Vorurteile in vielen Bereichen des täglichen Lebens

Die Bandbreite von Vorurteilen reicht von Rassismus über ethnische, religiöse, kulturelle, nationale und sexistische Vorurteile bis zu Ressentiments aufgrund von Behinderung, Alter oder Krankheit. Vorurteile führen zu Benachteiligung und Ausgrenzung und können ernsthafte Konflikte innerhalb einer Gesellschaft hervorrufen.

Um solchen Entwicklungen entgegenzuwirken, hat das Sir Peter Ustinov Institut einen innovativen Weg der Vorurteilsbekämpfung eingeschlagen: Vor einem Jahr haben wir ein Online-Forum zur öffentlichen Auseinandersetzung über drängende Vorurteilsthemen gestartet. Die Redaktion besteht aus dem Historiker Prof. Wolfgang Benz und dem Politologen Prof. Anton Pelinka. Jeweils einer der beiden Redakteure oder ein/e von ihnen vorgeschlagene/r WissenschafterIn starten mit einem großen Kommentar den Dialog über ein aktuelles Vorurteil und seine negativen Folgen. Ausgewählte Expertinnen und Experten werden zur Stellungnahme eingeladen. Die Leser des Dialogforums haben die Möglichkeit, diese Artikel zu kommentieren, mitzudiskutieren und neue Themen anzuregen.

Mit Ihrer Investition ermöglichen Sie den breitenwirksamen Diskurs über ein kontroversielles und topaktuelles Thema unserer Gesellschaft. Das Projekt umfasst die Veröffentlichung von 12 Beiträgen ausgewählter Expertinnen und Experten, die redaktionelle Leitung der Online-Diskussion sowie die technische Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit für 1 Quartal.

Diskutieren wir über die drängenden Themen.

Wählen Sie Ihr bevorzugtes Thema nach Abschluss des Zahlungsvorganges:

• Vorurteile im Internet
  
  Das Internet hat binnen kurzer Zeit zu einer beachtlichen Demokratisierung der Kommunikation geführt. Aber die Hemmschwelle für verbale Angriffe im Internet ist gering und die Verbreitung von Hassparolen schwer kontrollierbar. Soziale Netzwerke und Foren stehen im Verdacht den Meinungsextremismus zu fördern. Politischer Radikalismus und Verschwörungstheorien erleben im Internet eine Renaissance und die neuen Möglichkeiten der Laienpublizität bilden auch ein Substrat für unfundierte Meinungsbildung.
  Das Dialogforum der Sir Peter Ustinov Instituts bietet den Rahmen für eine dringend nötige Debatte über Vorurteile im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit.
  
  
•  Feindbild Asylwerber
  
  Internationale Flüchtlinge gelten als besonders verwundbare und schutzbedürftige Gruppe. In ihrer Heimat sind sie politischer Verfolgung ausgesetzt, auf der Flucht vor Krieg, Unterdrückung und Not gelangen sie nach Österreich. Hier sind sie immer stärker von Vorurteilen und Übergriffen betroffen. Medien und Politik assoziieren mit Asylverwerben immer wieder Asylmissbrauch, Kriminalität, Drogenhandel und Arbeitslosigkeit.
  Wie kommt es, dass eine machtlose Gruppe in prekärer Lage zu einem Feindbild geworden ist? Welche Rahmenbedingungen begünstigen die Entstehung von Vorurteilen gegenüber Asylwerbern? Was kann getan werden, um das Klima zu verbessern?
  
  
•  AfrikanerInnen in Österreich im Zerrspiegel der Vorurteile
  
  Die Wahrnehmung afrikanischer Einwanderer ist von Stereotypen geprägt: Während für die einen folkloristische Ethno-Klischees dominieren, assoziieren die anderen Drogenhandel und Prostitution mit afrikanischen MigrantInnen in Österreich. Medien und Bildungsinstitutionen zeichnen vielfach ein undifferenziert düsteres Bild des afrikanischen Kontinents. Rassistische Diskriminierung am Arbeits- und Wohnungsmarkt, beim Kontakt mit Polizei und Behörden stellen ein alltägliches Problem für afrikanische Einwanderer dar.
  Wie kann die verzerrte Wahrnehmung afrikanischer MigrantInnen einem realistischen Bild weichen? Welche Maßnahmen sind geeignet, verbreitete Vorurteile abzubauen?

Gestalten Sie die Diskussion mit.

 Für künftige Debatten, posten Sie Ihre Themenvorschläge bitte in der Rubrik "Meinungen" oder kontaktieren Sie uns via forum@ustinov.at

Das Sir Peter Ustinov Institut möchte im Rahmen des Dialogforums eine öffentliche Auseinandersetzung über gesellschaftliche Entwicklungen führen, die vorurteilsbehaftet und damit hinsichtlich eines harmonischen Zusammenlebens der Gesellschaft bedenklich sind (<link http: www.ustinov.at dialog grundsaetze.pdf>→ mehr dazu). Zu diesem Zweck haben wir zwei renommierte Wissenschaftler, den Historiker Professor Wolfgang Benz (Berlin) und den Politologen Professor Anton Pelinka (Wien/Budapest), eingeladen, zusammen mit weiteren Expertinnen und Experten Themen aufzugreifen, die von Ressentiments geprägt sind, um diese unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu analysieren. 

Als Leserin und Leser des Forums haben Sie die Möglichkeit, zu jedem Expertenbeitrag Stellung zu nehmen und Themen anzuregen.

Mit Ihrer Investition ermöglichen Sie den breitenwirksamen Diskurs über ein kontroversielles und topaktuelles Thema unserer Gesellschaft. Das Projekt umfasst die Veröffentlichung von 12 Beiträgen ausgewählter Expertinnen und Experten, die redaktionelle Leitung der Online-Diskussion sowie die technische Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit für 1 Quartal.

Bitte wählen Sie nach dem Zahlungsvorgang, welches Thema wir nach Ihrer Meinung als nächstes aufgreifen sollen.