Vielfalt statt Zwiespalt - Internationale Woche gegen Rassismus 2014
Vielfalt ist ein wichtiger Bestandteil einer Gesellschaft. Um das hervorzuheben veranstaltet die AKS Kärnten Koroška Workshops mit Jugendlichen und ein Konzert, bei dem ohne Barrieren gefeiert werden kann.
Final report
Um den Tag gegen Rassismus, der jedes Jahr am 21. März begangen wird, blühte die Initiative Vielfalt statt Zwiespalt nun zum dritten mal auf. Ziel war es so viele Jugendliche und auch Erwachsene wie möglich zu erreichen und zu sensibilisieren. Aber auch Argumentationstrainings gegen rassistische Stammtischparolen waren ein wichtiger Bestandteil.
Schulworkshops
An 3 Kärntner Gymnasien wurden Workshops als Argumentationstraining gegen Rassismus durchgeführt. Dabei waren die jugendlichen großteils begeistert und fühlen sich nun gestärkt für Diskussionen oder diskriminierende Vorfälle. Leider sind Schüler_innen an Schulen teilweise dazu gezwungen mitzumachen, was die Motivation einiger schwächt.
19. März 2014 Argumentieren gegen Rassismus
In drei sich rotierenden Workshops konnten Jugendliche sich mit Rassismus, Asyl und Arbeitsrecht auseinandersetzen. Besonderes gut hat die Zusammenarbeit mir der GPA-djp Jugend sowie dem Mädchenzentrum Klagenfurt. So konnten gemeinsame Synergien genutzt werden und es wurde eine Vernetzung geschaffen.
27. März 2014 Film-Vorführung „Operation Spring“
Ein Film als Input und danach eine Diskussionsrunde. Nachdem der Workshoptag so gut funktionierte, wollten die Jugendlichen noch mehr machen und deshalb wurde kurzer Hand ein Filmabend mit anschließender Diskussion organisiert.
29. März 2014 Tanzen gegen Rassismus
Das Konzert war ein großer Erfolg. Über 150 Leute tanzten, vernetzten sich, setzten Statement mit Sprechblasen und feierten. Die „Vielfalt statt Zwiespalt“-T-Shirts von den Organisator_innen waren so beliebt, dass kurzerhand Bestelllisten durchgegeben wurden und im Anschluss nachgedruckt wurden. Außerdem sollte man sich die Zeitumstellung bewusst machen, denn wenn das Programm plötzlich eine Stunde weniger Zeit hat, kann das zu kleinen Problemen führen.
DANKE
Wir möchten uns bei allen bedanken, die mitgeholfen haben, die auf der Bühne standen, die vorbeigekommen sind, die Interesse gezeigt haben, die uns gut zugeredet haben, die Geduld mit uns hatten und vor allem bei den Leuten, die Zeit, Geld oder Energie gespendet haben. Ein herzliches Dankeschön!
Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?
Mit dem Projekt wurden insgesamt über 200 Personen in Veranstaltungen erreicht. Aus dem Workshops gingen die Schüler_innen mit starken Argumenten raus und das Feedback war durchgängig ein gutes. Die Schüler_innen kamen noch dazu aus den unterschiedlichsten Schulen Klagenfurts, was den Erfolg nochmal örtlich verteilt.
Durch ein Gewinnspiel beim Tanzen gegen Rassismus wurden Leute aufgefordert sich mit einem antirassistischen Spruch zu fotografieren und die Message auf Facebook zu posten. Dadurch konnten viele verschiedene Botschaften an Freunde und Freundinnen geschickt werden.
Wichtig war es uns ein Zeichen zu setzen. Geimeinsam statt einsam. Das konnte beim Konzert erreicht werden. Viele verschiedene Leute haben miteinander getanzt, ohne sprachliche Barriere.
Außerdem war das Ziel, dass Jugendliche selbstbewusst gegen Rassismus auftreten können. Durch die Workshops haben wir das geschafft.
What were the reactions of others to this project?
„Gelungener Abend mit tollen Künstlern und einer Message: Tanzen gegen Rassismus!“ Nix Kluevents
„arg cool sache!“ Nora Kleibel
„Das ist nicht nur eine reine Partysache, es geht auch irgendwo darum, die Inhalte auf einem Zettel zu haben und sich dem zu nähern, aber Party und Politik können ja machmal ganz gut zusammen gehen.“ Sookee
„Zu wissen, dass man nicht alleine ist, wenn man gegen Rassismus ist, motiviert mich etwas dagegen zu tun.“ Marlene K.
Medienberichte:
Kleine Zeitung Online, 30. März 2014
<link http: www.kleinezeitung.at kaernten>www.kleinezeitung.at/kaernten/multimedia.do
Kleine Zeitung print, 1. April
For what was the donated money spent?
Mit dem von den Projekt-Investor_innen gespendeten Geld wurde die Raummiete, Technik, Ton und Licht im Stereo (400,00€) bezahlt, der Druck von Flyern, Eintrittskarten und Einlassbändern (312,87€) finanziert und die Anschaffung von T-Shirts (73,60€) für die Helfer_innen am Konzert ermöglicht.
Da die eingeplanten Fahrtkosten von Referent_innen bei den Schulworkshops und auch von den Poetry Slammer_innen wegen Freifahrt-Möglichkeiten und kurzfristigen Absagen nicht rückerstattet werden mussten, kam es in dem Bereich zu Einsparungen und deshalb in der Abrechnung auch zu Verschiebungen.
Downloads
How will you prove the benevolence of the project?
Project news
About the project
Thank-you gift
gratis Eintritt zum Tanzen gegen Rassismus für eine Person
gratis Eintritt zum Tanzen gegen Rassismus für zwei Personen
gratis Eintritt und Zutritt in den Backstagebereich
What is the project about?
Wie auch in den letzten zwei Jahren veranstaltet die AKS Kärnten Koroška auch heuer wieder die Projektreihe "Vielfalt statt Zwiespalt", um Schüler_innen auf Rassismus und Vorurteile aufmerksam zu machen.
Tanzen gegen Rassismus - Konzert
Als Abschluss der Projektreihe soll ein Konzert stattfinden, bei dem Jugendliche gemeinsam feiern und sprachliche Barrieren überwinden können.
Workshops
Wir wollen Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich mit Rassismus und Vorurteilen auseinanderzusetzen. Deshalb wird ein Workshoptag stattfinden, bei dem alle interessierten Jugendlichen kommen können. Außerdem werden wir Schulworkshops an verschiedenen Schulen in Kärnten organisieren.
What happens with the money if financing was successful
Ausgaben:
Workshops 500€
darunter Fahrtkosten, Workshopmaterialien, Verpflegung der Trainer_innen
Tanzen gegen Rassismus 2.500€
400€ Miete + Technik
300€ AKM-Gebür
1.800€ Honorare, Fahrtkosten, Unterkunft, Verpflegung der Acts
Werbung/Druckkosten 300€
Flyer, Plakate, Eintrittskarten, Einlassbänder
Gesamt: 3.300€
Einnahmen:
Eintrittsgelder 900€
Sponsoring 1.700€
Respekt.net 700€
Gesamt: 3.300€
Die Einnahmen über Respekt.net werden hauptsächlich für die Deckung der Workshops herangezogen, sowie den Poetry Slam beim Tanzen gegen Rassismus. Der gesamte Organisationsaufwand wird von Schüler_innen ehrenamtlich gemacht.
Ob er uns nun verstohlen im Bus begegnet oder uns unverhohlen von einer Plakatwand zulächelt – Rassismus ist ein Bestandteil unserer Gesellschaft. Um aufzuzeigen, dass Vorurteile und Diskriminierung nicht mit dem Ende der Rassentrennung abgeschafft wurde, haben wir die Initiative „Vielfalt statt Zwiespalt – Für eine Gesellschaft ohne Rassismus“ ins Leben gerufen.
Wir, die Aktion Kritischer Schüler_innen (aks), setzen uns für eine angstfreie Schule und Gesellschaft ein. Wer in ständiger Angst leben muss, aufgrund der eigenen Hautfarbe, Religion, sexuellen Orientierung oder sozialer Herkunft diskriminiert zu werden, kann sich auch niemals als Teil der Gesellschaft betrachten. Um ein solidarisches und tolerantes Miteinander sicherzustellen, wollen wir andere Jugendliche aufklären und sensibilisieren und auf noch immer bestehende Rassismen aufmerksam machen.
Dafür wollen wir verschiedene Ebenen nützen, um Schüler_innen mit dem Thema zu konfrontieren:
Schulworkshops
In verschiedenen Kärntner Schulen wird es Workshops geben, in denen sich Schüler_innen mit Vorurteilen und Rassismus auseinandersetzen können. Dadurch soll das zwischenmenschliche Klima in den Schulen verbessert werden. Trainiert werden die Workshops von Trainer_innen der AKS.
Workshoptag
Am 19. März 2014 wird ein Workshoptag stattfinden, zu dem motivierte Schüler_innen eingeladen sind. Diese können sich tiefgehend mit Vielfalt auseinandersetzen, um Multiplikator_innen an der eigenen Schule zu werden.
Tanzen gegen Rassismus - Konzert
Den akustischen Höhepunkt bildet „Tanzen gegen Rassismus“ – ein Konzert, dass schon in den letzten zwei Jahren hunderte von Jugendlichen begeisterte, und jungen Menschen einen Platz bieten soll, Vielfalt und Toleranz auf alternative Weise zu feiern! Die Veranstaltung wird am 29. März 2014 im ((Stereo)) in Klagenfurt stattfinden. Am Anfang wird es einen Poetry Slam geben, danach regen zwei Bands aus Deutschland und Österreich zum Tanzen an, und als Abschluss wird auch noch ein_e DJ_ane auflegen.
Öffentlichkeit
Uns ist es wichtig, das Projekt auch im Gedächtnis der Menschen zu verankern. Deshalb wird für das Projekt einerseits online geworben, via Facebook, Twitter, Homepage und Newsletter, andererseits auch offline, mittels Flyer, Plakaten, Presseaussendungen, etc. Wichtig ist es uns, Schüler_innen zu erreichen, deshalb werden wir unseren Schwerpunkt vor allem an und vor Schulen legen.
Nachhaltigkeit
Wir sind darum bemüht, auch im nächsten Jahr eine Projektwoche zu veranstalten und das Tanzen gegen Rassismus zu einem Treffpunkt für alle couragierten Menschen zu machen, und eine Vernetzung zu forcieren.
Projektstandort: Viktringer Ring 37 - 39, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, AustriaProjekt online gegangen
Vor wenigen Tagen konnten wir das Programm des Tanzen gegen Rassismus der Öffentlichkeit präsentieren! Auftreten werden:
► Poetry Slam - Dichter_innenwettstreit um die Gunst des Publikums
► Polo to the Masses - Indiepop aus Wien
► sookee - queerer Hip-Hop aus Berlin
► Will und Deloki (nix / KLU) - House aus Klagenfurt
29. März 2014
19 Uhr
((stereo))