Bildung & Ausbildung

Heilpädagogische Fortbildung als Entwicklungshilfe für Rwanda

80 Unterstützer:innen

Im Ubumwe Community Center wird mit ca. 400 Kindern, die zum Teil schwer behindert sind, liebevoll gearbeitet. Dieses Pilotprojekt soll der Anfang einer Fortbildung für anthroposophische Heilpädagogik sein.

8960 €
100,00%
finanziert
€ 8.960
Budget
Michael Mullan
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 01.04.2018 - 30.04.2018
Land/Region: Österreich/Niederösterreich
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Wie schon berichtet, habe ich erstmals im Frühsommer 2017das Ubumwe Center in Gisenyi Rwanda besucht und die vorbereitenden Maßnahmenfür die Durchführung eines Fortbildungsprojektes in anthroposophischer Heilpädagogikbesprochen. Bei diesem ersten Aufenthalt habe ich die Einrichtung, dieMitarbeiter und die zu betreuenden Kinder und Erwachsenen kennen gelernt. Ichwar einerseits sehr beindruckt von der Not, die dort herrschte, andererseitshabe ich den Enthusiasmus und das Engagement der Lehrer und Mitarbeiterbewundert. Mit diesen Wahrnehmungen konnte ich mir vorstellen dort einenBeitrag zur Entwicklung dieser Einrichtung beizutragen.

Am 31. März 2018 bin ich nochmals in  Gisenyiangekommen und habe mit meinem Kurs „Einführung in die anthroposophischeHeilpädagogik“ begonnen. Am Kurs haben die leitenden Angestellten des UbumweCenters sowie die Lehrerinnen, die unmittelbar in der Heilpädagogik tätig sind,teilgenommen. Insgesamt waren es 13 TeilnehmerInnen.

Der Kurs fand an 10 Tagen in 5 Unterrichtseinheiten proTag statt, 4 davon beinhalteten Theorie und eine davon künstlerisch/ praktischeAnleitungen. Dazu fanden täglich Beratungen und Besichtigungen der Einrichtungstatt. Erfreulicherweise ist Andreas(Agas) Groth aus Camphill Botswana dazugekommen und hat die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Arbeitsweise vonCamphill Botswana präsentiert. Eine kooperative Verbindung beider Einrichtungenwurde soinitiiert und gegenseitige Besuchseinladungen ausgesprochen undvereinbart. Die Teilnehmer haben mit Freude und tiefem Interesse am Kursteilgenommen und ein enthusiastisches Feedback im Review gegeben.

Dieser Kurs hat dazu geführt, dass 3 leitende Angestellteund Lehrer des Ubumwe Centers an der Heilpädagogischen Tagung in DornachSchweiz teilnehmen werden. Dort werden sie ihre Überlegungen über weitereProjekte in Rwanda präsentieren.  Die Kosten für die Flüge in die Schweizwurden aus Mitteln dieses  Crowd Fundings  bezahlt.

Zudem hat sich aus diesem Besuch ergeben, dass einemjungen Mann, der für beide Beine Prothesen benötigt,  finanzielle Unterstützung gewährt werden kann. Die kostenlose Anpassung und Anschaffungdieser Unterstützungsmaßnahmen wurden von mir in die Wege geleitet undorganisiert.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Durch dieses Projekt haben die LehrerInnen eineprofessionelle Einführung in die Methode der anthroposophischen Heilpädagogikerfahren. Zudem wurde die Vernetzung zu anderen anthroposophischenEinrichtungen in Botswana und der Schweiz sowie zur DorfgemeinschaftBreitenfurt hergestellt. Durch diese Kontakte entsteht einen Netzwerk, dasmöglich macht, zukünftig Beratungen und Fortbildungen in Rwanda  anbietenzu können. Durch die Vorstellung  der Einrichtung Camphill Botswana ,dieeine gut funktionierende Afrikanische Einrichtung  ist,  konntenErfahrungen weiter gegeben werden,  die in  konkreten Gesprächen zur Anregung einer Camphill Einrichtung in Rwandaführen könnten.

 

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Dieses Projekt wurde in mehreren  Medien vorgestelltund erfuhr dadurch breitgestreute  Anerkennung und Unterstützung. Ich stellte dieses Projekt  in einem Beitrag in Kassel bei eineminternationalen Ausbildungstreffen vor. Es waren  AusbildungsdozentInnen für  Heilpädagogik  und Sozialtherapie aus der ganzen Welt anwesend .Zudem wurde das Projekt an 3 Waldorf- Schulen und Ausbildungszentren inShenzhen, Qingdao und Beijing China vorgestellt. Viele chinesische Freunde habeneinen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung gespendet. Dieses Projekterfuhrdadurch Unterstützung und allgemeine Anerkennung.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Flüge Michael Mullan von Wien /Rwanda.

Flüge 3 Mitarbeiter Rwanda / Schweiz

Übernachtung Mullan in Gisenyi / Kigali

Übernachtung A.Groth Gisenyi / Kigali

Reisekosten Kigali/Gisenyi Mullan und Groth.

Honorar A. Groth

Unterrichtsmaterialien

Reise nach Kassel zur Berichterstattung

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Projekt Neuigkeiten

  • Heilpädagogische Fortbildung für Rwanda

    Liebe Freude! Es freut mich mitzuteilen, dass das Ziel 8960 € für das Rwanda Projekt zu sammeln erreicht wurde. Ich bedanke mich recht herzlich bei den 58 Freunden, die dazu beigetragen haben. Somit können alle Kosten für das Projekt gedeckt werden. Inkludiert darin sind die Flugkosten für 3 Lehrer aus dem Ubumwe Center, die an der Heilpädagischen …

    Liebe Freude! Es freut mich mitzuteilen, dass das Ziel 8960 € für das Rwanda Projekt zu sammeln erreicht wurde. Ich bedanke mich recht herzlich bei den 58 Freunden, die dazu beigetragen haben. Somit können alle Kosten für das Projekt gedeckt werden. Inkludiert darin sind die Flugkosten für 3 Lehrer aus dem Ubumwe Center, die an der Heilpädagischen Tagung in Dornach teilnehmen werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Michael Mullan

     

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    Michael Mullan
    Michael Mullan
    12.07.2018
    - 21:44
  • Bericht Fortbildung Rwanda

    Rwanda Bericht. 15.04.2018 Michael Mullan Bericht über den Fortbildungskurs im Ubumwe Center Gisenyi, Rwanda vom 1. April bis 11. April 2018. Das Ubumwe Center ist eine sozialpädagogische Einrichtung in Gesenyi , Rwanda. Das Ubumwe Community Center wurde 2005 gegründet und hat sich zum beispielhaften Inklusionszentrum entwickelt. In 4 verschi…

    Rwanda Bericht. 15.04.2018 Michael Mullan

     

     

    Bericht über den Fortbildungskurs im Ubumwe Center Gisenyi, Rwanda vom 1. April bis 11. April 2018.

     

    Das Ubumwe Center ist eine sozialpädagogische Einrichtung in Gesenyi , Rwanda.

    Das Ubumwe Community Center wurde 2005 gegründet und hat sich zum beispielhaften Inklusionszentrum entwickelt. In 4 verschiedenen Programmen werden Kleinkinder, Schulkinder mit Behinderung, Jugendliche und Erwachsene betreut und inkludiert. Zudem gibt es die Ubumwe Center - Schule für ca. 800 Kinder ohne Behinderung, in die viele Kinder und Jugendliche mit Behinderung integriert werden. In 4 Wohnhäusern wird Erwachsenen mit Behinderung ein Zuhause in familienähnlichen Gruppen gegeben.

    ubumwecommunitycenter.org

    Am 31. März bin ich in Gisenyi angekommen und habe mit meinem Kurs „Einführung in die anthroposophische Heilpädagogik“ begonnen. Am Kurs haben die leitenden Angestellten des Ubumwe Centers sowie die Lehrerinnen, die unmittelbar tätig sind in der Heilpädagogik, teilgenommen. 13 Teilnehmer insgesamt haben teilgenommen.

    Der Kurs fand an 10 Tagen statt in 5 Unterrichtseinheiten am Tag . 4 davon waren Theorie und eine davon künstlerisch/ praktische Anleitungen. Dazu fanden täglich Beratungen und Besichtigungen der Einrichtung statt. Erfreulicherweise ist Andreas Groth aus Camphill Botswana dazu gekommen und hat die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Arbeitsweise von Camphill Botswana präsentiert. Eine kooperative Verbindung beider Einrichtungen wurde so initiiert und gegenseitige Besuchseinladungen ausgesprochen und vereinbart. Die Teilnehmer haben mit Freude und tiefem Interesse am Kurs teilgenommen und ein enthusiastisches Feedback im Review gegeben.

     

    Das Thema des Kurses war eine Einführung in die Anthroposophische Heilpädagogik. Hierbei wurde eine kurze und prägnante Erklärung von Rudolf Steiners Anthropologie gegeben. Den Teilnehmern wurde viel Zeit für Fragen, Antworten und Gespräche gegeben. An Hand von künstlerischen Übungen wie Malen, Linolschnitt, Rollsiegel -Bilder und Sinnessübungen (Balancieren, Ballspiele, Tasten, Bewegungen) wurde der therapeutische Ansatz für Zuhörer erlebbar gemacht, was mit besonderer freudiger Anteilnahme getan wurde.

    Zudem wurde Übungen zur Stärkung der inneren Ruhe und emotionaler Ausgeglichenheit im Umgang mit herausfordernden , alltäglichen Erfahrungen geübt und ausführlich besprochen. Alle Teilnehmer haben sich sehr interessiert gezeigt und sich dankbar geäußert. Es wurde auch der Alltag, Curriculum und Organisation einer Tagesschule für seelen- pflege- bedürftige Kinder besprochen sowie über die Organisation und Leben der Dorfgemeinschaft in Breitenfurt.

     

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    Michael Mullan
    Michael Mullan
    16.04.2018
    - 10:53
  • https://www.facebook.com/UbumweCommunityCenter http://ubumwecommunitycenter.org/

    The Rwandan genocide ended in 1994, but pockets of resistance still lingered for years. In 1999 a fifteen-year-old Rwandan boy, Frederick Ndabaramiye was dragged from a bus and brutally attacked by Interahamwe rebels, a few years after the genocide. When he refused to kill 18 fellow passengers the rebels hacked off Frederick’s hands with machetes a…

    The Rwandan genocide ended in 1994, but pockets of resistance still lingered for years. In 1999 a fifteen-year-old Rwandan boy, Frederick Ndabaramiye was dragged from a bus and brutally attacked by Interahamwe rebels, a few years after the genocide. When he refused to kill 18 fellow passengers the rebels hacked off Frederick’s hands with machetes and left him for dead. After a year in hospital, Frederick was placed in Imbabazi, an orphanage started by American Roseamond Carr in the aftermath of the genocide. Most of Frederick’s family had been slaughtered and his mother, who remained alive, did not have the resources to care for him after he lost his hands. Frederick met Zacharie Dusingizimana, a young teacher at the orphanage.

     

    Not willing to remain captive to hate and anger, Frederick and Zacharie turned toward forgiveness and action. Feeling lucky to be alive, they wanted to help those like themselves. Partially because of the genocide, Rwanda has a disproportionate number of physically and mentally disabled people and most are street beggars. With the support of the Columbus Zoo’s Partners in Conservation and Jack Hanna, Frederick and Zacharie founded The Ubumwe Community Center as a place where these people are given an alternative, where they can be educated, learn skills and ultimately work, generating a sustainable living for themselves and their families. Today Frederick and Zacharie speak internationally and are mentors to young people everywhere. They teach that a disability of spirit is far worse than one of the body. Frederick models his triumph over physical limitations through his painting, his love of life and his fearlessness.

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    Michael Mullan
    Michael Mullan
    27.12.2017
    - 13:07

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Im Sommer 2017 bin ich als Heilpädagoge und Dozent des Rudolf- Steiner- Seminars für Heilpädagogik vom Ubumwe Community in Rwanda eingeladen worden, den Mitarbeitern dort eine Fortbildung in anthroposophischer Heilpädagogik zu erteilen. Im Ubumwe community Center wird mit ca. 400 Kindern, die zum Teil schwer behindert sind, liebevoll gearbeitet. Die Mitarbeiter dieser Einrichtung haben den dringenden Wunsch nach Aus- und Weiterbildung geäußert. Dieses Pilotprojekt soll der Anfang einer Fortbildung für anthroposophische Heilpädagogik sein. Diese Kurse zielen darauf hin, die Mitarbeiter so auszubilden, dass sie durch die Methoden der anthroposophischen Heilpädagogik, den Kindern mehr und effizientere, therapeutische Unterstützung geben können.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mittelverwendung Finanzierungsschwelle:

Budget für das erste Modul:

Reise Kosten Kigali Flughafen nach Gisenyi hin und zurück 200 €

Teilnahme an der Heilpädagogischen Konferenz in Dornach von 3 Lehrern aus dem Ubumwe Center Rwanda (Flugkosten, Übernachtung und Teilnahmegebühr – ca.4000.-

 

Mittelverwendung Finanzierungsziel:

14 Übernachtungen für 2 Dozenten 2800€

2 Flüge nach Kigali hin und zurück 1600 €

Das Projekt

Diese Einrichtung der Ubumwe Community Center wurde von zwei jungen Menschen Frederick Ndabaramiye and Zacharie Dusingizimana gegründet mit dem Ziel behinderte Menschen, die zum Teil während des Genocid in Rwanda ihre Eltern und Familienmitglieder verloren haben, zu unterstützen und eine Schule für Kinder, Wohn-, Therapie- und Arbeitssituation für Jugendliche und Erwachsene zu ermöglichen.

Frederick Ndabaramiye überlebte selber schwer verletzt (er verlor beide Hände) die Gräueltaten dieses Bürgerkrieges in der 90iger Jahren. Siehe Video. Trotz dieser unglaublichen körperlichen Einschränkung ist er ein beispielhafter innovativer leitender Angestellter dieser Initiative, den Freude und Enthusiasmus für seine caritative Lebensaufgabe vorantreibt.

Beide Gründer -sowie deren Mitarbeiter- sind mit außerordentlichem Fleiß engagiert und haben schon ein sehr beachtliches soziales Projekt verwirklicht, das ein Kulturzentrum bildet für diese Kinder und deren Familien. Vielerlei Fort- und Ausbildungen und therapeutische Hilfen werden den Kindern und Familien geboten. Mit nur ganz wenig Ressourcen werden hier innovative sowie nachhaltige und zukunftsträchtige Visionen umgesetzt und realisiert.

Auf ausdrücklichen Wunsch der Mitarbeiter des Umbumwe Community Center wird mein Projekt dort sein einer Fortbildung in 10 Modulen durch zu führen. Hierbei wird die anthroposophische heilpädagogische Methode -basierend auf den Lehren Rudolf Steiners- gelehrt. In Zusammenarbeit mit KollegInnen aus dem internationalen Dozentenkreis wollen wir diese Fortbildung durchführen- mit dem Ziel einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der anthroposophischen Heilpädagogik in Rwanda zu vermitteln. Hierbei soll eine partnerschaftliche Beziehung zur Dorfgemeinschaft Breitenfurt durch meienm Person entstehen sowie eine Verlinkung zur internationalen heilpädagogischen Arbeit besonders zum Camphill in Süd Afrika und Botswana. Es soll auch die Möglichkeit entstehen, dass Mitarbeiter aus Rwanda in unseren europäischen Einrichtungen Praktika machen, um das Gelernte dann zuhause in Rwanda umzusetzen.

Das Rudolf Steiner Seminar Wien wird durch meine Person hierbei die leitende Verantwortung für dieses Projekt halten und durchführen.

In den ersten Module wird als Pilot Projekt mit ca. 40 Mitarbeiter mit 80 Unterrichtseinheiten in der Anthroposophische Heilpädagogik durch geführt.

Projektstandort: Haupt Str 99, 2384 Breitenfurt, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 8.145,-
Abwicklungsgebühr:
€ 815,-
Crowdfunding-Summe:
€ 8.960,-
Finanzierungsschwelle:
€ 5.000,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 3.145,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 3.000,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
14.05.2018

vor 6 Jahren
vor 6 Jahren
vor 6 Jahren
Theresia Melichar
vor 6 Jahren
Herbert Mayr
vor 6 Jahren
Theresia Melichar
vor 6 Jahren
Herbert Mayr
vor 6 Jahren
Theresia Melichar
vor 6 Jahren

Heilpädagogische Fortbildung für Rwanda

Liebe Freude! Es freut mich mitzuteilen, dass das Ziel 8960 € für das Rwanda Projekt zu sammeln erreicht wurde. Ich bedanke mich recht herzlich bei den 58 Freunden, die dazu beigetragen haben. Somit können alle Kosten für das Projekt gedeckt werden. Inkludiert darin sind die Flugkosten für 3 Lehrer aus dem Ubumwe Center, die an der Heilpädagischen Tagung in Dornach teilnehmen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Mullan

 

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Michael Mullan
Michael Mullan
12.07.2018
- 21:44

Bericht Fortbildung Rwanda

Rwanda Bericht. 15.04.2018 Michael Mullan

 

 

Bericht über den Fortbildungskurs im Ubumwe Center Gisenyi, Rwanda vom 1. April bis 11. April 2018.

 

Das Ubumwe Center ist eine sozialpädagogische Einrichtung in Gesenyi , Rwanda.

Das Ubumwe Community Center wurde 2005 gegründet und hat sich zum beispielhaften Inklusionszentrum entwickelt. In 4 verschiedenen Programmen werden Kleinkinder, Schulkinder mit Behinderung, Jugendliche und Erwachsene betreut und inkludiert. Zudem gibt es die Ubumwe Center - Schule für ca. 800 Kinder ohne Behinderung, in die viele Kinder und Jugendliche mit Behinderung integriert werden. In 4 Wohnhäusern wird Erwachsenen mit Behinderung ein Zuhause in familienähnlichen Gruppen gegeben.

ubumwecommunitycenter.org

Am 31. März bin ich in Gisenyi angekommen und habe mit meinem Kurs „Einführung in die anthroposophische Heilpädagogik“ begonnen. Am Kurs haben die leitenden Angestellten des Ubumwe Centers sowie die Lehrerinnen, die unmittelbar tätig sind in der Heilpädagogik, teilgenommen. 13 Teilnehmer insgesamt haben teilgenommen.

Der Kurs fand an 10 Tagen statt in 5 Unterrichtseinheiten am Tag . 4 davon waren Theorie und eine davon künstlerisch/ praktische Anleitungen. Dazu fanden täglich Beratungen und Besichtigungen der Einrichtung statt. Erfreulicherweise ist Andreas Groth aus Camphill Botswana dazu gekommen und hat die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Arbeitsweise von Camphill Botswana präsentiert. Eine kooperative Verbindung beider Einrichtungen wurde so initiiert und gegenseitige Besuchseinladungen ausgesprochen und vereinbart. Die Teilnehmer haben mit Freude und tiefem Interesse am Kurs teilgenommen und ein enthusiastisches Feedback im Review gegeben.

 

Das Thema des Kurses war eine Einführung in die Anthroposophische Heilpädagogik. Hierbei wurde eine kurze und prägnante Erklärung von Rudolf Steiners Anthropologie gegeben. Den Teilnehmern wurde viel Zeit für Fragen, Antworten und Gespräche gegeben. An Hand von künstlerischen Übungen wie Malen, Linolschnitt, Rollsiegel -Bilder und Sinnessübungen (Balancieren, Ballspiele, Tasten, Bewegungen) wurde der therapeutische Ansatz für Zuhörer erlebbar gemacht, was mit besonderer freudiger Anteilnahme getan wurde.

Zudem wurde Übungen zur Stärkung der inneren Ruhe und emotionaler Ausgeglichenheit im Umgang mit herausfordernden , alltäglichen Erfahrungen geübt und ausführlich besprochen. Alle Teilnehmer haben sich sehr interessiert gezeigt und sich dankbar geäußert. Es wurde auch der Alltag, Curriculum und Organisation einer Tagesschule für seelen- pflege- bedürftige Kinder besprochen sowie über die Organisation und Leben der Dorfgemeinschaft in Breitenfurt.

 

Michael Mullan
Michael Mullan
16.04.2018
- 10:53

https://www.facebook.com/UbumweCommunityCenter http://ubumwecommunitycenter.org/

The Rwandan genocide ended in 1994, but pockets of resistance still lingered for years. In 1999 a fifteen-year-old Rwandan boy, Frederick Ndabaramiye was dragged from a bus and brutally attacked by Interahamwe rebels, a few years after the genocide. When he refused to kill 18 fellow passengers the rebels hacked off Frederick’s hands with machetes and left him for dead. After a year in hospital, Frederick was placed in Imbabazi, an orphanage started by American Roseamond Carr in the aftermath of the genocide. Most of Frederick’s family had been slaughtered and his mother, who remained alive, did not have the resources to care for him after he lost his hands. Frederick met Zacharie Dusingizimana, a young teacher at the orphanage.

 

Not willing to remain captive to hate and anger, Frederick and Zacharie turned toward forgiveness and action. Feeling lucky to be alive, they wanted to help those like themselves. Partially because of the genocide, Rwanda has a disproportionate number of physically and mentally disabled people and most are street beggars. With the support of the Columbus Zoo’s Partners in Conservation and Jack Hanna, Frederick and Zacharie founded The Ubumwe Community Center as a place where these people are given an alternative, where they can be educated, learn skills and ultimately work, generating a sustainable living for themselves and their families. Today Frederick and Zacharie speak internationally and are mentors to young people everywhere. They teach that a disability of spirit is far worse than one of the body. Frederick models his triumph over physical limitations through his painting, his love of life and his fearlessness.

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Michael Mullan
Michael Mullan
27.12.2017
- 13:07

Michael Mullan
vor 6 Jahren

 

Goetheanum - School of Spiritual Science

Curative Education and Social Therapy Council

Michael Mullan

Dorfgemeinschaft Breitenfurt

Via Email: m.mullan@dg-breitenfurt.at

November 18, 2017

Re: Professional Development Project – Community Center Gisenyi, Rwanda

Dear Michael,

Thank you so much for all the information that you have shared with us about your initiative to develop a training/professional development program for the staff at the Community Center Gisenyi in Rwanda. We spoke about this initiative during the meeting of the International Training Council, which just concluded today, and in which we developed the first draft of the program for the next International Training Circle Conference, which will take place in Kassel, Germany, from April 25 – 28, 2018.

Your project is of great interest and we would like to be as supportive as we can to your work as an activity within our international network. We would like to offer you the opportunity to briefly present this project during the next Training Circle Conference, so that the international network has an opportunity to become aware of this work. This would be in the form of a 10 – 15min presentation, with consecutive translation (total time about 20min).

I would also suggest, as we discussed before, that you encourage the two founders of the Community Center to attend the next International Curative Education and Social Therapy Conference in Dornach, October 8 – 12, 2018. Once the registration process opens, there will also be a possibility to apply for financial assistance. They are welcome to apply for support through this route. We are hopeful that, through our efforts to raise additional funds, we will be able to make this possible.

We look forward to hearing of your next steps with this project. Please do not hesitate to get in touch if there is any way that the Training Council or I can be of help.

With warm greetings,

Dr. Jan Göschel

Managing Director


Michael Mullan
Eingereicht von: