Respekt & Vielfalt

#WeTogether - Initiative gegen Machtmissbrauch im Sport

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Eine gut vernetzte nationale & internationale Organisationen gegen Machtmissbrauch im Sport, wir arbeiten bereits daran und brauchen dazu eure Unterstützung!

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finanziert
€ 27.000
Budget
Nicola Werdenigg
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 12.01.2018 - 28.12.2018
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: Finanzierung gescheitert
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Worum geht es in dem Projekt?

Wir arbeiten am Aufbau einer nationalen Agentur und einer internationalen Kommunikationsplattform gegen Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt im Sport. Unsere Initiative ist für die Basis-Schritte als Verein (in Gründung) organisiert. Die Zeit drängt: Jeden Tag werden Fälle an uns herangetragen, die wir nur mit guter Infrastruktur und Hilfe von Mitarbeitern professionell bearbeiten können. Für unseren Start benötigen wir Support zur Finanzierung.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mittelverwendung Finanzierungsschwelle:

- Webauftritt

- Mitarbeiter

 

Mittelverwendung Finanzierungsziel:

- Infrastruktur

- PR & Kommunikation

Der neue Hashtag heisst #WeTogether!

In den letzten Wochen und Tagen, haben sich mir zahlreiche Menschen anvertraut. Darunter viele, die ich kaum oder gar nicht kannte und sehr zahlreich Männer. Sie haben um Rat gefragt: an wen sie sich wenden können. Viele wollten einfach nur reden. Die Meisten zum ersten Mal. Alle über erschütternde Erlebnisse.

Die Dimension sexualisierter Gewalt und von Machtmissbrauch im Umfeld von Sport ist mir erst nach und nach klar geworden. Einiges kam ans Licht. Ich denke, es ist aber nur die Spitze eines riesigen Eisbergs.

Sportler sind keine Helden

Sport wird oft als Vorbild für die „allgemeine Gesellschaft“ herangezogen; aus welchen Gründen auch immer. Diese Vorbildwirkung, wird jetzt gründlich hinterfragt. Es zeigt sich, dass in jeder Athletin und jedem Athleten ein sensibles Individuum steckt. Das Heldenepos wird plötzlich zur persönlichen Geschichte von Menschen.

ein Paradigmenwechsel kündigt sich an.

Das Sportsystem, das bislang davon lebte nur Stärken und Erfolge vorweisen zu wollen, zeigt plötzlich Schwächen. Dieser Paradigmenwechsel bringt die Mächtigen unter Druck. Wenn jetzt mehr und mehr Betroffene ihr Schweigen über das erlittene Unrecht brechen, verstossen sie gegen ein ungeschriebenes Gesetz, das in allen totalen Systemen Grundlage ist.

Omertà?

Kriminelle Organisationen haben dafür sogar ein eigenes Wort: Omertà. Im erweiterten Maße erwarten totale Systeme dieses ungeschriebene Gesetz des Schweigens auch von Betroffenen & Opfern, die nicht mehr dem System angehören und potentiellen Zeugen.

Wir hören laute Schreie,

Dass die Omertà nicht mehr gültig ist, davor haben die Mächtigen viel Angst. Je größer die Angst vor der drohenden Ohnmacht, desto drohender zeigt sich ihre Aggression. Die Schreie der Hilflosigkeit sind laut, je hilfloser desto lauter.

keine Angst.

Wenn führende Sportfunktionäre Victim blaming als probates Mittel wähnen, wenn Betroffene & Zeugen der Lüge bezichtigt werden, schlecht gemacht oder gar bedroht, spätestens dann sollten wir wissen, dass wir keine Angst vor ihnen (mehr) haben müssen.

Lasst uns reden,

Wovor auch? Wir sind jetzt einige, die sich mit ihrer vollen Identität in die Öffentlichkeit gestellt haben, um den Unmut am Machtmissbrauch ganz klar auszusprechen. Es werden immer mehr die sich anschliessen und noch mehr, die das Bedürfnis haben mit anderen Betroffenen zu reden.

alle miteinander.

„Fälle“, die nicht im Sportumfeld angesiedelt sind und schon die Hoffnung auf Recht aufgegeben hatten, fassen wieder Mut sich noch einmal hinauszuwagen. Gegen das Vertuschungssystem aufzubegehren und sich Gehör zu verschaffen.

Betroffenen eine Stimme geben

Im Sport gibt es bereits erste Ansätze. Das Projekt <link http: voicesfortruthanddignity.eu de>VOICE wird von der EU im Rahmen des Programms Erasmus+ gefördert und setzt sich zum Ziel, den Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Sport eine Stimme zu geben.

in Dialogforen & mit Experten.

Es sollen organisierte Dialogforen entstehen. Universitätspartner, nationale Sportverbände und unabhängige Opferschutzorganisationen sollen in jedem beteiligten europäischen Land zusammenarbeiten. Das finale Ziel des zweieinhalbjährigen Projektes ist die Entwicklung von Empfehlungen und Informationsmaterialien, die europaweit zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Sport genutzt werden können.

Vernetzung hat oberste Priorität

Gemeinsam mit Chris Karl, forensische Psychologin, Sportwissenschafterin und Gründerin des <link http: www.kimi.co.at de site news.php>Projekts KiMi zur Prävention von Missbrauch an Kindern im Sport, haben wir bereits mit der Planung einer Organisation begonnen, die alle bestehenden Einrichtungen vernetzt und für Betroffene ohne Hürden zugänglich macht.

gegen Machtmissbrauch

Es geht auch darum Forschung zu initiieren und koordinieren und vor allem um Prävention von Machtmissbrauch im Sport in all seinen Facetten. Unser Ziel ist es eine starke nationale Agentur zu etablieren, die über allen Sportorganisationen und parteipolitischen Verflechtungen steht. Ganz wichtig erscheint uns auch eine internationale Kommunikationsplattform, für ähnliche Organisationen in ganz Europa.

in allen Lebensbereichen.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass aus unserer Inititative ein Projekt wird, in dem die Aufmerksamkeit, die sich auf Sport richtet, für die gesamte Gesellschaft gut ist. Weniger als Vorbild und mehr auf gleicher Augenhöhe um sich gegenseitig zu hören, zu verstehen und zu unterstützen.

#WeTogether!

Wir alle, Frauen und Männer, gemeinsam als Komplizen gegen Machtmissbrauch, das hat doch was, oder?

Projektstandort: , , Österreich

Finanzierungsziel:
€ 25.000,-
Abwicklungsgebühr:
€ 2.000,-
Crowdfunding-Summe:
€ 27.000,-
Finanzierungsschwelle:
€ 13.500,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 22.500,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 2.500,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
11.12.2018

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