Respect & diversity

CHECK IT OUT!

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Workshop-Offensive für Schüler*innen & Jugendliche für mehr Respekt & gegen Homo-, Trans- & Interphobie in Wien, Graz & Innsbruck!

0 €
0%
financed
€ 6.744
Budget
Orte des Respekts 2016
Cooperation with:
Orte des Respekts 2016
Implementation: 05.09.2016 - 30.06.2017
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: Financing failed
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Project news

  • bOJA – Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit

    „Österreich gibt sich zwar als sehr tolerantes und offenes Land, dennoch werden Menschen, die nicht der weißen Heteronormativität entsprechen, oft stigmatisiert. Homo- oder transphobe Äußerungen sind vorprogrammiert wenn zwei Frauen oder Mädchen Händchen halten oder eng umschlungen spazieren gehen, sich Männer und Burschen im öffentlichen Raum verl…

    „Österreich gibt sich zwar als sehr tolerantes und offenes Land, dennoch werden Menschen, die nicht der weißen Heteronormativität entsprechen, oft stigmatisiert. Homo- oder transphobe Äußerungen sind vorprogrammiert wenn zwei Frauen oder Mädchen Händchen halten oder eng umschlungen spazieren gehen, sich Männer und Burschen im öffentlichen Raum verliebt geben oder wenn Conchita Wurst Österreich beim Songcontest repräsentiert.

     

    bOJA unterstützt „CHECK IT OUT!“, weil es wichtig ist mit jungen Menschen über Liebe und die Vielfalt an Sexualitäten zu sprechen, um Ausgrenzung vorzubeugen. Denn Wissen fördert Verständnis und Toleranz. Genderkompetenz ist eine Grundlage im Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit, so betrachtet bOJA es als zentrales Anliegen die unterschiedlichen Lebenswelten von Mädchen und Burschen zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. Projekte wie „CHECK IT OUT!“ sind ein wichtiger Schritt zur Enttabuisierung von Homo-, Bi-, Trans- und anderen Sexualitäten.“

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     COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    13.10.2016
    - 10:26
  • Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport a.D.

    „Gleichberechtigung, gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz sind Grundvoraussetzungen für ein harmonisches Miteinander. Das gilt für die Herkunft oder Hautfarbe eines Menschen genauso wie für ihre/seine Sexualität. Sexualität ist gleichzeitig ein sehr sensibler und wichtiger Bestandteil unserer menschlichen Entwicklung. Sexualität ist außerdem ni…

    „Gleichberechtigung, gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz sind Grundvoraussetzungen für ein harmonisches Miteinander. Das gilt für die Herkunft oder Hautfarbe eines Menschen genauso wie für ihre/seine Sexualität. Sexualität ist gleichzeitig ein sehr sensibler und wichtiger Bestandteil unserer menschlichen Entwicklung. Sexualität ist außerdem nie richtig oder falsch, aber sie ist immer einzigartig. Darum ist es völlig egal ob wir von Homo-, Bisexualität oder Transgender reden, jeder Mensch hat das Recht gleich behandelt zu werden. Dinge die wir nicht kennen machen uns oft Angst und erzeugen Skepsis und Vorurteile. Das beste Mittel dagegen ist miteinander zu reden und Aufklärung. Mit dem Jugendprojekt „CHECK IT OUT!“ hat sich die Beratungsstelle COURAGE gemeinsam mit ihren KooperationspartnerInnen zur Aufgabe gemacht, allen Jugendlichen die es interessiert Informationen und Wissen über die verschiedenen Aspekte von Sexualität zu vermitteln. Als Bildungs- und Jugendstadtrat unterstütze ich das gerne.“

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     COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    06.10.2016
    - 11:09
  • Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Frauen a.D.

    „Lesben, Schwule, Bisexuelle, transidente und intersexuelle Menschen sind nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt. Die Tatsache wen Frau oder Mann liebt, entscheidet darüber wie mit Personen umgegangen wird. Und auch das Recht, selbst am besten zu wissen welchem Geschlecht ich mich zugehörig fühle und dementsprechend zu handeln, wird vielfach in …

    „Lesben, Schwule, Bisexuelle, transidente und intersexuelle Menschen sind nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt. Die Tatsache wen Frau oder Mann liebt, entscheidet darüber wie mit Personen umgegangen wird. Und auch das Recht, selbst am besten zu wissen welchem Geschlecht ich mich zugehörig fühle und dementsprechend zu handeln, wird vielfach in Frage gestellt. Egal ob am Arbeitsplatz, in der Schule oder im familiären Umfeld: Ungleichbehandlungen, Diskriminierungen und oft auch Gewalt sind für LGBTI Personen keine Seltenheit.

     

    Das hat uns auch der Bericht der Grundrechteagentur zur Situation von LGBTI Personen schmerzlich vor Augen geführt.

     

    Deshalb gilt es weiterhin einen klaren und deutlichen Standpunkt gegen jegliche Form von Diskriminierung einzunehmen und ein offenes, gleichberechtigtes Miteinander einzufordern.

     

    Vorurteile gehören hinterfragt und aufgebrochen – im Klassenzimmer, am Ausbildungsplatz, bei der Berufswahl und am Arbeitsplatz. In diesem Sinne danke ich der Beratungsstelle Courage und allen beteiligten OrganisatorInnen für die wichtige Sensibilisierungsarbeit und ihr Engagement. Ich wünsche allen TeilnehmerInnen bereichernde Workshops und regen Austausch.

     

    Es geht um Chancengerechtigkeit - egal welches Geschlecht wir haben und unabhängig davon wen wir lieben – und darum, Vielfalt und Diversität als Chance zu begreifen und ihre Potentiale gemeinsam erkunden und nutzen zu können.“

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     COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    04.10.2016
    - 12:11
  • Wiener Stadträtin Sandra FRAUENBERGER über CHECK IT OUT!

    „Die Ergebnisse der EU-weiten Studie zeigen, dass in Österreich 89 % der Lesben, Schwulen und Transgender-Personen in der Schule aufgrund ihrer Sexualität oder geschlechtlichen Identität mit Mobbing oder Beleidigungen konfrontiert waren. Die Mehrheit verheimlicht immer noch während der Schulzeit ihre sexuelle Orientierung, vermutlich aus Angst vor …

    „Die Ergebnisse der EU-weiten Studie zeigen, dass in Österreich 89 % der Lesben, Schwulen und Transgender-Personen in der Schule aufgrund ihrer Sexualität oder geschlechtlichen Identität mit Mobbing oder Beleidigungen konfrontiert waren. Die Mehrheit verheimlicht immer noch während der Schulzeit ihre sexuelle Orientierung, vermutlich aus Angst vor Diskriminierung. Dem müssen wir dringend entgegenwirken. Die Stadt Wien hat daher einen Schwerpunkt in der Antidiskriminierungsarbeit in Schulen und für Jugendliche, denn Homophobie und Transphobie haben im Klassenzimmer nichts verloren! Ich habe daher sehr gerne den Ehrenschutz zum Projekt „Check it Out!“ übernommen, weil hier Jugendlichen ein offenes Ohr geboten wird und sie zu Respekt und Akzeptanz motiviert werden.“

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     COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
    03.10.2016
    - 10:24

About the project

What is the project about?

CHECK IT OUT! - Workshop-Offensive für mehr Respekt & gegen Homo-, Trans-  & Interphobie

Die Beratungsstelle COURAGE setzt es sich gemeinsam mit ihren Kooperationspartner*innen im Jugendprojekt CHECK IT OUT! zum Ziel, durch jugendgerechte Aufklärung gewaltfreie Räume zu schaffen. In Innsbruck, Graz und Wien findet von September bis Juni eine Workshop-Offensive für Schulklassen und Jugendgruppen statt, um durch gezielte Aufklärung Homo-, Trans- und Interphobie abzubauen.

In den Workshops werden Jugendliche ab 14 Jahren über die Themen Homo- und Bisexualität, Trans*Gender, Trans*Identitäten und Inter*, sowie über alles was mit diesen Themenkreisen verbunden ist, wie etwa Queerness, Partnerschaften und Sexualität, sowie Regenbogenfamilien, informiert. Die professionellen Referent*innen holen die Jugendlichen in ihren Lebenswelten ab. Interaktiv werden die vielen Vorurteile und Zerrbilder in Hinsicht auf Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans*- und Inter*-Personen auf ihre Wirklichkeit überprüft. Schwerpunkt ist die Sensibilisierung der Jugendlichen, die erst ein selbstbewusstes Auftreten gegen Homo- & Transphobie, sowie den Einsatz für Respekt  und das Leben von Vielfalt ermöglicht. Zielsetzung des Jugendprojekts CHECK IT OUT! ist es, die leider noch immer weit verbreiteten homo-, trans- & interphoben Einstellungen und die daraus resultierenden Diskriminierungen, sowie Gewalt gegen Homosexuelle, Trans*- & Inter*-Personen zu mindern.

What happens with the money if financing was successful

AUSGABEN

Honorare Workshops, 10 WS á 2 Stunden & 2 Trainer*innen jeweils in Wien, Graz & Innsbruck, Euro 47,- pro Stunde

5.640,00

Honorare Hilfsdienste (Transporte, Aufbau etc.)

600,00

Portokosten (für Bewerbung)

300,00

Fahrt- und Reisekosten (für Referent*innen)

500,00

Druckkosten (Plakate, Flyer)

600,00

Grafik/Layout

300,00

Web-Site

450,00

Sonstiges Verbrauchsmaterial (Stifte, Blöcke…)

150,00

Overhaedkosten (Orgnaisation, Koordination, Administration, Berichts- & Finanzwesen,...)

600,00

Gesamt

9.140,00

 

 

EINNAHMEN

Eigenmittel über Initiative VIELFALTER (Zweckgebunden für den Standort Innsbruck)

3.000,00

Crowdfunding Respekt.net

6.140,00

Gesamt

9.140,00

Vorurteile, Zerrbilder und Ängste abbauen

Viele Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*Gender-Personen und intersexuelle Menschen sowie deren Angehörige sind in einem hohen Maß offenen und auch verdeckten Diskriminierungen ausgesetzt: Seien es Schwulen- oder Lesbenwitze, die permanente Konfrontation mit unhaltbaren homo- und transphoben Ansichten im Alltag, verbale Beschimpfungen, Mobbing in der Schule, im Jugendzentrum oder in der Lehre, bis hin zu direkten Drohungen und Anfeindungen. „Die Ergebnisse einer EU-weiten Studie zeigen, dass in Österreich 89 % der Lesben, Schwulen und Trans*Gender-Personen in der Schule aufgrund ihrer Sexualität oder geschlechtlichen Identität mit Mobbing oder Beleidigungen konfrontiert waren. Die Mehrheit verheimlicht immer noch während der Schulzeit ihre sexuelle Orientierung, vermutlich aus Angst vor Diskriminierung. Dem müssen wir dringend entgegenwirken. Gerade bei Jugendlichen sind die Auswirkungen der zahlreichen Diskriminierungsformen fatal. „Über 90 Prozent aller Selbstmordversuche von gleichgeschlechtlich empfindenden Menschen geschehen im Alter zwischen 15 und 27 Jahren, also während des oft sehr schmerzhaft erlebten Coming-out-Prozesses“, formuliert Mag. Johannes Wahala, Leiter der Beratungsstelle COURAGE, seine Besorgnis.

Grund für diskriminierende Einstellungen und Verhaltensweisen sind Vorurteile, Zerrbilder und Ängste. Ablehnung und Feindseligkeit wurzeln häufig in Unkenntnis und Unsicherheit. Durch die Vermittlung von Wissen und ein wirkliches Kennenlernen des angeblich angstmachenden Anderen, kann ein grundlegendes Umdenken bewirkt und Diskriminierung abgebaut werden. Respekt für vielfältige Lebens- und Liebesformen soll dadurch gefördert werden.

Wissensbörse für Jugendliche zum Thema Homo- & Bisexualität, Trans*Gender & Intersexualität

Die Beratungsstelle COURAGE setzt es sich gemeinsam mit ihren Kooperationspartner*innen im Jugendprojekt CHECK IT OUT! zum Ziel, durch jugendgerechte Aufklärung gewaltfreie Räume zu schaffen. In Innsbruck, Graz und Wien findet von September bis Juni eine Workshop-Offensive für Schulklassen und Jugendgruppen statt, um durch gezielte Aufklärung Homo-, Trans- und Interphobie abzubauen.

In den Workshops werden Jugendliche ab 14 Jahren über die Themen Homo- und Bisexualität, Trans*Gender, Trans*Identitäten und Inter*, sowie über alles was mit diesen Themenkreisen verbunden ist, wie etwa Queerness, Partnerschaften und Sexualität, sowie Regenbogenfamilien, informiert. Die professionellen Referent*innen holen die Jugendlichen in ihren Lebenswelten ab. Interaktiv werden die vielen Vorurteile und Zerrbilder in Hinsicht auf Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans*- und Inter*-Personen auf ihre Wirklichkeit überprüft. Schwerpunkt ist die Sensibilisierung der Jugendlichen, die erst ein selbstbewusstes Auftreten gegen Homo- & Transphobie, sowie den Einsatz für Respekt  und das Leben von Vielfalt ermöglicht. Zielsetzung des Jugendprojekts CHECK IT OUT! ist es, die leider noch immer weit verbreiteten homo-, trans- & interphoben Einstellungen und die daraus resultierenden Diskriminierungen, sowie Gewalt gegen Homosexuelle, Trans*- & Inter*-Personen zu mindern.

Starke Allianz und Kooperation gegen Homo- und Transphobie

Das Projekt CHECK IT OUT! ist Ergebnis einer breiten Allianz, hinter der viele Partner*innen stehen. Um eine möglichst gewaltfreie und auf dem Prinzip der Akzeptanz von Vielfalt basierende Gesellschaft aufzubauen, muss der Abbau von Vorurteilen bei den Jugendlichen ansetzen. Ziel ist es nicht, die Jugendlichen zu „bekehren“ oder von irgendetwas zu überzeugen, sondern die Normalisierung und Gleichwertigkeit aller sexuellen Orientierungen und Lebensweisen zu fördern. Eine wichtige Signalfunktion haben dabei auch die vielen Unterstützer*innen aus Wirtschaft und Politik.

Antidiskriminierungsarbeit, Gewaltprävention & Sexualaufklärung

In der Workshop-Offensive CHECK IT OUT!  werden für den Abbau von  Vorurteilen Antidiskriminierungsarbeit, Gewaltprävention, Emanzipatorische Sexualpädagogik, Sexualaufklärung und Politische Bildung eingesetzt. So sollen sachliche Informationen vermittelt, sowie Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*Gender- und Inter*-Personen und deren Lebensbedingungen und Lebensformen sichtbar gemacht werden. Vorurteile und Zerrbilder werden kritisch reflektiert und somit abgebaut.

Ziel des Jugendprojekts ist es, Vorstellungen von Homosexualität, Trans*- und Inter*-Identitäten erkennen und hinterfragen zu lernen. Auch eigene homoerotische Anteile und die damit verbundenen Ängste werden thematisiert, die oft Grundlage zu heftigen Abwehrprozessen gegen gleichgeschlechtlich Liebende und Lebende sind. Vorurteile und Klischees können durch persönliche Begegnung abgebaut werden.

Die Workshops

Die Workshops dauern maximal 2 Stunden und können kostenlos von Schulklassen und Jugendgruppen/Jugendzentren/Jugendprojekten gebucht werden.

Projektträger COURAGE für Akzeptanz der Vielfalt

Die Partner*innen-, Familien- und Sexualberatungsstelle COURAGE ist die erste vom Bund im Sinne des Familienberatungsförderungsgesetz anerkannte professionelle Beratungsstelle für gleichge-schlechtliche und trans*gender Lebensweisen. COURAGE steht in den Themenbereichen Sexua-litäten und Beziehungen, gleichgeschlechtlichen Lebensweisen, Trans*Gender und Trans*Identitäten, Intersexualität, Regenbogenfamilien, sowie Gewalt und sexuellen Übergriffen allen Rat- und Hilfe-suchenden professionell und kostenlos zur Verfügung.

Mit dem Jugendprojekt CHECK IT OUT! und der starken Allianz mit den Partner*innen wird eine wichtige Wissenskampagne für die Gleichwertigkeit der verschiedenen Ausdrucksformen menschlicher Sexualitäten und geschlechtlichen Identitäten sowie den damit verbundenen unter-schiedlichen Lebensformen innerhalb der Gesellschaft gestaltet. „Es gilt weiterhin einen klaren und deutlichen Standpunkt gegen jegliche Form von Diskriminierung einzunehmen und ein offenes, gleich-berechtigtes Miteinander einzufordern. Vorurteile gehören hinterfragt und aufgebrochen – im Klassenzimmer, am Ausbildungsplatz, bei der Berufswahl und am Arbeitsplatz. Es geht um Chancengerechtigkeit - egal welches Geschlecht wir haben und unabhängig davon wen wir lieben – und darum, Vielfalt und Diversität als Chance zu begreifen und ihre Potentiale gemeinsam erkunden und nutzen zu können“, betont Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Jeder Mensch ist einmalig und Menschen bereichern sich in ihren Einzigartigkeiten, in ihrer Kreativität und Vielfältigkeit. Jeder Mensch hat das Recht auf Respekt und auf ein diskriminierungsfreies und erfülltes Leben.

 

Intentionen des Projektes

Antidiskriminierungsarbeit

  • Sachliche Information: Geschichte; Arten der Diskriminierung; Zahlen, Daten und Fakten
  • Humanwissenschaftliche Kenntnisse über die Entwicklung heterosexueller, homosexueller und transsexueller Orientierungen
  • Lesben, Schwule, Bisexuelle und transGender Personen und deren Lebensbedingungen und den daraus resultierenden Lebensformen sichtbar und greifbar machen
  • Vorurteile und Zerrbilder benennen und abbauen
  • Identitätsfindung unterstützen und fördern


Homophobiearbeit

  • Hintergründe von Homophobie analysieren und transparent machen
  • Eigene Bilder und Vorstellungen von Homosexualität und Transidentität erkennen und hinterfragen lernen
  • Eigene homoerotische Anteile und die damit verbundenen Ängste erkennen und benennen lernen
  • Begegnungsräume zwischen heterosexuellen und homosexuellen Jugendlichen schaffen

 

Gewaltprävention

  • Vorurteile und Klischees durch persönliche Begegnung abbauen
  • Über eigene Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen reflektieren
  • Geschlechtsrollenstereotypen hinterfragen
  • Erarbeitung erweiterter Geschlechtsrollen
  • Entwicklung von gleichwertigen Beziehungs- und Partnerschaftsformen
  • Umgang mit Minderheiten: Toleranz – Akzeptanz – Gleichwertigkeit

Emanzipatorische Sexualpädagogik

  • Erarbeitung einer ganzheitlichen Sicht der Sexualität als Körper- und Beziehungssprache
  • Unterscheidung von Sexualität und Fortpflanzung
  • Über eigene Gefühle und Bedürfnisse kommunizieren lernen
  • Austausch über Beziehungserwartungen und Lebensperspektiven

 

Sexualaufklärung

  • Vermittlung einer ganzheitliche Sicht von Sexualität
  • Sachliche Information über Sexualpraktiken und Sexualpräferenzen
  • Eigene Grenzen wahrnehmen und ausdrücken
  • Sprechen über gefährdendes Sexualverhalten (unsafe, bareback...

 

Politische Bildung

  • Traditionelle – patriachal geprägte Normen, Strukturen und Positionen kritisch hinterfragen
  • Erarbeitung von persönlichen Werten und Haltungen, die von Respekt und Akzeptanz gegenüber anders empfindenden Menschen geprägt ist
  • Über Ausgrenzung von Minderheiten diskutieren
  • Grund- und Menschenrechte in Bezug auf Sexualität, sexuelle Orientierungen...
Projektstandort: Windmühlgasse 15/1/7, 1060 Wien, Austria

Funding target:
€ 6.140,-
Handling fee:
€ 604,-
Crowdfunding amount:
€ 6.744,-
Payout amount part 1:
€ 3.070,-
Payout amount part 2:
€ 1.535,-
Final report submission date:
14.07.2017

bOJA – Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit

„Österreich gibt sich zwar als sehr tolerantes und offenes Land, dennoch werden Menschen, die nicht der weißen Heteronormativität entsprechen, oft stigmatisiert. Homo- oder transphobe Äußerungen sind vorprogrammiert wenn zwei Frauen oder Mädchen Händchen halten oder eng umschlungen spazieren gehen, sich Männer und Burschen im öffentlichen Raum verliebt geben oder wenn Conchita Wurst Österreich beim Songcontest repräsentiert.

 

bOJA unterstützt „CHECK IT OUT!“, weil es wichtig ist mit jungen Menschen über Liebe und die Vielfalt an Sexualitäten zu sprechen, um Ausgrenzung vorzubeugen. Denn Wissen fördert Verständnis und Toleranz. Genderkompetenz ist eine Grundlage im Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit, so betrachtet bOJA es als zentrales Anliegen die unterschiedlichen Lebenswelten von Mädchen und Burschen zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. Projekte wie „CHECK IT OUT!“ sind ein wichtiger Schritt zur Enttabuisierung von Homo-, Bi-, Trans- und anderen Sexualitäten.“

 COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
13.10.2016
- 10:26

Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport a.D.

„Gleichberechtigung, gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz sind Grundvoraussetzungen für ein harmonisches Miteinander. Das gilt für die Herkunft oder Hautfarbe eines Menschen genauso wie für ihre/seine Sexualität. Sexualität ist gleichzeitig ein sehr sensibler und wichtiger Bestandteil unserer menschlichen Entwicklung. Sexualität ist außerdem nie richtig oder falsch, aber sie ist immer einzigartig. Darum ist es völlig egal ob wir von Homo-, Bisexualität oder Transgender reden, jeder Mensch hat das Recht gleich behandelt zu werden. Dinge die wir nicht kennen machen uns oft Angst und erzeugen Skepsis und Vorurteile. Das beste Mittel dagegen ist miteinander zu reden und Aufklärung. Mit dem Jugendprojekt „CHECK IT OUT!“ hat sich die Beratungsstelle COURAGE gemeinsam mit ihren KooperationspartnerInnen zur Aufgabe gemacht, allen Jugendlichen die es interessiert Informationen und Wissen über die verschiedenen Aspekte von Sexualität zu vermitteln. Als Bildungs- und Jugendstadtrat unterstütze ich das gerne.“

 COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
06.10.2016
- 11:09

Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Frauen a.D.

„Lesben, Schwule, Bisexuelle, transidente und intersexuelle Menschen sind nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt. Die Tatsache wen Frau oder Mann liebt, entscheidet darüber wie mit Personen umgegangen wird. Und auch das Recht, selbst am besten zu wissen welchem Geschlecht ich mich zugehörig fühle und dementsprechend zu handeln, wird vielfach in Frage gestellt. Egal ob am Arbeitsplatz, in der Schule oder im familiären Umfeld: Ungleichbehandlungen, Diskriminierungen und oft auch Gewalt sind für LGBTI Personen keine Seltenheit.

 

Das hat uns auch der Bericht der Grundrechteagentur zur Situation von LGBTI Personen schmerzlich vor Augen geführt.

 

Deshalb gilt es weiterhin einen klaren und deutlichen Standpunkt gegen jegliche Form von Diskriminierung einzunehmen und ein offenes, gleichberechtigtes Miteinander einzufordern.

 

Vorurteile gehören hinterfragt und aufgebrochen – im Klassenzimmer, am Ausbildungsplatz, bei der Berufswahl und am Arbeitsplatz. In diesem Sinne danke ich der Beratungsstelle Courage und allen beteiligten OrganisatorInnen für die wichtige Sensibilisierungsarbeit und ihr Engagement. Ich wünsche allen TeilnehmerInnen bereichernde Workshops und regen Austausch.

 

Es geht um Chancengerechtigkeit - egal welches Geschlecht wir haben und unabhängig davon wen wir lieben – und darum, Vielfalt und Diversität als Chance zu begreifen und ihre Potentiale gemeinsam erkunden und nutzen zu können.“

 COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
04.10.2016
- 12:11

Wiener Stadträtin Sandra FRAUENBERGER über CHECK IT OUT!

„Die Ergebnisse der EU-weiten Studie zeigen, dass in Österreich 89 % der Lesben, Schwulen und Transgender-Personen in der Schule aufgrund ihrer Sexualität oder geschlechtlichen Identität mit Mobbing oder Beleidigungen konfrontiert waren. Die Mehrheit verheimlicht immer noch während der Schulzeit ihre sexuelle Orientierung, vermutlich aus Angst vor Diskriminierung. Dem müssen wir dringend entgegenwirken. Die Stadt Wien hat daher einen Schwerpunkt in der Antidiskriminierungsarbeit in Schulen und für Jugendliche, denn Homophobie und Transphobie haben im Klassenzimmer nichts verloren! Ich habe daher sehr gerne den Ehrenschutz zum Projekt „Check it Out!“ übernommen, weil hier Jugendlichen ein offenes Ohr geboten wird und sie zu Respekt und Akzeptanz motiviert werden.“

 COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
COURAGE - Österreichisches Institut für Beziehungs
03.10.2016
- 10:24

Orte des Respekts 2016
Cooperation with:
Orte des Respekts 2016