Enviromental protection & sustainability

tau - das Magazin für Barfusspolitik

15 Supporters

 Die Logiken von (Leistungs-)Kontrolle, Konkurrenz, Knappheit und Verdinglichung sind in der Krise. Deshalb möchten wir eine Zeitschrift gestalten, die immer weiter gehend Verbundenheit, Herzlichkeit und eine umfassende Lebendigkeit ausdrückt

873 €
100,03%
financed
€ 873
Budget
Elisabeth Koller
Submitted by:
Implementation: 15.05.2011 - 01.10.2011
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: concluded
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Final report

Es Taut in Österreich!

Die erste Ausgabe von TAU – das Magazin für Barfußpolitik ist im Oktober 2011 erschienen!

Die Monate davor wurden intensiv genutzt um alle Texte einzuholen, für die Feedbackschleifen und das Layout. Wir haben diesem Prozess bewusst viel Zeit gegeben, um in diesen ersten Schritte in die Konkretisierung, gut mit der Vision und mit unseren internen Erfahrungen und Entwicklungen verbunden zu bleiben. Keine leichte Aufgabe wenn aus einer Herzensvision auf einmal ein Projekt wird, dass dem Blick von Außen ausgesetzt ist und sich mit Konzepten wie „Marketing“ konfrontiert sieht.

Das Thema der ersten Ausgabe war „Tanz der Polaritäten“ und genauso hat es sich angespürt.

Aus dem Herzen agieren, den Impulsen die da sind nachgehen und ganz Da-Sein mit allem was gelebt werden will. Und gleichzeitig wahrnehmen wie sehr man/frau selber ganz unbewusst in alte Leistungsmechanismen fällt und den Wunsch hat effizient zu arbeiten, viel Output zu haben und manchmal über die eigenen Grenzen spaziert – manchmal ohne es zu merken. Wir haben mit diesen Polaritäten getanzt und viel gelernt dabei. Und „nebenbei“ hat das Magazin Formen angenommen. Nein, ganz so nebenbei war das natürlich nicht. Die letzten Woche vor dem Druck wurde noch mal die ganze Energie gebündelt um TAU gut auf die Welt bringen zu können. Die Arbeitsbereiche haben sich vermehrt und verdichtet. Wurde vor einem Jahr im TAU-Prozess fast alle Energie den inneren Prozessen gegeben, der Frage, was will ich was wollen wir eigentlich mit dem Projekt, so wurde über den Sommer intensiv an der konkreten Umsetzung gearbeitet.

 

Die Textredaktion hat externe AutorInnen angesprochen Artikel zu schreiben. Die bilateralen Feedbackprozesse waren intensiver als zunächst erwartet und wir als Kernteam konnte hier viel lernen. Wie mit Externen kommunizieren, ihre Interessen wahrnehmen, ihren Wunsch nach Wertschätzung was ihren jeweiligen Text betrifft und wie Absagen so kommunizieren, so dass der/die AutorIn es gut nehmen kann. Und ja, es wurden nicht alle Artikel abgedruckt. Hier war es uns einfach wichtig auf die Gesamtbalance zu achten. Welche Sichtweisen, Haltungen haben in TAU Platz, sollen Platz haben? Durch welche Mischung an Themen können wir die Menschen erreichen die wir erreich wollen. Was muss einfach in TAU stehen? Und was passt einfach nicht zur Blattlinie? Fragen tauchten auf und Antworten wurden teilweise gefunden. Weiter Antworten dann in der nächsten Ausgabe, und in der übernächsten....

Das Tau-Netzwerk

Und noch ein wichtiger Bereich ist dazugekommen: Das TAU-Netzwerk. Es ist wie eine eigene Person, ein Wesen, das gesehen und gepflegt werden möchte. Wer ist wie mit TAU verbunden, wer kann und möchte wie mitarbeiten oder kooperieren? Eine spannende und herausfordernde Arbeit, denn dieses schöne Wesen wächst und gedeiht!

 

TAU steht jetzt auf gutem Boden. Das Projekt Nullnummer ist abgeschlossen. Dank der vielen helfenden und unterstützenden Menschen. Wir sind voller Dankbarkeit für diejenigen die uns konkret mit Geld weitergeholfen haben – Respekt, ÖH, die vielen lieben FörderInnen, die Unternehmen die Anzeigen geschalten haben – und genauso den Menschen die uns mit motivierenden, bestärkenden Worten beschenken. Immer wieder kommen Mails oder Leute auf uns zu um uns zu beglückwünschen. Das ist schön und beides braucht das Projekt!

Ein Mitglied des Kernteams, Christian, wird uns in der kommenden Woche Richtung Indien verlassen, wo er Auslandszivildienst machen wird. Wir sind darüber recht traurig und ein bisschen verunsichert - vieles wird sich ändern, das muss aber nicht schlecht sein. Carl und Irma sind dazugestoßen und motiviert das Projekt mit ihrer Arbeit zu nähren.  Viele Bereiche werden jetzt übergeben, Nebel gelichtet um auch ohne Christian Klarheit zu haben wie zum Beispiel die Finanzabwicklung passiert.

Dazu kommt dass TAU wächst und das Team rundherum es auch soll – langsam und tauig-stimmig!

Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?

Das Tau-Magazin hat eine Auflage von 2000 Stück und ca. 6 Wochen nach Erscheinen bereits 50% verkauft. Viele beim Fest, bei Verkaufsständen und bei anderen Gelegenheiten wo direkter Austausch mit dem Kernteam stattfand. Viele allerdings auch über Menschen die eigene Veranstaltungen und Seminare durchführen und hier TAU weitergegeben haben. Diesen „MultiplikatorInnen“ sind wir sehr dankbar. Über TAU wird gesprochen. Menschen kommen auf uns zu und wünschen sich Kooperation.

 

Welche Menschen wir genau erreichen ist schwer zu sagen. Auch die 150 Menschen die beim Fest da waren sind schwer als eine Zielgruppe zu benennen und etikettieren. Ich habe allerdings das Gefühl, dass sich momentan vor allem diejenigen angesprochen fühlen, die sich mit Spiritualität beschäftigen, die sehr reflektiert sind, offene Ohren haben für Schlagworte wie „Verbundenheit“ und „Ganz-Sein“.

 

TAU möchte „festgefahrene Menschenbilder auslösen“, „Polaritäten aufheben“ und „Getrenntes verbinden“. So die Überschriften im Förderantrag von Respekt.net. Die Nullnummer war ein erster Schritt in diese Richtung und hat vielen Menschen aus dem Herzen gesprochen, wie wir von Feedbacks wissen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass TAU schon in der Luft gelegen ist und wir uns „nur“ an die Arbeit gemacht haben es auf die Welt zu bringen, zu erden. Das Getrennte zu verbinden wird weiterhin das große TAU-Thema sein, nicht leicht, aber das haben wir uns zum Ziel gemacht.

 „Wir wollen Mut machen die eigenen Handlungsspielräume zu erkennen und eigenverantwortlich zu leben, ganz Da-zu-Sein für einen gesellschaftspolitischen Wandel.“

Durch die Projektvorstellungen in TAU haben wir dem Raum gegeben was schon da ist, durch Artikel wie „Annehmendes Kämpfen/Kämpfendes Annehmen“ Mut gemacht für eigenes Engagement. Auch das waren erste Schritte und wird weiterhin großes TAU-Thema sein.

Der letzte Newsletter wurde an bereits 600 Menschen geschickt. Bald wir TAU auf Ö1 vorgestellt. Es taut, es taut!

What were the reactions of others to this project?

So haben die Menschen auf TAU reagiert:

 

TAU inspiriert, verzaubert, verblüfft. Gibt Hoffnung, macht Mut und stiftet an: zum TAU-erfrischten, puren, erfüllten und lebendigen Leben!

Willi Zwirner, Attac-Österreich

 

Kennt ihr das, wenn man nach der Lektüre eines Arktikels freudig vom Sofa hochspringen und jubelnd durch die Wohnung rennen muss?  Ist mir so geschehen beim Lesen des Beitrags von Wolf Schneider in eurem Heft - für mich einer jener Artikel, die ich nicht zum Aufheben ausschneiden oder dreimal lesen muss, weil ich ihn nach dem ersten Lesen auswendig kann. DANKEDANKEDANKE!

Anna Erber, Grafiker und Attac-Aktivistin

 

Ganz herzlichen Glückwunsch zu eurem fulminanten Start! Ich freu mich sehr für euch und für die Welt, die nun ein tolles Magazin geschenkt bekommen hat. 

Ira Mollay, Mutmacherei

 

Ich hab schon einen Blick ins Magazin geworfen und bin ganz begeistert mit wie viel Gefühl ihr richtige Herzthemen bearbeitet habt. Einfach schön.

Sarah Kohlmeigner

 

„TAU, TAU, Tau gibt mir die Antwort, denn ich trau, trau,  trau nur noch dir.....“

Auszug aus dem TAU-Song von Jutta Niederstätter und Alex Brenner

 

Eine Wonne für die Seele!

Mo Hundal

 

Die Vielfalt an Wissen, Erfahrung und Lösungsansätzen hat gestrahlt (beim Fest Anm.)

Valerie Seitz, Gia University

 

Genieße jeden einzelnen Artikel. Danke. Hab da diese 9 Hefte vor mir und weiß gar nicht, wem ich sie eher verschenken soll, diese Kostbarkeit.

Sascha Tscherni, Yoga-Lehrer und Initiator der Hotline-Stille

 

Wir sind einstimmig sehr begeistert von Eurem Barfußmagazin!

Petra Pfann, Shambala

 

Und viele mehr in persönlichen Gesprächen...!

For what was the donated money spent?

Das Geld von Respekt.net fließt zu 100% in die Druckkosten, die insgesamt 2654,96€ ausmachen.

Die dazugehörige Rechnung finden Sie im Abschluss-pdf.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung...

Downloads

How will you prove the benevolence of the project?

About the project

What is the project about?

Barfusspolitik...

Unser Magazin öffnet und erforscht einen Raum, in dem sich begegnen und finden darf, was sich normalerweise aus dem Weg geht oder feindlich gegenübersteht.

Die „hohe“ Politik und die „Niederungen“ des Alltags beispielsweise, oder gesellschaftliches Engagement und eine meditative, innengerichtete Haltung, wissenschaftliche Weltbilder und spirituelle Einsichten und tiefe Weisheit mit leichtem Spiel.

Denn um Welt- und Menschenbilder zu verrücken und zu erweitern, genügt es nicht Normalität und Seriosität als Maß aller Dinge zu nehmen.

Da kommen Ängste hoch, da kommt Freude auf, Wut darf sich zeigen und Traurigkeit ist willkommen – damit ins Fließen kommt, was lange genug erstarrt und zu Masken gefroren war. Darum ist es uns auch weniger wichtig objektiv zu sein, als vielmehr uns wahrhaftig auszudrücken. Und da wir in keine Schublade passen, sind wir ebenso hochpolitisch wie schwer spirituell und manchmal keines von beidem, sondern etwas Drittes, sich gerade Bildendes, für das es noch keinen Namen gibt – Dings eben. Aja, genau!

What happens with the money if financing was successful

Wir brauchen Unterstützung für die Druckkosten der ersten Ausgabe. Da uns Nachhaltigkeit wichtig ist möchten wir möglichst umweltschonend produzieren. Die Kosten für die 3000 Stück der ersten Ausgabe belaufen sich laut Kostenvoranschlag der Ökö-Druckerei Gugler auf ca. 3000,-. 

 

Die angeführte Eigenmittel kommen aus unserem (im Aufbau begriffenen) Unterstützungsnetzwerk.

tau - das Magazin für Barfusspolitik

Wir möchten eine Zeitschrift gestalten, die immer weiter gehend Verbundenheit, Herzlichkeit und eine umfassende Lebendigkeit ausdrückt – und den Verstand integriert, nicht ignoriert.

Die derzeitigen Welt- und Menschenbilder erleben wir zunehmend als einengend, lebenshinderlich und destruktiv. Die Logiken von (Leistungs-)Kontrolle, Konkurrenz, Knappheit und Verdinglichung sind in der Krise. Unsere Weltsicht ist uns zum Gefängnis geraten; die gesellschaftlichen Strukturen, die wir geschaffen haben, stehen unserer Entfaltung feindlich gegenüber.

Arbeitsschritte/Meilensteine: 

Was sind die konkreten Schritte die Ihr bis zum Erscheinen der Ausgabe 1 zu machen habt?

1. Mitte Juni wird der 12-seitige Dummy fertig layoutiert und gedruckt. 

2. Netzwerken mit inhaltlichen und finanziellen UnterstützerInnen

3. Es werden konkret Leute angesprochen von denen wir gerne Texte oder Ähnliches für die Nullnummer hätten.

3. Abgabefrist für externe AutorInnen für die Nullnummer ist der   15.6.2011

4. Lektorieren der eingegangen Texte möglichst bis Anfang August 

5. Dann Layoutieren der Nullnummer bis ca. 31. August.

6. Parallel weiteres Netzwerken und verbreiten des Dummy um UnterstützerInnenkreis zu erweitern.

7. Verschiedene Events wie die Soli-Schenk-Party finden statt.

8. Anfang September geht die Nullnummer in Druck.

9. Ca. 10. September wird die Nullnummer in Empfang genommen und verteilt, verteilt, verteilt.

10. Die ersten 50 FörderInnen werden als Dankeschön zu einem Fest eingeladen.

11. Bei verschiedenen Veranstaltungen wird TAU unters Volk gebracht.

12. Wir evaluieren was bisher geschah und rüsten uns für die zweite Ausgabe. 

Inhalte:

Festgefahrene Menschenbilder auflösen

Wir möchten uns selbst und andere aus diesen mechanistischen Menschen- und Weltbildern befreien, in dem wir andere Geschichten erzählen, andere Bilder malen und auf andere Art zusammen erschaffen.

Herz und Verstand integrieren

Wir möchten eine Zeitschrift gestalten, die immer weiter gehend Verbundenheit, Herzlichkeit und eine umfassende Lebendigkeit ausdrückt – und den Verstand integriert, nicht ignoriert.

Handlungs und Spielräume erkennen

Unsere Intention ist es, uns selbst und unsere LeserInnen zu ermächtigen, forschend der Spur unserer Freude zu folgen und neue Handlungs- und Spielräume zu erkennen und zu betreten.

Getrenntes verbinden

Wir werden unerschrocken bislang als getrennt erlebte Felder – Wissenschaft, Politik, Spiritualität – verbinden. Und wir werden die bisher geltende Hierarchie von Realitätsgraden konsequent ignorieren – die „Außenwelten“ sind für uns nicht wirklicher als die „Innenwelten“.

Polaritäten aufheben

Die Aufhebung dieser Polaritäten weitet unser Leben, macht es bunter, vielfältiger und leichter. Alle möglichen Themen werden wir auf diese Weise neu denken – Arbeit, politisches Engagement, Wohnen, Geld, Liebe, Macht, Schuld....

Wir wollen Selbstverantwortliches Handeln beschreiben...

Ein zentrales Feld ist für uns das Spannungsfeld aus Aktion (politischem Engagement) und Kontemplation (Selbsterkenntnis). Wir wollen dem Leid und der Ungerechtigkeit, das wir in der Welt sehen weder mit Kampf und Ablehnung (schuldzentriertem Aktivismus), noch mit Rückzug und Abwendung („Biedermaier-Esoterik“) begegnen, sondern andere Formen üben – das Leid annehmen, anstatt sich vor ihm verschließen, Selbstverantwortung und Handeln aus tiefem Mitgefühl für alle Beteiligten heraus, nicht aus Empörung.

Mut machen

Als Magazin sehen wir unsere Aufgabe in diesem Bereich vor allem darin, Mut zu machen, dem Ruf des eigenen Herzens zu folgen (worin immer dieser besteht), zu vernetzen und auf bestehende Initiativen aufmerksam zu machen und alternative Wahrnehmungen publik zu machen, abseits von gängiger, teilweise stereotyper Berichterstattung.

Projektstandort: , 1160 Wien, Austria

Funding target:
€ 800,-
Handling fee:
€ 79,-
Crowdfunding amount:
€ 873,-

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