SommerSonnenWahl
Das Theaterstück SommerSonnenWahl zeigt das Bemühen um die Entstehung eines Sozialstaates, der die bislang Ausgegrenzten unserer Wegwerfgesellschaft in seine Mitte einlädt.
Project news
What is the project about?
Das Theaterstück SommerSonnenWahl zeigt das Bemühen um die Entstehung eines Sozialstaates, der die bislang Ausgegrenzten und den menschlichen Abfall einer Wegwerfgesellschaft in seiner Mitte begrüßt. Gleichzeitig wird durch die Einladung zur Mitgestaltung eine intensivere Auseinandersetzung mit diesem Thema angeregt. In diesem Schauspiel mit musikalischer Begleitung und unter Mitwirkung des Publikums wird gezeigt, wie durch die Verleihung eines regionalen Kulturpreises an sozial engagierte Personen/Institutionen eine ZivilFAIRsammlung entsteht, in der sich die solcherart Gewürdigten auf parlamentarischer Ebene für die Ausgeschlossenen im Lande einsetzen.
Was soll unter Beteiligung des Publikums dargestellt werden?
Interreligiöses trifft Politik: ein Forum Sozialstaat fungiert als interkonfessionell-zivilgesellschaftliches Gremium zur Beaufsichtigung der sozialpolitischen Spiele
Musik vermittelt Ideen: Verschiedene Lieder und ihre Inhalte erinnern an bisherige Bemühungen und Aufrufe zu sozialem Engagement
Soziales macht Mode: das Format regionaler Kulturpreisverleihungen und die darauf aufbauende ZivilFAIRsammlung wird zu einer lebendig mitbestimmenden Kraft im Land
What happens with the money if financing was successful
Mittelverwendung Finanzierungsschwelle: Anschaffung von Requisiten, Akontoleistungen an Kooperationspartner InterAct
Mittelverwendung Finanzierungsziel: Honorare für Schauspieler*innen und sofern noch Mittel übrig bleiben, werden diese für die Dokumentation verwendet.
Um das Finanzierungsrisiko zu verringern, wird versucht, über verschiedene Kanäle Spenden und Sponsorgelder für dieses Projekt zu sammeln. Die Gesamthöhe ist dabei nicht begrenzt. Sämtliche Finanzmittel, die zur Verfügung stehen werden, werden so effizient verwendet, wie es von der zu erwartenden Qualität zu vertreten ist. Die darüber hinaus noch vorhandenen Einnahmen aus allen Finanzierungsquellen werden an ein Selbstverwaltungsgremium überreicht, das sich aus regionalen Selbsthilfeorganisationen und Hilfsorganisationen für soziale Randgruppen zusammen setzt, die sich bei der Realisierung dieses Projekts engagiert haben.
Diese Vorgehensweise ist auch als ein Zeichen für die Förderung struktureller Subsidiarität zu verstehen, wie sie in Österreich zB durch eine jahrzehntelang erprobte, erfolgreiche Tradition der Sozialpartnerschaft zum Ausdruck gebracht wird.
Ergänzend zur Kurzbeschreibung des Projekts SommerSonnenWahl soll dieser Text die Hintergründe beschreiben, die dieses Theaterstück als Impulsgeber erforderlich machen:
Soziale Ungleichheit macht nicht nur krank, sie tötet auch in großem Ausmaß. Während die Zahl der Hungernden weltweit zurückgeht steigt die Ungleichheit in entwickelten Ländern weiter an und wird zur Wachstumsbremse. Ungeachtet dessen führt die zunehmende Differenz zwischen Reich und Arm trotz – oder doch wegen zu geringer – sozialer Transfers zu politischen Umbrüchen: ein größer werdender Teil der Bevölkerung fühlt sich wirtschaftlich und sozial abgehängt.
Dass dies kein Zustand ist, der durch globalen Wettbewerb unumwunden zu akzeptieren ist, sehen wir an den Beispielen skandinavischer Länder:
Der Unterschied zwischen den einzelnen Ländern liegt in den Kulturen und den politischen Machtverhältnissen, die diese hervorbringen. Ist Vertrauen und Solidarität täglich geübte Praxis, dann werden auch jene politischen Kräfte keine Chance haben, die den Wählenden zuerst das Blaue vom Himmel erzählen und dann als Regierende gegen deren eigentliche Interessen handeln. Diese Kulturen des nationalen Miteinander unter Berücksichtigung globaler Aufgaben gilt es zu verbreiten, damit Teilhabe wieder mehr Chancen hat, gelebt zu werden. Wir, die Zivilgesellschaft einschließlich der anerkannten Religionsgemeinschaften sollten uns anstrengen, die jeweils passenden Antworten zu finden, um „krank machende gesellschaftliche Verhältnisse“ in sogenannten „entwickelten“ Ländern zurück zu drängen. Dort hin, wo sie keinen Schaden für die Gesundheit verursacht: in den Mülleimer der Geschichte!
Ab wann spielst auch du mit bei Aktionen gegen Ungleichheit?
Projektstandort: Herrengasse 16, 8010 Graz, AustriaÄnderung Projektadresse
Mit Ende November 2017 wurde bekannt, dass die Bühne in Graz anlässlich der 800 Jahr-Feier der Diözese Graz-Seckau nicht im Landhaushof aufgestellt werden kann.
Der neue Ort für unsere Performance ist der Hof des Priesterseminars in Graz, Bürgergasse 2.
Erste Spende
Noch bevor SommerSonnenWahl bei Respekt.net online ging erhielt ich tags zuvor von Herbert Lang (siehe Linkadresse) die erste Spende bar auf den Tisch. Den Betrag habe ich auf € 100,-- ergänzt und eingezahlt. DANKE!