Flüchtlinge & Zuwanderung

Mensch sein.

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Der Verein "Mensch sein." unterstützt junge Geflüchtete beim Ankommen in einer ihnen fremden Kultur. Helfen Sie uns, ihnen zu helfen.

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finanziert
€ 2.999
Budget
 Mensch sein.
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 01.03.2017 - 28.02.2018
Land/Region: Österreich/Steiermark
Social Media:
Status: Finanzierung gescheitert
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Projekt Neuigkeiten

  • Schwimmtrainings für unsere Jungs

    So viele Ideen - altbewährte und immer neue - wollen von uns im Rahmen unseres Projektes umgesetzt werden. Ganz besonders liegen uns aber die Schwimmtrainings am Herzen, welche wir schon seit vergangenem Sommer so regelmäßig wie möglich abhalten. Anfangs mussten sich die Jungs ihre Eintritte noch selbst finanzieren. Die Schwimmtrainerin schenkte un…

    So viele Ideen - altbewährte und immer neue - wollen von uns im Rahmen unseres Projektes umgesetzt werden. Ganz besonders liegen uns aber die Schwimmtrainings am Herzen, welche wir schon seit vergangenem Sommer so regelmäßig wie möglich abhalten. Anfangs mussten sich die Jungs ihre Eintritte noch selbst finanzieren. Die Schwimmtrainerin schenkte uns ihre Zeit. Mit einer kleinen Förderung konnten wir eine Zeit lang die Einheiten finanzieren und auch die SchwimmtrainerInnen für ihren Einsatz entlohnen. Die Fördergelder sind nun ausgeschöpft, doch das Interesse am so wichtigen Schwimmunterricht wächst beständig weiter. Ein wesentlicher Teil der Mittel, die wir über unsere respekt.net Kampagne zu sammeln versuchen, würde eben in die Finanzierung solcher Schwimmtrainings fließen.

    So können Unfälle vermieden, Leben geschützt und auch Lächeln auf Gesichter gezaubert werden.

    Bitte helft uns dies auch weiterhin umsetzen zu können!

    mehr
     Mensch sein.
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    30.01.2017
    - 11:32
  • "Der Mondmann" - Ein Abend im Theater

    Vor Kurzem hatten wir das Glück vom Schauspielhaus Graz mit 10 unserer Jungs zu einer Vorstellung des Stücks "Der Mondmann" eingeladen zu werden. Nachdem wir den Burschen beim gemeinsamen Pizza essen ein bisschen über das Stück und auch über Theater an sich erzählt hatten, machten wir uns auf den Weg zur Spielstätte. Nicht nur die prunkvollen Räume…

    Vor Kurzem hatten wir das Glück vom Schauspielhaus Graz mit 10 unserer Jungs zu einer Vorstellung des Stücks "Der Mondmann" eingeladen zu werden.

    Nachdem wir den Burschen beim gemeinsamen Pizza essen ein bisschen über das Stück und auch über Theater an sich erzählt hatten, machten wir uns auf den Weg zur Spielstätte.

    Nicht nur die prunkvollen Räume, das edle Ambiente und generell die Stimmung machten den Abend für uns alle zu etwas ganz besonderem. Auch das Stück selbst war wunderbar inszeniert und es gab sehr viel zu schauen und auch zu lachen. Es war also auch für jene Jungs, deren Deutsch noch nicht ganz so gut ist ein Erlebnis. Die Kostüme, die Effekte, die Musik und die humorvolle Gestaltung der Geschichte ließen die Augen strahlen.

     

    Ein herzliches Danke geht nochmals an das Schauspielhaus Graz. Es war ein wunderschöner Abend!

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     Mensch sein.
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    29.12.2016
    - 11:58
  • Geschichten aus dem Alltag...

    Immer wieder bekomme ich jetzt viel direkter mit, was fast täglich in Ländern wie Afghanistan passiert. Gewalt, Attentate, Tragödien...unsere Jungs sind damit aufgewachsen, sind hierher gekommen, weil sie das alles nicht mehr ertragen konnten und auf der Suche nach einem friedlichen Leben sind. Viele erzählen davon, dass sie auf unseren Straßen has…

    Immer wieder bekomme ich jetzt viel direkter mit, was fast täglich in Ländern wie Afghanistan passiert. Gewalt, Attentate, Tragödien...unsere Jungs sind damit aufgewachsen, sind hierher gekommen, weil sie das alles nicht mehr ertragen konnten und auf der Suche nach einem friedlichen Leben sind. Viele erzählen davon, dass sie auf unseren Straßen hasserfüllte oder verängstigte Blicke zugeworfen bekommen. Sie sind sich ihrer Herkunft und dessen, was sie für so viele Menschen hier verkörpert schmerzlich bewusst. Der räumliche Abstand zu ihrem Herkunftsland hat sich zwar verändert, sie versuchen sich so gut als möglich in eine neue Kultur zu integrieren, werden aber immer wieder in die Schublade "Afghane" gesteckt und erleben Abneigung und Hass. Einfach so.

     

    Und dann passiert in einem Nachbarland eine Tragödie. Ein junges Mädchen kommt unter schrecklichen Umständen zu Tode. Die mutmaßlichen Täter seien afghanischer Herkunft. Entsetzen überall, auch bei unseren Jungs. Eine von ihnen geht die Geschichte besonders nahe. Er meint ganz konkret, er schäme sich so sehr Afghane zu sein. Er wünschte sich, er käme aus einem anderen Land und würde niemandem mehr sagen wollen, welcher Nationalität er angehört. Er ist unendlich traurig und postet in sozialen Netzwerken, wie auch viele andere, Fotos und eine Entschuldigung an das ermordete Mädchen. Das ändert natürlich nichts an dem, was passiert ist. Es bringt sie nicht zurück. Ich empfinde es aber als ein klares, berührendes Zeichen des Mitgefühls und der persönlichen Ohnmacht des jungen Mannes. Auch wenn er nichts mit dem Ereignis zu tun hat, er fühlt sich schuldig. Schuldig ob seiner Herkunft und seines Geschlechts. Und er ist nicht allein damit.

     

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     Mensch sein.
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    08.12.2016
    - 11:06
  • SPRACH-BUDDY GESUCHT!

    Mostafa ist 18 Jahre alt, ist Afghane, aber im Iran aufgewachsen. Jetzt lebt er in Graz und wünscht sich jemanden, der ihn beim Deutsch lernen unterstützt. Seine Sprachkenntnisse sind bereits gut, im Gespräch lässt es sich aber einfach leichter lernen. :) Wir suchen darum einen Sprach-Buddy für ihn. Wer hat Lust mit ihm regelmäßig ein Wenig Zeit zu…

    Mostafa ist 18 Jahre alt, ist Afghane, aber im Iran aufgewachsen. Jetzt lebt er in Graz und wünscht sich jemanden, der ihn beim Deutsch lernen unterstützt. Seine Sprachkenntnisse sind bereits gut, im Gespräch lässt es sich aber einfach leichter lernen. :)

    Wir suchen darum einen Sprach-Buddy für ihn.

    Wer hat Lust mit ihm regelmäßig ein Wenig Zeit zu verbringen und sich zu unterhalten?

     

    Bei Interesse bitte über menschseinas@gmail.com mit uns in Kontakt treten.

    Danke :)

     

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     Mensch sein.
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    06.12.2016
    - 17:35

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Der Verein "Mensch sein." setzt sich zum Ziel junge Geflüchtete beim Ankommen in einer ihnen fremden Kultur zu unterstützen und ihnen Integration zu erleichtern. Wir arbeiten mit offenen Ohren und offenen Herzen und versuchen individuell auf Bedürfnisse einzugehen. Vor allem aber auf den Wunsch gesehen und ernstgenommen zu werden. Wir bauen Beziehungen auf, lassen uns emotional auf unsere Schützlinge ein und sehen sie als das was sie sind: Menschen. Jugendliche. Oft noch fast Kinder.

Was das bringt? Freudestrahlende Augen auf beiden Seiten, Spaß am gemeinsamen Tun, ein bisschen Leichtigkeit im ungewissen Alltag und einen ehrlichen, respektvollen Umgang miteinander.

Und die große Chance durch "kleine" Taten auch Positives für die Zukunft unserer Gesellschaft zu erreichen.

In den vergangenen 5 Monaten, seit der Gründung des Vereins, durften wir bereits sehr viel erleben und bewegen und wünschen uns, unsere Arbeit auch in dieser Qualität weiterführen zu können. Da wir aber bisher ausschließlich ehrenamtlich arbeiten und über keine eigenen Ressourcen verfügen, sind wir auf die Unterstützung von Außen angewiesen.

Wir bitten darum: Helft uns zu helfen!

Vielen Dank

Mehr über uns unter <link http: www.vereinmenschsein.org _blank>www.vereinmenschsein.org

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Einnahmen: 2730€ durch Crowdfunding

 

Ausgaben:

Organisation: ca. 700€

Kontoführungsgebühren, Papier, Druckerpatronen, Werbematierial (Flyer, Visitenkarten, Flip-Chart inkl. Stifte u. Papier, Website-Gebühren) u.ä.

 

Workshops: 2030€

- Sport und Bewegung: Einführungs-Workshops, Schwimmtrainings, ExpertInnenhonorare, Raummiete, 10er Blöcke für Weiterführung der sportlichen Aktivitäten (z.B. Capoeira, Yoga)

- Kreativ-Workshops (Malenutensilien wie Farben, Pinsel, Stifte, Papier, Keilrahmen, Bastelutensilien etc.)

- Koch-Workshops (Lebensmittel, ggf. Raummiete)

- Ausflüge (Museumseintritte, Fahrkarten, Eintrittskarten Kino/Theater etc.)

- Sexualpädagogische Workshops (Honorar f. ExpertInnen, Anschauungsmaterial etc.)

- Ethik, Kultur und Gesellschaft - Workshops

Der Verein „Mensch sein.“ entstand aus der Idee, jungen geflüchteten Menschen zu einer besseren Integration, während und auch nach der oft sehr langen Zeit des Wartens auf eine Entscheidung im Asylverfahren zu verhelfen.

Aus eigenen Erfahrungen wissen wir, für die Basisversorgung ist zwar generell gesorgt, je nach Unterbringungsart, ist ein sich Einfinden oder Zurechtfinden in unserer Gesellschaft aber für die Betroffenen oft sehr schwierig. Wo unbegleitete Minderjährige meist noch relativ gute Betreuung erfahren – wenn auch oft bei suboptimalem Betreuungsschlüssel – stehen gerade junge erwachsene Geflüchtete, vor allem jene, die nach einer Altersfeststellung plötzlich ganz auf sich allein gestellt sind, vor großen Hürden in der Alltagsbewältigung.

Die extrem belastenden äußeren Umstände, das Fehlen von Ansprechpersonen und vor allem der Kontakt zu hier ansässigen Personen manifestieren sich dann meist recht schnell auf psychischer Ebene. Depression, Mutlosigkeit, fehlende Motivation und immer wieder auch Suchtmittelmissbrauch und selbstverletzendes Verhalten sind leider oft die Folge. Dass solche Umstände eine Integration noch zusätzlich erschweren liegt auf der Hand.

 

ZIEL

​Unser Ziel ist es also jungen Schutzsuchenden unterschiedlichste Möglichkeiten zu bieten in Österreich besser und vor allem leichter „anzukommen” und ihre Zeit sinnvoll, mit positiven Erlebnissen und vor allem gemeinsam mit Einheimischen zu verbringen.

Natürlich ist eines unserer Hauptziele auch, unsere Neuankömmlinge soweit zu unterstützen, dass auf lange Sicht ihre Eigenständigkeit gefördert wird und sie ihren Alltag bestmöglich selbst zu bewältigen lernen.

ANGEBOT

​Unser Angebot zielt auf die Begleitung und Unterstützung von Schutzsuchenden ab, stellt aber keine Beratungstätigkeit dar.

WAS WIR MACHEN

Die Bandbreite unserer Ideen ist bereits groß und wird sicherlich noch weiter wachsen. Vorerst sind folgende einige unserer gewählten Wirkungsbereiche:

  • Begleitung/Betreuung während des Asylverfahrens (als Vertrauensperson oder auch gesetzliche VertreterIn)
  • Anlaufstelle sein bei Fragen/Problemen aller Art und gegebenenfalls Weitervermittlung an die richtigen Stellen
  • Vernetzung mit und Vermittlung von spezifischeren Angeboten (Rechtsberatung, Psychologische Beratung/Betreuung, Bildungsangebote etc.)
  • Vermittlung von „Sprach-Buddies“ und freiwilligen Patenschaften
  • Sprachtrainings
  • Unterstützung bei Ausbildungs-, Arbeitsplatz- und Wohnraumsuche
  • Sinnvolle Freizeitgestaltung (Sport, Kreativität, Handwerkliches etc. in Form von Workshops oder regelmäßigen Veranstaltungen)
  • Beschäftigungsprojekte für/mit ÖsterreicherInnen (z.B. Vermittlung von kleinen freiwilligen Tätigkeiten in Garten, Haushalt etc.)
  • Aufklärungsarbeit hinsichtlich des Lebens in Österreich (Ethik, Werte, Verhalten in der Gesellschaft…)
  • intensive (Weiter-)Betreuung unserer bisherigen Schützlinge

Vor allem möchten wir uns aber von unseren Schützlingen selbst inspirieren lassen und gerne auch individuell darauf eingehen, was sie brauchen oder sich wünschen. Auch so kann und soll bereits Integration, Zusammenleben und Zusammenarbeit stattfinden.

Am meisten lernt man am Ende doch, wenn man gemeinsam “lebt” und sich austauscht. So werden gegenseitiger Respekt und Verständnis für die jeweils andere Kultur geschaffen und ein positives Zusammenleben kann entstehen.

Unsere wichtigsten Werkzeuge sollen also offene Ohren und offene Herzen sein, für all jene, die mit uns in Kontakt treten und ihre Zeit mit uns verbringen wollen.

 

InfoCafé

​Um all diese Bereiche gut abzudecken und in gutem, auch persönlichem Kontakt mit den Menschen zu bleiben, die sich an uns wenden haben wir unser InfoCafé ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser „Bürozeiten“ sind wir derzeit an zwei Nachmittagen und einem Vormittag pro Woche persönlich im Grätzeltreff in Graz-Geidorf anzutreffen. Hier kann Jede/r vorbeikommen, der Fragen hat, sich die Zeit vertreiben will, seine Sprachkenntnisse verbessern möchte oder einfach nur Anschluss sucht. Unser Angebot gilt darum nicht nur für Neuankömmlinge, sondern natürlich auch für alle, die gerne mit unseren Schützlingen in Kontakt treten möchten.

Zusätzlich zu unseren fixen Zeiten im InfoCafé sind auch immer wieder Unternehmungen und diverse Events oder Workshops geplant. Diese sind im Normalfall kostenlos und werden auch auf unserer Facebookseite regelmäßig veröffentlicht und aktualisiert.

Schenke/n Sie uns also gerne auch ein “Like/Gefällt mir” und folge/n Sie uns auf unserer Reise mit unseren Jungs.

Mensch sein auf Facebook

<link http: www.facebook.com menschseinas _blank>www.facebook.com/menschseinAS/

Projektstandort: Wastlergasse 4/2, 8010 Graz, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 2.730,-
Abwicklungsgebühr:
€ 269,-
Crowdfunding-Summe:
€ 2.999,-

Schwimmtrainings für unsere Jungs

So viele Ideen - altbewährte und immer neue - wollen von uns im Rahmen unseres Projektes umgesetzt werden. Ganz besonders liegen uns aber die Schwimmtrainings am Herzen, welche wir schon seit vergangenem Sommer so regelmäßig wie möglich abhalten. Anfangs mussten sich die Jungs ihre Eintritte noch selbst finanzieren. Die Schwimmtrainerin schenkte uns ihre Zeit. Mit einer kleinen Förderung konnten wir eine Zeit lang die Einheiten finanzieren und auch die SchwimmtrainerInnen für ihren Einsatz entlohnen. Die Fördergelder sind nun ausgeschöpft, doch das Interesse am so wichtigen Schwimmunterricht wächst beständig weiter. Ein wesentlicher Teil der Mittel, die wir über unsere respekt.net Kampagne zu sammeln versuchen, würde eben in die Finanzierung solcher Schwimmtrainings fließen.

So können Unfälle vermieden, Leben geschützt und auch Lächeln auf Gesichter gezaubert werden.

Bitte helft uns dies auch weiterhin umsetzen zu können!

 Mensch sein.
Mensch sein.
30.01.2017
- 11:32

"Der Mondmann" - Ein Abend im Theater

Vor Kurzem hatten wir das Glück vom Schauspielhaus Graz mit 10 unserer Jungs zu einer Vorstellung des Stücks "Der Mondmann" eingeladen zu werden.

Nachdem wir den Burschen beim gemeinsamen Pizza essen ein bisschen über das Stück und auch über Theater an sich erzählt hatten, machten wir uns auf den Weg zur Spielstätte.

Nicht nur die prunkvollen Räume, das edle Ambiente und generell die Stimmung machten den Abend für uns alle zu etwas ganz besonderem. Auch das Stück selbst war wunderbar inszeniert und es gab sehr viel zu schauen und auch zu lachen. Es war also auch für jene Jungs, deren Deutsch noch nicht ganz so gut ist ein Erlebnis. Die Kostüme, die Effekte, die Musik und die humorvolle Gestaltung der Geschichte ließen die Augen strahlen.

 

Ein herzliches Danke geht nochmals an das Schauspielhaus Graz. Es war ein wunderschöner Abend!

 Mensch sein.
Mensch sein.
29.12.2016
- 11:58

Geschichten aus dem Alltag...

Immer wieder bekomme ich jetzt viel direkter mit, was fast täglich in Ländern wie Afghanistan passiert. Gewalt, Attentate, Tragödien...unsere Jungs sind damit aufgewachsen, sind hierher gekommen, weil sie das alles nicht mehr ertragen konnten und auf der Suche nach einem friedlichen Leben sind. Viele erzählen davon, dass sie auf unseren Straßen hasserfüllte oder verängstigte Blicke zugeworfen bekommen. Sie sind sich ihrer Herkunft und dessen, was sie für so viele Menschen hier verkörpert schmerzlich bewusst. Der räumliche Abstand zu ihrem Herkunftsland hat sich zwar verändert, sie versuchen sich so gut als möglich in eine neue Kultur zu integrieren, werden aber immer wieder in die Schublade "Afghane" gesteckt und erleben Abneigung und Hass. Einfach so.

 

Und dann passiert in einem Nachbarland eine Tragödie. Ein junges Mädchen kommt unter schrecklichen Umständen zu Tode. Die mutmaßlichen Täter seien afghanischer Herkunft. Entsetzen überall, auch bei unseren Jungs. Eine von ihnen geht die Geschichte besonders nahe. Er meint ganz konkret, er schäme sich so sehr Afghane zu sein. Er wünschte sich, er käme aus einem anderen Land und würde niemandem mehr sagen wollen, welcher Nationalität er angehört. Er ist unendlich traurig und postet in sozialen Netzwerken, wie auch viele andere, Fotos und eine Entschuldigung an das ermordete Mädchen. Das ändert natürlich nichts an dem, was passiert ist. Es bringt sie nicht zurück. Ich empfinde es aber als ein klares, berührendes Zeichen des Mitgefühls und der persönlichen Ohnmacht des jungen Mannes. Auch wenn er nichts mit dem Ereignis zu tun hat, er fühlt sich schuldig. Schuldig ob seiner Herkunft und seines Geschlechts. Und er ist nicht allein damit.

 

 Mensch sein.
Mensch sein.
08.12.2016
- 11:06

SPRACH-BUDDY GESUCHT!

Mostafa ist 18 Jahre alt, ist Afghane, aber im Iran aufgewachsen. Jetzt lebt er in Graz und wünscht sich jemanden, der ihn beim Deutsch lernen unterstützt. Seine Sprachkenntnisse sind bereits gut, im Gespräch lässt es sich aber einfach leichter lernen. :)

Wir suchen darum einen Sprach-Buddy für ihn.

Wer hat Lust mit ihm regelmäßig ein Wenig Zeit zu verbringen und sich zu unterhalten?

 

Bei Interesse bitte über menschseinas@gmail.com mit uns in Kontakt treten.

Danke :)

 

 Mensch sein.
Mensch sein.
06.12.2016
- 17:35

Besuch in Zagreb

Leider hat man vor Kurzem einen unserer Jungs, aufgrund der Dublin Verordnung - die in diesem Fall nicht einmal zulässig gewesen wäre - aus unserer Mitte gerissen. Es wurde Beschwerde gegen das Vorgehen eingereicht und nun heißt es warten. Unser Schützling muss diese ungewisse Zeit ohne seine Freunde in einer Massenunterkunft in Zagreb verbringen. Das einzige was wir momentan tun können, ist emotionalen Beistand leisten. Gestern waren wir ihn besuchen und konnten, trotz der belastenden Umstände, einen schönen Tag miteinander genießen. Dawood hat gestern sogar eislaufen gelernt! :D

 

 Mensch sein.
Mensch sein.
01.12.2016
- 15:09

 Mensch sein.
Eingereicht von: