Flüchtlinge & Zuwanderung

Science in Asylum

53 Unterstützer:innen

"Science in Asylum" soll eine bessere Vernetzung von geflüchteten WissenschaftlerInnen in die österreichische Forschungsszene ermöglichen und somit zur Integration in den Arbeitsmarkt beitragen.

7689 €
100,00%
finanziert
€ 7.689
Budget
Call4Europe 2015
Kooperation mit:
Call4Europe 2015
Projektumsetzung: 15.01.2016 - 15.12.2016
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

A. Abschlussbericht allgemein

Science in Asylum unterstützt WissenschafterInnen, die aus Kriegs- und Krisengebieten geflüchtet sind und in Europa um Asyl ansuchen. Durch die Teilnahme am "Science in Asylum"-Projekt kann die "verlorene Zeit in der Warteschleife" sinnvoll und zielgerichtet für die Integration in den Forschungs- und Arbeitsmarkt genutzt werden. In Rahmen regelmäßig stattfindender Seminare werden den TeilnehmerInnen Kenntnisse vermittelt und Hilfestellungen angeboten, welche ihnen bei der Verwertung ihrer Ausbildung und Berufserfahrung im österreichischen Wissenschaftssektor behilflich sein sollen.

Science in Asylum beinhaltete zwei Projektphasen (siehe Darstellung 1):

Erbrachte Leistungen:

1. Projektphase: Science in Asylum Seminarreihe:

10 Lehrveranstaltungen (a 2,5 - 3 Stunden) wurden in Rahmen des Seminars, von Jänner bis Juni 2016 zu folgenden Themen veranstaltet:

 

Datum

Name der Veranstaltung:

Vortragende

27.Jän

Orientation seminar

Dr. Klaus Schuch (ZSI) , Mag. Elke Dall (ZSI) ,Constantin Scherer M.A. (ZSI)

10.Feb

The Austrian Research and Innovation system

Dr. Klaus Schuch (ZSI), Martina Hartl (BMWFW)

24.Feb

The European Research Area

Mag. Elke Dall (ZSI)

09.Mär

Excursion to the Vienna Biocenter

Dr. Reneè Schroeder (MFPL), Tim Skern, PhD (MFPL)

23.Mär

Scientific Writing & Communication

Tim Skern, PhD (MFPL), Dr. Josef Hochgerner (ZSI)

06.Apr

Recognition of qualification in Austria

Dr. Heinz Kasparovsky (BMWFW), Darjusch Rezazadeh Ardebili (Beratungszentrum für Migranten)

20.Apr

Studying in Austria / Viennese Initiatives supporting Refugees

Nadine Shovakar (Uniko), Domink Beron (refugeeswork), Gertraud Kremsner (Solidee), Michelle Proyer (Solidee), Mikael Luciak (Universität Wien)

04.Mai

Scientific Entrepreneurship

Sara Alkan

18.Mai

Online Studying for refugees / Science as a vocational field

Constantin Scherer M.A. (ZSI), Dr. Josef Hochgerner (ZSI)

01.Jun

Closing event /Feedback

Mag. Elke Dall (ZSI), Constantin Scherer (ZSI)

  • Eine Gruppe von 25 TeilnehmerInnen hat an den Seminaren teilgenommen. Alle TeilnehmerInnen haben dafür ein Zertifikat erhalten, welches ihnen auch als Nachweis ihrer Fortbildung dient.

  • Zusätzlich haben viele geflüchtete Menschen und interessierte Freiwillige einzelne Lehrveranstaltungen als "externer HörerInnen" besucht.

  • Alle Seminare wurden per Video aufgezeichnet und auf einer projekteigenen E-learningseite für die TeilnehmerInnen zugänglich gemacht. Alle Interessierten, die aus zeitlichen Gründen oder aus Mobilitätsgründen verhindert waren die Seminare zu besuchen, haben das Passwort für die E-learning-seite erhalten.

  • TeilnehmerInnen, die keinen Zugang zu einem Computer haben, konnten sich für den gesamten Projektzeitraum Laptops ausborgen, welche von ZSI-MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt wurden.

  • Die Mobilitätskosten aller im Großraum Wien wohnhaften TeilnehmerInnen wurde gänzlich übernommen. Alle aus den Bundesländern anreisenden TeilnehmerInnen wurden mit maximal 36€ pro Veranstaltung unterstützt.

2. Projektphase: Science in Asylum Publikationsprogramm:

  • Fünf TeilnehmerInnen im Rahmen des "Publikationsprogramms" eine wissenschaftliche Arbeit in englischer Sprache verfasst.

  • Die Arbeiten wurden von Nick Dizio, einem englischsprachigen Praktikanten am ZSI in Bezug auf Ausdruck und Rechtschreibung korrigiert.

  • Für die Begutachtung dieser Arbeiten konnten WissenschaftlerInnen aus dem Wiener Raum gefunden werden (Boku, TU-Wien, MFPL), die Arbeiten der TeilnehmerInnen begutachtet haben und Feedback zu dessen Verbesserungen gegeben haben.

  • Zum Projektabschuss wurde eine Broschüre veröffentlicht, welche eine Darstellung der Projektaktivitäten und die wissenschaftlichen Arbeiten unserer Teilnehmer beinhaltet. Hundert Exemplare dieser Broschüre wurden gedruckt, und an alle Spender und freiwilligen Helfer geschickt. Wir möchten damit unsere Dankbarkeit ausdrücken und über den Projekterfolg informieren. Zusätzlich wurde der Inhalt des Buches auch auf der Projektwebseite veröffentlicht.

Leistungen für ehrenamtliche Mitarbeiter / Spender:

  • ZeitspenderInnen, sowie andere Freiwillige wurden auf vielfältige Weise in das Projekt integriert. (Als Vortragende, wissenschaftliche BegutachterInnen, Mentoren, Videoschnitt,)

  • Die Spendengelder wurden sinnvoll und effizient eingesetzt

  • Alle SpenderInnen erhalten den Sammelband mit den wissenschaftlichen Arbeiten und persönlichen Vorstellungen der TeilnehmerInnen und eine Dokumentation des Projekts.

Änderungen oder Verschiebungen in der Projektumsetzung

  • Von den insgesamt 25 TeilnehmerInnen der Seminarreihe haben lediglich fünf eine wissenschaftliche Arbeit verfasst, und somit an der zweiten Projektphase teilgenommen. Obwohl uns bewusst war, dass es aus unterschiedlichen Gründen für viele Kursteilnehmer schwierig werden würde eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen haben wir mit einer etwas höheren Teilnehmerrate gerechnet. Gründe für die relativ gering Teilnahme waren:

  1. Viele Teilnehmer hatten wenig Publikationserfahrung. Das Unterstützungsangebot im Zuge des Seminars war aber zeitlich limitiert.

  2. Die englischen Sprachkenntnisse waren schriftlich weniger gut ausgeprägt als mündlich.

  3. Berufliche / private Umstände haben es den TeilnehmerInnen aus zeitlichen Gründen nicht erlaubt wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben.

  • Ursprünglich war geplant das Projekt im Dezember 2016 abzuschließen. Dieser Zeitrahmen konnte nicht ganz eingehalten werden, da die 2.Projektphase (Das Publikationsprogramm) mehr Zeit in Anspruch genommen hat als erwartet. Der Grund dafür waren lange Wartezeiten bei der Begutachtung der Arbeiten, die auf unentgeltlicher Basis von WissenschaftlerInnen aus Österreich geleistet wurde.

Probleme:

  • Die Gruppe der TeilnehmerInnen war in Bezug auf Arbeitserfahrung und thematischer Spezialisierung sehr heterogen. Obwohl das Projektkonzept auf etablierte WissenschaftlerInnen ausgelegt war, haben wir den Zugang relativ offen gestaltet. Mindestvoraussetzung war lediglich ein Universitätsabschluss. Die Bedürfnisse der einzelnen TeilnehmerInnen waren dadurch jedoch sehr unterschiedlich. Die Herausforderung war es daher, das Seminar inhaltlich so zu gestalten, dass es alle TeilnehmerInnen inhaltlich ansprechen würde. Dies ist zwar gut gelungen, es war jedoch offensichtlich, dass die erfahreneren WissenschschaftlerInnen unter den TeilnehmerInnen, vor allem von den Netzwerken und dem Publizieren wesentlich mehr profitieren konnten.

  • Die Rückerstattung der Mobilitätskosten hat einen überproportional großen Arbeitsaufwand in der Verrechnung und der Dokumentation erzeugt.



Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Geflüchtete sind mit großen Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche konfrontiert. Dies trifft auch auf Hochgebildete zu (zB: in Wissenschaft und Innovation), die zumeist „dequalifiziert“, und in den Niedriglohnsektor gedrängt werden. Die Chancen für gebildete Flüchtlinge einen angemessenen Job in Österreich zu finden sind besonders niedrig. Das “Science in Asylum - Programm” (SiA) richtet sich daher an geflüchtete Menschen, die vor ihrer Flucht im Wissenschafts- und Innovationssektor tätig waren. Mit Ausnahme von Science in Asylum wurden bislang in Österreich noch keine Programme entwickelt, um die Potenziale dieser Zielgruppe zu fördern.

Ziel von „Science in Asylum“ war es daher:

  1. konkrete Informationen für hochqualifizierte Flüchtlinge zur Integration in den österreichischen Forschungsraum anbieten (durch eine Seminarreihe),

  2. Netzwerke bilden, um weitere Hilfestellungen für diese Personen zu ermöglichen (durch Peer Reviews und Mentorships).

  3. Qualifikationen dieser Zielgruppe sichtbar machen (durch Öffentlichkeitsarbeit und durch eine gemeinsame Publikation),

Ad A:

  • Das Seminar wurde in der Feedbackbefragung von den TeilnehmerInnen sehr positiv bewertet. (Feedback wurde mittels Fragebogen erhoben)

  • Die TeilnehmerInnen haben mehrfach mitgeteilt, dass sie das Projekt sehr motiviert hat ihre Ziele zu verfolgen. Außerdem wurde ihnen das Gefühl vermittelt, dass ihnen auch geholfen wird.

  • Durch die vermittelten Informationen haben es 3 TeilnehmerInnen geschafft ihre Qualifikationen anerkennen zu lassen.

Ad B:

  • 4 TeilnehmerInnen haben durch die Vernetzungsmaßnahmen des Projekts bereits Jobangebote bzw. Praktikumsstellen erhalten.

  • Sechs Teilnehmer haben durch SiA die Möglichkeit erhalten sich selbst und ihre Qualifikation im Rahmen von unterschiedlichen Veranstaltungen zu präsentieren:

    • 4 TeilnehmerInnen haben im Sommer 2016 Vorträge in ihrer Muttersprache an der Kinderuni gehalten.

    • 2 TeilnehmerInnen nehmen an dem Projekt "Walk and Talk" with refugees im Rahmen des langen Tags der Flucht statt.

    • Für die Reihe "Scientists welcome" wurden Interviews mit 3 TeilnehmerInnen auf Ö1 und science.orf.at veröffentlicht.

Ad C:

  • Es wurde vielfach in den Medien über das Projekt „Science in Asylum“ sowie über einzelne TeilnehmerInnen berichtet. Dadurch wurde ein Beitrag dazu geleistet, dass auch das Bild des hochgebildeten Flüchtlings wahrgenommen wird. (Siehe Medienecho S.6)

  • Die Arbeiten von 4 TeilnehmerInnen wurden in einer Broschüre (Stückzahl:100, siehe Dokument im Anhang) sowie auf der Projektwebseite publiziert.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Das Projekt war sehr erfolgreich darin Interesse von dem wissenschaftlichen Sektor sowie von NGOs zu wecken, Freiwillige aus diesen Bereichen in das Projekt zu integrieren bzw. Kooperationen mit diesen aufzubauen:

  • Die Seminare wurden allesamt von freiwilligen Experten, sowohl aus Wissenschaft als auch aus NGOs abgehalten.

  • Das Max Perutz Laboratory hat zudem selbstständig eine Exkursion uns Mentoring-treffen als Teil des Seminars organisiert. Außerdem konnten durch das Weiterleiten an passende Fachkollegen ohne große Schwierigkeiten freiwillige Gutachter für die wissenschaftlichen Arbeiten gefunden werden.

  • Die Respeknet Crowdfundingkampagne wurden 7400€ sowie 150 Stunden an Zeitspenden öffentlichkeitswirksam, großteils durch die wissenschaftliche „Community“ gesammelt werden.

  • Zwei Mal wurden die Projektleiter von „Science in Asylum“ von der Europäischen Kommission zu „Thinktank meetings“ nach Brüssel eingeladen um über das Projekt „Science4refugees“ zu beraten.

  • Einladung und Teilnahme an einer internationalen Konfernenzen (Agya Konferenz in Berlin) und einer Podiumsdiskussionen („Chancen für Flüchtlinge an den Hochschulen“ im Zuge der Tagung „Inklusive Perspektiven auf Flucht und Bildung“) und Projektwettbewerben (z.B: Social Innovation Competiotion, Agya award)

Medienecho:

In Vorbereitung: Discover Magazin (April 2017)
discovermagazine.com

APA Dossier: (27. Oktober 2016) – „Flüchtlingsinitativen: Wie sich Hochschulen und Wissenschaft engagieren“ science.apa.at/dossier/Fluechtlingsinitiativen_Wie_sich_Hochschulen_und_Wissenschaft_engagieren/SCI_20161027_SCI70454107832666654

Die Presse: Printversion (8. Oktober 2016) – „Im Labor sein – das ist mein Leben“
science.orf.at/stories/2775158/

Orf.at SCIENCE: (19. Mai 2016) – Serie “Scientists Welcome?”- “I hope I find a place at BOKU” (Elke Ziegler)
science.orf.at/stories/2775158/

Ö1: (19. Mai 2016) – das Ö1 Mittagsjournal berichtet über Tetiana Goidenko

derStandard.at: (31. März 2016) - “Flüchtlinge in der Warteschleife” (Heidi Weinhäupl)
derstandard.at/2000033823843/Fluechtlinge-in-der-Warteschleife

Orf.at SCIENCE: (23. März 2016) – Serie “Scientists Welcome?”- “I find my way by learning Deutsch“
sciencev2.orf.at/stories/1768326/index.html

Ö1: (23. März 2016) - Wissen Aktuell berichtete über Hamdi al-Saffouri

derStandard.at: (18. November 2015) - “Hauptsache, etwasNeues ist nicht genug” (Julia Grillmayr)
derstandard.at/2000025909179/Hauptsache-etwas-Neues-ist-nicht-genug

APA Science: (18. November 2015) – „Science in Asylum“: ZSI unterstützt geflüchtete Wissenschaftler
science.apa.at/site/kultur_und_gesellschaft/detail

Tiroler Tageszeitung online: (18. November 2015) – „Science in Asylum“: ZSI unterstützt geflüchtete Wissenschaftler
www.tt.com/home/10780299-91/science-in-asylum-zsi-unterst%C3%BCtzt-gefl%C3%BCchtete-wissenschafter.csp

Kooperationen:

Mit Hilfe einer Vielzahl von öffentlichen Organisationen und NGOs (z.B: AST, ENIC-NARIC, AMS, Diakonie, Caritas, UNHCR, ÖIF, Rotes Kreuz, Uniko, ÖH, Asylkoordination,…), wurde das Projekt an die Zielgruppe kommuniziert.
Viele NGOs und Initiativen beteilgten sich an Lehrveranstaltugen. (siehe Seminarplan)

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Unterstützung der Mobilitätskosten für Teilnehmer 905,70
Druckkosten für Sammelband (Publikationen der Teilnehmer) 1178,90
Design von Sammelband 847,00
Kamera & Schnitt für E-learningvideos 840,00
Bewirtung (Kick-off & Abschlußveranstaltung) 264,95
Büromaterial (Poster) 32,27
Sachkosten gesamt: 4068,82
Beitrag zu Personalkosten für Übersetzungsleistungen und Organisation 2931,18
Gesamt: 7000,00

Anmerkung: In der ursprünglichen Kostenkalkulation war ein großer Kostenfaktor für Raummiete von Computerräumen vorgesehen. Es war jedoch nicht notwendig Räume anzumieten, da vom Institut für Bildungswissenschaften der Universität Wien kostenlos Räume zur Verfügung gestellt wurden. Die Teilnehmer konnten zudem kostenlos ausrangierte Laptops vom ZSI ausborgen.

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Projekt Neuigkeiten

  • Projektabschluß von Science in Asylum auf Ende Jänner verschoben

    Liebe SpenderInnen, Wir planen zum Abschluss von Science in Asylum die Veröffentlichung einer Broschüre, welche die Aktivitäten des Projekts und die wissenschaftlichen Arbeiten unserer TeilnehmerInnen dokumentiert. Da jedoch das Begutachten und Überarbeiten der Arbeiten länger dauert als geplant, werden der Druck des Buches und auch die Veröffent…

    Liebe SpenderInnen,

     

    Wir planen zum Abschluss von Science in Asylum die Veröffentlichung einer Broschüre, welche die Aktivitäten des Projekts und die wissenschaftlichen Arbeiten unserer TeilnehmerInnen dokumentiert. Da jedoch das Begutachten und Überarbeiten der Arbeiten länger dauert als geplant, werden der Druck des Buches und auch die Veröffentlichung des Abschlussberichts erst Ende Jänner erfolgen.

     

    Gerne wollen wir diese Broschüre auch unseren Spendern zukommen lassen. Sollten Sie daran interessiert sein ein Exemplar zu erhalten bitte wir Sie uns ihre Adresse per Mail an scherer@zsi.at zu schicken.

     

    Mit freundlichen Grüßen,

    Ihr Science in Asylum Team

     

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     Zentrum für Soziale Innovation
    Zentrum für Soziale Innovation
    22.12.2016
    - 15:21
  • Zwischenbericht

    Die erste Projektphase, das "Science in Asylum"-Seminar, wurde am 1. Juni abgeschlossen. In unserem kurzen Zwischenbericht (als pdf im Anahng) erfahren Sie mehr über das Seminarprogramm, die Vortragenden, sowie über erste Erfolge der Teilnehmer. Die zweite Projektphase, bestehend aus einem Publikationsprogramm, dauert noch bis Ende Dezember. Die…

    Die erste Projektphase, das "Science in Asylum"-Seminar, wurde am 1. Juni abgeschlossen. In unserem kurzen Zwischenbericht (als pdf im Anahng) erfahren Sie mehr über das Seminarprogramm, die Vortragenden, sowie über erste Erfolge der Teilnehmer.

     

    Die zweite Projektphase, bestehend aus einem Publikationsprogramm, dauert noch bis Ende Dezember. Die Hauptaufgabe der TeilnehmerInnen ist das Verfassen einer kurzen wissenschaftlichen Arbeit in englischer Sprache, welche an etablierte österreichische WissenschafterInnen des jeweiligen Fachgebietes zur Begutachtung gesendet werden.

     

    Die Texte werden Ende Dezember auf www.scienceinasylum.org sowie in einem Sammelband veröffentlicht. Diese Publikation soll den Flüchtlingen in weiterer Folge auch bei Bewerbungen und Jobinterviews helfen, da sie deren wissenschaftliche Tätigkeit illustriert und eine aktive wissenschaftliche Beschäftigung während des Zeitraums der Seminarreihe nachweist.

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     Zentrum für Soziale Innovation
    Zentrum für Soziale Innovation
    30.06.2016
    - 17:16
  • Science in Asylum – refugee scientists visit Max F. Perutz Laboratories

    (March 9th, 2016) Together with Renée Schroeder, Science in Asylum invited refugee scientists to the Max F. Perutz LaboratoriesOpens in a new window (MFPL). Approximately 30 people – half of them refugees and half of them MFPL scientists – joined the get-together and exchanged their experiences. In a cozy welcome round with coffee and cake, the re…

    (March 9th, 2016) Together with Renée Schroeder, Science in Asylum invited refugee scientists to the Max F. Perutz LaboratoriesOpens in a new window (MFPL). Approximately 30 people – half of them refugees and half of them MFPL scientists – joined the get-together and exchanged their experiences.

     

    In a cozy welcome round with coffee and cake, the refugee scientists introduced her- or himself and gave a brief overview of their background and previous research. They could established first contacts with their professional colleagues and enjoyed a guided tour by their peers through the institute, getting an insight into the state of research on molecular biology in Vienna.

     

    The great interest and cooperation of the many researchers and collaborators of MFPL was remarkable and extremely motivating for the "Science in Asylum" participants.

     

    The Max F. Perutz Laboratories (MFPL) are a center established by the University of Vienna and the Medical University of Vienna to provide an environment for excellent, internationally recognized research and education in the field of Molecular Biology. On average, the MFPL host 60 independent research groups, involving more than 500 people from 40 nations.

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     Zentrum für Soziale Innovation
    Zentrum für Soziale Innovation
    17.03.2016
    - 14:42
  • www.scienceinasylum.org

    Unsere Projektseite www.scienceinasylum.org ist online! Hier findet ihr alle aktuellen Informationen für Teilnehmer und Helfer, sowie zukünftig auch Kursmaterialien und Vorlesungsvideos. Our website www.scienceinasylum.org is online! Here you can find the latest information for participants and volunteers. Also course material and videos of the le…

    Unsere Projektseite www.scienceinasylum.org ist online! Hier findet ihr alle aktuellen Informationen für Teilnehmer und Helfer, sowie zukünftig auch Kursmaterialien und Vorlesungsvideos.

     

    Our website www.scienceinasylum.org is online! Here you can find the latest information for participants and volunteers. Also course material and videos of the lectures will be available for download.

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     Zentrum für Soziale Innovation
    Zentrum für Soziale Innovation
    01.12.2015
    - 13:09

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Hochgebildete Flüchtlinge sind in Österreich mit großen Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche konfrontiert und werden zumeist in „Hilfsjobs“ gedrängt. Angesichts dieser Situation soll das Projekt „Science in Asylum“ zu einer besseren Integration von geflüchteten Wissenschaftlern in den österreichischen Arbeitsmarkt beitragen. Dafür werden den Teilnehmern im Rahmen eines regelmäßigen Seminars wichtige Kenntnisse vermittelt, welche ihnen bei der Verwertung ihrer Ausbildung und Berufserfahrung am österreichischen Wissenschaftssektor helfen.

AKTIVITÄTEN:

  • Veranstaltung eines englischsprachigen SEMINARS:

Inhalte:

  • Anerkennung von Kompetenzen / Leistungen
  • Die österreichische Forschungslandschaft
  • Erarbeitung einer kurzen wissenschaftlichen Arbeit, welche die wissenschaftliche Tätigkeit illustriert.
  • Vermittlung der Arbeit zu Fachkollegen
  • Begutachtung
  • Veröffentlichung der Arbeiten auf einer Internetseite, sowie in einem Sammelband.
  • Vernetzung mit relevanten Fachkollegen
  • Veranstaltung von DISKUSSIONS- / VORTRAGSABENDEN
    • Hochqualifizierte Flüchtlinge präsentieren und diskutieren ihre Arbeit vor Fachkollegen und Studenten.

Bitte helfen Sie mit Dequalifizierung zu bekämpfen!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Miete der Computerräume (inklusive Betriebskosten) 4.000€ (57%)

Druck und Layout eines Sammelbandes (Auflage: 100 Stück) 2.000€ (28%)

Fahrkarten für die TeilnehmerInnen (öffentliche Verkehrsmittel) 1.000€ (14%)

 

Der Restbetrag (17.000€) setzt sich hauptsätzlich aus Personalkosten für Projektorganisation, Projektkonzeption, die Vorträge im Zuge des Seminars und Honorare für externe Vortragende zusammen.

 

Detaillierte Erklärung zu der Verwendung der Spenden:

Wir gehen von einem gesamten Projektbudget von fast 24.000 Euro aus, wenn die als Eigenleistung bewerteten Personalkosten einberechnet werden. Die MitarbeiterInnen des ZSI werden sich für die Netzwerkbildung, die Vorträge und die Organisation der Veranstaltungen einsetzen. Nur eine Basis-Abdeckung der Seminarleitung wird in diesem Budget vorgesehen.

Wir möchten sicherstellen, dass Budget für folgende externe Kosten zur Verfügung steht, da wir das Projekt sonst nicht professionell durchführen könnten:
1) Wir haben keinen Computerraum der groß genug ist, um den Flüchtlingen die Möglichkeit zu geben, ihre Texte vorzubereiten. Wir können nicht davon ausgehen, dass die TeilnehmerInnen selbst Computer zur Verfügung haben. Hier möchten wir entweder mit Computerräumen der Uni Wien oder professionellen Anbietern kooperieren. Hier gehen wir davon aus, dass Kosten anfallen werden.
2) Wir gehen davon aus, dass wir die TeilnehmerInnen dabei unterstützen müssen, die Seminare zu erreichen. Allein bei 2,20 Euro für ein Ticket der Wiener Linien (4,40 für An- und Abreise) bei 10 Seminaren (44,00/Person) erreichen wir bei 20 TeilnehmerInnen 880 Euro. Sollten einige TeilnehmerInnen aus dem Wiener Umland anreisen, erhöhen sich diese Kosten - auch wenn andere TeilnehmerInnen vielleicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen können. Daher wollen wir diesen Budgetposten vorsehen um die Flüchtlinge hier nicht zusätzlich zu belasten.
3) Während wir das Editieren, Proof Reading und Reviewen durch Eigenleistung oder freiwillige Unterstützung unseres Netzwerkes durchführen können, so werden die Druckkosten nicht umgangen werden können. Einiges an Informationsmaterial (z.B. Aushänge, Kopierkosten) können übernommen werden, doch für die Druckkosten für den Sammelband suchen wir Unterstützung.

Wir möchten für einige der Aufwände auch einen Antrag bei der MA17 stellen. Die Abrechnung wird völlig transparent die Leistungen durch respekt.net Crowdfunding, durch ein eventuelles Projekt der MA17 bzw. durch Eigenleistungen darstellen.

Problemstellung

Hochgebildete Flüchtlinge sind mit großen Schwierigkeiten bei der Jobsuche konfrontiert und werden zumeist in „Hilfsjobs“ gedrängt. Dies stellt nicht nur ein Problem für die betroffenen Flüchtlinge dar (es kommt zu einer Dequalifikation), sondern erhöht auch den Druck im Niedriglohnsektor des Asyllandes, in den diese Personen automatisch rutschen. Neben Problemen bei der Anerkennung ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Qualifikationen (Nostrifikation), stellen vor allem fehlende berufliche Kontakte sowie mangelhaftes kulturelles und lokales Wissen in Bezug auf das Asylland, die größten Hindernisse für arbeitssuchende Flüchtlinge dar.

Die Chancen für hochgebildete Flüchtlinge einen angemessenen Job in Österreich zu finden sind besonders niedrig. Österreich gelingt das Verwerten von im Ausland erworbenen Qualifikationen im Vergleich zu anderen OECD-Ländern sehr schlecht[1], wovon Flüchtlinge besonders betroffen sind.

Zielsetzung

Gerade in dieser prekären Situation möchte das Zentrum für Soziale Innovation auf seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Migration, Ungleichheit sowie Forschungs- und Arbeitsmarktpolitik zurückgreifen, um so zu einer besseren Integration von geflüchteten WissenschaftlerInnen/Flüchtlingen in den österreichischen Arbeitsmarkt beizutragen.

Das Projekt „Science in Asylum“ möchte

  1. konkrete Informationen für hochqualifizierte Flüchtlinge zur Integration in den österreichischen Forschungsraum anbieten (durch eine Seminarreihe),
  2. Qualifikationen dieser Zielgruppe sichtbar machen (durch eine gemeinsame Publikation),
  3. Netzwerke bilden, um ein weiteres Mentoring für diese Personen zu ermöglichen (durch Peer Reviews und Mentorships).

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich in seiner ersten Phase vorwiegend an WissenschaftlerInnen, die ein Doktorat/PhD bzw. mehrjährige Arbeitserfahrung an Hochschulen haben. Die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt auf Basis des PhD sowie anhand etwaiger Publikationen. Prinzipiell können sowohl Asylberechtigte, als auch subsidiär Schutzberechtigte und AsylwerberInnen an diesem Programm teilnehmen. Durch die Teilnahme am Projekt kann die „verlorene Zeit in der Warteschleife“ sinnvoll und zielgerichtet für die Integration in den Forschungs- und Arbeitsmarkt genutzt werden.

Seminar

In einem alle zwei Wochen stattfindenden Seminar werden den TeilnehmerInnen Kenntnisse vermittelt und Hilfestellungen angeboten, welche ihnen bei der Verwertung ihrer Ausbildung und Berufserfahrung im österreichischen Wissenschaftssektor behilflich sein sollen.

Wöchentliche Vorträge zu Themen wie z.B.

  • Österreichische Hochschulen und Forschungslandschaft
  • Forschungsförderung in Österreich
  • Nostrifikation in Österreich
  • Vermittlung kulturspezifischer Erwartungshaltungen bei der Jobsuche von Hochqualifizierten
  • Die europäische Forschungslandschaft
  • Wissenschaftliches Entrepreneurship, Erstellung von Business-Plänen
  • Angebote von EURAXESS Researchers in Motion
  • Wissenschaftskommunikation in Österreich
  • Etc.

 sollen den geflüchteten WissenschaftlerInnen Hilfestellungen bei der Darstellung und Anerkennung ihrer Qualifikationen und beruflichen Kompetenzen bieten und eine bessere Orientierung bei der eigenständigen Suche nach Jobausschreibungen, Forschungsprojekten, Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten ermöglichen. Im Rahmen des Seminars soll auch auf spezifische Bedürfnisse der TeilnehmerInnen eingegangen werden. Dies betrifft vor allem das Verweisen auf für sie wichtige fachspezifische Informationskanäle, Veranstaltungen und andere Angebote.

Die Hauptaufgabe der TeilnehmerInnen im Rahmen des Seminars ist das Verfassen einer kurzen wissenschaftlichen Dokumentation ihrer bisherigen Arbeit (10-15 Seiten) in englischer Sprache, welche ihre bisherige wissenschaftliche Tätigkeit illustriert. In diesem Prozess werden die TeilnehmerInnen betreut und das Projektteam führt eine kurze Review der Dokumentation durch. Basierend auf dieser Einstufung werden die Arbeiten der TeilnehmerInnen durch den Seminarbetreuer an etablierte österreichische WissenschaftlerInnen des jeweiligen Fachgebietes gesendet, welche diese dann ebenso reviewen und in ihrer Qualität einschätzen sollen. Die Wissenschaftler begutachten die Arbeiten auf freiwilliger Basis. Wenn beiderseitiges Interesse besteht, wird ein Kontakt hergestellt und die WissenschaftlerInnen beraten die Flüchtlinge im Zuge ihres Feedback (per E-Mail oder, falls möglich, auch persönlich) bezüglich weiterer relevanter Kontakte, etwaiger Arbeitsmöglichkeiten, Forschungsprojekte, Förderungen usw. Im Idealfall entsteht dadurch eine langfristige Mentor/Mentee-Beziehung zwischen den Seminar-TeilnehmerInnen und ihren jeweiligen Kontaktpersonen.  

Nach dieser Review werden die Texte auf einer eigenen Internetseite sowie in einem Sammelband veröffentlicht. Diese Publikation soll den Flüchtlingen in weiterer Folge auch bei Bewerbungen und Jobinterviews helfen, da sie deren wissenschaftliche Tätigkeit illustriert und eine aktive wissenschaftliche Beschäftigung während des Zeitraums der Seminarreihe nachweist.

Die Vorträge, welche im Zuge der Seminare gehalten werden (siehe oben), sollen auch aufgezeichnet und als Video auf der Homepage des Projektes zugänglich gemacht werden. Auf diese Weise können die TeilnehmerInnen die Inhalte nochmals im Detail ansehen, was bei  Verständnisschwierigkeiten helfen kann und auch anderen Flüchtlingen, die nicht direkt am Seminar teilnehmen, die Möglichkeit gibt, dieses Informationsangebot zu nutzen. Bei Interesse können die Aufzeichnungen zu einer vollständigen online-Lehrveranstaltung ausgebaut werden. Ein solches Format wäre aufgrund seiner Flexibilität und großen Reichweite durch die Streuung im Netz ideal für die Verbreitung unter der erweiterten Zielgruppe, nämlich allen Flüchtlingen, geeignet. Falls Flüchtlinge später in die Seminarreihe einsteigen, stellen diese Videos und Unterlagen auch eine gute Möglichkeit dar, Informationen abzurufen.

Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen

Zusätzlich zum Seminar ist auch eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltungsreihe geplant, in denen hochqualifizierte Flüchtlinge Vorträge halten. Dieses Format soll Flüchtlingen, die in der Lehre erfahren sind, die Möglichkeit geben, die gewohnte Rolle des Vortragenden einzunehmen, und es soll zu einer besseren Vernetzung mit der österreichischen Wissenschaftsszene beitragen. Die Präsentation und Diskussion ihrer Arbeit ermöglicht es den Flüchtlingen wertvolles Feedback von FachkollegInnen und Studierenden zu erhalten und in direkten Kontakt mit Personen ihres Fachgebiets zu treten. Es wird versucht, WissenschaftlerInnen, einheimische Studierende, studierende Flüchtlinge sowie auch außerordentliche Hörer als Zuhörer zu gewinnen. Falls möglich, können Kooperationen mit der ÖH, Uni Wien-Alumni und MORE angestrebt werden.

Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen

Der Kontakt zu Flüchtlingen, die an einer Teilnahme an den Seminaren oder den Vortragsabenden interessiert sind, soll über NGOs erfolgen, die mit der Zielgruppe über Grundversorgungsquartiere, Integrationsprojekte und Beratungsstellen direkt in Kontakt stehen. Dafür sind der Flüchtlingsdienst der Diakonie, die Caritas Wien, das Rote Kreuz, der ÖIF (Österreichische Integrationsfond) sowie Qualifikations-Anlaufstellen (Perspektive) vorgesehen. Zusätzlich soll die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes (Homepage, Facebook, Projektflyer, Mail-Verteiler,…) auch darauf ausgerichtet sein, das Projekt direkt an Flüchtlinge zu kommunizieren.

Das Projekt sieht vor, dass WissenschaftlerInnen auf unterschiedliche Weise und freiwillig im Rahmen des Projektes als Helfer agieren. Das kann durch die Begutachtung von Arbeiten, die Beratung von Flüchtlingen, die Arbeit als Mentor oder die Teilnahme an Vortrags- und Diskussionsabenden erfolgen. Strategische Öffentlichkeitsarbeit (sowie die Kontakte des ZSI sollen dabei helfen, Kontakt mit freiwilligen Helfern aufzubauen sowie passende WissenschaftlerInnen (Mentoren) für die jeweiligen Flüchtlinge zu identifizieren. In einer möglichst frühen Projektphase wird auf einer eigenen Internetseite, über eine Crowdfunding-Kampagne (<link http: www.respekt.net>www.respekt.net) sowie über Social Media-Kanäle (facebook, Twitter,..) das Projektvorhaben angekündigt und beworben. Eine Kooperation mit dem Sprachenzentrum der Universität Wien wurde im Zuge der Vorbereitungen bereits besprochen – diese soll dafür genutzt werden, Helfer zu finden, die bei der sprachlichen Begutachtung der Seminararbeiten unterstützend mitwirken.

Zeitplan

  • Projektkonzeption, organisatorische Vorbereitung: seit September 2015
  • Projektimplementierung: ab 15. Jänner 2016
  • Seminar: 27. Jänner – 1.Juni 2016 (alle 14 Tage, insgesamt 10 Einheiten)
  • Vortrags- und Diskussionsreihe: Februar bis Juni 2016 (bis zu 5 Einheiten)
  • Reviews der Texte & Mentoring durch wissenschaftliche Fachkollegen: Juni bis November 2016
  • Buchpubikation & Präsentation: November 2016
  • Projektabschluß: (Reporting, Promotion der Publikation, Abschlußvorträge) Dezember 2016

Ort

Das Projekt wird in Wien durchgeführt und soll alle zwei Wochen in einem Computerraum abgehalten werden. Die Flüchtlinge werden im Rahmen des Projektbudgets für ihre Anreise zum Seminarraum finanziell unterstützt – hier sind vorrangig die Kosten des öffentlichen Verkehrs in Wien eingeplant, jedoch soll das nicht ausschließen, auch aus anderen Teilen Österreichs anzureisen. Dieser Umstand wurde im Budget berücksichtigt, kann als finanzieller Aufwand jedoch erst während der Rekrutierungsphase genauer abgeschätzt werden.

Das Projekt wird teilweise in den Räumen des Zentrums für Soziale Innovation (Linke Wienzeile 246, 1150 Wien; z.B. für Vortrags- und Diskussionsabende) bzw. sonst in Computerräumen jeglicher Art (idealerweise an der Universität) durchgeführt.

Projektträger

Das <link https: www.zsi.at>ZSI - Zentrum für Soziale Innovation ist eine 1990 gegründete private Non-Profit-Forschungsorganisation. Im Jahr 2014 erfolgte die Änderung des Institutionsprofils in ein Unternehmen mit offiziell anerkanntem gemeinnützigem Charakter. Das ZSI ist in Österreich das erfolgreichste sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut im vormaligen Forschungsrahmenprogramm FP7 der Europäischen Union. Auch im neuen Rahmenprogramm H2020 ist das ZSI bereits an mehreren Projekten in leitender sowie partizipierender Rolle beteiligt. Die wichtigsten Förderer und Kunden des ZSI sind Ministerien, Kommunen, die EU, die OECD, die ILO sowie andere öffentliche Stellen und Nichtregierungsorganisationen. Für das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) führt das ZSI als Agentur projektbezogene Tätigkeiten in der analytischen sowie technischen Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit Österreichs im Bereich Science, Technology & Innovation (STI) durch.

Das ZSI ist mit seinen rund 60 MitarbeiterInnen an aktuell etwa 70 Projekten beteiligt bzw. leitet diese. Die Arbeit des Instituts gliedert sich anhand der drei Bereiche <link https: www.zsi.at de ac>Arbeit & Chancengleichheit, <link https: www.zsi.at de fe>Forschungspolitik & Entwicklung und <link https: www.zsi.at de tw>Technik & Wissen.

[1] Gächter 2015, vgl. <link http: derstandard.at gut-gebildete-fluechtlinge-werden-in-niedrige-jobs-gedraengt>derstandard.at/2000022441429/Gut-gebildete-Fluechtlinge-werden-in-niedrige-Jobs-gedraengt  (23.10.2015)

Projektstandort: Linke Wienzeile 246, 1150 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 7.000,-
Abwicklungsgebühr:
€ 689,-
Crowdfunding-Summe:
€ 7.689,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 2.000,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 3.000,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
29.12.2016

Sophie Grabner
vor 8 Jahren
Barbara Kieslinger
vor 8 Jahren
Susanne Wegscheider
vor 8 Jahren
Wolfgang Miller
vor 8 Jahren
Anonyme Spende
vor 8 Jahren
Thomas Stegemann
vor 8 Jahren

Projektabschluß von Science in Asylum auf Ende Jänner verschoben

Liebe SpenderInnen,

 

Wir planen zum Abschluss von Science in Asylum die Veröffentlichung einer Broschüre, welche die Aktivitäten des Projekts und die wissenschaftlichen Arbeiten unserer TeilnehmerInnen dokumentiert. Da jedoch das Begutachten und Überarbeiten der Arbeiten länger dauert als geplant, werden der Druck des Buches und auch die Veröffentlichung des Abschlussberichts erst Ende Jänner erfolgen.

 

Gerne wollen wir diese Broschüre auch unseren Spendern zukommen lassen. Sollten Sie daran interessiert sein ein Exemplar zu erhalten bitte wir Sie uns ihre Adresse per Mail an scherer@zsi.at zu schicken.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Science in Asylum Team

 

 Zentrum für Soziale Innovation
Zentrum für Soziale Innovation
22.12.2016
- 15:21

Zwischenbericht

Die erste Projektphase, das "Science in Asylum"-Seminar, wurde am 1. Juni abgeschlossen. In unserem kurzen Zwischenbericht (als pdf im Anahng) erfahren Sie mehr über das Seminarprogramm, die Vortragenden, sowie über erste Erfolge der Teilnehmer.

 

Die zweite Projektphase, bestehend aus einem Publikationsprogramm, dauert noch bis Ende Dezember. Die Hauptaufgabe der TeilnehmerInnen ist das Verfassen einer kurzen wissenschaftlichen Arbeit in englischer Sprache, welche an etablierte österreichische WissenschafterInnen des jeweiligen Fachgebietes zur Begutachtung gesendet werden.

 

Die Texte werden Ende Dezember auf www.scienceinasylum.org sowie in einem Sammelband veröffentlicht. Diese Publikation soll den Flüchtlingen in weiterer Folge auch bei Bewerbungen und Jobinterviews helfen, da sie deren wissenschaftliche Tätigkeit illustriert und eine aktive wissenschaftliche Beschäftigung während des Zeitraums der Seminarreihe nachweist.

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 Zentrum für Soziale Innovation
Zentrum für Soziale Innovation
30.06.2016
- 17:16

Science in Asylum – refugee scientists visit Max F. Perutz Laboratories

(March 9th, 2016) Together with Renée Schroeder, Science in Asylum invited refugee scientists to the Max F. Perutz LaboratoriesOpens in a new window (MFPL). Approximately 30 people – half of them refugees and half of them MFPL scientists – joined the get-together and exchanged their experiences.

 

In a cozy welcome round with coffee and cake, the refugee scientists introduced her- or himself and gave a brief overview of their background and previous research. They could established first contacts with their professional colleagues and enjoyed a guided tour by their peers through the institute, getting an insight into the state of research on molecular biology in Vienna.

 

The great interest and cooperation of the many researchers and collaborators of MFPL was remarkable and extremely motivating for the "Science in Asylum" participants.

 

The Max F. Perutz Laboratories (MFPL) are a center established by the University of Vienna and the Medical University of Vienna to provide an environment for excellent, internationally recognized research and education in the field of Molecular Biology. On average, the MFPL host 60 independent research groups, involving more than 500 people from 40 nations.

 Zentrum für Soziale Innovation
Zentrum für Soziale Innovation
17.03.2016
- 14:42

www.scienceinasylum.org

Unsere Projektseite www.scienceinasylum.org ist online! Hier findet ihr alle aktuellen Informationen für Teilnehmer und Helfer, sowie zukünftig auch Kursmaterialien und Vorlesungsvideos.

 

Our website www.scienceinasylum.org is online! Here you can find the latest information for participants and volunteers. Also course material and videos of the lectures will be available for download.

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 Zentrum für Soziale Innovation
Zentrum für Soziale Innovation
01.12.2015
- 13:09

Auch derstandard.at erwähnt unser Projekt!

Anbei der Link:

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 Zentrum für Soziale Innovation
Zentrum für Soziale Innovation
24.11.2015
- 10:08

Coaching & Training

Mentoring / Begutachtung der wissenschaftlichen Arbeiten (richtet sich an Wissenschaftler)

Noch benötigte Zeit: 20 / 100 Stunden
Bisherige Zeitspender:

Coaching & Training

Mentoring / Begutachtung der wissenschaftlichen Arbeiten (richtet sich an Wissenschaftler)

Noch benötigte Zeit: 20 / 100 Stunden
Bisherige Zeitspender:

Coaching & Training

Korrekturlesen der englischsprachigen Arbeiten

Noch benötigte Zeit: 50 / 100 Stunden
Bisherige Zeitspender:

Coaching & Training

Korrekturlesen der englischsprachigen Arbeiten

Noch benötigte Zeit: 50 / 100 Stunden
Bisherige Zeitspender:

Grafik & Design

Videoschnitt von Vorträgen im Zuge des Seminars

Noch benötigte Zeit: 30 / 50 Stunden
Bisherige Zeitspender:

Grafik & Design

Videoschnitt von Vorträgen im Zuge des Seminars

Noch benötigte Zeit: 30 / 50 Stunden
Bisherige Zeitspender:
Call4Europe 2015
Kooperation mit:
Call4Europe 2015