Respekt & Vielfalt

Big City Challenge

48 Unterstützer:innen

Therapeutische Reise in die Großstadt für die Jugendlichen im Südtiroler Kinderdorf

3300 €
100,00%
finanziert
€ 3.300
Budget
Projektumsetzung: 11.08.2018 - 15.08.2018
Land/Region: Italien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Big City ChallengeGroßstadttraining in Paris für die Jugendlichender Jugendwohngemeinschaft Juwog im Südtiroler Kinderdorfvom 10.08.-15.08.2018. Die Reise nach Paris war ein voller Erfolg. Die Jugendlichen haben täglich viele Herausforderungen angenommen und gemeistert. Dabei gab es lustige und aufregende Momente, aber auch traurige und bewegende Situationen. Über Freude und Spaß, sowie Spannungen und Unsicherheiten, schreiben unsere zwei Reisebegleiterinnen (eine Ergotherapeutin und eine Erzieherin) in ihrem Reisetagebuch. (siehe Datei zum Herunterladen)

Die Gruppe hatte sich lange auf die Fahrt vorbereitet und viele Vorbesprechungen gehabt. Die Jugendlichen hatten eine klare Zielvorstellung, mussten sich jedoch in der Methodik flexibel den sozialen und logistischen Gegebenheiten anpassen. So sind beispielsweise die Metrostrecken unterschiedlich alt (Beginn zur Weltausstellung Ende 19.Jh), so auch die Haltestellenangaben unterschiedlich (nur Streckenplan– elektronische Leuchthinweise). Die französischen Stationsnamen lösen kaum Konnotationen aus und waren schwer zu merken. Zudem weichen gesprochene Hinweise im Französischen stark von der Schrift ab. Die unterirdischen Verbindungen bestehen aus schmalen gekachelten Gängen, die Tierbauten ähnlich sämtliche Orientierung aufheben. So haben die Jugendlichen tatsächlich immer wieder eine Art Schnitzeljagd machen müssen.

Positive Auswirkungen der Parisfahrt: Die Jugendlichen konnten am Ende der fünf Tage Metropläne lesen, von A nach B selbstständig fahren, einen vereinbarten Ort (entweder mit Handy, Stadtplan oder mit Herumfragen) finden und sich in der Großstadt zurechtfinden. Der Gruppenzusammenhalt wurde gestärkt. Erkennung unterschiedlicher Ressourcen und Fähigkeiten innerhalb der Gruppe. Das Selbstbewusstsein konnte gestärkt, die Strategieentwicklung (z.B. Lösungen zu suchen) gefördert und der Gebrauch unterschiedlicher Kommunikationsformen geübt werden. Die Großstadt hat einen Perspektivwechsel angeregt; Beobachtungen und Erfahrungen konnten reflektiert werden. Übung im Umgang mit Geld (Einteilung des Taschengeldes,Verzicht usw.) Erkennung warum eine Reiseplanung wichtig ist und was diese beinhaltet.

Alle sind am Ende wieder gerne nach Hause in die Jugendwohngemeinschaft gefahren.Nachtreffen:Mit zeitlichem Abstand zur Reise ist ein Nachtreffen geplant, um Gelerntes zu überprüfen, Transfermöglichkeiten abzuschätzen, die Nachhaltigkeit der obigen Auswirkungen zu beleuchten und Fotos und Filme anzuschauen, Erinnerungen auszutauschen und die Verarbeitung des Großstadttrainings und der Pariserlebnisse zu erfassen.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Im Südtiroler Kinderdorf werden Jugendliche mit einer schwierigen Vorgeschichte betreut. Viele von ihnen leiden unter verschiedensten Ängsten und großen Unsicherheiten. In Paris haben sie sich auf die Probe gestellt, viele Herausforderungen angenommen und sind über sich hinausgewachsen. Gestärkt und mit mehr Selbstvertrauen sind sie wieder ins Kinderdorf zurückgekehrt. Die therapeutische Reise war eine Bereicherung für jeden einzelnen auf eine andere Art.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Die Reise wurde über die Facebookseite "Big City Challenge" verfolgt. Täglich haben die Jugendlichen aus Paris Fotos gepostet und erzählt, was sie an diesem Tag erlebt hatten. Das ist bei den Unterstützern des Projektes sehr gut angekommen.

Außerdem wurde über die Parisreise der Jugendlichen aus dem Kinderdorf in den Südtiroler Medien viel berichtet.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Zugfahrt nach Paris und zurück, Hotelzimmer in Paris, Verpflegung, lokale Verkehrsmittel =

Insgesamt Ausgaben: 3.077 €  (Detailabrechnung zum Herunterladen)

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Viele der betreuten Jugendlichen im Südtiroler Kinderdorf leiden unter verschiedensten Ängsten und großen Unsicherheiten. Sich alleine zurechtzufinden, fällt ihnen sehr schwer. Auch fehlt ihnen das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Eine Reise in eine unbekannte Großstadt, wo sie den Alltag alleine meistern müssen und verschiedene Aufgaben zu bewältigen haben, soll sie persönlich wachen lassen. Ängste abbauen, Selbstvertrauen gewinnen, Selbständigkeit üben und die Persönlichkeit stärken, das sind die Ziele dieser therapeutischen Reise. Die Jugendlichen werden von Südtirol nach Paris mit der Bahn fahren und sich dort fünf Tage in einer Jugendherberge aufhalten. Täglich werden sie eine neue Herausforderungen annehmen. Die Reise wird begleitet von zwei Ergotherapeutinnen des Südtiroler Kinderdorfes.

Die Jugendlichen haben für das Projekt selbst ein Video produziert. Schau es dir hier an:

https://youtu.be/0ovzz0NVkUM

Als Unterstützer des Projektes kannst du daran teilhaben, indem du uns deine Vorschläge für (schwierige, spannende, kreative) Aufgaben schickst - siehe Details. Außerdem werden die Jugendlichen täglich aus Paris auf der Facebookseite BIG CITY CHALLENGE über ihre Erfahrungen berichten.

Mehr Informationen findest du auf www.kinderdorf.it.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Unterkunft und Verpflegung: 1400,- €

Bahntickets und örtliche Verkehrsmittel: 1600,- €

GESAMTBUDGET: 3000,- €

Big City Challenge
by Südtiroler Kinderdorf

Großstadttraining – Therapeutische Reise nach Paris
mit 8 Jugendlichen zwischen 14 bis 18 Jahren
der Jugendwohngemeinschaft „Juwog“ im Südtiroler Kinderdorf

Zeitraum: vom 11.08. bis 15.08.2018

Projektträger: Südtiroler Kinderdorf, Brixen, Italy

Ziele:

Persönliches Wachstum der Jugendlichen durch ein sich Zurechtfinden in einer Metropole: from landmarks to townmarks, Orientierung in der Fremde, Lesen von komplexen Stadtplänen, Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Überwinden von sozialen Ängsten, ein sich Zurechtfinden in der Gruppe, Abbau von Berührungsängsten mit Menschen einer multikulturellen Gesellschaft. Alles wird erschwert durch eine unbekannte Fremdsprache.

Dadurch lernen die Jugendlichen:

  • Selbstständigkeit
  • finden Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
  • merken, dass sie sich auch alleine in der Welt zurechtfinden können.

Was sagen die Jugendlichen?

Wir sind acht Jugendliche der Jugendwohngemeinschaft „Juwog“ im Südtiroler Kinderdorf in Brixen.Wir kennen vor allem die Kleinstadt Brixen und Umgebung. Eine Großstadt ist uns fremd. In Paris könnten wir unsere Selbstständigkeit erproben, uns zurechtzufinden und Bedenken und Ängste vor etwas Fremdem abbauen. Rolltreppen, U-Bahnen, Hochhäuser, große Menschenmengen kennen wir zumeist nur aus dem Internet. Fremdsprachen - außer Deutsch/Italienisch - nur aus der Schule.

Was sagt die Therapeutin?

Viele der von uns betreuten Jugendlichen leiden unter verschiedensten Ängsten und großen Unsicherheiten. Sich alleine zurechtzufinden, fällt ihnen sehr schwer. Auch fehlt ihnen das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Mein Anliegen ist, mit den Jugendlichen Orientierung in einer europäischen Metropole lebendig zu erarbeiten. Es geht darum zu üben, wie man Angst abbauen und Strategien für den Alltag entwickeln kann, wie man sich im Großstadtgewimmel mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurechtfinden und durch die unbekannte Sprache kreative Verständigungsmöglichkeiten finden kann. 

Unterstütze uns!

Mit deiner Spende ermöglichst du den Jugendlichen die Reise in die Großstadt Paris. Dort können sie an neuen Herausforderungen wachsen und Selbstvertrauen gewinnen. Falls das Zielbudget von 3.000 € nicht erreicht wird, wird die Reise nicht stattfinden.

Sei Teil der Challenge!

Als Spender (egal welchen Betrag du spendest) kannst du vorschlagen, welche Herausforderungen die Jugendlichen in Paris bewältigen sollen. Hast du Ideen zu möglichen Aufgaben? Sollen einzelne Jugendliche alleine mit der U-Bahn von A nach B fahren? Sollen sie den Eifelturm besteigen und von oben ein Foto schießen? Alles zu banal? Dann schick uns deine (auch verrücktesten) Ideen an deborah.stuflesser@kinderdorf.it. Die Jugendlichen – zusammen mit der Therapeutin - werden selbst entscheiden, welche Herausforderungen sie annehmen. Du kannst die Challenge auf unserer Facebookseite #bigcitychallenge verfolgen.

Das Projekt-Video

Die Jugendlichen haben sich selbst das Video ausgedacht und produziert. Sie waren von Anfang an bei der Planung des Projektes mit großem Eifer dabei. Schau dir das Video an, es lohnt sich!

https://youtu.be/0ovzz0NVkUM

Wer sind wir?

Das Südtiroler Kinderdorf ist eine private Organisation ohne Gewinnabsicht mit Sitz in Brixen/Italien. Eines der angebotenen Dienste des Südtiroler Kinderdorfes ist die JUGENDWOHNGEMEINSCHFT JUWOG, eine integrative sozialpädagogische Einrichtung für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren. Die Jugendlichen, die hier wohnen, kommen aus schwierigen Lebenssituationen und haben zudem individuelle therapeutische Bedürfnisse. Ein Team von Erziehern und Fachleuten aus der funktionellen Therapie und Psychotherapie begleiten die Jugendlichen rund um die Uhr im Turnusdienst.

Mehr zum Südtiroler Kinderdorf und seinen vielfältigen Diensten findest du auf www.kinderdorf.it.

Projektstandort: Burgfrieden 28, 39042 Brixen/Bressanone, Italien

Finanzierungsziel:
€ 3.000,-
Abwicklungsgebühr:
€ 300,-
Crowdfunding-Summe:
€ 3.300,-
Finanzierungsschwelle:
€ 1.800,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
29.08.2018

Gastspender:in
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Heide Schmidt
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