Vertrauen durch Pferde - Lead Up Workshop
Unterstützen Sie 10 traumatisierte jugendliche Flüchtlinge wieder einen Schritt zurück ins Leben zu machen.
Abschlußbericht
Unser Programm (Lead Up®) basiert auf Workshops mit Pferden, bei denen die TeilnehmerInnen über einen intrinsischen Zugang durch Interaktion mit Pferden ihr Potential kennen lernen dürfen. Die TeilnehmerInnen entdecken allein über die Kommunikation mit diesen Tieren, dass es unterschiedliche Lösungsansätze für verschiedene Inhalte gibt, wie sie ihre Energie effizient einsetzen können, welche Kraft klare Aussagen haben und dass sie mit ihrer positiven Einstellung Situationen lenken und verändern können.
Die Hauptziele sind:
Verbesserung der emotionalen Regulation der TeilnehmerInnen
Entwicklung einer friedlichen Führung
Verbesserung des Selbstwertgefühls
Inhalte:
Fördern des Ausdrucks von Emotionen
Atemtechniken
Ermutigung zu einer effektiven Kommunikation
große Bedeutung der nonverbalen Sprache und die Fähigkeit, Emotionen in angemessener Weise zu reflektieren
Raum für Selbstvertrauen
Das Projekt wurde von 23. - 25.07.2018 und 27. - 29.08.2018 durchgeführt.
Es waren drei Trainerinnen mit folgenden Schwerpunkten Vorort:
Systemischer Coach/Akademische Traumaberaterin i.A.
Lebens- und Sozialberater/ Mentaltrainer
Lizenzierter Horse Assisted Educator (Horse Dream®, Persönlichkeitstraining)
Zertifizierte Erwachsenenbildnerin
Weiter waren unterstützend 4 Helfer für Verpflegung und Betreuung vorort anwesend.
8 Pferde unterstützten uns während des Projekts bei und zwischen den Übungen.
Die Mittagspausen wurden mit gemeinsamen Mahlzeiten, mit Erholung, Spiel und Spaß, was gerade benötigt wurde, verbracht.
Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?
Das Projekt ist eine kraftvolle und lebensverändernde Erfahrung. Diese neuen Fähigkeiten nehmen die TeilnehmerInnen in den Alltag mit und können auf dieser Erfahrung positiv aufbauen.
Kernpunkte des Projektes: Fördern des Ausdrucks von Emotionen, was zur Folge hat, dass Konflikte auf einer anderen Ebene angesprochen und gelöst werden können. Die eigenen Emotionen, die oft mit traumatischen Erfahrungen verknüpft sind, mithilfe von Atemtechniken zu steuern und somit die Möglichkeit zu erkennen, welchen Einfluss das Anerkennen von Emotionen, die Verarbeitung und die innere Einstellung auf die Aussenwelt haben. Damit verbunden ist das Senken des Aggressionsspiegels und der Aufbau von Vertrauen in die Aussenwelt.
Unser Projekt soll unterstützen, zu besserer Integration und Einbindung in das kulturelle und gesellschaftliche Leben zu führen.
Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?
Das Betreuungspersonal, welches die Jugendlichen während des Jahres begleitet und unterstützt, konnte uns bereits am dritten Tag von merklichen Veränderungen der Jugendlichen berichten. Sie trauten sich offener zu sein und traten aus ihrer Komfortzone auch ausserhalb des Projektes (Abendveranstaltungen, usw) heraus. Gespräche wurden initiert und der Umgang miteinander war respektvoller.
Auch bei anderen Personen (aus dem Pferdebereich und auch von nicht Pferde affinen Menschen) traff unser Projekt auf interessierte Ohren und wir bekamen bereits Angebote, beim kommenden Projekt aktiv tätig zu werden.
Ein Bericht auf FB über das Projekt erreichte 498 Personen und erhielt eine Vielzahl an positiver Rückmeldungen.
Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?
Das gespendete Geld wurde für die Verpflegung während der ersten Workshopreihe für Snacks und Getränke der Jugendlichen, für den Ankauf von zwei Schirmen, die für den Aufenthalt in der Hitze des Sommers unweigerlich notwendig waren und für den Energieaustausch für Pferde und Helfer (Fahrkostenzuschuss für die ehrenamtlichen Helfer, die Urlaubszeit und Energie ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben und einen Pferdeeinsatz von 10 Euro pro Tag pro Pferd für ihre Arbeit mit den jungen Erwachsenen).
Vom Verein wurden zusätzlich zum gespendeten Geld noch weitere Posten wie Nutzung der Infrastruktur, Bereitstellung der Hindernisse, Pferdeequipment und Sicherheits-Ausstattung (Helme), Bereitstellung des Vereinspferdes, Verpflegung der Teammitglieder, Verpflegung der jungen Erwachsenen für die zweite Workshopreihe und Anschaffung von Arbeitsutensilien übernommen.
Sämtliche Belege finden Sie im PDF Abschlussbericht. Wir möchten uns noch vielmals für die tolle Unterstützung bedanken und sind bereits an der Planung für kommendes Jahr.
Downloads
Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?
Projekt Neuigkeiten
Worum geht es in dem Projekt?
Wieder Vertrauen fassen können ..... Im Juli und August 2018 führen wir (ein Team von 2 BetreuerInnen, 2 TrainerInnen, 2 ehrenamtliche HelferInnen) einen sechs-tägigen Lead-Up Workshop durch, durch welchen bis zu 6 junge traumatisierte Menschen gestärkt und stabilisiert in eine erstrebenswerte Zukunft schauen können.
3 Kursplätze sind bereits finanziert. Mit Ihrer Hilfe möchten wir auch 3 weiteren Jugendlichen die Chance auf eine Teilnahme ermöglichen. Die Kosten eines Kursplatzes belaufen sich auf Euro 420,00 für 6 Kurstage. Der gesamte Erlös kommt den Jugendlichen zur Teilnahme des Workshops zu Gute.
Pferde spiegeln in ihrem Verhalten die gegenwärtige Realität des Menschen. Das Vertrauen eines Fluchttieres zu gewinnen, öffnet für traumatisierte Menschen eine neue Welt. Für diese jungen Menschen ist dies, unter fachlicher Anleitung, die Chance wieder Vertrauen in sich selbst und ihre Mitmenschen zu gewinnen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Mittelverwendung: Infrastruktur, Verpflegung, Trainerkosten
Mittelverwendung Finanzierungsziel: 3 Jugendlichen die Teilnahme am Lead-Up Workshop zu sichern.
Informationen zu den ProjektinitiatorInnen
Martina Höbling
Zertifizierte Lead-Up Instruktorin
Monty Roberts zertifizierte Instruktorin
Lizenzierter Horse Assisted Educator (Horse Dream®, Persönlichkeitstraining)
Zertifizierte Erwachsenenbildnerin
Susanna Sitzenstäter
Systemischer Coach
Akademische Traumaberaterin i.A.
Programmübersicht – Lead Up®
Unser Programm (Lead Up®) basiert auf Workshops mit Pferden, bei denen die TeilnehmerInnen über einen intrinsischen Zugang durch Interaktion mit Pferden ihr Potential kennen lernen dürfen. Die TeilnehmerInnen entdecken allein über die Kommunikation mit diesen Tieren, dass es unterschiedliche Lösungsansätze für verschiedene Inhalte gibt, wie sie ihre Energie effizient einsetzen können, welche Kraft klare Aussagen haben und dass sie mit ihrer positiven Einstellung Situationen lenken und verändern können.
Dies wird im Join-Up® Prozess umgesetzt, welcher von Monty Roberts erfolgreich seit Jahren Im Training mit Mensch und Pferd ausgeübt wird. Überzeugt davon, dass es eine humanere und effektivere Methode für das Training von Pferden geben muss, schuf Monty Roberts durch seine Join-Up® Technik, eine kohärente Reihe von Prinzipien, die auf Kommunikation und Herdenverhalten basieren. Das Ergebnis von Join-Up ist eine Zusammenarbeit, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen aufbaut.
Pferde sind Herdentiere, die Führung suchen. Wenige Minuten nachdem der/die TeilnehmerIn eine friedliche und durchsetzungsfähige Haltung zeigt, überlässt das Pferd freiwillig seine Führung dieser Person und geht auf ihn/sie zu - das Join-Up®.
Es ist eine kraftvolle und lebensverändernde Erfahrung. Diese neuen Fähigkeiten nehmen die TeilnehmerInnen dann in den Alltag mit und können auf dieser Erfahrung positiv aufbauen.
Die Hauptziele sind:
Verbesserung der emotionalen Regulation der TeilnehmerInnen
Entwicklung einer friedlichen Führung
Verbesserung des Selbstwertgefühls
Inhalte:
Fördern des Ausdrucks von Emotionen
Atemtechniken
Ermutigung zu einer effektiven Kommunikation
große Bedeutung der nonverbalen Sprache und die Fähigkeit, Emotionen in angemessener Weise zu reflektieren
Raum für Selbstvertrauen
Projektstandort: , , Österreich
Update
Die Begeisterung unserer jungen Erwachsenen war riesengroß. Jedes Pferd hat seine Hufspuren in ihren Herzen hinterlassen und sie dabei unterstützt ihre Stärken wahrzunehmen und sich selbst mehr zu vertrauen.