Weitere Themen

Dô Sin - Netzwerk Zusammen.Leben in Lustenau

0 Unterstützer:innen

„Dô Sin“ - Netzwerk Zusammen.Leben in Lustenau

[hier sein] [für jemanden da sein]

Das ehrenamtliche Netzwerk „Dô Sin“ unterstützt freiwilliges Engagement in der Flüchtlingshilfe Lustenau. Es versteht sich als Begegnungsplattform und setzt s

0 €
0%
finanziert
€ 0
Budget
Orte des Respekts 2018
Eingereicht von:
Orte des Respekts 2018
Kooperation mit:
Orte des Respekts 2018
Projektumsetzung: 09.08.2018 - 24.08.2018
Land/Region: Österreich
Social Media:
Status: abgeschlossen
Projekt-Widget: </> Widget Code anzeigen

Abschlußbericht

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Mit Ankunft der ersten 18 Asylwerber in Lustenau hat sich im Sommer 2015 spontan ein helfendes Netzwerk für Flüchtlinge gebildet, welches mittlerweile auf ca. 120 aktive Personen gewachsen ist.

Unser Ziel ist eine durchgängige, kompetente, nachhaltige und langfristige Integrationsbegleitung für bleibeberechtigte Flüchtlinge, die in Lustenau leben. Wir berufen uns dabei auf das Integrations-Modell von okay.zusammenleben, das Akteure sowie 7 Handlungsfelder im Integrationsprozess definiert (Lebensunterhalt und Wohnen, Sprachintegration Deutsch, soziale Integration/ Begegnung, Bildung, Ausbildung und Qualifizierung, Orientierung, Regeln & Codes, Arbeits- marktintegration) und das Leitpapier "Zusammen.leben in Lustenau", welches die Grundlage unseres Handelns und unserer Aktivitäten darstellt.

Wir schaffen Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen, unabhängig ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft, bieten Orientierung und Kontakte, fördern Dialog- und Bildungsprozesse und arbeiten partnerschaftlich auf Augenhöhe mit allen Beteiligten. "Hilfe zur Selbsthilfe" ist unser Leitspruch und unser Ziel in der Begleitung des Integrationsprozesses von geflüchteten Menschen im Ort.

Wir schaffen Begegnungsräume und fördern so das Kennenlernen verschiedener Bevölkerungsgruppen sowie die Vermittlung von Grundwerten wie Toleranz, Solidarität und Respekt. Wir bieten zivilgesellschaftliche Beteiligungsmöglichkeiten, fördern durch unsere Projekte Partizipation und ein Grundverständnis für demokratische, freie und gleichberechtigte Strukturen. Ob beim gemein-samen Speisen oder bei der "Sprechstunde der Vielfalt" im öffentlichen Raum, wir leben den aktiven Dialog über Grundlagen und Wertvorstellungen unseres Zusammenlebens. Durch die

Einbindung von Asylwerbern in "gemeinnützige Beschäftigung" werden Arbeitstugenden und Anerkennung für Leistung vermittelt. In Orientierungskursen zum Bildungssystem, Mülltrennung, Sexualität oder gesunde Ernährung stärken wir den Prozess der Selbstständigkeit.

Zielgruppe unseres Netzwerks ist die gesamte Bevölkerung von Lustenau. Wir sprechen besonders Personen an, denen das Zusammenleben im Ort ein Anliegen ist und die sich dafür einsetzen wollen. Dadurch ist eine starke, bürgerschaftlich engagierte Gruppe entstanden, die sich über Partei- und Religionszugehörigkeit hinweg am gemeinsamen Thema orientiert. Eine weitere Zielgruppe sind Asylsuchende und bleibeberechtigte Flüchtlinge, deren Integrationsprozess durch das Netzwerk "Dô Sin" begleitet und zudem aktiv selbst gestaltet wird.

Das Netzwerk wird seine Zielgruppen künftig ausweiten, sodass noch mehr Menschen im Ort eingebunden werden können - das Zusammenleben ALLER Menschen im Ort soll im Vordergrund stehen, nicht mehr ausschließlich die Integration von Flüchtlingen.

„Dô Sin“ hat Innovations- und Modellcharakter zugleich. Im Sommer 2015 ist es zu einer Betroffenheit und Solidarität gekommen, sodass die Zivilbevölkerung selbst aktiv geworden ist. Diese Initiative zeigt deutlich, was unsere Gesellschaft im Stande ist zu leisten. Die Welle des bürgerschaftlichen Engagements schafft ein neues Zugehörigkeitsgefühl, ist Sinn stiftend und schafft einen Rahmen, sich auch zukünftigen herausfordernden Themen zu stellen. Eine Besonderheit - und vielleicht auch Erfolgsfaktor - unseres Projekts ist sicher die enge Kooperation von Gemeindeverwaltung und engagierter Zivilgesellschaft im Ort.

„Keiner schaffts alleine“, ein viel zitierter Leitspruch von Rita Süßmuth, ist aktueller denn je. Ressourcen, die weniger werden, fordern uns zu Kooperation und zum Bilden von Netzwerken auf. Den einzelnen Menschen mit seinen Fähigkeiten als Sozialkapital für unsere Gesellschaft anzu- erkennen, wird maßgeblich dazu beitragen, wie wir in Zukunft gut zusammen leben werden.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

 

 

 

 

 

 

 

 

Projektstandort: Rathausstraße 1, 6890 Lustenau, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 0,-
Crowdfunding-Summe:
€ 0,-

Orte des Respekts 2018
Eingereicht von:
Orte des Respekts 2018
Kooperation mit:
Orte des Respekts 2018