23.9.2010 im Museumsquartier haben wir uns Gedanken darüber gemacht, warum wir Respekt.net gut finden. Hier der Text dazu:

    "Als Serviceeinrichtung zur Politischen Bildung, die an einem Menschenrechtsinstitut angesiedelt ist und im Auftrag des Unterrichtsministeriums arbeitet, legen wir Wert auf die Feststellung, dass es eine Verpflichtung des Staates gibt, Politische Bildung und Menschenrechtsbildung in möglichst großem Umfang sicherzustellen, v.a. im schulischen, aber auch im außerschulischen Bereich. Dem gegenüber steht jedoch die Tatsache, dass immer weniger öffentliche Ressourcen dafür zur Verfügung gestellt werden und immer häufiger private Initiativen einspringen und Aufgaben des Staates übernehmen.

    Diese Entwicklung betrachten wir mit einer gewissen Skepsis, v.a. auch im Hinblick auf die steigende Anzahl von philanthropischen Initiativen sehr reicher Einzelpersonen, die mit ihrem Geld die Gesellschaft in ihrem Sinn gestalten möchten.

    Was Respekt.net von solchen Initiativen unterscheidet, ist die Tatsache, dass sich hier eine Gruppe von Menschen zusammengeschlossen hat – eine Gruppe, die nicht in sich geschlossen bleiben will, sondern sich als Bewegung versteht und wachsen möchte, eine Gruppe, die GroßspenderInnen ebenso willkommen heißt wie weniger finanzkräftige Einzelpersonen, eine Gruppe, die ihre Aktivitäten öffentlich nachvollziehbar und transparent macht.

    Einen wichtigen Aspekt zivilgesellschaftlicher Stärkung hat Respekt.net ebenfalls verstanden: Dass Geld zwar wichtig ist, dass aber auch der Austausch von Expertise die Zivilgesellschaft befördern kann. Deshalb kann man bei Respekt.net nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Expertise spenden.

    Aus diesen Gründen kooperieren wir gerne mit Respekt.net und hoffen, dass die Initiative weiterhin gut angenommen wird. Wir werden sicherlich weitere Projekte bei Respekt.net einreichen, aber auch unsere Rolle als UnterstützerInnen in Hinkunft aktiver wahrnehmen und unsere Expertise in Politischer Bildung und Menschenrechtsbildung fallweise zur Verfügung stellen.

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    Patricia Hladschik
    Patricia Hladschik
    23.09.2010
    - 17:50
  • "Unter Beobachtung" gibts bereits in vier Sprachen

    Und hoffentlich mit eurer Unterstützung bald auch auf Deutsch! Auf der Webseite von EDRi (European Digital Rights) gibts die bislang erschienenen Übersetzungen von "Under Surveillance" übrigens als Flip-Books zum Durchblättern. Aber auch viele weitere Informationen zum Thema "personenbezogene Daten" in der Informationsgesellschaft.

    Und hoffentlich mit eurer Unterstützung bald auch auf Deutsch!

     

    Auf der Webseite von EDRi (European Digital Rights) gibts die bislang erschienenen Übersetzungen von "Under Surveillance" übrigens als Flip-Books zum Durchblättern. Aber auch viele weitere Informationen zum Thema "personenbezogene Daten" in der Informationsgesellschaft.

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    Patricia Hladschik
    Patricia Hladschik
    06.08.2010
    - 16:47

Worum geht es in dem Projekt?

Das Verständnis von Privatheit/Privatsphäre und der Umgang mit personenbezogenen Daten haben sich durch die Informations- und Kommunikationstechnologien in den letzten Jahren sehr verändert. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene nützen diese Möglichkeiten der Kommunikation besonders intensiv. Häufig ist ihnen jedoch nicht klar, dass sie damit die Überwachung ihres Privatlebens erleichtern und dass der Schutz der Privatsphäre ein Menschenrechtsthema ist.

 

Das Comic „Under Surveillance“ sensibilisiert Jugendliche für genau diese Themen. Es wurde im Rahmen des Fundamental Rights and Citizenship-Programms der Europäischen Kommission erstellt und steht bislang auf Katalanisch, Tschechisch, Englisch und Französisch zur Verfügung. Anhand der Geschichte eines jungen Fotojournalisten wird aufgezeigt, dass die Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten durch die Nutzung neuer Technologien erleichtert wird und äußerst unangenehme Konsequenzen haben kann, selbst wenn die betroffene Person gar nichts Verbotenes getan hat.

 

Die am Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte eingerichtete Serviceeinrichtung Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule (<link http: www.politik-lernen.at>www.politik-lernen.at) will das Comic in einer deutschsprachige Version für Schulen zur Verfügung stellen, um die Diskussion zu diesen demokratiepolitisch und menschenrechtlich wichtigen Themen in den Schulen anzuregen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Eigenmittel:

Personalkosten für Management 1.250 €

Personalkosten für Verbreitung 1.250 €

Kosten für Druck (1.000 Stück) 4.500 €

 

Von InvestorInnen benötigte Beträge:

Kosten für Übersetzung 1200 €

Pauschalkosten für Grafik 1800 €

 

Projektziele

Das Comic „Unter Beobachtung“

  • greift ein demokratiepolitisch brisantes Thema auf, das gerade für Jugendliche relevant ist.
  • soll Heranwachsenden als Informationsquelle dienen
  • will Jugendliche für Themen wie Datenschutz und Schutz der Privatsphäre sensibilisieren.
  • ist ein ansprechendes Format, das Jugendliche sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schule anregt, sich mit dem Thema „Personenbezogene Daten und Privatsphäre“ zu beschäftigen
  • dient als Ergänzung zu einer Handreichung für Lehrkräfte, die Themen wie Facebook, Twitter, Google etc. aufgreift und die von Zentrum polis im Jahr 2011 erstellt wird.

 

Inhalt des Comics

In einer nicht näher definierten europäischen Stadt arbeitet eine Gruppe junger Leute – sie studieren, reisen, schreiben in Foren und Blogs, tauschen sich in sozialen Netzwerken aus, treffen sich auf Konzerten usw. Ein junger Fotojournalist gerät in eine „schwierige“ Situation und seine Freunde und Freundinnen versuchen alles, um ihm zu helfen. Der Comic verdeutlicht, dass die Vorteile neuer Technologien zugleich große Risiken für die Freiheit in sich bergen und die Auswertung von personenbezogenen Daten auch sehr leicht ein falsches Bild über eine Person ergeben kann. Das Heft betont sowohl die Konsequenzen, als auch mögliche Gegenmittel und enthält ein Glossar sowie Links zu hilfreichen Webseiten.

 

Verbreitung des Comics

  • Das Heft wird gratis an Schulen abgegeben (nur die Portokosten sind zu übernehmen)
  • Der PDF Download wird ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Projekthintergrund

Das Comic wurde im Rahmen eines größeren Projekts des „Grundrechte und Bürgerschaft“-Programms der Europäischen Kommission erstellt und finanziert. Projektpartner sind:

  • Französische Liga für Menschenrechte (LDH – French League of Human Rights)
  • Europäische Vereinigung zum Schutz der Menschenrechte (AEDH – European Association for the Defense of Human Rights)
  • EDRi – European Digital Rights
  • der tschechische Verein Iuridicum Remedium (IuRe)
  • die spanische Einrichtung Comunicació per a la Cooperació (Pangea)

 

Das Comic „Under surveillance“ ist derzeit auf Katalanisch, Tschechisch, Englisch und Französisch erhältlich. Onlineversionen finden sich auf den Webseiten der Projektpartner. Weitere Übersetzungen müssen von interessierten Organisationen selbst finanziert werden. Eine deutschsprachige Übersetzung liegt noch nicht vor.

<link http: www.edri.org campaigns comic-book-under-surveillance>www.edri.org/campaigns/comic-book-under-surveillance

 

Die Übersetzung kann besonders kostengünstig realisiert werden, weil die Projektpartner die komplette Grafik zur Verfügung stellen und nur die Kosten für Übersetzung, Einpassen der Übersetzung in ein vorhandenes Layout sowie Druck anfallen.

 

Projektdokumentation

Die Projektdokumentation enthält:

  • Abrechnung
  • Beschreibung der Maßnahmen für Bewerbung und Verbreitung
  • Statistik über Bestellungen, Downloads etc.

 

Welchen Zweck verfolgt das Projekt?

Informations- und Kommunikationstechnologien (Telefon, Internet, E-Mail, Blogs und soziale Netzwerke) erleichtern den Alltag und Beziehungen zu unseren Verwandten, FreundInnen und sogar zu Fremden. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen sie besonders häufig. Wenn wir nicht vorsichtig sind, können sie uns jedoch dazu verleiten, exzessive Mengen unserer personenbezogenen Daten aus der Hand zu geben und damit die Überwachung unseres Privatlebens zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Dabei kann leicht ein nicht mehr kontrollierbares verzerrtes Bild der Persönlichkeit entstehen und Nachteile mit sich ziehen. Der Schutz personenbezogener Daten ist entscheidend für den Respekt vor der Privatsphäre des Einzelnen, die Freiheit der Kommunikation ohne Einschüchterung durch Überwachung ein Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaft. Das Projekt soll einen Beitrag leisten, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu mündigen Mitgliedern einer modernen Informationsgesellschaft zu unterstützen.

Projektstandort: , Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 3.000,-
Crowdfunding-Summe:
€ 3.000,-

Heidelinde Winkler
vor 14 Jahren
Martin Winkler
vor 14 Jahren
Andrea Hiller
vor 14 Jahren
Andrea Hiller
vor 14 Jahren
Stefan Leitner-Sidl
vor 14 Jahren
Paul Beyer
vor 14 Jahren
Maria Baumgartner
vor 14 Jahren

"Unter Beobachtung" ist finanziert

Vielen Dank an alle Projekt-InvestorInnen für ihren Beitrag. Wir werden noch heuer mit der Umsetzung des Projekts beginnen.

Aus Anlass der Pressekonferenz von Respekt.net am 23.9.2010 im Museumsquartier haben wir uns Gedanken darüber gemacht, warum wir Respekt.net gut finden. Hier der Text dazu:

"Als Serviceeinrichtung zur Politischen Bildung, die an einem Menschenrechtsinstitut angesiedelt ist und im Auftrag des Unterrichtsministeriums arbeitet, legen wir Wert auf die Feststellung, dass es eine Verpflichtung des Staates gibt, Politische Bildung und Menschenrechtsbildung in möglichst großem Umfang sicherzustellen, v.a. im schulischen, aber auch im außerschulischen Bereich. Dem gegenüber steht jedoch die Tatsache, dass immer weniger öffentliche Ressourcen dafür zur Verfügung gestellt werden und immer häufiger private Initiativen einspringen und Aufgaben des Staates übernehmen.

Diese Entwicklung betrachten wir mit einer gewissen Skepsis, v.a. auch im Hinblick auf die steigende Anzahl von philanthropischen Initiativen sehr reicher Einzelpersonen, die mit ihrem Geld die Gesellschaft in ihrem Sinn gestalten möchten.

Was Respekt.net von solchen Initiativen unterscheidet, ist die Tatsache, dass sich hier eine Gruppe von Menschen zusammengeschlossen hat – eine Gruppe, die nicht in sich geschlossen bleiben will, sondern sich als Bewegung versteht und wachsen möchte, eine Gruppe, die GroßspenderInnen ebenso willkommen heißt wie weniger finanzkräftige Einzelpersonen, eine Gruppe, die ihre Aktivitäten öffentlich nachvollziehbar und transparent macht.

Einen wichtigen Aspekt zivilgesellschaftlicher Stärkung hat Respekt.net ebenfalls verstanden: Dass Geld zwar wichtig ist, dass aber auch der Austausch von Expertise die Zivilgesellschaft befördern kann. Deshalb kann man bei Respekt.net nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Expertise spenden.

Aus diesen Gründen kooperieren wir gerne mit Respekt.net und hoffen, dass die Initiative weiterhin gut angenommen wird. Wir werden sicherlich weitere Projekte bei Respekt.net einreichen, aber auch unsere Rolle als UnterstützerInnen in Hinkunft aktiver wahrnehmen und unsere Expertise in Politischer Bildung und Menschenrechtsbildung fallweise zur Verfügung stellen.

Patricia Hladschik
Patricia Hladschik
23.09.2010
- 17:50

"Unter Beobachtung" gibts bereits in vier Sprachen

Und hoffentlich mit eurer Unterstützung bald auch auf Deutsch!

 

Auf der Webseite von EDRi (European Digital Rights) gibts die bislang erschienenen Übersetzungen von "Under Surveillance" übrigens als Flip-Books zum Durchblättern. Aber auch viele weitere Informationen zum Thema "personenbezogene Daten" in der Informationsgesellschaft.

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Patricia Hladschik
Patricia Hladschik
06.08.2010
- 16:47

Patricia Hladschik
Eingereicht von: