Rettung von 305 Personen vor Verdursten/Verhungern
Allgemein
Projektteaser
In zwei Flüchtlingscamps in Mali leben 305 Menschen ohne Wasser, ohne Nahrung, ganz zu schweigen von den sanitären Bedingungen. Das C-PVP greift mit nachhaltigem Notfallplan ein.Projektadresse
Geblergasse 8/211170 Wien
Flüchtlingscamps in Mali
- Start Projektumsetzung: 16.04.2019
- Ende Projektumsetzung: 20.05.2019
Projektbeschreibung
Die Organisation benötigt eine Spendensumme von EUR 500, um die dort lebenden Flüchtlinge mit Nahrung und Wasser für ca. ein Monat zu versorgen. Herbert Thomas, der Koordinator des C-PVP für Mali gibt folgende Einschätzung von sich: „Die Menschen verhungern hier, einige sind bereits verdurstet. Sie benötigen dringend unsere Hilfe - mit EUR 500 könnten wir alle 305 Personen für mindestens ein Monat mit den lebensnotwendigen Mitteln versorgen.“ Nach diesen 1 bis 2 Monaten sollten die Menschen, durch einen nachhaltigen Notfallplan fähig sein, sich selbst zu versorgen.
Nachweis Projektabschluss
Fotodokumentation der Überlieferung der benötigten Güter
Schriftliche Dokumentation des gesamten Vorgangs durch Herbert Thomas, Charles Wratto und Nina Popanton
Details
In zwei Flüchtlingscamps in Mali leben 305 Menschen unter schlimmsten Bedingungen – kein Wasser, kaum Nahrung, ganz zu schweigen von den sanitären Bedingungen. Das Center for Peace and Violence Prevention (C-PVP), eine kleine Organisation bestehend aus Freiwilligen, greift in die unzumutbare Lage ein und plant eine Notversorgung der Camps.
Die Organisation benötigt eine Spendensumme von EUR 500, um die dort lebenden Flüchtlinge mit Nahrung und Wasser für ca. ein Monat zu versorgen. Herbert Thomas, der Koordinator des C-PVP für Mali gibt folgende Einschätzung von sich: „Die Menschen verhungern hier, einige sind bereits verdurstet. Sie benötigen dringend unsere Hilfe - mit EUR 500 könnten wir alle 305 Personen für mindestens ein Monat mit den lebensnotwendigen Mitteln versorgen.“
Der Präsident und Gründer des C-PVP, Dr. Charles Wratto, entwarf eine nachhaltige Strategie, die diesen Camps eine langfristige Lebensqualität garantiert. Durch Vermittlung von Know-Hows in Bereichen wie Ackerbau, Filterung von Wasser etc. sollen die Einwohner der Camps fähig sein, sich wieder selbst zu versorgen. Der Fokus liegt dabei darauf, Nahrung selbst zu erzeugen, sich Wasser selbst zu beschaffen, durch die Aushebung eines Brunnens und die richtige Filtrierung von Grundwasser, sowie Hygiene, durch eigene Seifenproduktion.
Die meisten der dort Untergebrachten, stammen aus verschiedenen Regionen Afrikas, z.B. Gao, Timbuktu, Kidal, Mopti und Nara. Die Gründe, die zur Flucht geführt haben sind sehr unterschiedlich, für Dr. Charles Wratto ist allerdings klar: „Die Umstände in diesen Camps sind menschenunwürdig und erfordern ein sofortiges Eingreifen."
Über das Center for Peace and Violence Prevention
Das Center for Peace and Violence Prevention (C-PVP) wurde 2012 unter dem Namen „Charles Wratto Foundatin“ gegründet und ist eine humanitäre Wohltätigkeitsorganisation, bestehend aus Freiwilligen. Die Vision der Organisation ist es, eine globale Kultur des Friedens und des Respekts gegenüber menschlicher Würde zu fördern. Das C-PVP ist in Liberia, Nigeria und Mali tätig und ermöglicht dort Projekte durch freiwillige Spenden einer globalen Unterstützer-Community. Der Gründer des C-PVP, Dr. Charles Wratto, erfuhr als Kind selbst den Horror zweier Kriege und wurde als Kindersoldat rekrutiert. Heute blickt Dr. Wratto auf eine umfangreiche akademische Karriere zurück und wurde zum Internationalen Friedensbotschafter ernannt.www.cpvp.org
Budget
- Gesamtbudget€ 600,-
- - Eigenmittel€ 0,-
- Finanzierungsziel€ 600,-
- + Abwicklungsgebühr€ 60,-
- Zielbudget€ 660,-
- Finanzierungsschwelle€ 500,-
- Budgetplanung
Mittelverwendung Finanzierungsschwelle: Menge an Wasser und Nahrung, die wir für diese Summe erhalten, als Notfallversorgung in die Camps bringen
Mittelverwendung Finanzierungsziel: Rettung von 305 Menschen vor Hungertod oder Tod durch Verdursten. Herstellung von Hygiene in den Camps. Knowledge-Transfer für Selbstversorgung nach Notfallplan.
News

Nina Popanton
hat am 30.04.2019 geschrieben
Dokumentation des Crowdfunding-Projekts #1856

Nina Popanton
hat am 19.04.2019 geschrieben
ENGLISH VERSION BELOW:
Liebe Community,wir haben heute die Benachrichtigung erhalten, dass wir die vollständige Spendensumme von EUR 600,- erreicht haben und den Restbetrag (EUR 63,64) am 24. April ausbezahlt bekommen.
Wir widmen unsere volle Aufmerksamkeit mittlerweile der Umsetzung und werden Euch über alle neuen Schritte informieren.
Wer direkte E-Mail Updates von uns erhalten möchte, muss dies bitte bei
contact@c...

Nina Popanton
hat am 18.04.2019 geschrieben
ENGLISH VERSION BELOW:
Liebe Freunde des C-PVP, liebe respekt.net-Community,
voller Freude dürfen wir Euch mitteilen, dass wir die minimale Summe an Spenden für unser Notfallprojekt in Mali, durch das wir mehr als 300 Personen vor dem Hungertod bzw. vor dem Verdursten gerettet haben!
An dieser Stelle wollen wir allen Unterstützern unseren verbindlichsten Dank ausdrücken!
Die Projektinitiatorin Nina Popanton erhielt heute au...
Meinungen
Abschlussbericht
Abschlussbericht allgemein
Die Begeisterung über die Verteilung von Nahrungsmitteln in Flüchtlingslagern bei Faladjei war sehr farbenfroh. Die Aktion zog auch Journalisten von anderen Radio- und Fernsehsendern (welche von uns nicht kontaktiert wurden) an. So stand beispielsweise gestern um 12.30 Uhr GMT unsere Hilfsaktion auf Radio Energie (malischer Radiosender) im Mittelpunkt, sie (die Flüchtlinge in den Camps) sprachen begeistert über unsere Hilfsaktion und wünschen sich (nach eigener Aussage), dass CPVP ihnen weiterhin helfen würde. Die verteilten Lebensmittel wurden auch mit dem muslimischen Fasten des Ramadans abgestimmt, da es nur noch sechs Tage bis dahin sind. Sie (die Flüchtlinge in den Camps) riefen den/ihren Slogan “Lang lebe C-PVP", und waren sehr dankbar für die Unterstützung.
Die CFA 455.352.000 (EUR ~693,- inklusive weiter Spenden, außerhalb von respekt.net) wurden hauptsächlich für den Kauf von Reis, Zucker und Hirse verwendet. Ihr (der Flüchtlinge) anderes Problem ist neben der Nahrung die Unterkunft, da die Regenzeit unmittelbar vor der Tür steht. Die Hilfe war bedeutsam, da die Zahl der (weiteren) Zuströme (von Menschen in die Camps) großteils auf das Massaker in dem Dorf Kusako in der Region Mopti zurückzuführen sind, wo unbekannte Bewaffnete 165 Menschen töteten, einschließlich ihres Viehs. Dadurch erhöhte sich die Zahl der Bewohner des Lagers von 305 auf 823. Ein weiteres Massaker an malischen Soldaten, bei dem unbekannte bewaffnete Männer 11 Soldaten in der Region Kolikoro nahe der Grenze zu Mauretanien töteten, hat die Zahl und die Panik der Flüchtlinge erhöht. In den umliegenden Dörfern zur Flucht in die Hauptstadt geführt, was zu einer weiteren wirtschaftlichen und sozialen Krise in Mali führt.
Dieser Bericht wurde von Herbert Thomas auf Englisch verfasst und von CPVP intern übersetzt.
Galerie
Downloads
- 20190430_Protokoll_Mali_NP_9831.pdf (
, 0.3MB)
- Abschlussbericht_4af9.pdf (
, 0.4MB)
- Kostenaufstellung_6810.pdf (
, 36.2KB)
Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das projekt erfüllt?
Unter anderem war es das Ziel, diese Menschen in Not näher zusammenzubringen. Vor allem, weil viele von ihnen aus unterschiedlichen Stämmen im Norden Malis sind, die einander bekriegen (stammesbedinge oder religiöse Beweggründe). Genau deswegen hatte das Projekt auch Erfolg, da diese einst verfeindeten Gruppen nun auch die Dringlichkeit ihrer Zusammenarbeit in dieser Situation erkennen.
Die Nothilfe deckte also nicht nur die alimentäre Versorgung dieser Personen ab, sondern inkludierte auch ein Element der Einigkeit, da es alle sich in diesen Camps befindenden Menschen zusammenbrachte. Außerdem hat unser Projekt die politischen Anspannungen zwischen verschiedenen Stämmen gemildert, da CPVP seinen inklusiven Friedensförderungsansatz mit vielen Menschen vor Ort teilen konnte.
Dieser Bericht wurde von Charles Wratto auf Englisch verfasst und von CPVP intern übersetzt.
Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?
Lokal in Mali waren die Reaktionen der Menschen überwältigend. Sie waren begeistert und gerührt, dass wir überhaupt an sie denken und ihnen helfen wollen. Die gesamte Gemeinschaft war äußerst froh, dass es uns möglich war, über respekt.net diese Spenden zu generieren und somit eine Notversorgung sicherzustellen.
Unsere gesamte Unterstützer-Community zeigte ebenso sehr emotionale Reaktionen auf das Projekt, da wir bisher nur selten Notversorgungs-Projekte initiiert haben.
Dieser Bericht wurde von Charles Wratto auf Englisch verfasst und von CPVP intern übersetzt.
Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?
Bei den EUR-Beträgen handelt es sich, aufgrund des Wechselkurses zwischen EUR und CFA um gerundete Schätzungen.
Die Gesamtsumme ist höher als die durch respekt.net generierte Menge, da wir weitere Spenden von Rumänien nach Mali gesendet haben.
(siehe Moneygram Receive Form, auf www.respekt.net/projekte-unterstuetzen/details/projekt/1856/)
Die Auflistung wurde von Herbert Thomas auf Englisch erstellt und von CPVP intern überprüft, allerdings bewusst nicht übersetzt, um keine Angaben zu verfälschen.