Integration Erste Hilfe
Das Projektziel ist eine möglichst nachhaltige Integration von AsylwerberInnen durch direkten Gesprächs- und Kulturaustausch, Information, Beratung, Deutschkurse, Spiele etc. in Wiener Asylheimen.
Abschlußbericht
Unser Projektteam traf sich ab Jänner 2017 und ging in verschiedene Wiener Asylheime bzw. Wohngemeinschaften für AsylwerberInnen und subsidiär Schutzberechtigte.
Dort wurden 5 spezielle Workshops bzw.Programme und Exkursionen angeboten:
- Parlament und Demokratie - Workshop mit Führung im Parlament
- Österreichische Verwaltung - Workshop mit Führung im Magistrat
- Österreichische Kultur und Lebensart: österreichisches Essen
- Musik Workshop mit Besuch im Haus der Musik
- Sportprogramm: Fußball mit Besuch in Sportverein
Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?
Der gesellschaftspolitische Zweck des Projekts war die Integration von Asylbewerbern für ein gutes Zusammenleben mit den WienerInnen. Menschen mit Fluchterfahrung sind besonders am Beginn ihres Aufenthalts in vielerlei Hinsicht eine besonders isolierte Gruppe. Andere soziale Strukturen im Herkunftsland und mögliche Diskriminierung in Österreich sowie ein fehlendes soziales Netz sind nur einige der Faktoren, mit denen sich diese Menschen konfrontiert sehen.
Durch gezielt auf die Bedürfnisse der Flüchtlinge abgestimmte Workshops versucht „Integration Erste Hilfe“ einerseits aufklärend zu wirken und andererseits auf Seiten der Gesellschaft Kontaktmöglichkeiten zu schaffen und dadurch zur Integration der Geflüchteten in Wien beizutragen.
Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?
Das Projekt wurde von den Verantwortlichen und MitarbeiterInnen in den Flüchlingsheimen positiv angenommen. Die Teilnehmer waren aus unterschiedlichen Ländern und sehr interessiert, mehr über die österreichische Demokratie, Kultur und Lebensart kennen zu lernen.
Vor allem die Sportangebote wurden von jugendlichen Bewohnern eines Flüchtlingsheimes mit Begeisterung besucht. Da es sich um ein niederschwelliges Projekt handelt, haben wir wenig in Medien und Presse darüber berichtet. Wir wollten vor allem direkt am Menschen, wie schon der Name von FME (Förderung menschlicher Entwicklung) sagt, tätig sein.
Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?
Die durch dieses Crowdfunding gesammelten Spenden wurden zur Finanzierung von Fahrtkosten der Flüchtlinge/subsidiär Schutzberechtigten zu den Exkursionen, bei denen Touren von Asylhäusern zum Parlament, zu Fußballplätzen und zum Magistrat geführt wurden, verwendet. Die Fahrten wurden vorwiegend mit PKW's von FME-Mitgliedern durchgeführt.
Herzlichen Dank an Respekt.net!
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Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?
Worum geht es in dem Projekt?
Unser Projektteam besteht aus ÖsterreicherInnen und AusländerInnen, welche ein hohes Maß an Integration haben. Wir treffen uns ab Jänner 2017 und gehen in verschiedene Wiener Asylheime bzw. Wohngemeinschaften für AsylwerberInnen und subsidiär Schutzberechtigte. Dort bieten wir 5 spezielle Workshops bzw. Programme an:
- Institutionen
- Parlament und Demokratie - Workshop mit Führung im Parlament: 4 Wochen/ einmal pro Woche, insgesamt 9 Stunden.
Inhalt: österreichisches Parlament erklärt, Frauen in Parlament/Frauen respektieren, Wer ist Wer, Nationalrat, Bundesrat, Bundesversammlung, das Parlamentsgebäude - Österreichische Verwaltung - Workshop mit Führung in MA17: 4 Wochen/einmal pro Woche, insgesamt 9 Stunden
Inhalt: Wie viele Magistratsabteilungen gibt es, Welches Magistrat ist zuständig für was ? Wie funktioniert die österreichische Verwaltung usw. - Österreichische Kultur und Lebensart: österreichisches Essen und Kleidung kennenlernen mit Verkostung österreichischer Speisen und Getränke
- Musik mit Führung im Haus der Musik
- Sportprogramm (für Fußball gibt es keinen Workshop - nur Anmeldung ) mit Führung in Wiener Sport Verein
Die Dauer des Projekts ist für 2 Jahre (Jänner 2017 - Dezember 2018) geplant mit möglicher Verlängerung. Die Besuche in den Asylheimen finden einmal pro Woche statt. Jeder ist herzlich willkommen, an unserem Projekt teilzunehmen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Es werden 1000,- Euro Fahrtkosten für Asyl/ subsidär Schutzberechtigte von ihren Asylheimen (Workshop Ort) zu den Führungen und retour gebraucht.
Wie die aktuelle Situation zeigt, haben manche ÖsterreicherInnen Angst oder sind verunsichert, weil viele Asylsuchende oder Asyl-/subsidiär Schutzberechtigte nach Österreich kommen. Sie treffen/sehen diese an öffentlichen Orten wie in Einkaufszentren/ am Fußballplatz/ in der Disco/ im Restaurant usw. Leider entsteht oft der Eindruck, dass sie nicht genug vom österreichischen Gesetz und der österreichischen Kultur wie z.B. dem Umgang mit Frauen wissen und es fehlen zum Teil die wichtigsten Worte (Key Words), um sich auf Deutsch zu verständigen. Genau hier wollen wir ansetzen und durch unser Projekt zu einer nachhaltigen Integration dieser Menschen in unsere Gesellschaft beitragen.
Zielgruppe: Asylsuchende oder Asyl-/subsidiär Schutzberechtigte, welche neu in Österreich angekommen sind oder schon länger hier sind. Diese haben oft verschiedene Probleme mit der Integration sowie Deutsch zu lernen/ bzw. ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, Frauen zu respektieren, das österreichische Gesetz zu kennen und was sie tun dürfen oder nicht dürfen.
Wir sind in Kontakt mit den LeiterInnen von Caritas und Diakonie Einrichtungen für AsylwerberInnen bzw. unbegleiteten jugendlichen AsylwerberInnen und haben in Gesprächen die individuellen Bedürfnisse vor Ort erhoben.
Durch eine Analyse der Situation entstand die Idee verschiedene Workshops wie z.B. einen Demokratie - Workshop mit einer Exkursion ins österreichische Parlament durchzuführen. Die Besuche finden schwerpunktmäßig jeweils für 4 Wochen pro Einrichtung statt und haben Impulscharakter. Wir wollen nicht die Arbeit der Caritasmitarbeiter übernehmen, sondern diese unterstützen, unsere Besuche finden daher vorwiegend am Wochenende statt.
In unseren Mitarbeitertreffen werden die Erfahrungen reflektiert und dokumentiert. Wir haben vor, Flyer drucken zu lassen und diese an interessierte Personen zu verteilen (1000 Stück). Wir haben einen Newsletter, welcher dreimonatlich per E-Mail verschickt wird. Auf Facebook besteht eine Seite mit allgemeiner Information über das Projekt mit dem aktuellen Newsletter.
Projektstandort: Gernotgasse 4/ 4, 1150 Wien, Österreich
Allgemein
Übersetzung in Arabisch, Farsi, evt.andere Sprachen, mithelfen bei Workshops, zu Themen wie Demokratie, österreichische Kultur und Lebensart, wöchentlich bzw. für 4 Wochen und dann Pause
Allgemein
Abhaltung von Workshop (Demokratie, Verwaltung, Kultur&Lebensart,...), wöchentlich bzw. für 4 Wochen und dann Pause