FREI.Spiel - Freiwillige für Kinder im Schuljahr 2017/18
FREI.Spiel vermittelt Freiwillige, die unter Anleitung der PädagogInnen mit sozial benachteiligten Volksschulkindern in Horten lernen, lesen und deren soziale Kompetenzen fördern. Durch die regelmäßigen Besuche entstehen enge Beziehungen, die die bes
Final report
Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?
What were the reactions of others to this project?
For what was the donated money spent?
How will you prove the benevolence of the project?
About the project
What is the project about?
FREI.Spiel will die gesellschaftliche Chancengleichheit sozial benachteiligter Kinder verbessern. Nur wer ausreichend gebildet ist, kann beruflich bestehen und am gesellschaftlichen Leben aktiv teilnehmen. Die Bildungschancen für Volkschulkinder in Österreich hängen von sozialem Status, Migrationshintergrund und Geschlecht ab (lt. Analyse des Bundesinstituts für Bildungsforschung). Das Risiko für Kinder aus sozial schwachen Familien später leistungsschwache SchülerInnen zu werden, ist doppelt so hoch wie für Kinder aus höheren Schichten.
FREI.Spiel gewinnt Freiwillige, die in Wiener Horten sozial benachteiligte Volkschulkinder, zumeist mit Migrationshintergrund und aus bildungsfremdem Umfeld, unterstützen. Freiwillige jeden Alters gehen einen Nachmittag in der Woche für 2 bis 4 Stunden in denselben Hort, wo jene Kinder auf sie warten, die ihre Unterstützung brauchen. Je nach Bedarf der Kinder und der Kenntnisse und Hobbies der Freiwilligen lernen, lesen und spielen sie mit den Kindern, begleiten bei Ausflügen etc.. Die Freiwilligen arbeiten dabei unter der fachlichen Anleitung der HortpädagogInnen mit. Die Regelmäßigkeit der Besuche lässt Beziehungen und Vertrauensverhältnisse zwischen den Freiwilligen und den Kindern entstehen. Diese besondere Qualität der Unterstützung zeichnet das Projekt als Ort des Respekts aus.
FREI.Spiel erreicht und unterstützt benachteiligte Kinder besonders niederschwellig in den Hortgruppen, in denen sie ihren Nachmittag bzw. schulfreie Werktage ohnehin verbringen. Es bedarf für die Kinder und deren Eltern keiner gesonderten Initiative und keines zusätzlichen Engagements, um die Kinder in den Genuss der Lernbetreuung kommen zu lassen. Das unterscheidet FREI.Spiel von anderen Fördermaßnahmen im außerschulischen Bereich, zu deren Teilnahme bereits Hürden zu überwinden sind, wozu gerade Familien aus bildungsfernen Schichten oft nicht bereit oder in der Lage sind.
Die Arbeit mit Kindern ist sehr heikel und bedarf einer ernsthaften Qualitätssicherung. FREI.Spiel ergreift eine Reihe von Maßnahmen, wie beispielsweise Kontaktaufnahme und Screening der interessierten Freiwilligen, Weiterbildungsangebote und Begleitung der Freiwilligen (Supervision). Durch die Nutzung bestehender Infrastruktur (Horträumlichkeiten, pädagogisches Spielzeug in den Horten) und die Freiwilligenarbeit, besteht der Finanzierungsbedarf im Wesentlichen für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes und für die Qualitätssicherung der Freiwilligenarbeit.
Derzeit bestehen Kooperationen mit den Wiener Kinderfreunden und der Gemeinde Wien. Im November 2013 startete das Pilotprojekt im 10. Wiener Gemeindebezirk. Ende des Schuljahres 2017/18 betreuen 70 Freiwillige rund 700 Kinder in 29 Horten. Bis Ende des Schuljahres 2018/19 könnten ca. 1.000 Kinder von 100 Freiwilligen in 35 Horten unterstützt werden.
Da das Projekt so erfolgreich ist und sich auch Schulen immer wieder um eine Kooperation mit FREI.Spiel bemühen, wird das Angebot im nächsten Schuljahr erweitert.
FREI.Spiel macht Schule will Freiwillige gewinnen und begleiten, die sozial benachteiligte Kinder direkt in der Schule unterstützen, um auch jene Zielgruppe zu erreichen, die nicht die Möglichkeit hat eine Nachmittagsbetreuungseinrichtung zu besuchen.
What happens with the money if financing was successful
Projektstandort: Barnabitengasse 9/9, 1060 Wien, Austria