Flüchtlinge & Zuwanderung

Reach out – Zusammen (er)leben

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Die jugendlichen Asylwerber vom Haus Sidra und die Naturfreunde machen gemeinsam Ausflüge in die Natur.

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finanziert
€ 6.006
Budget
Projektumsetzung: 04.04.2016 - 30.09.2016
Land/Region: Österreich/Wien
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Status: Finanzierung gescheitert
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Projekt Neuigkeiten

  • Kanutour in der Stockerauer Au

    Auf die erste Kanutour im August 2015 war die Vorfreude groß. Die Stockerauer Au ist wirklich schön – vor allem, wenn man sie auf dem Wasser erkundet. Außerdem sind Werner und seine Kollegen von den Naturfreunden Stockerau echte Kanuprofis und irrsinnig sympathische Zeitgenossen – mit ihnen sind die Ausflüge ein reines Vergnügen. Nach der Anfahrt …

    Auf die erste Kanutour im August 2015 war die Vorfreude groß. Die Stockerauer Au ist wirklich schön – vor allem, wenn man sie auf dem Wasser erkundet. Außerdem sind Werner und seine Kollegen von den Naturfreunden Stockerau echte Kanuprofis und irrsinnig sympathische Zeitgenossen – mit ihnen sind die Ausflüge ein reines Vergnügen.

     

    Nach der Anfahrt mit der S-Bahn haben wir erst einmal im Bootshaus unsere Sachen verstaut (alles was nicht nass werden soll). Die Einschulung ins richtige Paddel mit den Burschen ist relativ rasch gegangen. Bis sie es dann am Wasser gekonnt haben, hat es aber ein wenig länger gedauert.

    Das erste Mal am Wasser, ist es immer eine Herausforderung, das Kanu geradeaus zu steuern. Meistens fährt man zickzack oder schnurstracks in Schilf.

     

    Nachdem die Jungs das Steuern heraus hatten, ging es aber zügig durch die Au. Masen hat auch ausprobiert, ob man nicht im Stehen paddeln kann. Das hat dann zur einzigen Kenterung des Tages geführt. Bis auf einen Schlapfen konnten alle Sachen nass aber ansonsten unbeschadet wieder geborgen werden.

     

    An zwei Furten mussten wir das Boot aus dem Wasser nehmen und tragen – das ging ziemlich in die Arme…

     

    Zu Mittag haben wir dann ordentlich gejausnet und ausgiebig gebadet – es war ein ziemlich heißer Tag, und das Wasser perfekt zum Schwimmen. Am Nachmittag sind wir wieder zum Bootshaus zurückgekehrt – hoffentlich kommen wir bald wieder!

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     Naturfreunde Internationale
    Naturfreunde Internationale
    16.11.2015
    - 09:26

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Die Naturfreunde und die Jugendlichen vom Haus Sidra – einem Wohnhaus vom Samariterbund Wien für minderjährige Asylwerber – machen gemeinsam Ausflüge in die Natur.

Viele Freizeitangebote sind für AsylwerberInnen nur schwer zugänglich. Deshalb braucht es Initiativen, die diesen Menschen Unterstützung anbieten. Gerade für junge Menschen ohne Familie ist diese Unterstützung wichtig, um die neue Heimat kennen zu lernen, Anknüpfungspunkte zu finden und sich geborgen zu fühlen. „Reach out“ bedeutet für uns die Hand auszustrecken und auf unsere Mitmenschen zuzugehen.

Im Jahr 2015 haben die Naturfreunde und die Jungs vom Haus Sidra mit Unterstützung vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich bereits einige gemeinsame Ausflüge gemacht. Für 2016 sind weitere Ausflüge geplant. Einige davon werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Naturfreunde kostenlos durchgeführt. Für einen geplanten mehrtägigen Sommerausflug ins Wildwasserzentrum in den Wildalpen entstehen Reise- und Organisationskosten, für die eine Finanzierung gesucht wird.

In unserem <link http: www.nfreachout.wordpress.com>Projektblog  berichten wir in Wort und Bild darüber, wieviel Freude die gemeinsamen Aktivitäten bereiten, was die beteiligten Personen dabei erleben und wie sie darüber denken.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Personalkosten (Organisation, Durchführung, Blog, Pressearbeit): €1.808

Overheads (Miete, Computer, etc.): €126,56 Overheads (Eigenmittel)

Sachkosten (Reisekosten, Wildwasserkurs): €3.660

Abwicklungsgebühr: €550,50

Die Naturfreunde bieten viele verschiedene Freizeitaktivitäten an. Diese sollen allen Menschen zur Verfügung stehen, so wie die Natur allen Menschen offen stehen soll. Doch solche Freizeitangebote sind nicht für alle Personen so einfach zugänglich. Zum Beispiel für Flüchtlinge, die erst seit kurzer Zeit in Österreich leben und einen Antrag auf Asyl gestellt haben. Deshalb braucht es Initiativen, die diesen Menschen Unterstützung anbieten. Gerade für Jugendliche ist diese Unterstützung wichtig, um die neue Heimat kennen zu lernen, Anknüpfungspunkte zu finden und sich geborgen zu fühlen.

Seit Juni 2015 arbeiten die Naturfreunde mit dem Haus Sidra vom Samariterbund Wien zusammen. Das Haus Sidra bietet 30 jugendlichen Asylwerbern ein Zuhause, die großteils aus Syrien und Afghanistan nach Österreich geflüchtet sind und hier nun seit kurzer Zeit wohnen. Damit die Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung haben, während sie auf den bescheid für ihren Asylantrag warten, werden vom Samariterpunkt immer wieder Freizeitangebote gesucht.

Die Naturfreunde unterstützen das Haus Sidra, indem sie gemeinsame Ausflüge in die Natur in Wien und Umgebung gestalten. Dazu zählten 2015 Kanufahren in der Stockerauer Au, Klettern in der Kletterhalle Wien, Wandern im Wienerwald und Slacklinen im Garten vom Haus Sidra. Diese Aktivitäten wurde mit Hilfe einer Förderung vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich durchgeführt. Für 2016 sind weitere Ausflüge geplant, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Naturfreunde durchgeführt werden. Zusätzlich möchte das Haus Sidra mit im Sommer einen 3-tägigen Wildwasserkurs im Naturfreunde-Wildwasserzentrum Wildalpen machen. Die Jugendlichen haben nur selten die Möglichkeit, die Stadt zu verlassen und die Natur in Österreich zu erleben. Der Ausflug in die Wildalpen würde den Burschen die Möglichkeit bieten, einmal für mehrere Tage hinauszukommen, sich zu erholen und ein Stück Österreich kennen zu lernen. Für die Organisation des Ausflugs, die Reisekosten (Anreise, Verpflegung, Übernachtung) und die Kursgebühren wird jetzt nach einer Finanzierung gesucht.

Über die Ausflüge wird in einem <link http: www.nfreachout.wordpress.com>Blog berichtet. Die Jungs filmen dazu die Ausflüge, machen Fotos und schneiden gemeinsam mit den Naturfreunden die Videos, die dann auf den Blog gestellt werden. Zusätzlich kommen auf dem Blog auch die beteiligten Naturfreunde zu Wort, die hier ihre Eindrücke zu den Ausflügen und ihre Gedanken zum Asyl-Thema festhalten. Der Blog bietet einen Einblick in das (Er)leben der beteiligten und wirbt für mehr Toleranz und Solidarität mit unseren neuen Mitbürgern. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, ist auch eine Presseaussendung geplant, die das Projekt und seine Ziele vorstellt.

Projektstandort: Diefenbachgasse 36/9, 1150 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 5.468,-
Abwicklungsgebühr:
€ 538,-
Crowdfunding-Summe:
€ 6.006,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 3.003,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 601,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
14.10.2016

Kanutour in der Stockerauer Au

Auf die erste Kanutour im August 2015 war die Vorfreude groß. Die Stockerauer Au ist wirklich schön – vor allem, wenn man sie auf dem Wasser erkundet. Außerdem sind Werner und seine Kollegen von den Naturfreunden Stockerau echte Kanuprofis und irrsinnig sympathische Zeitgenossen – mit ihnen sind die Ausflüge ein reines Vergnügen.

 

Nach der Anfahrt mit der S-Bahn haben wir erst einmal im Bootshaus unsere Sachen verstaut (alles was nicht nass werden soll). Die Einschulung ins richtige Paddel mit den Burschen ist relativ rasch gegangen. Bis sie es dann am Wasser gekonnt haben, hat es aber ein wenig länger gedauert.

Das erste Mal am Wasser, ist es immer eine Herausforderung, das Kanu geradeaus zu steuern. Meistens fährt man zickzack oder schnurstracks in Schilf.

 

Nachdem die Jungs das Steuern heraus hatten, ging es aber zügig durch die Au. Masen hat auch ausprobiert, ob man nicht im Stehen paddeln kann. Das hat dann zur einzigen Kenterung des Tages geführt. Bis auf einen Schlapfen konnten alle Sachen nass aber ansonsten unbeschadet wieder geborgen werden.

 

An zwei Furten mussten wir das Boot aus dem Wasser nehmen und tragen – das ging ziemlich in die Arme…

 

Zu Mittag haben wir dann ordentlich gejausnet und ausgiebig gebadet – es war ein ziemlich heißer Tag, und das Wasser perfekt zum Schwimmen. Am Nachmittag sind wir wieder zum Bootshaus zurückgekehrt – hoffentlich kommen wir bald wieder!

 Naturfreunde Internationale
Naturfreunde Internationale
16.11.2015
- 09:26