Respekt & Vielfalt

Medikamente für 20.000 Patienten!

23 Unterstützer:innen

Jährlich werden ~20.000 Hilfsbedürftige behandelt, die sonst keine med. Versorgung hätten. Für die Anschaffung notwendiger Medikamente in der Krankenstation in Tansania benötigen wir Ihre Hilfe.

2746 €
100,00%
finanziert
€ 2.746
Budget
 Africa Amini Alama
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 15.11.2016 - 31.03.2017
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Africa Amini Alama - Abschlussbericht
Projekt „Medikamente für 20.000 Patienten“

 

Mit dem Projekt „Medikamente für 20.000 Patienten“ über die Plattform respekt.net war es möglich, dringend notwendige Medikamente in der Krankenstation in Tansania zu kaufen, um damit Hilfsbedürftige zu behandeln, die sonst keine medizinische Versorgung hätten.

Das Health Center betreut Patienten von einem weiten Einzugsgebiet. Oft gehen Patienten mehrere Stunden zu Fuß um die Krankenstation zu erreichen. Hier sind es vor allem die Maasai Gegenden von Ngabobobo, Kisimiri bis Ongontukoiti. Gerade diesen und weiteren schwer kranken Menschen ist es oft nicht möglich wichtige Medikamente zu erhalten, und wir helfen Ihnen, indem wir diesen mittellosen Menschen kostenlos zur Verfügung stellen.

Wir sind als Schwerpunktspital nun auch gerade im Ausbau und der Etablierung einer chirurgischen Basisversorgung und führen neben diversen Akutoperationen auch auf operativen Entbindungen (Kaiserschnitt) durch. Dies ist zur Verringerung der Mütter-, und Säuglingssterblichkeit in unserer Gegend dringend notwendig.

Ein weiteres Einsatzgebiet sind Notfälle, hier vor allem Verkehrsunfälle. Bei den schwierigen Straßenbedingungen gehören diese leider zu unserem Spitalsalltag. Hier sind Medikamente in jeglicher Form für oftmals lebensnotwendig. Die Versorgung mittels Medikamente im Spital ist somit ein essentieller Aufgabenbereich unserer Station.

 

Was wurde mit der Finanzierung der Medikamente erreicht?

Mit der Finanzierung der Medikamente wurde ein wichtiger Teil der medizinischen Versorgung in der Krankenstation sicher gestellt und es wurden mittellose Menschen im Norden Tansanias mit dringend notwendigen Medikamenten unterstützt, die sonst keine Möglichkeit einer medizinischen Versorgung hätten– vor allem vieler Mütter und Kinder im Norden Tansanias. Dies liefert einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung eines der ärmsten Gebiete in Tansania und der Welt.

 

Mit dem Gesamtbetrag konnten Medikamente im Wert von€ 2.500,- (Projekt ID 1402) sowie € 1.870,- (Projekt ID 1433) gekauft werden.

 

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Landesspezifische Hintergründe 

Das Massai- und Merugebiet Tansanias ist eines der ärmsten Gebiete weltweit. Im Umkreis von 2,5-Autostunden besteht keine medizinische Versorgung. Mit der Universitätsklinik in Moshi (KCMC) und dem Stadtkrankenhaus in Arusha besteht eine enge Zusammenarbeit. Die Krankenstation ist im Raum Momella/Arumeru district ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Versorgung.

 

Humanitäre Aspekte für die Bevölkerung von Momella und der Umgebung

Mehr als 20 000 Patienten (Massai und Meru) werden bereits seit 2010 jährlich ambulant behandelt. Durch die Erweiterung mit einer OP-Einheit, sollen unfallchirurgische,und kleinere operative Eingriffe wie Appendektomien möglich werden. Gegebenenfalls sollen dann diese Patienten stationär nachversorgt werden können. Die Mütter-und Säuglingssterblichkeit bei der Geburt soll durch die Möglichkeit einer Kaiserschnittoperation gesenkt werden. Dafür sind Medikamente ein wichtiger Bestandteil.

 

Bedeutung des Projektes im Hinblick auf Aktivitäten anderer Akteure

Wir sind für andere Health Center ein Vorbildmodell einer gut geführten und funktionierenden Einheit und die medizinische Versorgung ist hier von großer Wichtigkeit für mittellose Menschen in diesem Gebiet.

 

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Die Reaktionen waren durchwegs positiv - sowohl bei Unterstützern der 1. Stunde, als auch bei neuen Spendern.

Auch Personen, die vond em Projekt erfuhren, jedoch aus verschiedenen Gründen nicht spenden konnten,waren durchwegs positiv gestimmt. Das zeigt sich auch an den zweit meisten Stimmen aller Projekte beim Weihnachtsaward 2016.

Einige Spender haben Feuer gefangen und sich das Projekt direkt vor Ort angesehen. Feedback: Ein eindrucksvolles und prägendes Erlebnis.

Die Tatsache, dass die Projekte vor Ort besucht werden können (www.africaaminilife.com), wissen und wussten viele UnterstützerInnen zuschätzen. Ebenso, dass diese Einnahmen aus dem Tourismus den Sozialprojekten zugutekommen (charitable tourism).

Mit dem Gesamtbetrag konnten Medikamente im Wert von€ 2.500,- (Projekt ID 1402) sowie € 1.870,- (Projekt ID 1433) gekauft werden.

 

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Eine genaue Kostenaufstellung ist dem beigefügten PDF zu entnehmen. Die angeführte Währung auf den letzten Seiten (Invoices) ist "Tansanische Schilling" (TSH). Unter Berücksichtigung des Wechselkurses (TSH - EUR) ergibt sich ein Endbetrag von 5.521,16 Euro (Berechnung siehe Folgeseite). Dieser wurde mittels respekt.net
Projekt-ID 1402 (2.500,-), Projekt ID 1433 (1.870,-) sowie private Zuschüsse (1.151,16) finanziert.

 

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Projekt Neuigkeiten

  • DDr. Christine Wallner bei ORF "heute leben"

    Die Gründerin von Africa Amini Alama, DDr. Christine Wallner, erzählt von den Anfängen, Erfahrungen und Erlebnissen in einem persönlichen Interview in der ORF Sendung "heute leben".

    Die Gründerin von Africa Amini Alama, DDr. Christine Wallner, erzählt von den Anfängen, Erfahrungen und Erlebnissen in einem persönlichen Interview in der ORF Sendung "heute leben".

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     Africa Amini Alama
    Africa Amini Alama
    08.12.2016
    - 19:10

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Seit Mai 2010 führt „Africa Amini Alama“ eine Krankenstation in einer der entlegensten Regionen Tansanias, um dort über 20.000 Patienten im Jahr zu betreuen. Maasai und Meru aus umliegenden Dörfern aber auch aus weiter entfernten Gegenden kommen meistens zu Fuß. Nicht selten nehmen sie sogar zwei Tagesmärsche auf sich und kommen mit einem schwer kranken Kind im Arm zu uns, um Hilfe zu suchen. 

Wir, DDr. Christine Wallner und Mag. Dr. Cornelia Wallner-Frisee, leben und helfen direkt vor Ort und arbeiten als Ärztinnen zusammen mit einem Team von tansanischen Ärzten und Krankenschwestern. Die Situation in Tansania wird jedoch immer schwieriger. Dem Staat mangelt es an finanziellen Ressourcen und auch Ärzte gibt es im Land nicht genügend. 

Der Andrang und die Anzahl der Hilfebedürftigen, vor allem Frauen und Kinder ist groß, denn die Krankenstation ist mittlerweile landesweit bekannt. Dies ist eine große Herausforderung für uns. Wir wollen uns ihr stellen, zum Wohle der vielen Patienten. Dafür haben wir dieses Jahr mit dem Bau eines OPs einen weiteren Meilenstein gesetzt (<link https: www.facebook.com photos _blank>Zur Fotostrecke der ersten OP).

Mit Ihrer Unterstützung sichern Sie den laufenden Betrieb der Krankenstation und unterstützen mittellose Menschen im Norden Tansanias mit dringend notwendigen Medikamenten, die sonst keine Möglichkeit einer medizinischen Versorgung hätten. Dieser Topf ist leider aktuell leer.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Kauf von dringend notwendigen Medikamenten im Wert von gesamt 2500 Euro.

Mit diesem Projekt wird mittellosen Menschen im Norden von Tansania geholfen, die dringend medizinische Versorgung benötigen. Aktuell haben wir von <link http: www.africaaminialama.com _blank>Africa Amini Alama rund 20.000 Hilfesuchende pro Jahr – häufig Frauen und Kinder, die teils tagelange Märsche auf sich nehmen und die Zahl der Patienten steigt stetig.

Unser afrikanisches Team besteht aus drei Ärzten, einem Zahnarzt, einer Hebamme, einer Krankenschwester, einem Optiker und einer Laborassistentin. Wir führen dieses Health Center als PPP (Private Public Partnership) in Kooperation mit den tansanischen Gesundheitsbehörden, wobei ein Teil der Gehälter von staatlicher Seite abgedeckt wird, wir jedoch für alles andere aufkommen müssen.

Neben der Allgemeinstation haben wir mittlerweile einen OP, eine hoch frequentierte Mutter-Kind-Einheit mit Schwangerenvorsorge, Betreuung von Säuglingen nach der Geburt und Geburtenstation. Weiters ein Labor, eine augenärztliche Klinik, eine Zahnarzteinheit und eine Ultraschall- und Röntgen-Station. In unserer Bettenstation können wir sowohl Kinder, Frauen als auch Männer aufnehmen.

Laut tansanischen Vorgaben sollte jedes Health Center eine Operationseinheit für Akutfälle haben, welche vor allem bei Geburtskomplikationen für Frauen und Kinder lebensrettend sein kann. Wir konnten dank eines Sponsors und Spendern 2016 mit dem Bau des OP beginnen und vor kurzem die erste Operation durchführen. Ein Meilenstein in Tansania!

7.10.2016: Die erste Operation - ein Meilenstein

Wir waren aufgeregt, glücklich, aber vor allem zutiefst berührt bei unserer ersten Operation. Und wie der Zufall es so wollte: eine Konisation. Einer der Hauptgründe, weswegen wir einen Operationssaal hier in Momella bauen wollten. Denn diese Operation wird nur in zwei weiteren Universitätsspitälern in Tansania angeboten und Tansania ist doppelt so groß wie Deutschland.

Unglaublich, da in diesem Land das Zervix Karzinom die Todesursache Nummer eins bei Frauen ist. Die Patientin kam vor einer Woche in unsere Krankenstation.

Wir führten einen Essigsäure-Test und Pap Abstrich durch. Beide waren positiv und zeigten Entartungszeichen. Dank der Hilfe von den erfahrenen Volontären Anna und Ruth können wir solche Tests routinemäßig in unserem Labor durchführen.

Ausgerüstet mit all den notwendigen Instrumenten aus dem medizinischen Container von Wien kommend und dem Know How, das sich Dr. Anthony in Europa Dank einer Weiterbildung angeeignet hat, konnten wir eine LLETZ Konisation durchführen. Unser Anästhesist wurde von Dr. Mühl, einem erfahrenem Anästhesisten aus Deutschland, begleitet und so konnte Fanyel unsere Narkosemaschine, das Propofol und sonstige Medikamente mit sanfter Unterstützung von hinten professionell bedienen.

Dominik, ein Pfleger, versiert in allen Operationsvorgängen, assistierte Dr. Anthony. Malaki, einst ein Pfleger in unserer Krankenstation, wird nun zum Anästhesie-Assistenten ausgebildet und war für die Kommunikation nach außen zuständig. Denn im Fall von Stromausfall stand Mehonia bereit in kurzer Zeit den Generator anspringen zu lassen.

Ich (Mag. Dr. Cornelia Wallner-Frisee) durfte niedrige, nicht-sterile Tätigkeiten der Tupfer Beschaffung ausführen und die Operation zu Dokumentationszwecken begleiten.

Dieses erhebende Gefühl, solch eine Qualität in einer so abgelegenen Gegend tatsächlich möglich zu machen, wollten wir an euch weitergeben, ein wenig mitleben lassen und Bilder sagen da sicherlich mehr als viele Worte (<link https: www.facebook.com photos _blank>Zur Fotostrecke).

Operationen wie diese können Leben retten. Dafür brauchen wir zur Deckung der Medikamtenkosten Ihre Unterstützung.

Was haben wir seit 2010 erreicht, wo stehen wir 2016?

• Ausbau der Krankenstation zu einem Health Center mit rund 20.000 Patienten pro Jahr.

o Allgemeine Ambulanz

o OP

o Labor

o Mutter-Kind Einheit mit Geburten Vor und Nachsorge

o Zahnarzt

o Bau einer Bettenstation

o Röntgen und Ultraschalleinheit

o Augenklinik

 

• Naturheilkundliches Zentrum (Healing Center)

Nach schulmedizinischer Abklärung finden sowohl Kräuterheilkunde, Homöopathie, Vitalfeldtherapie, Scenar, Akupunktur als auch eigens hergestellte Mischungen und Remedies ihren gleichberechtigten Platz.

In unserem naturheilkundlichen Zentrum am Fuße des Kilimanjaro, umgeben von Natur und natürlicher Umgebungsstrahlung, leben wir das Prinzip mit WENIG VIEL zu erreichen.

Wenn notwendig, werden therapeutisch heilende Interventionen verwendet um an tiefere Ursache der Erkrankung anzuknüpfen.

• Driving doctors

o Krankentransporte ins Health Center

o Transporte vom Health Center in Schwerpunktkrankenhäuser

o Behandlung von Patienten an entlegenen Orten

 

DATEN & FAKTEN zu AFRICA AMINI ALAMA

„Africa Amini Alama“ (AAA) ist ein in Österreich, Deutschland und der Schweiz registrierter Verein mit Spendenabsetzbarkeit und eine in Tansania registrierte NGO. Die wörtliche Übersetzung lautet „Afrika, Symbol des Vertrauens“.

AAA wurde ausgezeichnet als Charitable Organization in Tansania. Nur eine andere Organisation in der Region hat diesen Status in letzten 10 Jahren bekommen.

Die Tätigkeitsbereiche umfassen Medizin, Bildungs- sowie Sozialprojekte. Jedes der Projekte wird vor Ort von einem einheimischen Team geführt mit dem Ziel, sich langfristig selbst erhalten.

Die Region umfasst den Maasai und Meruland im Arumeru district, im Norden Tansanias auf einer Hochebene, 1550 m zwischen Mount Kilimanjaro und Mount Meru.

 

DDr. Christine Wallner ist die Gründerin, die mit ihrer Liebe zu Afrika und den Menschen, diesen Ort intuitiv gefunden und sich entschlossen hat, dort mit vollem Risiko und eigenem Vermögen das Projekt aufzubauen.

Tochter Mag. Dr. Cornelia Wallner-Frisee folgte ihrer Berufung, ein Heilzentrum aufzubauen welches die Möglichkeit eröffnen sollte, durch naturheilkundliche Methoden aus östlichen und westlichen Heilmethoden Gesundung zu erfahren und vorhandene traditionelle afrikanische Heilpflanzen zu integrieren.

Gerne können Sie das Projekt und den Verein auch vor Ort besuchen. Die Einnahmen kommen Africa Amini Alama zugute. Mehr dazu finden Sie unter <link http: www.africaaminilife.com _blank>www.africaaminilife.com.

Weitere Informationen über den Unterstützungsverein Africa Amini Alama finden Sie unter <link http: www.africaaminialama.com _blank>www.africaaminialama.com.

Spenden an Africa Amini Alama sind in Österreich, Deutschland und der Schweiz steuerlich absetzbar.

 

DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG oder wie man in Tansania sagt: ASANTE SANA!

Projektstandort: Africa Amini Alama PO Box 733 Usa River Momella/Arusha Tansania, Momella, Tanzania, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 2.500,-
Abwicklungsgebühr:
€ 246,-
Crowdfunding-Summe:
€ 2.746,-

 Verein Respekt.net
vor 7 Jahren
michael jungwirth
vor 7 Jahren
Bernhard Kleemann
vor 7 Jahren
Siegfried Jordan
vor 7 Jahren
Christoph Nejez
vor 7 Jahren
Karin Renate Mayer
vor 7 Jahren
vor 7 Jahren
Thomas Riebl
vor 7 Jahren

DDr. Christine Wallner bei ORF "heute leben"

Die Gründerin von Africa Amini Alama, DDr. Christine Wallner, erzählt von den Anfängen, Erfahrungen und Erlebnissen in einem persönlichen Interview in der ORF Sendung "heute leben".

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 Africa Amini Alama
Africa Amini Alama
08.12.2016
- 19:10

 Africa Amini Alama
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