STOP! Hate Crime & Speech Austria - Kampagne
Österreichweite Kampagne gegen Hass und Gewalt gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche, queere und andere Personen (LGBTIQ+)
Project news
What is the project about?
Knapp die Hälfte aller jährlichen Gewaltverbrechen in Österreich werden gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere (LGBTIQ) Personen verübt! Das Risiko, Opfer von Hass und Gewalt zu werden, ist für LGBTIQ Personen ca. 10 Mal höher, als für andere Personen! In Österreich werden bis heute keine Daten zu Hass und Gewalt gegen LGBTIQ Personen erhoben, was die Opfer unsichtbar macht! Sie haben keine Stimme.
Mit dieser Initiative geben wir LGBTIQ Menschen erstmals in Österreich durch eine <link http: www.lgbt-hatecrime.at einen-vorfall-melden.html _blank>Online-Meldeplattform für Hass und Gewalt die Möglichkeit, Vorfälle anonym (und somit vor einem Zwangsouting geschützt) zu melden. Sie erhalten damit eine Stimme, die gehört werden muss!
Die Initiative leistet darüber hinaus wichtige Aufklärungsarbeit innerhalb der Gesellschaft in Bezug darauf, was Hass und Gewalt an Minderheiten in der Gesellschaft verursacht.
Im "<link https: www.bmfj.gv.at jugend lebensqualitaet-miteinander nohatespeech komitee_nohatespeech.html _blank>Nationalen No Hate Speech Komitee Österreich" ist die Initiative vertreten und setzt die Ziele der "<link https: www.nohatespeechmovement.org _blank>No Hate Speech Bewegung" des Europarates um.
What happens with the money if financing was successful
Budget für den Start der "STOP! Hate Crime & Speech Austria" - Kampagne
Vorschau der Ausgaben:
Für den Kampagnen Start „Kick-Off“ am 13. Mai 2017:
Miete der Räumlichkeiten: 500,00 EUR (Pauschale)
Drucksorten für Kick-Off: 300,00 EUR (Plakate und Flyer, 2 Stk. Kampagnen-Roll-Up)
ZW-Summe: 800,00 EUR
Für die Kampagnen-Präsentation bei den nächsten Veranstaltungen:
Infostand: 180,00
Drucksorten: 300,00 EUR (Plakate, Flyer)
ZW-Summe: 480,00 EUR
Bereits Investiert aus Eigenmitteln:
Domaingebühren und
Homepagelayout: 500,00
___________________________________
Gesamtausgaben: 1.780,00 EUR
Jeder Mensch hat, ungeachtet seiner sexuellen Identität oder Orientierung, ein Recht auf psychische und körperliche Unversehrtheit!
Immer wieder werden in Österreich, lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche, queere und andere Personen (LGBTIQ+) Opfer von Hass und Gewalt. Nicht immer ist das körperliche Gewalt - auch psychische oder seelische Gewalt, wie etwa hasserfüllte Angriffe mit bösartigen Kommentaren, ausgesprochene Gewaltandrohungen oder Erniedrigungen wegen der sexuellen Identität oder Orientierung, gehören - online wie offline - zu solchen Angriffen.
Hass und Gewalt erzeugen eine negative Botschaft an die LGBTIQ Community, an ihre Unterstützer und den Rest der Gesellschaft. Täter und Täterinnen wollen dabei den Eindruck erwecken, dass eine bestimmte soziale Gruppe Anerkennung, Achtung und Gleichheit nicht verdient und versuchen, Angriffe auf Mitglieder dieser Gruppe zu legitimieren.
Durch die <link http: www.lgbt-hatecrime.at _blank>STOP! Hate Crime & Speech Austria Initiative und ihre Aufklärungskampagnen zu Hass und Gewalt werden Politik und Gesellschaft darauf aufmerksam gemacht, welchen Schaden Hass und Gewalt an Minderheiten für die gesamte Gesellschaft verursachen.
Studien belegen:
- Knapp die Hälfte (ca. 17.000!) aller jährlichen Gewaltverbrechen in Österreich werden gegen LGBTIQ Personen verübt! (<link https: drive.google.com file d _blank>Quelle)
- Rund 28% der LGBTIQ Personen in Wien werden jährlich Opfer von Hass und Gewalt! (<link https: www.wien.gv.at menschen queer schwerpunkte wast-studie.html _blank>Quelle)
- Mehr als 25% der LGBTIQ Personen in Europa wurden in fünf Jahren Opfer von körperlicher/sexueller Gewalt oder Drohungen! (<link http: fra.europa.eu de publication lgbt-erhebung-der-eu-erhebung-unter-lesben-schwulen-bisexuellen-und-transgender _blank>Quelle)
Alle Studien stimmen überein:
Das Risiko, Opfer von Hass und Gewalt zu werden, ist für LGBTIQ Personen ca. 10 Mal höher, als für andere Personen!
Diese Zahlen sind, den Studien zufolge aufgrund der hohen Dunkelziffern, eher zu gering angenommen!
Die Folgen
Bisher gibt es für LGBTIQ Personen keinerlei Möglichkeit, Hass und Gewalt gegen sich irgendwo anonym zu melden. Nicht jeder will sich durch eine polizeiliche Anzeige outen und so bleiben diese Verbrechen, die auch an der Würde dieser Menschen verübt werden, meistens im Dunkeln. Es wird nicht darüber gesprochen, der Vorfall wird totgeschwiegen - mit oft fatalen Folgen für die Opfer, die von emotionalem Leid bis hin zu Posttraumatischen Belastungsstörungen und Suizid reichen und somit auch eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem darstellen!
Die STOP! Hate Crime & Speech Austria Initiative
- bietet eine Online-Meldeplattform, auf der Opfer von Gewalt Vorfälle anonym melden können.
- Klärt über Hass und Gewalt auf und informiert über Hilfsangebote für Opfer.
- wird bereits von 30 Kampagnen-Partner_innen und Multiplikatoren unterstützt. Diese helfen mit, die Homepage innerhalb der österreichischen LGBTIQ Community zu verbreiten. Gleichzeitig sind sie Anlaufstellen für Opfer von Hass und Gewalt.
- leitet die Meldungen über Hass- und Gewalt-Vorfälle direkt an die obersten Regierungsstellen weiter. Dort wird an geeigneten Maßnahmen gearbeitet, um Hass und Gewalt vorzubeugen bzw. dieser zu begegnen.
Kick-Off am 13. Mai 2017 ab 16 Uhr
im Barocksaal des Grand Hotel Europa in Innsbruck
mit einem Gastvortrag der ehem. Präsidentin des Obersten Gerichtshofes und Bundespräsidentschaftskandidatin
Frau Dr. Irmgard Griss
(Zum Programm/zur Anmeldung geht es <link http: www.lgbt-hatecrime.at veranstaltungen.html _blank>hier)
Nächste Meilensteine
Die Verbreitung der Initiative mittels Plakaten, Flyern, Handzetteln, Broschüren, etc. bei verschiedenen Veranstaltungen wie zum Beispiel den
- CSD Paraden in <link http: www.csd-innsbruck.at _blank>Innsbruck (27.5.2017)
- und <link http: www.csd-bregenz.at _blank>Bregenz (1.7.2017)
- und der <link https: viennapride.at regenbogenparade pride _blank>Regenbogenparade in Wien (17.6.2017)
- und die Verbreitung in sämtlichen zur Verfügung stehenden sozialen Netzwerken und Medien (online wie offline).
Initiator, Partner_innen und Unterstützer_innen der Initiative
Die Initiative wurde vom <link http: www.vielfalt.or.at _blank>Verein Vielfalt entwickelt.
Die Gestaltung, Umsetzung und Weiterentwicklung erfolgt durch ein Projektteam im Verein Vielfalt, das sich aus erfahrenen LGBTIQ Aktivist_innen zusammensetzt.
Bereits 30 LGBTIQ-Nicht-Regierungsorganisationen aus ganz Österreich sind <link http: www.lgbt-hatecrime.at kampagnen-partner_innen.html _blank>Kampagnen-Partner_innen der Initiative.
<link http: www.lgbt-hatecrime.at unterstuetzer_innen.html _blank>Unterstützer_innen aus der Politik.
Offizielle Botschafter_in der Initiative: <link http: www.rachel-cloud.com termine.html _blank>Drag-Queen Rachel Estrella Cloud
Öffentlichkeitsarbeit
Durch die langjährige Arbeit und die gute Vernetzung innerhalb und außerhalb der LGBTIQ Community, stehen eine Reihe von Medien und Kontakten zu Print, TV, Radio und Online-Medien zur Verfügung, über die die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative umgesetzt wird.
Beispiele (Auszug):
Online-Blog <link http: www.thinkoutsideyourbox.net _blank>Thinkoutsideyourbox.net, <link http: www.qradio.cc _blank>Q-Radio, <link http: www.pride.at _blank>Pride, <link http: www.lambdanachrichten.at ln172.pdf _blank>Lambda Nachrichten, <link http: www.rainbowunited.at _blank>Rainbow United Magazin, diverse Tages- und Bezirkszeitungen, TV und Radio Sender, ...
Online-Auftritte der Initiative
Website: <link http: www.lgbt-hatecrime.at _blank>www.lgbt-hatecrime.at
Facebook: <link https: www.facebook.com lgbt.hatecrime _blank>www.facebook.com/lgbt.hatecrime
... weitere folgen.
Nachhaltigkeit
- Durch die fortlaufende Datenerhebung anhand der eingehenden Meldungen können jährliche Hass- und Gewaltberichte gegen LGBTIQ Personen generiert werden, die wiederum als Ausgangsbasis sowohl der Community selbst als auch der heimischen Politik dient, geeignete Maßnahmen zur Prävention (wie etwa Aufklärungskampagnen) zu entwickeln und zu etablieren.
- Anhand dieser Daten und Meldungen können weitere Kampagnen und Projekte, wie etwa Aktionstage in Bildungseinrichtungen, Schulen, etc., entwickelt, umgesetzt und forciert werden um langfristig Hass und Gewalt gegen LGBTIQ Personen adäquat begegnen zu können. Hierbei helfen die Empfehlungen des Europarates und die Materialien (<link http: www.politik-lernen.at dl nllkjmjkomlnmjqx4kjk bookmarks_gesamt_web_mit_cover.pdf _blank>Bookmarks) der No Hate Speech Bewegung.
Projektstandort: Adolf Pichler Strasse 11/5, 6330 Kufstein, Austria
Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Ulrike Lunacek
unterstützt die Initiative gegen Hass und Gewalt gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche, queere und andere Menschen (LGBTIQ ) in Österreich!
Bundesratspräsident aD, Bundesrat Mario Lindner
unterstützt die Initiative STOP! Hate Crime Speech Austria!
Queer Lake Bodensee grüßt die Initiative
Auch aus dem Bodenseeraum kommt Unterstützung gegen Hass und Gewalt gegen LGBTIQ Personen in Österreich!
Bundespräsident Alexander Van der Bellen sichert seine Unterstützung zu
Am 17. Mai 2017, dem Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) konnte Verein Vielfalt Obmann Sven Alexander Hofer dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen die Initiative vorstellen.