Armut & Sozialstaat

Familie kämpft ums Überleben in Venezuela

85 Unterstützer:innen

Die Covid-19 Krise verschlimmert die soziale und ökonomische Krise in Venezuela immer weiter. Die Familie Lopez ist eine von vielen, deren Existenz aufgrund von Korruption, Krisen und Konflikten in Gefahr ist.

9200 €
100,00%
finanziert
€ 9.200
Budget
Adelita Lopez
Eingereicht von:
APC-HELP
Kooperation mit:
APC-HELP
Projektumsetzung: 01.03.2021 - 31.08.2022
Website:
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Mein Heimatland Venezuela ist bekanntlich ein Land im Norden Südamerikas, das nach über 20 Jahren Verstaatlichung, schlechter Wirtschaftspolitik der sozialistischen Regierung von Hugo Chavez und Nicolas Maduro, das Land in die schlimmste wirtschaftliche und politische Krise dieses Jahrhunderts geführt hat.

Maduro wird heute von der übrigen Staatengemeinschaft fast ausnahmslos und zu Recht als Diktator angesehen. Auch die Korruption ist seither im Land ausgeufert und für die Bevölkerung ein oft unüberwindliches Problem, bei der Erledigung einfachster Vorgänge.

Die Corona Pandemie hat die Situation der Bevölkerung nun zusätzlich auf ein unerträgliches Maß verschärft, durch völlig rücksichtslose Ausgangssperren, die selbst das Besorgen notwendigster Dinge oder Nahrungsmitteln nicht mehr möglich machen und sogar unter Strafe stellen können.

Mit Hilfe des Crowdfundings wurden € 8.280 Spenden für meine Familie in Venezuela gesammelt. Ich habe diesen Betrag in 21 Überweisungen an meine Familie übertragen, die letzte Überweisung von € 500 war am 3. August 2022.

Über meine Familie:

  • Meine Zwillingsschwester Carmen 54J. ist Lehrerin mit einem Monatsgehalt von 4$ (!), von dem niemand leben kann. Ihr Mann ist arbeitslos und erhält keine Sozialhilfe.
  • Ihr Sohn Oscar 29J. Studiert, wurde von seiner Uni beauftragt trotz Corona seit März 2020 Schulkinder zu unterrichten, was er seither tut, ohne Bezahlung zu erhalten.
  • Meine Tante Esperanza 76J. Witwe, bekommt eine staatliche Alterspension von umgerechnet $ 2.- (!) Sie leidet an Niereninsuffizienz und erhöhtem Blutdruck, an die erforderlichen Medikamente ist aus mehreren Gründen natürlich nicht zu denken.
  • Meine Nichte und Neffen, Elisabeth 12J., Oliver 8J. und Mathias 5J., von mir auch bisher im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützt

Über mich:

Ich, Maria Adela Lopez, 54J lebe seit 1991 in Österreich, bin österreichische Staatsbürgerin.

Mein Ehemann ist vor etwas über 10 Jahren verstorben, ich habe als Verkäuferin all die Jahre in Österreich immer fleißig gearbeitet. Corona bedingt bin ich seit Monaten in Kurzarbeit und muss wie viele andere, mit geringerem Einkommen mein Auslangen finden. Was weitere Unterstützung meiner Verwandten in Venezuela nahezu unmöglich macht. Zudem ist finanzieller Transfer direkt nach Venezuela kaum möglich, und muss über den Umweg Kolumbien stattfinden.

Bei allen Spender:innen möchten wir uns ganz herzlich für ihre großzügige Unterstützung bedanken. Es war das erste Mal in 20 Jahren, dass die Familie wieder ein Weihnachtsessen zubereiten konnte. Dazu hat sie auch notdürftige Nachbarn eingeladen, die auch das Essen sehr genossen habe. Beiliegend ein Foto von diesem Essen.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Familie Lopez ist eine von vielen Familien in Venezuela, deren Existenz aufgrund von Korruption, Krisen und Konflikten in Gefahr ist. Die Covid-19 Krise hat die soziale und ökonomische Krise in Venezuela immer weiter verschlimmert. Mit Hilfe der Spenden konnte Familie Lopez Lebensmittel, Medikamente und Schulunterlagen für die Kinder kaufen sowie Miete und Energiekosten für die kalten Jahreszeiten decken.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Das Projekt hat viel Unterstützung bekommen. 82 Personen haben für das Crowdfunding gespendet.

Oscar Lopez hat am 23.12.2021 einen Brief geschickt und schreibt:

»Ich möchte APC-Help und allen Spender*innen für die Familie Lopez in Venezuela sehr herzlich danken. Durch Ihre Selbstlosigkeit und Ihren guten Glauben haben Sie geholfen, dass unsere Familie in Würde leben kann. Nach vielen Jahren der Entbehrung können wir uns wieder ein Weihnachtsessen leisten.«

Ernst Löschner schickte uns folgende Nachricht:

»Als Initiator dieser Spendenaktion möchte ich euch auch ganz persönlich und sehr herzlich danken, für eure Großzügigkeit, eure Solidarität und eure Empathie. Wir sind eine Gruppe von 75 Menschen, die sich für dieses Projekt zusammengefunden haben, um 4 Erwachsenen (nicht im Foto ist der arbeitslose Ehemann von Maria del Carmen Lopez) und zwei Kindern in einer Notsituation zu helfen.

In Summe wurden von euch über 8.000€ gespendet, sodass wir nun monatlich für einige Zeit jeweils 500€ überweisen können, um die Familie mit dem Allernotwendigsten (inkl.Medikamente und Nahrungsmittel) zu versorgen.

Für mich ist dadurch mit euch ein Gefühl von Gemeinsamkeit entstanden, bei dem wir uns die Hände reichen. In der unsicheren Zeit, die uns derzeit erfasst, erscheint mir dies besonders wertvoll. Ja, Feliz Navidad und ein gutes schönes Ano Nuevo, so möge es sein für euch, mit euren Familien.«

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Ich habe dankenswerterweise € 8.280 am 22. Oktober 2021 für meine Familie in Venezuela bekommen. Ich habe diesen Betrag in 21 Überweisungen an meine Familie übertragen, die letzte Überweisung von € 500 war am 3. August 2022 (alle ÜW-Belege beiliegend).

Folgende Ausgaben wurden getätigt, die ebenfalls durch Belege nachgewiesen sind:

Nahrungsmittel: € 3.026,-

Medikamente € 532,-

Arztkosten € 818,-

Kleidung/Schuhe € 670,-

Wohnungsmiete € 1.100,-

Mobiltelefon + Laptop € 800,-

PC (Montage, Internet) € 570,-

Zahnprothese für alte Tante € 780,- 

Summe                                                                 € 8.296

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Krisen in Venezuela kann Familie Lopez nicht ausreichend für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Die Spenden kommen hilfsbedürftigen Personen zu Gute.

Projekt Neuigkeiten

  • Nachricht von Ernst Löschner

    Ernst Löschner schickt allen SpenderInnen für das Venezuela-Projekt folgende Nachricht:Als Initiator dieser Spendenaktion möchte ich euch auch ganz persönlich und sehr herzlich danken, für eure Großzügigkeit, eure Solidarität und eure Empathie. Wir sind eine Gruppe von 75 Menschen, die sich für dieses Projekt zusammengefunden haben, um 4 Erwachsene…

    Ernst Löschner schickt allen SpenderInnen für das Venezuela-Projekt folgende Nachricht:

    Als Initiator dieser Spendenaktion möchte ich euch auch ganz persönlich und sehr herzlich danken, für eure Großzügigkeit, eure Solidarität und eure Empathie. Wir sind eine Gruppe von 75 Menschen, die sich für dieses Projekt zusammengefunden haben, um 4 Erwachsenen (nicht im Foto ist der arbeitslose Ehemann von Maria del Carmen Lopez) und zwei Kindern in einer Notsituation zu helfen. Für mich ist dadurch mit euch ein Gefühl von Gemeinsamkeit entstanden, bei dem wir uns die Hände reichen. In der unsicheren Zeit, die uns derzeit erfasst, erscheint mir dies besonders wertvoll.

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    Sissi (Elisabeth) Grießler
    Sissi (Elisabeth) Grießler
    23.12.2021
    - 10:37
  • Budget erhöht

    Wir freuen uns sehr, denn APC-Help hat uns informiert, dass noch viele Menschen für die Familie in Venezuela spenden möchten. Deshalb haben wir das Projekt noch um ein paar Tage verlängert und das Finanzierungsziel erhöht. Vielen herzlichen Dank für eure Spenden!

    Wir freuen uns sehr, denn APC-Help hat uns informiert, dass noch viele Menschen für die Familie in Venezuela spenden möchten. Deshalb haben wir das Projekt noch um ein paar Tage verlängert und das Finanzierungsziel erhöht.

    Vielen herzlichen Dank für eure Spenden!

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    Sissi (Elisabeth) Grießler
    Sissi (Elisabeth) Grießler
    15.10.2021
    - 10:40

Worum geht es in dem Projekt?

Seit etwa 6 Jahren nehmen die sozialen und politischen Spannungen in Venezuela stetig zu. Die Pandemie verschärft die prekäre Lage weiter. Viele Menschen haben ihre Jobs verloren und die Inflation lässt Preise ins Unermessliche steigen. In Venezuela herrscht starke Not. 

Meine Familie besteht aus meinen zwei jungen Neffen, die neun und fünf Jahre alt sind, und meiner Tante, Schwester und deren älterem Sohn. Seit der Pandemie ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Die ganze Familie muss von einem Einkommen von umgerechnet 5 Euro leben, welches sich aus dem Monatsgehalt meiner Zwillingsschwester und der Pension meiner Tante zusammensetzt. Es fehlt ihnen an Geld für Essen, Kleidung für die Kinder oder Miete. Auch Medikamente für meine Tante und Schwester, die an Bluthochdruck leiden und nierenkrank sind, können nicht bezahlt werden. Ich versuche ihnen zu helfen, jedoch reicht mein Einkommen nicht aus, ihr Leid zu mildern.

Mit Ihrer Spende kann die Familie in Venezuela Lebensmittel, Medikamente und Schulunterlagen für die Kinder kaufen. Auch die Miete und Energiekosten für die kalten Jahreszeiten können gedeckt werden. 

Hinweis: Dieses Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Verein APC-HELP. Spenden sind daher steuerlich absetzbar.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Spendengelder werden für Folgendes benötigt: 

  • Medikamente
  • Miete/Energiekosten
  • Nahrungsmittel
  • Kleidung und Schulunterlagen für die beiden Kinder

Vor 20 Jahren war Venezuela ein „Vorzeigeland“ in Südamerika, mit guter medizinischer und pharmakologischer Situation. Davon ist heute leider nichts mehr übrig, gesundheitliche Versorgung der Bürger existiert quasi nicht mehr. Die Corona Pandemie hat die Situation der Bevölkerung in Venezuela auf ein unerträgliches Maß verschärft, durch völlig rücksichtslose Ausgangssperren, die selbst das Besorgen notwendigster Dinge oder Nahrungsmitteln nicht mehr möglich machen und sogar unter Strafe stellen können.

Meine Familie ist eine von vielen, die unter den sozialen, politischen und wirtschaftlichen Krisen in Venezuela leidet. Ich möchte ihnen helfen, mein Einkommen reicht jedoch nicht aus. Mit dem gespendeten Geld kann meiner etwas Abhilfe geschaffen werden und ihr Leid etwas verringert werden. Die Familie braucht Essen und muss die Miete zahlen, die Kinder brauchen neue Kleidung und Schulunterlagen und meine Tante braucht dringend Medikamente. Mit etwa 3.000 Euro kann der ganzen Familie für ungefähr 4 Monate geholfen werden, alle lebenswichtigen Kosten zu tragen.

Projektstandort: , , Österreich

Finanzierungsziel:
€ 8.280,-
Abwicklungsgebühr:
€ 920,-
Crowdfunding-Summe:
€ 9.200,-
Finanzierungsschwelle:
€ 10,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 8.280,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
15.12.2021

Ernst Löschner
vor 2 Jahren
Anonyme Spende
vor 2 Jahren
Gastspender:in
vor 3 Jahren
Gastspender:in
vor 3 Jahren
Gastspender:in
vor 3 Jahren
Gastspender:in
vor 3 Jahren
Gastspender:in
vor 3 Jahren
Gastspender:in
vor 3 Jahren

Nachricht von Ernst Löschner

Ernst Löschner schickt allen SpenderInnen für das Venezuela-Projekt folgende Nachricht:

Als Initiator dieser Spendenaktion möchte ich euch auch ganz persönlich und sehr herzlich danken, für eure Großzügigkeit, eure Solidarität und eure Empathie. Wir sind eine Gruppe von 75 Menschen, die sich für dieses Projekt zusammengefunden haben, um 4 Erwachsenen (nicht im Foto ist der arbeitslose Ehemann von Maria del Carmen Lopez) und zwei Kindern in einer Notsituation zu helfen. Für mich ist dadurch mit euch ein Gefühl von Gemeinsamkeit entstanden, bei dem wir uns die Hände reichen. In der unsicheren Zeit, die uns derzeit erfasst, erscheint mir dies besonders wertvoll.

Sissi (Elisabeth) Grießler
Sissi (Elisabeth) Grießler
23.12.2021
- 10:37

Budget erhöht

Wir freuen uns sehr, denn APC-Help hat uns informiert, dass noch viele Menschen für die Familie in Venezuela spenden möchten. Deshalb haben wir das Projekt noch um ein paar Tage verlängert und das Finanzierungsziel erhöht.

Vielen herzlichen Dank für eure Spenden!

Sissi (Elisabeth) Grießler
Sissi (Elisabeth) Grießler
15.10.2021
- 10:40

Adelita Lopez
Eingereicht von:
APC-HELP
Kooperation mit:
APC-HELP