Respekt & Vielfalt

ZARA - Sensibilisierungsworkshop: PTS Neusiedl am See

10 Unterstützer:innen

Wir möchten einer Gruppe von Jugendlichen (Alter von 13 bis 16 Jahre) der polytechnischen Schule Neusiedl am See die kostenlose Teilnahme an einem halbtägigen Sensibilisierungs-Workshop von ZARA ermöglichen.

769 €
100,02%
finanziert
€ 769
Budget
Projektumsetzung: 31.01.2013 - 30.04.2013
Website: www.zara.or.at
Land/Region: Österreich/Burgenland
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

ZARA-Workshop: Vielfalt und Vorurteile 

Am 10. April fand im Polytechnikum Neussiedl am See auf Initiative des Direktors ZARA-Workshop zum Thema Vielfalt und Vorurteile statt.

Es war ein Anliegen des Direktors, dass sich die Schüler und Schülerinnen mit „Bildern im Kopf“ über sich und andere auseinandersetzen und diese Bilder reflektieren können.

In den ZARA-Workshops ist es Ziel einen Raum zum Reflektieren zu eröffnen und zum Nachdenken anzuregen. Ziel ist es nicht zu Pädagogisieren oder mit einer Zeigefingermentalität aufzutreten. Die Auseinandersetzung mit Vielfalt und Vorurteilen erfolgt über Übungen, die zum Mittun einladen, Diskussionsraum eröffnen und die Möglichkeit geben sich einzubringen, ohne das Gefühl haben zu müssen Erwartungen der LehrerInnen oder TrainerInnen zu befriedigen.

Inhalt dieses Workshops war die Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Benachteiligung und Diskriminierung, die Reflexion bzw. der Umgang mit eigenen Vorurteilen, "Bilder im Kopf" sowie der Bereich Kooperation/ Kommunikation. Diese Bereiche wurden anhand von teilweise spielerischen Übungen und Diskussionen behandelt. 

Es wurden von der Direktion 24 SchülerInnen (6 Mädchen und 18 Burschen) aus unterschiedlichen Klassen ausgewählt, alle ungefähr im gleichen Alter. Die SchülerInnen befinden sich in ihrem letzten Schuljahr. Zum Teil haben sie schon Lehrstellen, andere suchen noch eine Lehrstelle, manche planen auf weiterführende Schulen zu gehen.

Gleich zum Einstieg wurden die SchülerInnen gebeten, die Trainerin und den Trainer anhand ihres Auftretens und Äußerem zu beschreiben, bevor zumindest ein Trainer überhaupt ein Wort von sich gegeben hat: „Welche Bilder tauchen bei diesem Trainer auf“

In einer Positionierungsübung, die Raum zum Diskutieren gibt wurde über die Themen Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile diskutiert. Dabei geht es darum die Positionen anderer wahrzunehmen, zuzuhören warum diese Positionen eingenommen werden und auch die eigene Position erklären zu können. Es entsteht Austausch und Diskussion.

Ein Schwerpunkt wurde auf das Thema Diskriminierung gelegt, was das bedeutet, wie Diskriminierung entsteht und wie sich Diskriminierung anfühlt.

Die Atmosphäre während des Workshops war trotz der Klassengröße gut. Die SchülerInnen brachten am Beginn immer wieder die Worte Diskriminierung und Rassismus ein, teilweise verspielt und aber auch passend zu den gestellten Themen. Sichtbar wurde dadurch, dass ihnen die Begriffe vertraut sind und sie auch eine Vorstellung davon haben, was sie bedeuten. Es bestand Interesse an der Thematik. Der Umgang mit Vorurteilen war ihnen geläufig und es viel ihnen nicht schwer eigene Vorurteile zu reflektieren.

Die Durchführung der Übungen war teilweise durch die Gruppengröße erschwert.

Die Reaktionen und das Feedback der SchülerInnen auf das Training waren positiv. Der Großteil der TeilnehmerInnen gab an aus dem Training etwas für sich und den (Lebens- und Schul-)alltag mitnehmen zu können. Im Rahmen des Trainings konnte weiters ein Anstoß gegeben werden vermehrt über vorgefaßte Meinungen und "Bilder im Kopf" zu reflektieren.

 

 


Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Ziel und Zweck des Trainings war, nach Rücksprache mit dem Direktor, die SchülerInnen in eine Auseinandersetzung mit dem Thema Vielfalt und Vorurteile zu bringen. Das unreflektierte Benützen von Parolen und Abwertungen anderen gegenüber sei in Schulunterricht nicht unüblich und daher sollte ein Raum geschaffen werden dies zu reflektieren. Auch vorhandene "Bilder im Kopf" sollten bewußt gemacht und diskutiert werden.

Im Rahmen des Trainings konnte diesen Punkten Raum gegeben werden und es fanden ausführliche Diskussionen zu den Themen statt. In diesem Sinne konnte das Ziel erreicht werden.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Im Feedbackgespräch mit den LehrerInnen wurde geäußert, dass sie überrascht seihen, dass sich die SchülerInnen mit so großer Aufmerksamtkeit und Konzentration mit den Themen auseinander gesetzt haben.

Im Vorfeld des Trainings wurde von „SchauTV“ angefragt einen Bericht über das Training machen zu können. Dieser kam dann aber aus terminlichen Gründen nicht zu Stande, lässt aber erkennen, dass auch außerhalb der Schulen großes Interesse an dem Thema besteht.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

560€ - Honorare für TrainerInnen (Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshops)

140€ - Koordination und Abwicklungs des Workshops, Workshopmaterialien, Evaluierung des Workshops

= 700€ (Gesamtausgaben)

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Worum geht es in dem Projekt?

ZARA -Sensibilisierungsworkshop

Wir möchten einer Gruppe von Jugendlichen (Alter von 13 bis 16 Jahre) der polytechnischen Schule Neusiedl am See die kostenlose Teilnahme an einem halbtägigen Sensibilisierungs-Workshop von ZARA ermöglichen.

Sensibilisierungs-Workshops ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Vorurteile, Fremd-/Anderssein und Diskriminierung:

* Welche Vorurteile habe ich selbst?

* Wie gehe ich damit um?

* Was macht meine Identität aus?

* Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus?

 

Im Workshop geht es darum, Vielfalt zu erkennen und anzuerkennen sowie sich mit dem Entstehen von Vorurteilen zu beschäftigen und Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus sichtbar zu machen. Dabei werden Vorurteile reflektiert und Strategien im Umgang mit Vielfalt erarbeitet.

 

Evaluierung und Dokumentation

Der Workshop wird sowohl mittels mündlichem Feedback (durch die Trainer_innen) als auch durch schriftliches Feedback (Feedbackbögen) evaluiert. Diese Form der Evaluierung kann keine Veränderungen in der Haltung und den Aktivitäten der Teilnehmer_innen messen, aber es kann festgestellt werden, ob die Teilnehmer_innen mit den Inhalten des Workshop etwas anfangen konnten und ob sie mit den Methoden und den Trainer_innen zufrieden waren.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Trainingskoordination, die im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Erwartungen abklärt sowie die Trainer_innen betreut und koordiniert

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshops, Workshopmaterialien

Evaluierung des Workshops

Sensibilisierung gegen Vorurteile

Sensibilisierungs-Workshops ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Vorurteile, Fremd-/Anderssein und Diskriminierung:

  • Welche Vorurteile habe ich selbst und wie gehe ich damit um?
  • Was macht meine Identität aus?
  • Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus?

...

Vielfalt erkennen und Vorurteile reflektieren.

Im Workshop geht es darum, Vielfalt zu erkennen und anzuerkennen sowie sich mit dem Entstehen von Vorurteilen zu beschäftigen und Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus sichtbar zu machen. Dabei werden Vorurteile reflektiert und Strategien im Umgang mit Vielfalt erarbeitet.

Sensibilisierung von Jugendlichen

Eine Gruppe von Jugendlichen (Alter von 13 bis 16 Jahre) der Polytechnischen Schule Neusiedl am See nimmt an einem halbtägigen Sensibilisierungs-Workshop teil. Es werden im Vorfeld die Ziele und Nichtziele, die Anzahl der Teilnehmer_innen, die Erwartungshaltungen und die organisatorischen Details abgeklärt.

Die Teilnehmer_innen, bekommen die Möglichkeit sich im Rahmen des Workshops mit den Themen Diskriminierung, Gleichbehandlung und Vielfalt auseinanderzusetzen.

Methoden:

Der Workshop wird von zwei ZARA-Trainer_innen (http://www.zara.or.at/index.php/trainings/trainerinnenpool) geleitet.

Die Auseinandersetzung mit diesen Themen findet mittels interaktiver Übungen und Rollenspiele statt.

Evaluierung

Der Workshop wird sowohl mittels mündlichem Feedback (durch die Trainer_innen) als auch durch schriftliches Feedback (Feedbackbögen) evaluiert. Diese Form der Evaluierung kann keine Veränderungen in der Haltung und den Aktivitäten der Teilnehmer_innen messen, aber es kann festgestellt werden, ob die Teilnehmer_innen mit den Inhalten des Workshop etwas anfangen konnten und ob sie mit den Methoden und den Trainer_innen zufrieden waren.

Projektstandort: Schulzentrum 3, 7100 Neusiedl am See, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 700,-
Abwicklungsgebühr:
€ 69,-
Crowdfunding-Summe:
€ 769,-

Martin Winkler
vor 11 Jahren
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Ursula Oberzeller
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Augusta Campagne
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 XIMES GmbH
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Stefan A. Sengl
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