Social commitment

Neue Stickmaschine - Neuer Job - Neue Hoffnung!

67 Supporters

Sag nein zu modernem Sklavenhandel! Wir helfen AussteigerInnen bei ihrem beruflichen Neuanfang in Freiheit und Würde. Die neue Stickmaschine ermöglicht den Start eines neuen Beschäftigungsprojektes.

5500 €
100,00%
financed
€ 5.500
Budget
 Hope for the Future
Submitted by:
Implementation: 01.10.2021 - 31.12.2022
Country/Region: Austria/Vienna
Social Media:
Status: concluded
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Final report

Der Verein Hope for the Future begleitet Personen, die ehemals in der Prostitution tätig waren bzw. die von Menschenhandel oder Arbeitsausbeutung betroffen waren, auf dem Weg in eine neue berufliche Zukunft. Schon seit 2016 bietet der Verein dafür im ersten Schritt Deutsch-Kurse an. Weiters sind Nähworkshops ein fixer Bestandteil des Jobintegrations­programmes. Sie dienen der Erarbeitung von Fähigkeiten und Fertigkeiten für den Arbeitsmarkt, aber auch als Phase der Stabilisierung. In weiterer Folge unterstützen wir unsere KlientInnen bei der Jobsuche. Da einige der KlientInnen aber durchaus im Bereich der Nähwerk­statt starke Begabungen zeigen, entstand die Idee eines Social Businesses, sprich, wir begannen zu planen, für die eine oder andere Klientin auch selbst innerhalb des Vereines einen Job im Bereich Nähen und Sticken zu schaffen.

Ziel dieses Crowdfundings war es einerseits, durch die Anschaffung einer Stickmaschine das Skillset unserer Nähworkshop-Teilnehmer zu erweitern. Andererseits ist geplant, damit längerfristig für mindestens eine Person, die bereits unsere Nähtrainings durchlaufen hatte, nachhaltig einen Job zu schaffen.

Das erste Ziel ist bereits voll gelungen. Sowohl unsere Trainerin als auch einige der KlientInnen konnten sich, beginnend mit dem vierten Quartal 2021, in die Arbeit mit der Stickmaschine erfolgreich einarbeiten. Wir konnten im Laufe des Jahres 2022 zahlreiche Taschen, aber auch andere Produkte wie Osterkörbchen aus Stoff, die in den Nähworkshops genäht werden, mit Stickmotiven veredeln. Der Verkauf dieser Produkte aus den Nähwork­shops dient als Deckungs­beitrag für all die Trainings und Workshops des Vereins.

Was das zweite Ziel des Crowdfundings betrifft, also die Anstellung einer Person zur Bearbeitung externer Stickaufträge, so sind wir noch auf dem Weg. Ursprünglich war geplant, dass wir für einen Kooperationspartner in Deutschland Stoffartikel durch Besticken veredeln. Allerdings gestaltete sich die Zeit der Covid-Pandemie und danach auch für unseren Kooperationspartner wirtschaftlich sehr schwierig, was zur Folge hatte, dass er uns kein ausreichendes Auftragsvolumen für das Jahr 2022 versprechen konnte, um hierfür eine Person anstellen zu können. Wir veränderten daher die Strategie und setzen nun stärker darauf, uns einen eigenen Kundenkreis aufzubauen. Dies ist uns ein Stück weit auch schon gelungen, und wir planen daher weiterhin, in diesem Bereich tatsächlich in absehbarer Zeit eine Person  anstellen zu können. 

Wir bewerben unser Vorhaben, einen Job zu schaffen, auch weiterhin über unsere Social-Media-Kanäle und sind derzeit auf der Suche nach passenden Kooperationspartnern. Wir sind aber auch nach wie vor mit unserem ursprünglichen Kooperationspartner in Kontakt, um auszuloten, ab wann ein Start dieser Kooperation nun möglich wäre.

Was wir auf jeden Fall weiter ausbauen werden, ist die Schaffung einer vereins­eigenen Produktlinie für bestickte Produkte. Im ersten Schritt haben wir dafür eine Reihe von Tote Bags entworfen, die allesamt auch in unserem vereinseigenen Webshop erhältlich sind. Zurzeit bieten wir als Standard vier verschiedene Stick-Slogans auf zwei verschiedenen Stoffen. Diese Tote Bags bestehen allesamt auf Bio-Baumwolle (GOTS-zertifiziert), sind also nachhaltige, umweltfreundliche Produkte mit sozialem Mehrwert. Sie kommen bei unseren Privatkunden sehr gut an, vor allem, weil sie unseren Unterstützern, die sich ja gegen Menschenhandel und Ausbeutung aussprechen, ermöglichen, mit diesen Taschen ein Statement zu setzen.

Die zweite Schiene, die wir auch bereits gestartet haben, ist, Firmenkunden für die Erteilung von Aufträgen zu gewinnen. Wir bieten mittlerweile Firmen und anderen Vereinen an, „customized“, also auf Basis der Wünsche unserer Kunden gestaltete, Tote Bags anzufertigen und mit ihrem Logo bzw. Wunsch-Slogan zu besticken. Auch diese Schiene wird längerfristig dazu beitragen, eine Anstellung einer/s Klienten/in auf Dauer sicherzustellen. Wir sind, auch wenn wir also manchen Rückschlag zu verzeichnen hatten, auf gutem Wege, auch noch unser zweites Ziel umzusetzen. Wir werden Sie/Euch über unsere Webpage und Social-Media-Kanäle selbstverständlich am Laufenden halten, wie sich diese Geschichte unseres Freedom Businesses weiter gestaltet.

Einige erste Meilensteine sind also geschafft, weitere werden folgen - und Sie als Crowd­funding-Spender sind Teil dieser Geschichte. Wir möchten uns herzlich bei allen Spen­dern und Spen­der­innen bedanken, die dies ermöglicht haben und weiterhin ermöglichen.

Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?

Hope for the Future konnte im Jahr 2022 insgesamt 30 Personen im Rahmen der verschiedenen Workshops in Wien betreuen. 17 von ihnen haben im Jahr 2022 unsere Näh-Workshops besucht. Diese beinhalteten im Jahr 2022 nun auch das Üben an der Stickmaschine, was ihr Skillset erweiterte und unsere Trainees bei der Vorbe­reitung auf das spätere Arbeitsleben mit unter­stützte. Somit leistete das Projekt einen Teilbeitrag für die Integ­ration unserer komplexen Ziel­gruppe in den Arbeitsmarkt.

Die Tote Bags, die wir als Teil der vereinseigenen Produktpalette besticken, haben allesamt einen Slogan. Die meisten der bisherigen Slogans sind Aussagen, die auf das Thema Menschenhandel bzw. Menschenwürde hinweisen, beispielsweise „Freedom is a human right“, „You trade goods, not people“ „Menschen sind keine Ware“ oder auch „Leben verkauft man nicht“. Die TrägerInnen dieser Taschen setzen damit ein klares Statement in der Öffentlichkeit. Selbstverständlich wurden diese Taschen samt ihren bewusstseinsbildenden Statements auch auf unseren Social Media Kanälen beworben.

Wir leben in einer Zeit, in der speziell die Jugend sehr engagiert mehr Nachhaltigkeit einfordert und ethisch unbedenkliche Lieferketten endlich Thema werden. Viele Kunden kaufen bewusster ein und möchten sicherstellen, dass die Herstellung ihrer Konsumprodukte nicht durch Ausbeutung von Arbeitskräften belastet ist. Wir sind überzeugt, dass Freedom Businesses wie dieses Teil einer guten gesellschaftlichen Antwort sind und wir damit voll in diesem sehr positiven Trend der Zeit liegen.

What were the reactions of others to this project?

Wir sind stolz, dass wir 63 Spender gewinnen konnten, dieses Crowdfunding über respekt.net zu unterstützen. Von einigen der Spender wissen wir, dass sie im Privatumfeld noch zahlreiche weitere Personen auf das Projekt aufmerksam gemacht haben und als Spender gewinnen konnten.

Ein wichtiges Projektziel war natürlich, im Jahr 2022 eine erste Kundenbasis für unsere Stickprodukte aufzubauen, um in Folge eine Anstellung eines Klienten/einer Klientin zu ermöglichen. Obwohl es derzeit noch nicht ausreicht, um die Auslastung für eine erste Arbeitskraft in diesem Bereich sicherzustellen, konnten wir doch einige interessante Kunden gewinnen, die mit den bestickten Produkten, die vorerst noch im Rahmen der Näh-Workshops hergestellt wurden, sehr zufrieden waren. Mehrere andere Vereine haben Aufträge für Stickprodukte erteilt, wir konnten aber vereinzelt auch Privatpersonen und eine Firma für dieses Vorhaben gewinnen.

Im Jahr 2023 werden wir diesen Bereich weiter ausbauen und auf breiterer Basis Firmen, Organisationen und Vereine ansprechen, um für sie diese hochwertigen Merchandize-Produkte herstellen zu können. Auch dieser Aspekt wird über unsere Social- Media-Plattformen entsprechend beworben, u.a. auf LinkedIn, Facebook und Instagram. Ein entsprechender Folder, der unser Angebot an Firmen beschreibt, ist ebenfalls in Entstehung. Noch reicht es nicht so ganz, um die Fixkosten einer Anstellung abzudecken, aber wir sind zuversichtlich, dass wir auch diesen Punkt erreichen. Falls Sie selbst interessiert sind, solche oder ähnliche Artikel von uns herstellen zu lassen, bitte sprechen Sie uns an unter office@hopeforthefuture.at

Wir konnten im Laufe des Jahres 2022 unser neu entstehendes Freedom Business Projekt auch bei einigen Veran­staltungen vorstellen, etwa bei Frauenkonferenzen oder auch im kirchlichen Bereich. Auch unter den christlichen Gemeinden gab es bereits eine, die T-Shirts für ihr Jugendcamp mit einem Stickmotiv von uns veredeln ließ.

Wir bekommen immer wieder Rück­meldungen von Kunden, die die Qualität und Liebe zum Detail unserer bestickten Näh­produkte loben. Es ist für unsere TrainerInnen aber auch schön zu erleben, wie stolz unsere KlientInnen auf jedes gelungene Werkstück sind. Das trägt sehr positiv zu ihrem Selbst­wert bei und bringt sie mehr und mehr in eine Position, in der sie sich weitere berufliche Schritte zutrauen und selbst­bewusster in die Zukunft blicken. Das sind genau die Reaktionen unserer KlientInnen, die wir uns wünschen und auf die wir hinarbeiten.

Obwohl wir derzeit noch am Weg dahin sind, ein „echtes Social Business“ zu werden, wurden wir bereits von der Freedom Business Alliance als Partner aufgenommen. Wir sind aber auch generell mittlerweile gut vernetzt, etwa als Mitglied der österreichischen Plattform gegen Ausbeutung und Menschenhandel oder als Partner der deutschen Plattform „Gemeinsam gegen Menschenhandel“. Auch bei Veranstaltungen in diesem Bereich sprechen wir sehr aktiv über unser Vorhaben, ein kleines Freedom Business aufzubauen. 

Speziell in Deutschland zeigt sich, dass der Bereich der Prostitution und dessen Rahmenbedingungen nun auch politisch lauter diskutiert werden. Auch in Österreich arbeiten wir daran, auf die oftmals sehr schwierige Situation unserer KlientInnen aktiv hinzuweisen und hier mehr Bewusstsein zu schaffen. Projekte wie dieses sind wichtig, weil sie aufzeigen, dass es auch Lösungen und Antworten auf dieses Problem unserer Gesellschaft gibt.

For what was the donated money spent?

Das Funding-Budget von EUR 5.000,- war für die Anschaffung der Stickmaschine samt Arbeitsmaterial und auch zur Finanzierung von Trainer-Stunden gedacht, damit sich die Trainerin selbst die nötigen Skills auf der Stickmaschine aneignen kann, um ihr Wissen dann den Trainees bzw. MitarbeiterInnen von HFTF weiterzugeben.

Die Stickmaschine wurde sofort zu Beginn des Umsetzungszeitraumes per 1. Oktober 2021 angeschafft. Die Kosten hierfür betrugen EUR 2.450,-. Weiters wurde mit Datum 1. Oktober 2021 auch die Anstellung unserer Nähtrainerin für den Zweck der Einschulung auf der Stickmaschine bzw. Betreuung der Trainees bzw. HFTF-MitarbeiterInnen, die auf der Stickmaschine arbeiten würden, um 5 Wochenstunden (von 25 auf 30 WS) ausgeweitet. Für diese zusätzlichen 5 WS beliefen sich die Dienstgeber-Gesamtkosten in der Startphase der ersten 6 Monate Oktober 2021 - März 2022 auf EUR 1.915,17. Weiters konnten mit dem Budget Materialien für die Startphase (zu bestickender Stoff, Stickgarn, Zubehör für die Stickmaschine) im Wert von EUR 658,34 großteils finanziert werden. Herzlichen Dank an alle Spen­der und Spen­der­innen, die dies ermöglicht haben.

Downloads

How will you prove the benevolence of the project?

Die Mildtätigkeit der Aktivitäten des Vereines Hope for the Future wurde bereits im Jahr 2016 erstmals bestätigt. Die Aktivitäten von Hope for the Future werden im Hinblick auf die Absetzbarkeit von Spenden jährlich von einem Wirtschaftsprüfer geprüft. Im Jahr 2022 erhielt der Verein weiters erstmals das Österreichische Spendengütesiegel. Auch dafür ist eine jährlich wiederkehrende Prüfung seitens eines Wirtschaftsprüfers erforderlich.

Project news

  • Es geht voran!

    Wir freuen uns, dass das Funding bereits die Finanzierungsschwelle erreicht hat. Wir haben daher mittlerweile die Stickmaschine bereits angeschafft. Unsere Trainerin ist schon fleißig dabei, sich mit der technischen Aspekten und Gestaltungsmöglichkeiten der Maschine vertraut zu machen. Im neuen Jahr können wir dann mit der eigentlichen Projektumset…

    Wir freuen uns, dass das Funding bereits die Finanzierungsschwelle erreicht hat. Wir haben daher mittlerweile die Stickmaschine bereits angeschafft. Unsere Trainerin ist schon fleißig dabei, sich mit der technischen Aspekten und Gestaltungsmöglichkeiten der Maschine vertraut zu machen. Im neuen Jahr können wir dann mit der eigentlichen Projektumsetzung loslegen! Wir freuen uns, wenn Ihr uns weiter unterstützt, damit wir auch die Zielsumme von Eur 5.500,- noch vor Weihnachten erreichen können!

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     Hope for the Future
    Hope for the Future
    30.11.2021
    - 16:47

About the project

What is the project about?

Sklavenhandel gibt es leider immer noch! … und zwar in Form von Menschenhandel, oft verknüpft mit sexueller Ausbeutung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit und für Menschen in Prostitution bzw. von Menschenhandel betroffenen Personen aktiv Möglichkeiten für einen beruflichen Neuanfang zu erarbeiten.

Seit 2016 bieten wir daher bereits Nähworkshops an, die eine Stabilisierungsphase ermöglichen und den anschließenden Einstieg in die Arbeitswelt erleichtern.

Nun planen wir eine neue Kooperation, die auch die direkte Schaffung eines Arbeitsplatzes ermöglichen soll: Wir werden für einen Kooperationspartner in Auftragsarbeit diverse Artikel (T-shirts, Taschen) mit Motiven und Slogans besticken. Weiters werden wir auch die vereinseigene Produktpalette um bestickte Nähprodukte erweitern.

Unser vorrangiges Ziel ist es, mit dieser Initiative für mindestens eine Person, die bereits unsere Nähtrainings durchlaufen hat, nachhaltig einen Job zu schaffen. Weiters wird die Maschine dazu dienen, das Skillset unserer Workshop-Teilnehmer zu erweitern. 

Dieses Projekt ist ein Freedom Business. Das bedeutet, dass wir aus Zwangsarbeit befreiten Menschen durch faire und sichere Arbeitsplätze ein neues Leben ermöglichen. Auch unser Kooperationspartner ist ein Freedom Business.

Helfen Sie uns Betroffenen von sexueller Ausbeutung einen beruflichen Neuanfang zu ermöglichen!

What happens with the money if financing was successful

Anschaffungskosten der Stickmaschine: Eur 2.500,-
Zubehör und Grundausstattung an Materialien: Eur 500,-
Gehalt für die Einschulung durch unsere Nähtrainerin in der Anfangsphase: Eur 2.000,-

Unsere Motivation – unsere Vision

Schätzungen internationaler Organisationen zufolge sind derzeit etwa 40 Millionen Menschen weltweit Opfer von Menschenhandel – mehr als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Viele von ihnen werden im Bereich der Prostitution ausgebeutet. Österreich ist eines der häufigsten Ziel- und Transitländer.

Aus Streetwork-Erfahrungen im Wiener Rotlichtmilieu wissen wir, dass viele Frauen sich wünschen, auszusteigen. Allerdings stellen existentielle Fragen wie „Wo werde ich wohnen, wovon soll ich leben?“ eine riesige Hürde für viele dar. Dazu kommt, dass viele auch stark traumatisiert sind bzw. unter Druck gesetzt werden oder in der einen oder anderen Form von Abhängigkeit stehen.

Wir verstehen uns als Hoffnungsanker, um gemeinsam mit den Betroffenen

  • existentiellen Ängsten zu begegnen
  • Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auszuloten
  • den Traum von einer selbstgewählten beruflichen Zukunft in Freiheit und Würde wahr werden zu lassen

 

Die Zielgruppe

Die Arbeit von Hope for the Future fokussiert sich in erster Linie auf Frauen und Männer, die aus der Prostitution aussteigen wollen oder ausgestiegen sind, unabhängig davon ob es sich um Zwangsprostitution handelt. Wir sind aber auch offen, Betroffene von Menschenhandel mit unserem Angebot zu unterstützen, die nicht aus der sexuellen Ausbeutung sondern anderen Ausbeutungsformen (z.B. Arbeitsausbeutung) kommen.

Speziell bei Betroffenen aus der sexuellen Ausbeutung reden wir von Menschen, die immer wieder vergewaltigt wurden und sexuell missbraucht worden sind, viele bereits das erste Mal als Kind von einem Verwandten oder Freund der Familie. Logischerweise hinterlassen diese Erlebnisse seelische Narben. Viele kämpfen in späterer Folge mit Alkohol- oder Drogenproblemen. Solche vom Leben gezeichnete Menschen können nicht von einem Tag auf dem anderen in einem „normalen“ Arbeitsverhältnis Fuß fassen. Vielmehr braucht man viel Geduld diese Frauen und Männer wieder in einen geregelten Alltag zurückzuführen. Dinge wie Pünktlichkeit oder Anrufen wenn man krank ist, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Doch Menschen die bis dato Non Stop 24 Stunden rund um die Uhr in einem Studio für Sex zur Verfügung standen und auch quasi dort lebten, müssen überhaupt erst einmal wieder einen normalen Tagesrhythmus lernen.

Wiederherstellung ist ein langer Prozess und ein Großteil schafft diesen Weg nicht alleine. Deswegen ist es notwendig diesen Menschen Hilfestellung zu geben und sie ein Stück weit in eine selbstbestimmte Zukunft in Freiheit und Würde zu begleiten. Besonders wichtig ist hier die langfristige Sicherung des Hilfsangebots und eine Begleitung die sie schrittweise eine neue berufliche Zukunft gestalten lässt. Im ersten Schritt bieten wir hierfür niederschwellige Workshops und Trainings an. Nach erfolgreicher Stabilisationsphase möchten wir den von uns betreuten Personen aber auch zu dauerhaften Jobs verhelfen. Das vorliegende Projekt ist eine dieser Initiativen.

Das Projekt

Dank eines Kooperationspartners haben wir die Möglichkeit, bei der Veredelung von T-shirts, Stofftaschen und ähnlichen Artikeln mitzuhelfen - durch das Besticken dieser Produkte mit vielfältigen kreativen Motiven, Logos oder Slogans. Diese Veredelung erfolgt in Form einer Auftragsarbeit.

 

Projektablauf

Wir planen, die neue Stickmaschine im Oktober 2021 anzuschaffen, um eine Trainingsphase an dieser Stickmaschine zu ermöglichen. Ab 1. Januar planen wir dann, eine der von uns betreuten Personen (AussteigerInnen aus der Prostitution bzw. von Menschenhandel betroffene Personen) zumindest geringfügig anstellen zu können, um mit dieser Stickmaschine kreative Werkstücke anzufertigen. Diese Anstellung soll im Laufe des Jahres 2022 auf eine höhere Stundenzahl ausgeweitet werden. Im Laufe der Folgejahre zielen wir auf weiteres Wachstum dieses Bereiches ab, um längerfristig mehr Jobs in Form eines Social Businesses schaffen zu können.

Unser Webhop auf www.hopeforthefuture.at gibt jetzt schon einen guten Überblick über die Werkstücke, die in den derzeitigen Workshops entstehen. Im Jahr 2022 können Sie auf weitere Produkte gespannt sein!

Projektstandort: Badgasse 1-7/5/4, 1090 Wien, Austria

Funding target:
€ 5.000,-
Handling fee:
€ 500,-
Crowdfunding amount:
€ 5.500,-
Funding threshold:
€ 4.000,-
Payout amount part 1:
€ 4.000,-
Payout amount part 2:
€ 1.000,-
Final report submission date:
14.01.2023

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Es geht voran!

Wir freuen uns, dass das Funding bereits die Finanzierungsschwelle erreicht hat. Wir haben daher mittlerweile die Stickmaschine bereits angeschafft. Unsere Trainerin ist schon fleißig dabei, sich mit der technischen Aspekten und Gestaltungsmöglichkeiten der Maschine vertraut zu machen. Im neuen Jahr können wir dann mit der eigentlichen Projektumsetzung loslegen! Wir freuen uns, wenn Ihr uns weiter unterstützt, damit wir auch die Zielsumme von Eur 5.500,- noch vor Weihnachten erreichen können!

 Hope for the Future
Hope for the Future
30.11.2021
- 16:47

 Hope for the Future
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