Refugees & immigration

COURAGE - Mut zur Menschlichkeit

463 Supporters

"Liebe Bundesregierung, lasst uns Menschen retten, mehr wollen wir nicht!" - Katharina Stemberger

57808 €
96,35%
financed
€ 60.000
Budget
Implementation: 15.10.2020 - 01.02.2022
Website:
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: concluded
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Final report

Moria war jahrelang ein mahnendes Beispiel für die versagende Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union. In der Nacht auf den 9. September 2020 brannte das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos bis auf seine Grundmauern ab. Der Brand machte fast 13.000 Menschen obdachlos.

Eigentlich hätten in Moria aber grundsätzlich nur 2.800 Menschen Platz finden sollen. Der Brand war für die Betroffenen eine Katastrophe, warf aber zeitgleich den Scheinwerfer auf die unfassbaren, menschenunwürdigen Zustände, unter denen Geflüchtete mitten in Europa leben – trotz EMRK und Friedensnobelpreis. Die Initiative COURAGE – Mut zur Menschlichkeit nutzte diese Aufmerksamkeit, um mit ihrer Forderung an die Öffentlichkeit zu gehen, Menschen aus diesen unwürdigen Zuständen zu retten.

Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?

COURAGE will das Wegschauen beenden. Wir wollen Menschen aus den griechischen Elendslagern nach Österreich in Sicherheit bringen. Damit das möglich ist, muss es uns gelingen, die österreichische Bundesregierung dazu zu bringen, ihre Blockadepolitik gegen eine solidarische und humane Aufnahmepolitik in Europa zu beenden. Unser Ziel ist (nach wie vor), nachhaltige, sichere Plätze in Österreich zu schaffen. 

Ursprünglich hatten wir geplant, 144 Menschenleben zu retten. Zu diesem Zweck haben wir in einem ersten Schritt eine „Landkarte der sicheren Plätze“ in Österreich gezeichnet. Diese hat bereits im Oktober 2020 deutlich aufgezeigt, dass die österreichische Zivilgesellschaft, die Hilfsorganisationen, die Religionsgemeinschaften, Städte und Gemeinden willens und in der Lage sind, geflüchteten Menschen zu helfen. Außerdem haben wir für die Evakuierung der Menschen binnen kürzester Zeit 60.000 Euro und 1.500 ehrenamtliche Stunden crowdgefundet. Die Geldmittel, um für das Notwendigste sorgen zu können und die Zeit, die Menschen in Österreich gerne geben würden, um geflüchtete Menschen beim Ankommen und ihrer Integration zu unterstützen.

Österreich könnte ohne Probleme weit über 3.000 Menschen in einer geordneten Form aufnehmen und auch nachhaltig für deren Integration sorgen. https://www.courage.jetzt/landkarte-der-sicheren-plaetze/ 

Diese Bereitschaft der Zivilgesellschaft haben wir auf diversen Kanälen kommuniziert, die Sprecherin unserer Initiative, Katharina Stemberger, hat dies in Interviews immer wieder angesprochen. Im Dezember 2020 ist sie persönlich nach Lesbos geflogen, um sich ein Bild über die katastrophale Situation der Menschen im Übergangslager Kara Tepe zu machen. Ihre Beobachtungen sind in Österreich und Deutschland auf ein großes Medienecho gestoßen, hunderte Menschen haben unsere Initiative unterstützt – doch die österreichische Bundesregierung blieb auf beiden Ohren taub. Der damalige Bundeskanzler lenkte auch vor Weihnachten nicht ein, sodass wir entschieden haben, mit einem Teil der gesammelten Mittel wenigstens Soforthilfe auf Lesbos zu unterstützen. So haben wir bereits frühzeitig Doro Blancke mit 10.000 Euro unterstützt, um im Sinne unserer Projektspender*innen Menschen möglichst rasch und unbürokratisch zu helfen.

Außerdem haben wir ein Folgeprojekt gestartet, um eine Kampagne zu finanzieren, die den Druck auf die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung erhöhen sollte.

Ein Jahr, nachdem wir eigentlich schon geflüchtete Familien in Österreich willkommen heißen und beim Einleben unterstützen wollten, hat die österreichische Bundesregierung ihre Auffassung zur Rettung von geflüchteten Menschen noch keinen Millimeter geändert – obwohl 2021 aufgrund einiger Korruptionsskandale einer Regierungspartei sogar drei Kanzler die Chance für einen Richtungswechsel hin zu einer menschlicheren Politik gehabt hätten.

Im Sinne unserer Spender*innen fühlen wir uns daher verpflichtet, die gesammelten Mittel – wie auch in der Projektbeschreibung angekündigt – seriösen und zuverlässigen Organisationen der Flüchtlingshilfe zugute kommen zu lassen.

Nach langen Beratungen im Vorstand haben wir uns für monetäre Unterstützung  der folgenden Projekte entschieden:

  • Doro Blancke
  • Diakonie/ asylkoordination österreich: TETRAA
  • Familienzusammenführung in Neusiedl
  • Karawane der Menschlichkeit
  • asylkoordination österreich: GFK – Gemeinsam für Kinderrechte
  • Netzwerk Asylanwält*innen

What were the reactions of others to this project?

Der Nutzen für die Spender*innen

Neben der Aufmerksamkeit, die Courage auf das Leid von Menschen mitten in Europa gerichtet hat, haben wir von diversen Spender*innen und Netzwerkpartner*innen die Rückmeldung bekommen, dass das Sichtbarmachen der breiten Bereitschaft zur Solidarität in Österreich sie persönlich darin bestärkt hat, sich weiter für geflüchtete Menschen zu engagieren. 

Die österreichische Bundesregierung hat es in den letzten Jahren durch Sündenbock-Politik und Message Control geschafft, in der Zivilgesellschaft den Eindruck zu erwecken, die Menschen kämpfen nur noch vereinzelt und auf verlorenem Posten für die Einhaltung von Menschenrechten. Courage hat dazu beigetragen, dass sich die guten Kräfte in diesem Land wieder ein bisschen gestärkt fühlen. 

Diese Netzwerk-Funktion erhält Courage auch bis zum heutigen Tag durch die Unterstützung und Vernetzung von Helfer*innen und Initiativen aufrecht. Für unsere Netzwerk-Partner*innen bieten wir in unregelmäßigen Abständen Online-Konferenzen an und unterstützen Initiativen immer gerne mit unseren prominenten Stimmen. 

Die Medienberichterstattung

Dass das Projekt Courage - Mut zur Menschlichkeit einen Nerv getroffen hat, zeigte sich auch in der breiten Medienberichterstattung. Gleich die Pressekonferenz zur Projektpräsentation am 10. September 2020 fand Niederschlag in den österreichischen Medien. Am meisten für mediales Echo hat aber unbestritten die Lesbos-Reise unter dem Motto “Herbergssuche 2020” von Katharina Stemberger gesorgt. Sogar die Kronen-Zeitung hat dem Leid der Kinder von Kara Tepe und den Bemühungen von Courage, wenigstens Familien mit Kindern zu evakuieren, die auch von Vertretern der katholischen Kirche unterstützt wurde, eine Doppelseite gewidmet. 

For what was the donated money spent?

Doro Blancke

Doro Blancke setzt sich mit ihrem Verein seit über sechs Jahren für geflüchtete Menschen in Europa ein. An sogenannten europäischen Hotspots vernetzt sich die Initiative mit lokalen NGOs um um diese finanziell, logistisch und auch mit persönlichem Einsatz bei ihrer Arbeit zu unterstützen und sie auch mit Gleichgesinnten in Europa zusammen zu bringen. 

Nachdem auch vor Weihnachten 2020 nach öffentlichen Aktionen wie der Herbergssuche vor dem Stephansdom der damalige Bundeskanzler kein Herz für geflüchtete Menschen bewies, hat sich Courage dafür entschieden, die Soforthilfe auf Lesbos mit 10.000 Euro zu unterstützen.

Diakonie/ asylkoordination österreich: TETRAA

Sowohl die Diakonie, als auch die asylkoordination stehen in Österreich seit Jahren für seriöse Organisationen, die geflüchtete Menschen in der Beratung rund um ihre Rechte und deren Durchsetzung unterstützen.

Das Projekt Tetraa bietet AsylwerberInnen rechtliche Unterstützung und Begleitung in ihren Verfahren vor den Behörden. Ziel des Projekts ist es, durch eine eindeutige Judikatur, klare gesetzliche Vorgaben für alle Betroffenen zu schaffen.

 

Familienzusammenführung

Vor Weihnachten 2021 hat Courage ein Hilferuf ereilt: eine Mutter und ihre Kinder, die bei der Machtübernahme der Taliban von Afghanistan nach Pakistan fliehen mussten, konnten im Rahmen der Familienzusammenführung  nach Österreich, zum Vater, der in Neusiedl am See lebt, kommen. Leider war es dem Familienvater nicht möglich für die Tickets für seine Familie aufzukommen. Courage hat sich entschieden, diese Familienzusammenführung finanziell zu unterstützen. 

Karawane der Menschlichkeit

Mitten in Österreich entstand eine Karawane, nämlich die der Menschlichkeit: Gründer des gemeinnützigen Vereins KARAWANE DER MENSCHLICHKEIT ist Reisefotograf Pascal Violo, der den Ungerechtigkeiten und der politischen Ignoranz nicht länger zuschauen konnte. Er und sein Team helfen geflüchteten Menschen an den Rändern Europas.

Die drei Wirkungssäulen der KARAWANE sind Geldspenden, Hilfsgüter und Lebensfreude. Denn in den Flüchtlingscamps vor Ort verteilen professionelle Clowns, Akrobaten und Künstler die Spenden und zaubern den Menschen in Not durch ihre außergewöhnlichen Auftritte ein Lachen ins Gesicht. Für das Karawanen-Hilfsteam ist es das Schönste, die Menschen so fröhlich und losgelöst von ihrem schwierigen Alltag erleben zu dürfen.

Aktuell leistet die Karawane vor Ort in Bihac Soforthilfe für geflüchtete Menschen.

 

asylkoordination österreich: GFK – Gemeinsam für Kinderrechte

Angesichts von mehr als 10 Jahren Kinderrechte in der österreichischen Verfassung ist es an der  Zeit Lücken im Bereich der Implementierung der Asyl- und Fremdenrechtsgesetze zu schließen und Missstände in der Verwaltung aufzugreifen. Der Bericht der Kindeswohlkommission hat  bewusst den Fokus auf den Asyl- und Fremdenrechtsbereich gelegt, da hier kumulativ eine Vielzahl  an Rechtsverletzungen existieren. Die Missstände im Kinderrechtsbereich von geflüchteten  Minderjährigen sind vielfältig. Die überfüllte Bundesbetreuung mit mehreren hundert wartenden  Jugendlichen, die einen Quartierplatz benötigen würden, über Probleme im Obsorgebereich,  sowie systematisch anmutenden Verletzungen der Rechte von Minderjährigen im Asyl- und  Aufenthaltsverfahren bedürfen einer dringenden weiteren Bearbeitung. Gleichzeitig sind immer  wieder Kinder von Abschiebungen betroffen, die im Inland aufenthaltsverfestigt sind und sorgen  derartige Fälle angesichts der fehlenden Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen für  Unverständnis und Unmut in der Bevölkerung.  

Das Projekt „GFK – Gemeinsam für Kinderrechte. Zivilgesellschaftliches Kindeswohlmonitoring“  setzt sich zum Wohl der Betroffenen für ein permanentes Monitoring der Einhaltung ihrer Rechte ein. Es verfolgt primäre folgende Ziele: 

  • Dokumentation von Rechtsverletzungen und Bericht hierzu 

  • „Kinder-Schutzbrief“ bei unmittelbarer Gefährdung des Kindeswohls 

  • Wissenschaftliche Analyse asyl- und fremdenrechtlicher Entscheidungen/Praxis ∙ 

  • Ausarbeitung von Empfehlungen/Richtlinien/Gesetzesänderungsvorschlägen

  •  Aufzeigen der Notwendigkeit einer kontinuierlichen Kindeswohlkommission  

Netzwerk Asylanwält*innen

Das Netzwerk Asylanwält*innen wird von vielen namhaften Flüchtlings-NGOs gemeinsam finanziert. Das Netzwerk versucht vor allem bei den Höchstgerichten die Judikatur in eine positive Richtung zu drehen. Die Asylsuchenden, die in das Projekt aufgenommen werden bekommen dort eine komplett kostenlose Vertretung durch hoch professionielle Anwält*innen. Die im Netzwerk tätigen Rechtsanwält*innen übernehmen gegen eine geringfügige Aufwandsentschädigung seitens des Netzwerks nach näher festgelegten Kriterien die kostenlose Vertretung von Flüchtlingen in asyl- und fremdenrechtlichen Belangen und sind Anlaufstelle für die Rechtsberater*innen der Projektorganisation bei speziellen rechtlichen Problemen.
Das Netzwerk ist unverzichtbar, weil nur eine Änderung der Judikatur zu positiven Veränderungen im Asylbereich führt.

Downloads

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Project news

  • DANKE für so viel Zuspruch!

    Liebe Spenderinnen und Spender,wir sind überwältigt von der breiten Unterstützung für Courage - Mut zur Menschlichkeit. Nachdem die Zeit- und Geldspenden für das Projekt gleich in der ersten Woche unsere Erwartungen übertroffen haben, haben wir beide Spendenziele angepasst.Wir arbeiten unter Hochdruck an der Karte der sicheren Orte in Österreich - …

    Liebe Spenderinnen und Spender,

    wir sind überwältigt von der breiten Unterstützung für Courage - Mut zur Menschlichkeit. Nachdem die Zeit- und Geldspenden für das Projekt gleich in der ersten Woche unsere Erwartungen übertroffen haben, haben wir beide Spendenziele angepasst.

    Wir arbeiten unter Hochdruck an der Karte der sicheren Orte in Österreich - nur soviel sei dazu schon gesagt: Wir sind viele und wir haben Platz! DANKE, dass wir auch dafür soviel Zuspruch und Unterstützung erhalten. Das "andere" Österreich - das mit Herz - ist zum Glück alive and kicking.

    more
    Katharina Stemberger, Judith Kohlenberger, Ferry Maier und Stefan A. Sengl
    Katharina Stemberger, Judith Kohlenberger, Ferry Maier und Stefan A. Sengl
    21.09.2020
    - 12:45

About the project

What is the project about?

Bitte unterstützen Sie hier das Folgeprojekt von COURAGE!

Wir wollen Menschen aus den griechischen Lagern nach Österreich in Sicherheit bringen.

Das Elend in Europas Flüchtlingslagern ist katastrophal. An den EU-Außengrenzen hausen tausende Menschen oftmals seit Jahren unter unzumutbaren Bedingungen. Ein Drittel davon sind Kinder. Wir können diese Missstände keine Sekunde länger hinnehmen. Wir warten nicht mehr länger auf „bessere“ Zeiten, wir ergreifen selbst Initiative. Wir sammeln Gemeinden, Städte, Religionsgemeinschaften und Hilfsorganisationen, die sich bereit erklären, 144 Menschen in Sicherheit zu bringen. Über das Crowdfunding stellen wir die notwendigen Mittel für nachhaltige Unterbringung und Betreuung auf. 

In Kooperation mit Hilfsorganisationen, Religionsgemeinschaften, Gemeinden, Städten und Einzelpersonen in ganz Österreich schafft Courage sichere Plätze, um Menschen aus den Lagern bei uns aufzunehmen und hier erfolgreich zu integrieren. Auch Privatpersonen können sich mit Geld-, Sach- oder Zeitspenden daran beteiligen.

Die österreichische Bundesregierung muss uns nur noch ermöglichen, Menschen legal aus den Lagern einreisen zu lassen.

Respekt.net unterstützt COURAGE und sammelt:

  • Finanzielle Mittel: Sie wollen Geld spenden, um zur Grundversorgung jener 144 Menschen beizutragen?
  • Zeitspenden: Wollen Sie ehrenamtlich auf Kinder aufpassen, mit Menschen reden und für andere da sein? Tragen Sie Ihre Zeitspende auf dieser Projektseite ein.
  • Sachspenden: In Kürze wird es auch die Möglichkeit geben, die Initiative mit Sachspenden zu unterstützen.

Statements

What happens with the money if financing was successful

Wir wollen das Wegschauen beenden. Wir wollen Menschen aus den griechischen Lagern nach Österreich in Sicherheit bringen. Damit das möglich ist, muss es uns gelingen, die österreichische Bundesregierung dazu zu bringen, ihre Blockadepolitik gegen eine solidarische und humane Aufnahmepolitik in Europa zu beenden.

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, nachhaltige, sichere Plätze in Österreich zu schaffen. In einem ersten Schritt, wollen wir 144 Leben retten -  „Die Zahl 144 ist klein, aber angesichts der bestehenden Widerstände dennoch ambitioniert“, so Projektinitiatorin Katharina Stemberger. 

Wir sind viele. Wir sind bereit. Auch das zeigen wir mit COURAGE. Die Zivilgesellschaft, die Hilfsorganisationen, die Religionsgemeinschaften, Städte und Gemeinden sind bereit zu helfen – die Bundesregierung muss uns nur lassen. Sichere Orte für Schutzsuchende können Sie unter www.courage.jetzt in Kürze eintragen.

Hinweis: Die gesammelten Mittel kommen seriösen Organisationen der Flüchtlingshilfe zugute, wenn die österreichische Bundesregierung nicht einlenkt.

Projektstandort: , , Austria

Funding target:
€ 56.655,-
Handling fee:
€ 3.345,-
Crowdfunding amount:
€ 60.000,-
Funding threshold:
€ 25.000,-
Payout amount part 1:
€ 49.002,-
Payout amount part 2:
€ 5.445,-
Final report submission date:
15.02.2022

Eva Mark-Mühlher
3 years ago
Guest donator
3 years ago
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DANKE für so viel Zuspruch!

Liebe Spenderinnen und Spender,

wir sind überwältigt von der breiten Unterstützung für Courage - Mut zur Menschlichkeit. Nachdem die Zeit- und Geldspenden für das Projekt gleich in der ersten Woche unsere Erwartungen übertroffen haben, haben wir beide Spendenziele angepasst.

Wir arbeiten unter Hochdruck an der Karte der sicheren Orte in Österreich - nur soviel sei dazu schon gesagt: Wir sind viele und wir haben Platz! DANKE, dass wir auch dafür soviel Zuspruch und Unterstützung erhalten. Das "andere" Österreich - das mit Herz - ist zum Glück alive and kicking.

Katharina Stemberger, Judith Kohlenberger, Ferry Maier und Stefan A. Sengl
Katharina Stemberger, Judith Kohlenberger, Ferry Maier und Stefan A. Sengl
21.09.2020
- 12:45

Liebe Courage-Gemeinde,


ich bin sehr froh über diese Initiative, man fühlt sich nicht mehr so vereinzelt. Aber mir gehen natürlich auch die Kommentare zu Artikeln, z.B. von Irene Brickner im Standard, nahe. Man muss sich glatt duschen, nachdem man das gelesen hat, wie Regina Polak es am 17.10. so treffend formuliert hat. In dieser Wortgewalt steckt viel an Freudlosigkeit - die eigene und die, die gegen unsere Szene gerichtet ist. Und grundsätzlich haben diejenigen, die sagen, dass die Regierung so aussieht, weil die Mehrzahl der WählerInnen es so gewollt hat, tatsächlich recht. Also auch diesen Kommentaren ist auf die ein oder andere Weise zu begegnen. Ich habe zwar einen unterstützenden Kommentar zu Irene Brickners heutigem Artikel gepostet, aber das ist ein Tropfen auf den heißen Stein und viel ist mir dazu nicht eingefallen, die Perspektiven sind zu unterschiedlich und die Wortgefechte auch zu sehr an der Oberfläche, vor allem, wenn man an die Beiträge des 4. Vernetzungstreffens der Zivilgesellschaft denkt. Vielleicht fällt der/dem ein oder anderen da noch etwas dazu ein, wie man über diese tiefen Gräben kommt, ohne sich in Verunglimpfungen zu verstricken.


Allgemein

Auf Kinder aufpassen, mit Menschen reden, für Menschen da sein...

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