


COURAGE – Ausbau der Kampagne, Erhöhen des öffentlichen Drucks
Mit Ihrer Hilfe konnten wir über 3.000 sichere Plätze identifizieren und notwendige Mittel sammeln, um Menschen zu versorgen. Aber: Die Bundesregierung versucht, unser Angebot zu ignorieren.
Abschlußbericht
Vom Aufbau über den Ausbau bis zur Fortsetzung der Kampagne zur Erhöhung und Verstärkung des öffentlichen Drucks 2021 - 2024
Courage - Mut zur Menschlichkeit ist eine breite, zivilgesellschaftliche Initiative, die sich für legale und sichere Fluchtwege von Geflüchteten einsetzt. Ob Kunst und Kultur, Wissenschaft oder Politik: Wir sind Menschen aus vielen verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. In Kooperation mit Hilfsorganisationen, Religionsgemeinschaften, Gemeinden,
Städten und Einzelpersonen schaffen wir nachhaltig sichere Plätze in ganz Österreich.
Einen ausführlichen Aktivitätsbericht finden Sie unten als PDF.
Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?
Die Initiative „Courage – Mut zur Menschlichkeit“ wurde 2020 in Österreich gegründet, um legale und sichere Fluchtwege für Geflüchtete zu fördern. Sie setzt sich für die Schaffung nachhaltiger Aufnahmeplätze in Kooperation mit Hilfsorganisationen, Religionsgemeinschaften, Gemeinden, Städten und Einzelpersonen ein. Ein zentrales Anliegen der Initiative ist es, auf die katastrophalen Bedingungen in den Flüchtlingslagern an den EU-Außengrenzen aufmerksam zu machen und konkrete Hilfe anzubieten. So wurde beispielsweise das Ziel formuliert, 144 sichere Plätze in Österreich zu schaffen – symbolisch gewählt nach der Notrufnummer 144 –, um Menschen aus den Lagern aufzunehmen und zu integrieren. Durch ihr kontinuierliches Engagement haben die Protagonist*innen von „Courage – Mut zur Menschlichkeit“ in den vergangenen Jahren einen bedeutenden Beitrag zur Sensibilisierung der österreichischen Gesellschaft für die Situation von Geflüchteten geleistet und konkrete Maßnahmen zur Unterstützung initiiert.
Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?
Courage nutzt soziale und „gewöhnliche“ Medien
Wie bereits im Bericht zum Abschluss der Jahre 2021und 2022 ausgeführt wurde und in diesem Bericht für die Jahre 2023 und 2024 deutlich ersichtlich ist, hat Courage sein Aktivitätsfeld verändert. Größere Aktionen mit positivem Image, Unterstützung von fachlich interessanten und meinungsbildenden Initiativen bzw. Medien, sichtbare Zeichen, die viele Menschen erreichen und deutlich verstärkte mediale Aktivitäten sind die öffentlichen Auftritts-Mittel von Courage.
Courage erreicht über seine Aktivitäten ungezählte Menschen. Ob bei den eigenen Veranstaltungen (Paul-Weis-Preis) oder als Sprecher*innen in TV-Diskussionen (u.a. Kohlenberger, Stemberg), bei Kultur-Veranstaltungen (u.a. Stemberger, Obonya), durch Podcasts (u.a. Kohlenberger, Gahleitner-Gerz, Blancke, …), bei Demonstrationen oder über Beiträge in herkömmlichen oder sozialen Medien. Über das gesamte Ausmass können wir keine genauen Zahlen vorweisen. Wenige Zahlen lassen sich aus den Veranstaltungen (mit Anmeldung) und aus dem Newsletter-Verteiler filtern.
Eine Dokumentation der Presseberichte und Social Media Aktivität finden Sie im ausführlichen Abschlussbericht als PDF.
Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?
Für das Projekt „Ausbau der Kampagne, Erhöhen des öffentlichen Drucks“ sollte Courage im Zeitraum 2021 bis Ende 2022 € 166.302,00 ausgeben. Aufgrund der hier bereits dargestellten Entwicklung hatten wir zum Zeitpunkt Ende 2022 noch nicht alle Spendengelder ausgegeben und haben daher um Verlängerung des Projektzeitraumes bis Ende 2024 angefragt. Dieser Verlängerung des Projektzeitraumes wurde stattgegeben und die Aktivitäten in den Fortsetzungsjahren 2023 und 2024 sind hier dargestellt.
In diesem Abschlussbericht über die Gesamtlaufzeit 09.03.2021 - 31.12.2024 belegen wir daher Ausgaben in der Gesamthöhe von 184.780,49 Euro.
Downloads
Kostenaufstellung 2184 2021
Kostenaufstellung 2184 2022
Kostenaufstellung 2184 2023
Kostenaufstellung 2184 2024
Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?
Projekt Neuigkeiten
Worum geht es in dem Projekt?
Wir starten diese Kampagne, damit die Lage der Menschen in den griechischen Lagern nicht in Vergessenheit gerät.
Die Situation in den griechischen Lagern wird jeden Tag schlimmer. Doch nach wie vor blockiert die österreichische Bundesregierung eine gesamteuropäische Lösung. Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten hat unser Land sich bislang geweigert, Menschen aus dieser Lagerhölle zu retten. Nicht eine Familie, kein einziges Kind und auch kein älterer hilfsbedürftiger Mensch wurde aufgenommen. Stattdessen wurden teure und vollkommen wirkungslose Alibiaktionen gesetzt – für ein paar Pressefotos zur Beruhigung der Bevölkerung.
Nachdem die Bundesregierung versucht, unser Angebot und die überwältigende Hilfsbereitschaft in diesem Land zu ignorieren, starten wir nun eine Kampagne, die dazu beitragen soll, dass die Lage der Menschen in den griechischen Lagern nicht in Vergessenheit gerät. Geplant sind u. a. Medienarbeit, Online-Videos und Aktionen im öffentlichen Raum.
Der Großteil dieser Aktivitäten wird von ehrenamtlicher Arbeit getragen. Für manche Projektideen braucht es aber auch Geld, um sie professionell (oder überhaupt) verwirklichen zu können. Jeder Cent hilft uns dabei.
Weitere Infos auf der Webseite courage.jetzt
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
5.000 für Videoproduktionen und Social Media
3.000 für Aktionen im öffentlichen Raum
2.000 für Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit
Sollte das Crowdfunding mehr Mittel erzielen können, fließen diese auch in unsere Arbeit.
„Courage – Mut zur Menschlichkeit“ ist eine breite, zivilgesellschaftliche Initiative mit dem Ziel, Menschen aus den griechischen Lagern zu retten.
Ob Kunst und Kultur, Wissenschaft oder Politik: Wir sind Menschen aus vielen verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. In Kooperation mit Hilfsorganisationen, Religionsgemeinschaften, Gemeinden, Städten und Einzelpersonen schaffen wir nachhaltig sichere Plätze in ganz Österreich, um Menschen bei uns aufzunehmen und hier erfolgreich zu integrieren. Die österreichische Bundesregierung muss nichts tun, außer ihr Einverständnis zu geben.
Zu den Initiator*innen zählen u.a. Katharina Stemberger (Schaupielerin und Filmproduzentin), Judith Kohlenberger (Migrationsforscherin), Ferry Maier (ehem. Co-Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung) und Stefan A. Sengl (PR-Berater). Unterstützer*innen der ersten Stunde sind u. a. Christian Konrad (ehem. Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung), Daniel Landau (Bildungsexperte), Doron Rabinovici (Schriftsteller), Julya Rabinowich (Schriftstellerin), Willi Resetarits (Sänger und Menschenrechtsaktivist) sowie zahlreiche Schauspieler*innen, darunter Klaus Maria Brandauer, Hilde Dalik, Cornelius Obonya, Michael Ostrowski und Susi Stach. Erste Kooperationspartner sind u. a. die Allianz Menschen.Würde.Österreich, SOS Menschenwürde Oberösterreich, Ärzte ohne Grenzen Österreich, Respekt.net, der Republikanische Club, die Jüdische österreichische Hochschülerschaft und die asylkoordination österreich.
Wir sind das Österreich der Menschlichkeit und des Zusammenhalts. Unser Engagement verstehen wir als Beitrag für ein besseres politisches Klima in diesem Land. Die Rettung von Menschen aus den Lagern ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung – weil es ein Ende des Wegschauens bedeutet.
Projektstandort: , , ÖsterreichLiebe Spender*innen!
Wir haben zwar unser zentrales Ziel – die Rettung von Menschen aus den griechischen Lagern – noch nicht erreicht, sind aber nicht unzufrieden mit dem, was uns in den vier Monaten seit unserem Start gemeinsam alles gelungen ist.
Trotz der Coronakrise blieb und bleibt die Situation auf den griechischen Inseln ein öffentliches Thema. Unser Netzwerk ist gewachsen, wir haben mehr Mittel, als wir anfangs zu hoffen gewagt haben und nahezu stündlich kommen neue Unterstützer*innen und Mitstreiter*innen dazu – gute Voraussetzungen also, um 2021 noch mehr Druck für unser Anliegen zu machen.
Wir halten Sie am Laufenden!
Botschaft Mut zur Menschlichkeit: www.youtube.com/watch
DANKE für die Unterstützung!
Liebe Spender*innen,
Ihre fortgesetzte Unterstützung zeigt: Wir wollen und wir können Menschen aus den griechischen Elendslagern evakuieren.
Courage hat in den letzten Tagen und Wochen viel öffentliche Aufmerksamkeit generieren können, nachdem unsere Initiatorin Katharina Stemberger persönlich nach Lesbos gereist ist, um Zeugnis über die unmenschlichen Zustände in Kara Tepe abzulegen.
Unsere "Allianz der Willigen" wächst dank Ihrer Hilfe täglich und wir hoffen, dass wir schon bald die ersten Menschen von den Inseln retten können.