Flüchtlinge & Zuwanderung

Verheerender Brand vernichtet gesamtes Flüchtlingslager in Mali – Notversorgung dringend benötigt!

17 Unterstützer:innen

Durch einen Brand im Flüchtlingslager Faladié in Bamako haben über 1.500 Personen ihr Zuhause verloren. Wir benötigen Ihre Hilfe für die Versorgung dieser Menschen mit lebensnotwendigen Ressourcen, dadurch können wir wieder Hoffnung schenken.

660 €
100,00%
finanziert
€ 660
Budget
Nina Popanton
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 15.05.2020 - 30.05.2020
Website: www.cpvp.org
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Durch einen Brand im Flüchtlingslager Faladié in Bamako haben über 1.500 Personen ihr Zuhause verloren. Diese Menschen wurden durch den Krieg im Norden des Landes gewaltvoll vertrieben. Durch die Unterstützung dieses Crowdfunding-Projektes via Respekt.net konnten wir die erste Notversorgung zur Verfügung stellen, während wir in Absprache mit weiteren Organisationen langfristige Lösungen planen können. Vielen der dort ansässige nMenschen fällt es schwer, diesen Trümmerhaufen zu verlassen und wieder von vorne zu beginnen. Unser Team vor Ort ermutigt die Personen kontinuierlich, die niedergebrannte Müllhalde Faladié zu verlassen. Wir haben innerhalb kürzester Zeit je 15 50-kg-Säcke Reis und Hirse zur Verfügung gestellt, da diese Nahrungsmittel laut Eigenauskunft der betroffenen Personen am dringendsten benötigt wurden und Wasser von anderen Organisationen gestellt wurde.

 

Eine unserer Kooperationspartner*innen, Assia Akiki (Association Vivre Ensemble), hat in Folge unseres Projektes die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt, um ein eigenes Grundstück für diese Personen zukaufen und diesen dort die Möglichkeit eines neuen, sicheren Zuhause zu bieten.Dies war ein dringlich notwendiger Schritt, da alle anderen Camps in Bamako  unter dem Druck von Platz- oder Nahrungsmangel stehen. Wir begleiten Frau Akiki und die Association Vivre Ensemble im weiteren Prozess.

 

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Dieses Projekt lässt sich in den soziopolitischen Rahmen der humanitären Nothilfe einordnen. Jedoch möchten wir hier bewusst darauf hinweisen, dass wir einen afrozentrischen, selbstbestimmten Ansatz in unseren Projekten verfolgen und keine eurozentrischen Sichtweisen und Strategien auf die lokale Bevölkerung projizieren, deswegen sind die vor Ort handelnden Personen unserer Organisation, in direkter Absprache mit den betroffenen Personen. Wir begleiten diese Menschen in den unterschiedlichen Camps über einen längeren Zeitraum (bisher bereits seit März 2019) und versuchen, langfristig Hoffnung zu schenken und tatsächliches, selbstbestimmtes Empowerment zu ermöglichen.

 

Das unmittelbare Ziel dieses Projekts (Nothilfe) wurde erfüllt, und der Hunger dieser Menschen zumindest vorübergehend gestillt. Die weitere Versorgung wird von anderen lokalen Akteur*innen finanziert, wobei wir in der Organisation und Abwicklung beteiligt bleiben.

 

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Wir sind als Akteur*innen in den unterschiedlichen Camps in Bamako bereits gut bekannt, da wir die Menschen seit über einem Jahr in ihrer Misere begleiten und einen Beitrag für ihre Sicherheit geleistet haben. Unsere Koordinator*innen in Mali, Thomas Herbert und Victoria Wrotto, werden von fast allen Bewohner*innen erkannt und freundlich begrüßt. Erneut waren diebetroffenen Personen mehr als erfreut über diese so dringend notwendige Unterstützung. Außerdem tat sich Begeisterung darüber auf, dass nach einer langfristigen Lösung gesucht wird. Auch andere Organisationen, mit denen wir bereits früher in Projekten im selben Camp kooperiert haben, kamen auf uns  zurück, als sie vom Brand hörten. Mittlerweile hat sich ein sehr breites Netzvon beteiligten (lokalen als auch externen) Akteur*innen etabliert.

 

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Wir haben erste elementare Notversorgung im Wert von ca. EU 600,- (konkret: EUR 602,15) zur Verfügung gestellt, konkret: 15x 50-kg-SäckeReis und 15x 50-kg-Säcke Hirse. Eine detaillierte Kostenaufstellung können Sieauf Anfrage an Nina Popanton (nina(at)cpvp.org) erhalten.

 

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Durch einen Brand im Flüchtlingslager Faladié in Bamako haben über 1.500 Personen ihr Zuhause verloren. Diese Menschen wurden durch den Krieg im Norden des Landes gewaltvoll vertrieben. CPVP hat im Rahmen des Projekts United for Mali bereits im Frühjahr 2019 Notversorgung an Nahrung und Wasser zur Verfügung gestellt, und im März diesen Jahres eine sichere Unterkunft in einem besseren Camp (Centre Mablé in Sogoniko) für diese Familien geschaffen. Die Personen wurden dazu aufgefordert, Faladié zu verlassen und sich in Sogoniko anzusiedeln. Für jene Menschen, die zu alt oder zu schwach für einen weiteren Umzug waren, oder ihr „Zuhause in der Müllhalde“ nicht aufgeben wollten, wurden wenige Zelte auch in Faladié errichtetDiese Zelte sind, sowie alles andere vor Ort, verbrannt – sogar die letzten Reis-Reserven wurden von dem Feuer vernichtet. Den Menschen bleibt somit nichts mehr – ihre gesamte Existenz ist in Gefahr. Sieben Menschen verloren dabei ihr Leben, Tausende sind dadurch obdachlos, da in den restlichen Camps weder genug Platz, noch genug Lebensmittel zur Verfügung stehen. 

Diese leidgeprägten Menschen sind nun mehr auf Hilfe angewiesen, als je zuvor. Wir sind in Absprache mit der lokalen Regierung, anderen Organisationen und auch privatwirtschaftlichen Unternehmen,um sofortige Hilfe zur Verfügung stellen zu können.
Wir benötigen Ihre Hilfe für die Versorgung dieser Menschen mit lebensnotwendigen Ressourcen – dadurch können wir in einer krisengeplagten Welt auch den Verletzlichsten der globalen Gesellschaft etwas Hoffnung schenken.

 

 

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Ein Teil davon wird für die Transaktionskosten verwendet. Der Rest wird ausschließlich für Wasser und Nahrung (primär Reis) verwendet.

Durch einen Großbrand im Flüchtlingslager Faladié in Bamako, Mali, dessen Ursachen nach wie vor ungeklärt sind, haben über 1.500 Personen ihr Zuhause verloren. Diese Menschen wurden durch den bewaffneten Konflikt im Norden des Landes gewaltvoll vertrieben. Als sie in Faladié ankamen, wartete der nächste Schock auf sie – das Grundstück, das ihnen zur Verfügung gestellt wurde, war eine ehemalige Müllhalde. CPVP hat im Rahmen des Langzeit-Unterstützungsprojekt United for Mali  bereits im Frühjahr 2019 eine erste Notversorgung an Nahrung und Wasser zur Verfügung gestellt, und im März diesen Jahres eine sichere Unterkunft in einem besseren Camp (Centre Mablé in Sogoniko) für diese Familien geschaffen. Die Personen wurden dazu aufgefordert, Faladié zu verlassen und sich in Sogoniko anzusiedeln. Für jene Menschen, die zu alt oder zu schwach für einen weiteren Umzug waren, oder ihr „Zuhause in der Müllhalde“ nicht aufgeben wollten, wurden wenige Zelte auch in Faladié errichtet. Diese Zelte sind, sowie alles andere vor Ort, verbrannt – sogar die letzten Reis-Reserven wurden von dem Feuer vernichtet. Den Menschen bleibt somit nichts mehr – ihre gesamte Existenz ist in Gefahr. Sieben Menschen verloren dabei ihr Leben, Tausende sind dadurch obdachlos, da in den restlichen Camps weder genug Platz, noch genug Lebensmittel zur Verfügung stehen.

 

Diese leidgeprägten Menschen sind nun mehr auf Hilfe angewiesen, als je zuvor. Wir sind in Absprache mit der lokalen Regierung, anderen Organisationen und auch privatwirtschaftlichen Unternehmen,um sofortige Hilfe zur Verfügung stellen zu können.

 

Auch Ihre Hilfe wird für die Versorgung dieser Menschen mit lebensnotwendigen Ressourcen benötigt – dadurch können wir in einer krisengeplagten Welt auch den Verletzlichsten der globalen Gesellschaft etwas Hoffnung schenken.

 

Projektstandort: Chikago 3. Gasse 2, 2421 Kittsee, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 600,-
Abwicklungsgebühr:
€ 60,-
Crowdfunding-Summe:
€ 660,-
Finanzierungsschwelle:
€ 500,-

Nina Popanton
vor 4 Jahren
Megi Plaku
vor 4 Jahren
Anonyme Spende
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Alexandru BULGARU
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Margareta Mahidi
vor 4 Jahren
Bernhard Florian
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Herbert Wieninger
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Nina Popanton
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