Soziales Engagement

LOCKDOWN: StraßenverkäuferInnen in Not!

41 Unterstützer:innen

Unterstütze The Global Player StraßenzeitungsverkäuferInnen, die aufgrund der COVID-19 Ausgangsbeschränkungen in akute Gefahr geraten, weil sie jetzt keinen Verdienst haben!

2000 €
30,30%
finanziert
€ 6.600
Budget
Madge Gill Bukasa
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 11.04.2020 - 11.06.2020
Website:
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Der Verein Die Bunten ist Herausgeber der Straßenzeitung THE GLOBAL PLAYER– Medium für Würde, Gerechtigkeit und Demokratie. The Global Player wird von ÖsterreicherInnen im Prekariat, AsylwerberInnen und obdachlosen EuropäerInnen österreichweit verteilt. The Global Player erscheint seit 2000 regelmäßig 6-10 Mal im Jahr mit einer Auflage von 10.000 Stück.

The Global Player thematisiert migrationspolitische, transnationale und kulturelle Inhalte von ImmigrantInnen und WeltbürgerInnen.Wir vermitteln Alternativen zu institutionellen und interpersonellen Rassismen im Sinne des solidarischen, friedlichen und diversitären „bunten“ Zusammenlebens. Wir decken keine großen Skandale auf, aber jenseits der Skandale, die oft als Normalität wahrgenommen werden, zeigen wir die Grenzen auf und brechen Tabus. Die Redaktion publiziert in fix besetzten Rubriken und Kolumnen und orientiert sich an aktuellen geopolitischen Themen.

Dass die Straßenzeitung The Global Player seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 nicht mehr erscheinen konnte, brachte vorallem auch die Kolporteure in schwere Bedrängnis.

Für die Unterstützung der StraßenzeitungsverkäuferInnen, die sich, während die Corona-Ausgangsbeschränkungen aktiv waren, bei uns meldeten, haben wir dieses Projekt auf respekt.net gelauncht. In persönlichen Videobotschaften haben die Betroffenen auf ihre Situation aufmerksam gemacht!

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Die Coronavirus-Krise brachte das Leben jener, die im öffentlichen Raum ihren Lebensunterhalt verdienen, in akute Gefahr. Die Not - wegen Nahrung und Miete - war groß! Die entscheidene Wende kam mit der Idee ein Crowdfunding auf respekt.net zu initiieren. Mit A3 und A4 Informationsschildern ausgestattet, konnten sich die StraßenzeitungsverkäuferInnen ab da wieder in den öffentlichen Raum wagen, um für ihr kleines Einkommen zu werben.

Über ihre laminierten Infoschilder konnten PassantInnen und Interessierte mit uns Kontakt aufnehmen und sich über die Kampagne informieren. Wem die Unterstützung über respekt.net „zu kompliziert“ war, der/die wusste, dass den StraßenzeitungsverkäuferInnen mit einer direkten Geldspende geholfen ist, und es sich hierbei nicht um Bettelarbeit handelt.

PassantInnen, Interessierte und StammleserInnen des Global Player wurden über den Stand der Straßenzeitung informiert und konnten so zum Fortbestand beitragen. Einiges an Unterstützungen erhielt der Verein Die Bunten so abseits des Crowdfundings während der laufenden Krise direkt auf das Vereinskonto überwiesen.

Da die Krise auch die Redaktion des Global Player negativ beschäftigte, haben wir uns nur auf einige wenige – nicht alle für ein Crowdfunding üblichen – Kanäle zur Verbreitung der Kampagne gestützt. Hierbei setzten wir auf Vertrauen und persönliche Bekanntschaft!
Neben der Informationsverbreitung via WhatsApp und Telefon, waren eigens produzierte Infospots in der wöchentlichen Radiosendung, die The Global Player in Kooperation mit ICAP – International Center for African Perspectives auf Radio Orange 94.0 MHZ jeden Dienstag 19-20 Uhr im Rahmen von Radio ICAP macht, am effektivsten!

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Das Projekt wurde allgemein gut aufgenommen! Unser Appell „Jeder Mensch zählt!“ wurde gehört. Unterstützung in Form von Stoffmasken und Magazinen (zur Überbrückung, solange The Global Player nicht erscheinen kann) kam auch von anderen Vereinen.

Der anfänglichen Panik, dass Straßenzeitungen wegen dieser Virusinfektion ab nun chancenlos seien, konnte entgegengewirkt werden. Die Vernunft der Sozialvereine und die Resilienz der Betroffenen überzeugten landesweit. Seit Beginn des Crowdfundings können wir uns daher über einige neue Kontakte und Bekanntschaften freuen!
Die allgemeine Einsicht, dass StraßenzeitungsverkäuferInnen schwierige Zeiten bevor stehen, bleibt freilich. Denn für die StraßenzeitungsverkäuferInnen reduzieren sich die Möglichkeiten Zeitungen zu verkaufen, trotz Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen, aus Angst vor einer „Zweiten Welle“ drastisch!

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Das lukrierte Geld wird fast gänzlich den ZeitungsverkäuferInnen für ihre Anliegen bar übergeben. Jede/r TeilnehmerIn erhält zwischen 15€ und 50€. (Je nachdem wann jemand in das Projekt eingestiegen ist und wie der Vertrieb das Engagement beurteilt.) Ein Teil des Geldes wurde an die 52 TeilnehmerInnen bereits ausbezahlt! Der Erhalt des Geldes wird mittels Formular und Foto dokumentiert. Das noch nicht ausbezahlte Geld landet im Global Player „Sozialtopf“ und kann von den Kampagnen-TeilnehmerInnen jederzeit – wenn sie wieder im Büro oder in Österreich sind – abgeholt werden.

Von der Gesamtsumme wurden lediglich die Materialkosten für das Projekt (A3-Laminiergerät, Laminierfolien, Papier) und ein nötiger Teil der Fixkosten des Vereins abgezogen.

Siehe Kostenaufstellung für weitere Details.

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Projekt Neuigkeiten

  • Die Kolporteure sind aktiv!

    Da die Kolporteure selbst etwas tun und zur Veränderung beitragen wollen, erhält jede/r, der in dem Crowdfunding-Projekt als Begünstigte/r berücksichtig werden will, ein laminiertes A3-Schild, das PassantInnen auf die Aktion aufmerksam machen soll. Damit der nötige Sicherheitsabstand gewahrt wird, hat auch jede/r StraßenzeitungsverkäuferIn eine lam…

    Da die Kolporteure selbst etwas tun und zur Veränderung beitragen wollen, erhält jede/r, der in dem Crowdfunding-Projekt als Begünstigte/r berücksichtig werden will, ein laminiertes A3-Schild, das PassantInnen auf die Aktion aufmerksam machen soll. Damit der nötige Sicherheitsabstand gewahrt wird, hat auch jede/r StraßenzeitungsverkäuferIn eine laminierte A4-Information über die Spenden-Seite auf Respekt.net. Über die Projekt ID oder durch Scannen eines QR-Codes gelangt man rasch zur Information.
    Wir danken allen, die uns einen tollen Projekt-Start durch ihre Unterstützung bereits ermöglicht haben!
    Wir bitten alle, die Information zu unserem Projekt weiterzuleiten.
    Eine Unterstützung beginnt schon bei 10€.
    Jeder Tag zählt!

    mehr
    Martin Moser
    27.04.2020
    - 09:31

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

The Global Player StraßenverkäuferInnen bitten in persönlichen Videobotschaften um dringende Geldspenden für sich und ihre Familien! Die aktuelle Situation der Coronavirus-Krise mit den Ausgangsbeschränkungen in Österreich hat das Leben jener, die ihren Lebensunterhalt im öffentlichen Raum verdienen, in akute Gefahr gebracht.

Jeder Mensch zählt!

Für StraßenzeitungsverkäuferInnen reduzieren sich die Möglichkeiten Zeitungen zu verkaufen trotz Schutzmaßnahmen (Handschuhe, Maske, Distanz) drastisch. Solange die Ausgangsbeschränkungen aktiv sind, wird die Straßenzeitung The Global Player keine Ausweise und Zeitungen verteilen.

Seit Anfang April melden sich daher StraßenzeitungsverkäuferInnen telefonisch bei uns, weil sie verzweifelt sind, weil sie ohne Zeitungen keinen Verdienst haben!

Mit Videobotschaften an SpenderInnen gelangen!

Wir haben daher individuell mit einigen Betroffenen Termine im Büro vereinbart, um kurze Videobotschaften mit ihnen aufzuzeichnen, in denen sie ihre konkreten Anliegen (Essen, Miete, Strom etc. ) schildern und zeigen, dass sie die Maßnahmen zur Vorbeugung einer Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) kennen.

In den Videobotschaften bitten Sie unter anderem um dringende Geldspenden für sich und ihre Familien! Das lukrierte Geld wird den ZeitungsverkäuferInnen für ihre Anliegen bar übergeben. Dafür haben sie dem Global Player vorher eine Einverständniserklärung unterzeichnet, dass ihre Daten ggfls. veröffentlicht werden und für ihre konkreten Anliegen Spendengelder lukriert werden dürfen.

Videobotschaften:

Botschaft von Yulia, Gergin, Manuela, Tiberian

Botschaft von Nicolae, Codrut-Cain, Mioara, Vitali

Botschaft von Mery, Andrea, Akon, Ion

Botschaft von Maruntelu Craciun

Botschaft von Angelina, Burulea Zoro und Maria Bascau

Botschaft von Gavrila Nicolae und Lacatus Ion

Botschaft von Ngonde Felix Mao

Botschaft von Stankovic Vitomir

Lektionenbotschaft

Lektionenbotschaft 2

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Dringende Anliegen von StraßenzeitungsverkäuferInnen der Straßenzeitung The Global Player für Essen, Miete und sonstige Aufwände und Rechnungen, die während der Coronavirus-Krise keine Einnahmen aus der Straßenzeitung haben.
Den StraßenverkäuferInnen wird das Geld aus dem Crowdfunding bar übergeben.

Projektstandort: Rotenlöwengasse 10/1/1, 1090 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 6.000,-
Abwicklungsgebühr:
€ 600,-
Crowdfunding-Summe:
€ 6.600,-
Finanzierungsschwelle:
€ 10,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 1.818,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
25.06.2020

Gastspender:in
vor 4 Jahren
Anonyme Spende
vor 4 Jahren
vor 4 Jahren
Gastspender:in
vor 4 Jahren
Dina Sautter
vor 4 Jahren
Eduard Posch
vor 4 Jahren
Gastspender:in
vor 4 Jahren
Gastspender:in
vor 4 Jahren

Die Kolporteure sind aktiv!

Da die Kolporteure selbst etwas tun und zur Veränderung beitragen wollen, erhält jede/r, der in dem Crowdfunding-Projekt als Begünstigte/r berücksichtig werden will, ein laminiertes A3-Schild, das PassantInnen auf die Aktion aufmerksam machen soll. Damit der nötige Sicherheitsabstand gewahrt wird, hat auch jede/r StraßenzeitungsverkäuferIn eine laminierte A4-Information über die Spenden-Seite auf Respekt.net. Über die Projekt ID oder durch Scannen eines QR-Codes gelangt man rasch zur Information.
Wir danken allen, die uns einen tollen Projekt-Start durch ihre Unterstützung bereits ermöglicht haben!
Wir bitten alle, die Information zu unserem Projekt weiterzuleiten.
Eine Unterstützung beginnt schon bei 10€.
Jeder Tag zählt!

Martin Moser
27.04.2020
- 09:31

Madge Gill Bukasa
Eingereicht von: