Flüchtlinge & Zuwanderung

Garten der Begegnung

38 Unterstützer:innen

Mit Flüchtlingen neben dem Lager Traiskirchen Paradeiser anbauen? Sie ernten, kochen und aufessen? Daneben eine Nähwerkstatt betreiben und mit den Jungs Hemden nähen? Ja. Willst du auch ein Hemd?

3920 €
100,00%
finanziert
€ 3.920
Budget
Nikolai Ritter
Eingereicht von:
Orte des Respekts 2016
Kooperation mit:
Orte des Respekts 2016
Projektumsetzung: 15.01.2017 - 15.03.2017
Land/Region: Österreich/Niederösterreich
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Durch das Crowdfunding konnten wir im Garten der Begegnung einige Meilensteine erreichen und dadurch das Flüchtlings-­‐Inklusions-­‐Projekt nun schon in sein drittes Jahr des Bestehens geleiten. Dank den SpenderInnen und Spendern konnte eine bestehende verfallene Räumlichkeit für landwirtschaftliche Geräte (Geräteschuppen) renoviert und überdacht werden. Dies haben wir mit auf Asyl wartenden Maurern, und Tischlern umgesetzt. Auch unsere Außenküche konnte mit einem Dach neu überdeckt werden und diente so im Sommer bereits als Schattenort (Pergola).

Mit einem schönen großen Fest konnten wir viele Gäste in unseren Garten einladen und die neuen Baulichkeiten eingeweiht werden.

Ein Garten ist kein Garten ohne Bäume und Sträucher und Schatten im Hochsommer. So konnten wir über 40 neue Bäume und Sträucher im Garten mit den Flüchlingen und der Traiskirchner Bevölkerung setzen von Ihren Spenden.

Auch die Pergola wurde mit Weinstöcken bepflanzt und alle sind im ersten Jahr sehr gut angewachsen. Schließlich wurden auch für Blumen und Stauden gesorgt.

Unser Folienhaus wurde wieder repariert und wartet nun auf das nächste Jahr für den Einsatz zum Vorziehen von Pflanzen.

Im Frühjahr konnten wir Flächenteile mit einer Bodenfräse umarbeiten und einen gespendeten Pferdemist dadurch einarbeiten, was sonst von Hand kaum zu schaffen gewesen wäre.

Ferner konnte Werkzeug und landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, vor allem Spaten und Hacken angeschafft werden.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Dieses Inklusionsprojekt in Traiskirchen ist inzwischen weithin anerkannt als Vorzeigeprojekt, nicht nur kurzfristig Hilfestellung für AsylwerberInnen zu bieten, sondern wirklich durch gemeinsames projekthaftes Arbeiten nachhaltige Inklusion zu erreichen. Unsere vorrangig jungen Männer kommen nun regelmässig das 2 Jahr zu uns und arbeiten regelmässig in den Projekten. Viele Freundschaften haben sich gebildet, die oft auch wirkliche Stütze und Inklusion ermöglichen. Doch auch viele ÖsterreicherInnen empfinden es als deutlichen ZUGEWINN, was sie von den Asylsuchenden direkt erfahren und lernen. So bilden sich weniger Berührungsängste und es entstehen nicht so leicht Vorurteile, die politisch dann zu falschen Entscheidungen führen.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

 

 

An den verschiedenen Festen konnte man am besten sehen, wie positiv das gesamte Projekt in Traiskirchen wahrgenommen wird. Auch der wöchentliche Gemüsemarkt, wo die Bevölkerung gerne frisches Selbstgeerntetes von uns abholt wurde gut besucht und viele Stimmen haben wir gehört, dass es gut ist, dass man hier „gemeinsam Hand in Hand arbeitet und sich besser kennenlernt.)Wir waren in vielen Zeitungsartikeln, im Fernsehen und Radio sehr positiv besprochen und die SpenderInnen des Crowdfunding haben somit auch mitermöglicht, dass ein zivilgesellschaftliches Inclusionsprojekt nun auch den Ruf hat, es in die Nachhaltigkeit geschafft zu haben: Wir haben auch wegen dieser Anschubhilfe nun eine dauerhafte jährliche finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Traiskirchen zugesagt bekommen. Vielen Dank.

 

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Siehe Kostenaufstellung.

Einige Belege siehe Exel sind nicht genau aus dem geforderten Projektzeitraum.

a) vor dem Projektzeitraum:betrifft vorrangig Kauf von Bäumen und Sträuchern: Dies war notwendig, da der Ankauf im Winter (15.1.-15.3. 17 ) zu spät ist für unser Projekt.Wir haben also früher kaufen und setzen müssen.

b) nach dem Projektzeitraum: Einige Ausgaben wurden erst April bis Juni 2017 getätigt. Begründung: Von Jan bis März waren aufgrund sehr schlechter Witterungsverhältnisse die Bauprojekte nicht möglich und mussten mehrmals verschoben werden. Ausserdem hat sich die Genehmigung für die Bewilligung der Gerätehütte unerwartet lang herausgezögert.

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Projekt Neuigkeiten

  • ORF 2 Sendung über den Garten der Begegnung

    Unter dem Titel: "Traiskirchen: Vom Problemfall zum Vorzeigebeispiel" lief heute ein Beitrag über die Integrationsprojekte des Garten der Begegnung in Traiskirchen im ORF 2.

    Unter dem Titel:

    "Traiskirchen: Vom Problemfall zum Vorzeigebeispiel" lief heute ein Beitrag über die Integrationsprojekte des Garten der Begegnung in Traiskirchen im ORF 2.

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    Nikolai Ritter
    Nikolai Ritter
    25.09.2016
    - 22:57

Über das Projekt

Dankeschön

Du kannst dir bei uns vom Feld einen Korb randvoll füllen.

verfügbar: 26

Unsere Köche bekochen Sie 4 gängig unter freiem Himmel.

verfügbar: 13

Profiseminar von Grund auf, Theorie und Praxis, 4 Stunden,

verfügbar: 12

Obaidullah ist Schneider, alle Wünsche willkommen

verfügbar: 13

Worum geht es in dem Projekt?

Der "Garten der Begegnung" entstand im Ausnahmezustand des Erstaufnahmezentrums Traiskirchen im Sommer 2015  aus dem unmittelbaren Bedürfnis zu helfen: Schutzsuchenden Menschen wollten wir jenseits aller Bürokratien einen Ort des Willkommens anbieten, wo sie ÖsterreicherInnen auf Augenhöhe begegnen können.

Vereint in der Idee „Integration durch gemeinschaftliches TUN“  anzubieten fanden sich 25 ehrenamtliche Mitglieder in unserem Verein zusammen: Landwirte, Grafiker, Obstgärtner, Tischler, Pädagoginnen, Gemeinderäte, Filmleute, Polizeischüler und viele andere brachten ihr Wissen und Können zusammen, um  eine der größten seelischen Nöte der auf Asyl wartenden Menschen lindern zu können:

Zum NICHTSTUN verurteilt zu sein.

Gemeinsames Gärtnern oder Handwerken ist für Flüchtende Menschen wie ein Rettungsanker. Und ideal für die frisch angekommenen: Es funktioniert weitgehend non-verbal, tut der Seele gut und verbindet Menschen in kürzester Zeit.

DER SPONTANE ANFANG:

Vom Bürgermeister und der Gemeinde Traiskirchen wurden zwei Orte für den „Garten der Begegnung“ zur Verfügung gestellt: 

GEMEINSAME LANDWIRTSCHAFT:

Ein Hektar für eine gemeinsame Bio-Landwirtschaft. Seit sechs Monaten säen, pflanzen ernten und kochen wir hier gemeinsam. Den Überschuss spenden wir dem Sozialmarkt Traiskirchen, so dass auch die bedürftige einheimische Bevölkerung eingebunden ist.

TEXTILWERKSTATT:

Einen großen Raum für eine Schneiderwerkstatt. Auf nunmehr sieben Plätzen entstehen hier Hemden, Taschen, Rucksäcke und vieles mehr: Dringend Gebrauchtes kann durch eigene Kraft geschaffen werden, Talente und Begabungen der Schutzsuchenden finden Begeisterung und Würdigung.

Nach einem Jahr haben wir viel erreicht und hunderten Menschen unbürokratisch - und in wunderbarer Atmosphäre - wertvolle Begegnungen ermöglicht:

Schutzsuchende  wie ÖsterreicherInnen sprechen immer wieder dankbar von dem hohen Wert dieser Begegnungen für jeden.

Auch wir als Kernteam sind überglücklich über die Freundschaften, den Spaß, die vielen schönen Momente und das, was wir in dem Jahr selbst lernen durften.

DIE NEUE HERAUSFORDERUNG: LANGFRISTIGKEIT

Nun geht es darum, das Projekt schrittweise zu einem stabilen Projekt zu machen. Was aus dem Herz und dem spontanen „Helfen wollen“ der Zivilgesellschaft entstand, ist wertvoll: Auch wenn Traiskirchen heute nicht mehr so im Fokus steht wie noch vor einem Jahr, das Lager weniger überfüllt: Die Erstankommenden brauchen Hilfe und eine Gemeinschaft, die im Umland verteilten bereits Angekommenen eine Arbeit und Betätigung die Sinn macht.

Damit unser Projekt weiterlebt und auch langfristig ein Leuchtturmprojekt für „Integration durch gemeinsames TUN“ sein kann, brauchen wir Ihre Hilfe:

Mit € 3920,- können wir mit unserer eigenen, nach wie vor ehrenamtlichen Arbeitskraft FÜNF ESSENTIELLE, VOM KERNTEAM GEMEINSCHAFTLICH ALS ESSENTIELL BETRACHTETE ANSCHAFFUNGEN für unsere Landwirtschaft und Infrastruktur  machen, unseren Garten weiter ausbauen uns dabei auf das zu konzentrieren, was für uns alle das Wichtigste ist: Die Begegnung im TUN.

Vielen herzlichen Dank!

Die Auflistung der benötigten Gegenstände (Infrastruktur) samt Zweckbeschreibung finden Sie unter DETAILS.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

EIGENMITTEL:

 Die Eigenmittel sind mit 3500 € zunächst die ehrenamtliche Mitarbeit unserer Vereinsmitglieder mit 175 Std. zu je 20 €. Das Projekt ist auf 7 Tage Bauzeit berechnet mit 5 Personen täglich zu je 5 Std.

Manche haben Holzbau Erfahrung. Wir freuen uns hier aber besonders über Unterstützung von Tischlern oder Zimmerleuten. Sie können auf dieser Plattform auch Zeit spenden. 

 

BENÖTIGTE MITTEL:

 Die benötigten Mittel von 3500 € werden wie folgt verwendet:

1. Baumaterial Pergola: 980 €

2. Pflanzung Wein für Pergola: 160€

3. Baumaterial Geräteschuppen und Kühlbox: 1200€

4. Baumaterial Folienhaus: 550€

5. Gebrauchtkauf Bodenfräse 610€

 

 

WER MITMACHT:

In unserer 1 Hektar grossen Landwirtschaft arbeiten wir jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag von 16-20 Uhr mit BürgerInnen aus der Umgebung, Flüchtenden und Schulklassen. Auch die Pfadfinder und das Ferienspiel unterstützt uns, und aus umliegenden Flüchtlingsheimen kommen ganze Familien und arbeiten mit."Man denkt dann nicht so viel nach" sagt Ali und pflegt sein Melonenfeld. 

Jeden Mittwoch kommt eine Gruppe Gartenbaulehrlinge aus Wien zu uns ans Feld mit der Badener Bahn im Rahmen eines Praktikums; Sie alle machen mit und manchmal sind wir ziemlich viele Leute. 

UNSER ANLIEGEN:

Wir möchten, dass unsere Herzensangelegenheit ein dauerhaftes und nachhaltiges Projekt wird. Aber einige Umstände machen uns das Leben schwer: Vor allem das schattenlose Feld im Hochsommer macht uns zu schaffen. Im Moment haben wir nur einen Bauwagen, der gleichzeitig als Schatten- und Regenschutz, Büro, Lager, Werkzeugraum und Küche herhalten muss. Das ist für eine Ein-Hektar-Landwirtschaft und so viele Menschen entschieden zu wenig :-) Wir haben auch noch keine Toiletten am Feld.

UNSERE PROJEKTIDEE: Mit eurer Hilfe möchten wir über den Winter fünf zwingend notwendige Infrastrukturen schaffen, die unser Projekt professionalisieren: Andernfalls haben wir zu schwierige Bedingungen für das nächste Jahr und können das Projekt nicht fortsetzen.

 

UNSERE 5 GROSSEN WÜNSCHE: 

1. Wir möchten uns einen Schattenplatz bauen:

Bauprojekt HOLZ-PERGOLA: Ein großer symbolischer SCHIRM für Schatten und gegen Regen für 30 Personen. Ein Versammlungsort für den Hochsommer. Wir möchten gerne eine schöne 8-eckige Pergola bauen. Bei Regen können Planen-Segmente eingehängt werden die wir in unserer Textilwerkstatt aus alten Surfsegeln recyclen wollen. Wir möchten die Holz-Pergola mit Wein beranken und im ersten Jahr mit schnell wachsenden einjährigen Pflanzen.

2. Wir brauchen Platz für Gartengeräte und Zwischenlagerung von Gemüse

Einen Geräteschuppen von 12 qm, um Geräte verschließbar zu lagern mit einer ökothermischen BOX von 2 Kubikmeter um Gemüse zwischen zu lagern.

3. Wir möchten unser Jungpflanzenhaus bis Frühjahr fertig bauen.

Unser Folientunnel für die Frühjahrsanzucht ist zwar gebaut aber noch ohne Außenhaut und einige Details fehlen noch. Wir möchten auch dieses bis zum Frühjahr fertig stellen.

4. Wir schaffen es nicht, den ganzen Acker mit der Hand umzugraben

Eine gebrauchte Hand- Bodenfräse hilft uns, die Umgrabungsarbeiten zu vereinfachen. Die Fläche ist zu groß um alles per Hand umzugraben.

5. Wir möchten zwei Toiletten bauen

Ökologische Toiletten für Einzellagen sind heute schon von unterschiedlichsten Herstellern im Angebot, so daß ein aufwendiger Anschluss an den Kanal nicht nötig ist. Außerdem kann in einem speziellen Verfahren alles separat kompostiert werden und für Heckensträucher als Kompost dienen.

Wir sind 25 Ehrenamtliche im Verein, die alle Planungs-, Einreichungs- und Bauarbeiten gerne umsetzen wollen und können. 
SIE   können uns mit Ihrem Beitrag bei den Materialkosten unterstützen. Wir würden uns unglaublich freuen, wenn wir diese Teilprojekte alle gemeinsam realisieren könnten, um auch in das nächste Ackerjahr mit dem GARTEN DER BEGEGNUNG in ein erfolgreiches und sinnstiftendes 2017 hinein zu wachsen. 

Auch jede kleine Summe hilft uns dabei.

Vielen, vielen  Dank

 

Ein schönes Sprichwort sagt: 

„ Wenn du jemand eine Stunde glücklich machen willst, gib ihm eine Mahlzeit, wenn du ihn ein Leben lang glücklich machen willst, gib ihm einen Garten.“

 

WEITERE HINTERGRUNDINFORMATIONEN:

 

WO HABEN WIR EIGENTLICH UNSER WISSEN HER?

Die GründerInnen dieses Projektes sind langjährige Mitglieder des Verbandes KLEINE STADT FARM, die seit 2012 auf 3,5 Hektar in Wien in der Lobau GEMEINSAME LANDWIRTSCHAFT mit etwa 250 Mitgliedern betreibt. Alle 14 Mitgliedervereine des Verbandes agieren ökologisch, sozial, und gemeinwohlorientiert. Es entstand ein umfangreiches Wissens und Erfahrungsnetzwerk auf pädagogischer wie landwirtschaftlicher Ebene. Die kleine Stadtfarm hat viele Ideen und Unterstützung in das Projekt "Garten der Begegnung " eingebracht.

So ist neben unserer Unterstützung durch die Gemeinde Traiskirchen unser Hauptpartner die Kleine Stadt Farm.

UNSERE WEITEREN PARTNER:

Wir setzen Sortenvielfalt im Projekt mit unseren Partnern "Arche Noah" und "Reinsaat" um, die uns großzügig gratis mit Saatgut und vielen Jungpflanzen beliefern: Über 30 Paradeisersorten, 7 Erdäpfelsorten und viele Raritäten wie die stachelige Lichy-Tomate kann man bereits verkosten bei uns.

OBSTBAUMPATENSCHAFT:

Wir haben ein Baumpatenschaftsprojekt für das Feld gestartet und bereits 35 schützenswerte  Obstbaumsorten gesetzt. Weitere 70 Obstbäume werden im November 2016 bereits unter der Anleitung unseres gelernten Obstgärtners Peter Sauer, der den Jugendlichen und Interessierten Baumschnitt und Pflege unterrichtet, gesetzt. In der Ausbaustufe haben wir vor, diese Baumpatenschaft auf Flächen in ganz Traiskirchen auszudehnen. Für die Kartifizierung dieser Almende- Bäume für die Bevölkerung stellt IT - Experte Martin Mollay eine Fruitmap her, die zeigt wo welcher Baum steht und wann er reif ist.

DIE GEMÜSEACKERDEMIE

Bereits 2 Schulen, die NMS Traiskirchen und die ASO Traiskirchen kommen jeden Mittwoch im Rahmen des Biologieunterrichtes und bauen mit uns Gemüse an: Vom Umgraben über Aussaat, bis zur Ernte verfolgen sie ein ganzes Schuljahr die Kulturmethoden und deren Ergebnisse im praktischen TUN. In unserer Kooperation mit dem mehrfach preisgekrönten Berliner Verein "ACKERDEMIA" erhalten wir auch alle dafür nötigen Unterrichtsmaterialien für die Gemüsetheorie.

ZIELE:

Wir möchten die wunderbaren Talente, das Wissen und Können, das die Schutzsuchenden in unser Land mitbringen, für alle sichtbar machen. 

Das Hauptziel ist jedoch Ängste gegenseitig abzubauen, Vorurteile zu entkräften und Potentiale der interkulturellen, interkonfessionellen Zusammenarbeit zu wecken. Wir können globale Probleme nur lösen, wenn wir diese Potentiale, die aus gegenseitiger Wahrnehmung, Respekt, Zusammenarbeit und Inspiration entstehen auch nutzen und nicht vor dem Fremden davonlaufen oder es versuchen zu ghettoisieren oder wegzuschieben.

Besonders wichtig ist uns auch, mit den Flüchtlingen GEMEINSAM das Projekt zu entwickeln und entstehen zu lassen: Wir bauten im Winter mit den unbegleiteten Jugendlichen ein 5 Meter langes Gartenmodel in der Semperithalle mit Bäumen, Wegen und Beeten.

ÖKOLOGISCHES ZIEL:

Uns ist wichtig, das Projekt als ökologisches Kreislaufwirtschaftsprojekt zu etablieren um auf allen Seiten Bewusstsein für Ökologie und Nachhaltigkeit zu schaffen:

 

EINIGE FALLBEISPIELE:

Delshad, ein syrischer Familienvater hat hier einen Tischler kennengelernt, und ihn bei den gemeinsamen Workshops von seinen Tischlerfähigkeiten überzeugt. Delshad arbeitet jetzt mit ihm ab und zu bei Montagen in Wien in seinem Betrieb mit.

Ein Musikerduo (Freunde seit der Flucht) baten im „Workshop Holz“ um einen Block Lindenholz und malten Bildchen von Schnitzwerkzeug auf eine Serviette. Erst skeptisch haben wir dann doch alles organisiert. Nach wochenlangen Stemmarbeiten von inzwischen einer ganzen Gruppe von Iranern war eine Langhalslaute fertig, auf der oft gespielt wird.

Obaidullah ist als Schneider inzwischen „eine kleine Berühmtheit“ da ihm mit seinen Maßhemden ein gekonntes Crossover von westlich zu afghanisch gelingt. Wir haben ihm bereits eine eigene Homepage gebaut, wo seine Hemden aus der Textilwerkstatt zu sehen sind: www.gartenderbegegnung.at/obaidullah

Die etwa 2000 Gemüse- Jungpflanzen sind ebenfalls angewachsen und werden reich geerntet. Die Jungs kennen schon so manche Gemüsenamen. Wir haben mehrsprachige Sortenschildchen mit Bildern der Früchte angebracht. 

Was uns besonders freut, ist, dass der Garten bereits als Ort für Wiedertreffen ehemaliger Flüchtlinge des Lagers Traiskirchen, die sich dort befreundet hatten, dann aber in die einzelnen Heime der Umgebung bis nach Wien verteilt wurden, genutzt wird. Sie verabreden sich, um sich wiederzusehen, bei uns im Garten der Begegnung.

All diese Geschichten von Begegnungen werden von vielen Menschen im Internet, Fernsehen und Presse mitverfolgt (ORF Bericht in Heimat, fremde Heimat, Ö1, Presse etc.) und hat so sicher auch auf manch andere eine Wirkung, an Inklusion zu glauben. Es ist wichtig, all die positiven Geschehnisse weiterzuvermitteln in den Medien. 

Deshalb helft uns mit eurem Beitrag, dieses Projekt weiter bestehen zu lassen und zu wachsen und blühen und Früchte zu tragen. 

Vielen Dank

 

Schaut auch unter "DATEIEN" unsere Photos an dazu. 

Wir würden gerne "Danke" sagen bei euch mit unseren "DANKESCHÖNS" 

Projektstandort: Akademiestrasse, Ecke Einödweg - LANDWIRTSCHAFT; Traiskirchen, Wienersdorferstrasse 17 - TEXTILWERKSTATT, 2514 Traiskirchen, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 3.500,-
Abwicklungsgebühr:
€ 420,-
Crowdfunding-Summe:
€ 3.920,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 2.500,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 500,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
29.03.2017

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ORF 2 Sendung über den Garten der Begegnung

Unter dem Titel:

"Traiskirchen: Vom Problemfall zum Vorzeigebeispiel" lief heute ein Beitrag über die Integrationsprojekte des Garten der Begegnung in Traiskirchen im ORF 2.

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Nikolai Ritter
Nikolai Ritter
25.09.2016
- 22:57

Weitere

Zimmermannsarbeit, Mitarbeit Bau einer Pergola und Foliengewächshaus

Noch benötigte Zeit: 75 / 75 Stunden
Nikolai Ritter
Eingereicht von:
Orte des Respekts 2016
Kooperation mit:
Orte des Respekts 2016

Dankeschön

Du kannst dir bei uns vom Feld einen Korb randvoll füllen.

verfügbar: 26

Unsere Köche bekochen Sie 4 gängig unter freiem Himmel.

verfügbar: 13

Profiseminar von Grund auf, Theorie und Praxis, 4 Stunden,

verfügbar: 12

Obaidullah ist Schneider, alle Wünsche willkommen

verfügbar: 13