Respekt & Vielfalt

JEUX DRAMATIQUES - AUSDRUCKSSPIEL: KINDER UND IHRE GEFÜHLE

21 Unterstützer:innen

In 3 Workshops erspüren, erfühlen und entfalten wir folgende 3 Themen: Ich helfe uns - Gemeinsam schaffen wir es - Ich finde meinen Platz

672 €
100,00%
finanziert
€ 672
Budget
Christian Wiesinger
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 15.05.2013 - 19.07.2013
Website:
Land/Region: Österreich/Oberösterreich
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Die 3 C Klasse hat sich dem Thema "Gemeinsam schaffen wir es" zugewandt:

Wir spielten das Indianermärchen: Wie das Feuer auf die Erde kam

Um sich mit dem Thema vertraut zu machen, wählte ich als Einstieg ein „Elementespiel“ aus.

Eine Gruppe wurde zum Feuer, die andere Gruppe wurde zum Wasser. Während die eine Gruppe das Feuerwerden ausprobierte, verkleidete sich die andere Gruppe mit Tüchern als Wasser.

Ablauf: Das Feuer entwickelte sich allmählich von einem kleinen Flämmchen hin zu einem großen lodernden Feuer, als es sich allmählich ausbreitete, kam das Wasser als eine rollende Walze herbei und bedeckte im Nu das Feuer. Einzelne Flammen, die noch aufflackerten, wurden durch das Wasser erstickt.

Im Vorgespräch wurde darauf hingewiesen, dass das Wasser bei aller Wucht das Feuer nicht verletzen darf: Die Kinder haben sich an diese Regel gehalten.

Hernach habe ich das Märchen vorgelesen, das wir spielen wollten.

Die Rollenwahl hat sich als schwierig erwiesen, da die Kinder nicht die Rollen übernehmen wollten, die Verantwortung übernehmen sollten. Warum das so war, konnte ich nur mutmaßen. Oft ist es so, dass Kinder nicht scheitern wollen oder Angst vor den Konsequenzen des Scheiterns haben. Schließlich haben sich doch 4 Kinder gefunden, die diese Rollen übernommen haben. Ich habe darauf geachtet, dass sich Kinder um die verletzten Tiere kümmern müssen, mir schien das in dieser Klasse notwendig.

Der Spielverlauf hat sich als zäh herausgestellt. Es bedurfte von meiner Seite sehr viel an Engagement, um das Spiel in Gang zu bringen. Das Kümmern um die verletzten Tiere hat sich auch erst durch meine Impulse ergeben. Bis zum Ende des Spieles hat sich daran nicht viel verändert.

Ich, als Spielleiter, bin bei derartigen Dynamiken, sehr gefordert, da ich der Gruppe es schuldig bin, ihren Rhythmus einzuhalten, ich halte mich zurück und gebe ihnen die Zeit, die sie für das Spiel aufwenden wollen.

Beim Nachgespräch war ich sehr überrascht, da die Kinder mit großer Euphorie über ihre Erlebnisse berichtet haben. Mein Eindruck war ein ganz anderer. Manche Kinder haben auch zum Ausdruck gebracht, was sie sich gewünscht hätten: dass sich ein anderes Tier um sie gekümmert hätte.

Die Lehrerin hat mir gesagt; dass das Thema Aggression und auch Gewalt in dieser Klasse sehr vorrangig ist und sie glaubt, dass sich manche Kinder nicht so herausgetraut hätten, aus Angst, sie könnten etwas falsch machen. Wir haben vereinbart, dass wir im kommenden Schuljahr das Thema Gewalt, Aggression aufgreifen möchten.

 

Da es sich bei der 3 R Klasse um eine Integrationsklasse gehandelt hat, haben wir eine Änderung vornehmen müssen: Statt „Der arme Mann und der König“ haben wir uns für das Grimmmärchen „Dornröschen“ entschieden.

Die Klassenlehrerin hat das Märchen vorgelesen, wir spielten aber nur den einen Teil, wo das Mädchen geboren wird und der König zu Ehren der Geburt des Kindes ein Fest veranstalten lässt.

Rollenwahl: Königsfamilie, Schwestern von Dornröschen, Zofe, andere Königsfamilie, weise Frauen, Diener, böse Fee mit Zofe, Köche, Küchengehilfinnen, Hund.

Spielverlauf: Durch die Rollenauswahl hat sich ein festlicher Rahmen herauskristallisiert. Die Gäste wurden vom König begrüßt, durften an der Festtafel Platz nehmen und wurden bedient. In der Küche herrschte eine große Betriebsamkeit. Aus einfachen Mitteln wurde ein 3 gängiges Menü zusammengestellt. Erst als die 13. Fee ausgeladen wurde, änderte sich im Spielablauf etwas Frappierendes. Durch dieses Geschehen wurde die Aufmerksamkeit auf diese Person hin gelenkt. Sie wurde zwar verwiesen, war aber dann doch immer irgendwie anwesend. Die Ausgelassenheit, die vorher da war, war mit einem mal verflogen. So musste es unweigerlich zum „Höhepunkt“ kommen,  als die weisen Frauen ihre guten Wünsche ausgesprochen hatten, erschien die böse Fee und sprach ihre Verwünschung aus. Es hatte sich leider erfüllt, was die Gäste und das Königshaus bereits geahnt hatten.

P. S.: Dornröschen wurde nicht von einer Person, sondern von einer Puppe, gespielt!

Nachgespräch: Die Kinder überschlugen sich förmlich, sie redeten über ihr Erlebtes. Wir nahmen uns die Zeit, um über das Erlebte zu reflektieren. Es wurde philosophiert und es wurden auch andere Möglichkeiten angedacht. Ein Kind meinte, es wäre doch ungerecht gewesen, dass die Fee ausgeladen worden war. Ein anderes Kind meinte, sie hätte es akzeptieren müssen.

Resümee: ein wertvolles Stück, wie geschaffen für diese Klasse, sie konnten spielen, erleben, reflektieren und kreativ sein. Sie haben diesem Stück ein lebendiges Gesicht gegeben. Sie haben durch ihr Spielen gezeigt, dass die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit nicht so leicht zu ziehen ist. 

 

Die 3 B Klasse hat die Goldene Gans gespielt.

Als Einstieg habe ich einzelne Szenen herausgenommen und mit den Kindern gruppenweise gespielt.

Z. B.: Die Prinzessin zum Lachen zu bringen, der Wirt bietet ein Zimmer an, die Wirtstöchter bleiben hängen und immer ohne zu sprechen, so kommen die Kinder allmählich in das Ausdrucksspiel hinein und die zusehenden lernen durch das Beobachten.

Die Klassenlehrerin hat das Märchen mit der Klasse gelesen und vorbesprochen

Rollenwahl:

König, Königin, Ernsthafte Tochter, Schwestern, Dienerinnen, Köchin, Wachen, Wirt, Wirtin, Gäste, Wirtstöchter, Kellner, Bauern, Priester, Mesner, Familie mit Täufling

Spielverlauf: Es ist ein Spiel, das viel Kreativität ermöglicht und das zeigt sich immer wieder, es laufen immer Handlungsstränge parallel und irgendwann prallen alle aufeinander und lösen sich auch wieder auf, bis zum großen Finale in dem dann alle beisammen sind, dieses Mal hat die Trauung am Schiff stattgefunden, was auch für mich eine Neuerung war. Lustig, turbulent, kreativ, unvorhergesehen, schelmisch, narrativ sind treffende Attribute, die den Spielverlauf kennzeichnen. Ich habe die Kinder spielen lassen und habe dann und wann Impulse gesetzt, wo ich es für richtig fand. Es ist wunderbar, wenn man sich zurückhalten kann. So soll es auch sein, - am Wichtigsten ist die Atmosphäre!

Nachgespräch:  Zu meinem Erstaunen wurde gar nicht so viel berichtet, die Kinder waren noch so voll mit ihrem Erlebten, das sie es erst verdauen mussten. Ich habe ihnen dann erzählt, was ich gesehen habe, sie konnten es gar nicht glauben, so vertieft sind sie gewesen.

Etwas noch ganz Erwähnenswertes möchte ich ergänzen: Ein Mädchen hat die Küchenchefin gespielt, mit einer Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Übersicht, dass man aus dem Staunen nicht herausgekommen ist.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Bei den Workshops ist das Thema Kreativität im Vordergrund gestanden, wie kann ich mit einfachen Mitteln einen Spielplatz gestalten.

Kreativität als Gestaltungselement ist ein wesentlicher Grundpfeiler für das menschliche Zusammenleben.

Philosophieren war ein weiteres bestimmendes Element. Lernen, dass im Leben nicht nur eine sichtweise Gültigkeit hat, sondern jeder Mensch seine andere Sichtweise hat. Diese Möglichkeiten zuzulassen, ist für die Kinder eine gute Bereicherung für ihr weiteres Leben.

Reflektieren: Ich handle und handle so, wie ich es im Spiel für richtig erachte. Im Nachgespräch, in der Reflexion erleben die Kinder noch einmal in aller Kürze, was sie getan haben. Sie erfahren auch, wieso die anderen Kinder so gehandelt haben.

Für die Kinder, für ihre Entwicklung ist es eine ganz wesentliche Erfahrung, ihr Erlebtes mitzuteilen, zu erfahren wie und wieso die Anderen so gehandelt haben. Es ermöglicht ein weiterführendes Verständnis für den Anderen!

Durch die Schaffung eines wertfreien Rahmens haben die Kinder die Möglichkeit gehabt, ihre Gefühle sich gegenseitig mitzuteilen, so haben sie für sich, aber auch für die Gemeinschaft gelernt: Es ist möglich, sich, seine Gefühle, seine Meinungen mitzuteilen, dabei gehört und geachtet zu werden!

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Wir haben 3 Vormittage in 3 verschiedenen Klassen gearbeitet. Die Lehrpersonen waren immer dabei, haben den Kindern auch geholfen, beim Bauen, beim Verkleiden. Es war ihnen in der Kürze nicht möglich, einen Bericht abzugeben.

Ich habe mit allen drei Lehrpersonen noch Nachgespräche geführt. Einhelliger Tenor war: Es hat sie sehr begeistert, mit welch großem Engagement die Kinder sich eingelassen haben, obwohl nicht so viel Zeit zur Verfügung gestanden ist. Aufgefallen ist ihnen auch das durchdringende Spiel der Kinder, dass sich auch durch das Nichtsprechen ergeben hat. Sehr beeindruckt hat sie die Reflexion, in der die Kinder ihre Meinungen zum Ausdruck gebracht haben. Eine Lehrerin will in diese Richtung weiter arbeiten - Philosophieren mit Kindern! Der Gestaltungswille und die kreative Phantasie waren noch zwei Punkte, die besonders erwähnt wurden.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Das Geld  -  € 600,-- wurde für die Abhaltung der 3 Workshops ausgegeben.

Siehe Bestätigungen im Anhang!

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Projekt Neuigkeiten

  • Es kann losgehen - Finanzierung geschafft

    Wir beginnen mit einer Integrationsklasse. "Ich finde meinen Platz", unter diesem Titel steht das Spiel. Ich bin ganz guter Dinge, dass es einen aufregenden, interessanten Verlauf findet, man weiß beim Ausdrucksspiel nie, was einen erwartet. Intuition, Verantwortung und Vertrauen sind drei wichtige Eckpfeiler, die im Ausdrucksspiel zum Tragen komme…

    Wir beginnen mit einer Integrationsklasse. "Ich finde meinen Platz", unter diesem Titel steht das Spiel. Ich bin ganz guter Dinge, dass es einen aufregenden, interessanten Verlauf findet, man weiß beim Ausdrucksspiel nie, was einen erwartet. Intuition, Verantwortung und Vertrauen sind drei wichtige Eckpfeiler, die im Ausdrucksspiel zum Tragen kommen. Ich bedanke mich bei den InvestorInnen für das entgegengebrachte Vertrauen.

    Christian Wiesinger

    mehr
    Christian Wiesinger
    Christian Wiesinger
    28.01.2013
    - 20:54
  • Ausdrucksspiel-unverfälscht und echt

    Was mich so begeistert, ist diese Zufriedenheit, die die Kinder erfasst, wenn sie spielen. Sie sind echt, in und mit ihren Gefühlen, und sie sind nicht "manipuliert". Ich will sie nicht zu einem Ziel drängen, sondern ich will einen Spielfluss finden, in dem sie sich frei bewegen können. Sie sollen Vertrauen in sich und zu sich selbst gewinnen. Natü…

    Was mich so begeistert, ist diese Zufriedenheit, die die Kinder erfasst, wenn sie spielen. Sie sind echt, in und mit ihren Gefühlen, und sie sind nicht "manipuliert". Ich will sie nicht zu einem Ziel drängen, sondern ich will einen Spielfluss finden, in dem sie sich frei bewegen können. Sie sollen Vertrauen in sich und zu sich selbst gewinnen. Natürlich spielen wir auch einen Text, aber durch die freie Rollenwahl ist schon viel gewonnen. Sie nehmen die Rolle, die sie sich zutrauen, und wenn sie die Rolle dann auch nicht so ausspielen können, dann ist es doch nur die Rolle, die sie aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht so ausführen konnten und das besprechen wir dann anhand der Rolle. Die Person bleibt unversehrt.

    Was mich noch so begeistert ist, dass alle gleichzeitig spielen, wie im Leben. Neulich sagte ein Mädchen: ich war als Kellnerin so beschäftigt, dass ich die Schützen nicht bemerkt habe. Man frage doch einmal Kellnerinnen, es ist so im wirklichen Leben. Ausdrucksspiel = wirkliches Leben, darum begeistert es die Kinder dermaßen.

    Hier muss ich auch Kritik anbringen, an den Schultheatern, ich empfinde es jedesmal als fürchterlichen Stress, wie die Kinder hier agieren. Sie imitieren, reißen einen kasperl herunter und wollen den Zuschauern gefallen. Es macht mich traurig und betroffen.

    So hoffe ich, dass dem Ausdrucksspiel die Anerkennung zuteil wird, die ihm gehört.

     

    mehr
    Christian Wiesinger
    Christian Wiesinger
    21.12.2012
    - 15:09
  • Back to the Roots

    Zurück zu den Wurzeln. Ich schließe mit diesem Projekt an mein allererstes Projekt an, welches ich über Respekt gemacht habe. Kinder und ihre Gefühle werden mit dem Ausdrucksspiel wahrgenommen. Die Kinder können ihre Gefühle in diesem geschützten Rahmen aus- und erleben. Sei es nun Wut, Traurigkeit oder Zuwendung. Vieles ist möglich. Projektleiter …

    Zurück zu den Wurzeln. Ich schließe mit diesem Projekt an mein allererstes Projekt an, welches ich über Respekt gemacht habe. Kinder und ihre Gefühle werden mit dem Ausdrucksspiel wahrgenommen. Die Kinder können ihre Gefühle in diesem geschützten Rahmen aus- und erleben. Sei es nun Wut, Traurigkeit oder Zuwendung. Vieles ist möglich.

    Projektleiter

    Christian Wiesinger

    mehr
    Christian Wiesinger
    Christian Wiesinger
    14.11.2012
    - 08:18

Über das Projekt

Dankeschön

Lyrik für die Wintertage

verfügbar: 19

Roman einer ungewöhnlichen Freundschaft

verfügbar: 96

Worum geht es in dem Projekt?

KINDER UND IHRE GEFÜHLE

In 3 Workshops werden wir in der Volksschule Grieskirchen mit je einer Klasse folgende 3 Themen erspüren, erfühlen und entfalten:

Ich helfe uns - Gemeinsam schaffen wir es - Ich finde meinen Platz

 

Jeux Dramatiques:

Den eigenen Gefühlen Raum zu geben, sich zu entfalten und dadurch den Umgang damit zu üben.

"Ein Mensch, der emotional gewachsen ist und eine gewisse emotionale Kompetenz entwickelt hat, schafft es auch, durch das Fahrwasser des Lebens sicher hindurchzukommen."

Begriffserklärung:

Der Begriff "Jeux Dramatiques" oder Ausdrucksspiel wurde von dem Theaterpädagogen Leon Chancerel geprägt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Theaterspiel unterscheiden sich die "Jeux", da man zur eigenen Freude und Entfaltung spielt und nicht vor Publikum. Man lernt auch keinen Text auswendig, da es das "Innere Erleben" hemmen  und die Spieler hindern würde, mit den eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu experimentieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Weglassen der Sprache. Durch das Weglassen der Sprache können sich andere schöpferische Anteile frei entfalten. Es tauchen ungeahnte Möglichkeiten auf, sich auf einer ganz anderen Ebene zu entfalten und auszudrücken.

Zusammenfassend: Was ist Ausdrucksspiel aus dem Erleben?

* Entdecken und wachrufen unserer schlummernden und schöpferischen Fähigkeiten.

* Ein Mittel, Inneres Erleben und Gefühle spielerisch auszudrücken


* Eine einfache Art des freien Theaterspiels ohne eingeübte Spieltechnik

* Eine Möglichkeit zur Selbstentfaltung und Lebenshilfe

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Kosten pro Workshop € 200,-- incl. 

Gesamtkosten der 3 Workshops € 600,--

Workshop besteht aus: Themenauswahl für die Klasse, Abhaltung des Workshops, Photodokumentation, Fahrtkosten.

Dauer des Workshops: 4-5 Schulstunden

Jeux Dramatiques - Kinder und Ihre Gefühle!

Die SchülerInnen wählen aus, welches Thema sie erarbeiten wollen. Zu jedem Thema gibt es eine Geschichte, die passend dazu, mit dem Ausdrucksspiel gespielt wird.

Folgende 3 Themen stehen zur Auswahl:

Thema 1: Ich helfe uns -  Der arme Mann und der König (Lloyd Alexander)

Thema 2: Gemeinsam schaffen wir esWie das Feuer auf die Erde kam (Indianermärchen)

Thema 3: Ich finde meinen PlatzDie Goldene Gans (Grimmmärchen)

 

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung der sozialen Kompetenz, wie Verantwortung für und in der Rolle übernehmen, Grenzen respektieren, wahrnehmen und setzen, Konflikte fair und gewaltfrei auszutragen, einander zuhören, um nur einige zu nennen.

Die Kinder lernen durch eigenverantwortliches und engagiertes Handeln eine grundlegende Stärkung ihrer sozialen Kompetenz, was sie befähigen soll, in der Zukunft positiv auf gesellschaftliche Prozesse einwirken zu können.

Im Rahmen der Rollenwahl zu einem Spiel kommt es zu einem gemeinsamen Handlungs- und Diskussionsprozeß, an der alle Kinder gleichwertig teilhaben und es an ihrer Verantwortung liegt, sich einzubringen.

Es wird ferner ihr Gestaltungswille gestärkt und wirksam durch die Handlungen, die sie in der Folge setzen dürfen. So kommt ein Prozess zustande, der sie darin bestärkt - Ich kann was verändern, wenn ich mich einbringe!

 

 

Projektstandort: Schulstr. 25, 4710 Grieskirchen, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 600,-
Abwicklungsgebühr:
€ 72,-
Crowdfunding-Summe:
€ 672,-

Christine Scholten
vor 11 Jahren
Martin Winkler
vor 11 Jahren
Christine Scholten
vor 11 Jahren
Ingeborg Beyer
vor 11 Jahren
René Schindler
vor 11 Jahren
Christian Wiesinger
vor 11 Jahren
Erika Zichorsky
vor 11 Jahren
Jörg Manfredini
vor 11 Jahren

Es kann losgehen - Finanzierung geschafft

Wir beginnen mit einer Integrationsklasse. "Ich finde meinen Platz", unter diesem Titel steht das Spiel. Ich bin ganz guter Dinge, dass es einen aufregenden, interessanten Verlauf findet, man weiß beim Ausdrucksspiel nie, was einen erwartet. Intuition, Verantwortung und Vertrauen sind drei wichtige Eckpfeiler, die im Ausdrucksspiel zum Tragen kommen. Ich bedanke mich bei den InvestorInnen für das entgegengebrachte Vertrauen.

Christian Wiesinger

Christian Wiesinger
Christian Wiesinger
28.01.2013
- 20:54

Ausdrucksspiel-unverfälscht und echt

Was mich so begeistert, ist diese Zufriedenheit, die die Kinder erfasst, wenn sie spielen. Sie sind echt, in und mit ihren Gefühlen, und sie sind nicht "manipuliert". Ich will sie nicht zu einem Ziel drängen, sondern ich will einen Spielfluss finden, in dem sie sich frei bewegen können. Sie sollen Vertrauen in sich und zu sich selbst gewinnen. Natürlich spielen wir auch einen Text, aber durch die freie Rollenwahl ist schon viel gewonnen. Sie nehmen die Rolle, die sie sich zutrauen, und wenn sie die Rolle dann auch nicht so ausspielen können, dann ist es doch nur die Rolle, die sie aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht so ausführen konnten und das besprechen wir dann anhand der Rolle. Die Person bleibt unversehrt.

Was mich noch so begeistert ist, dass alle gleichzeitig spielen, wie im Leben. Neulich sagte ein Mädchen: ich war als Kellnerin so beschäftigt, dass ich die Schützen nicht bemerkt habe. Man frage doch einmal Kellnerinnen, es ist so im wirklichen Leben. Ausdrucksspiel = wirkliches Leben, darum begeistert es die Kinder dermaßen.

Hier muss ich auch Kritik anbringen, an den Schultheatern, ich empfinde es jedesmal als fürchterlichen Stress, wie die Kinder hier agieren. Sie imitieren, reißen einen kasperl herunter und wollen den Zuschauern gefallen. Es macht mich traurig und betroffen.

So hoffe ich, dass dem Ausdrucksspiel die Anerkennung zuteil wird, die ihm gehört.

 

Christian Wiesinger
Christian Wiesinger
21.12.2012
- 15:09

Back to the Roots

Zurück zu den Wurzeln. Ich schließe mit diesem Projekt an mein allererstes Projekt an, welches ich über Respekt gemacht habe. Kinder und ihre Gefühle werden mit dem Ausdrucksspiel wahrgenommen. Die Kinder können ihre Gefühle in diesem geschützten Rahmen aus- und erleben. Sei es nun Wut, Traurigkeit oder Zuwendung. Vieles ist möglich.

Projektleiter

Christian Wiesinger

Christian Wiesinger
Christian Wiesinger
14.11.2012
- 08:18

Christian Wiesinger
vor 11 Jahren

Monika Dornetshuber (VS-Direktorin - VS Bruck)

Das Ausdrucksspiel ist ein wunderbarer Weg, um das einzelne Kind in seiner Persönlichkeit zu stärken und gleichzeitig das Miteinander zu fördern.


Christian Wiesinger
vor 11 Jahren

Monika Dornetshuber (VS-Direktorin - VS Bruck)

Das Ausdrucksspiel ist ein wunderbarer Weg, um das einzelne Kind in seiner Persönlichkeit zu stärken und gleichzeitig das Miteinander zu fördern.


Christian Wiesinger
Eingereicht von:

Dankeschön

Lyrik für die Wintertage

verfügbar: 19

Roman einer ungewöhnlichen Freundschaft

verfügbar: 96