Soziales Engagement

Es gibt auch andere Opfer der Pandemie!

26 Unterstützer:innen

20 Familien unterstützen um Gewalt zu verhindern!

4480 €
100,00%
finanziert
€ 4.480
Budget
Projektumsetzung: 01.06.2021 - 01.06.2022
Website: https://uewv.at/
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Wir haben im Laufe des Projekts ein Team aus Psychologinnen, jungen freiwilligen StudentInnen der Psychologie und die jungen SozialarbeiterInnen gebildet. In Rahmen der Gespräche und der Ausarbeitung der Projektunterlagen sind wir dabei darauf gekommen, dass vor allem diese Gruppen während der Pandemie komplett überlastet waren. Daher mussten wir einen Kurs ins Leben rufen, der geeignet war, die jungen freiwilligen StudentInnen der Psychologie und die jungen SozialarbeiterInnen im Ablauf der Familienbesuche und den Zielen zu unterrichten.

Es wurden im Laufe des Projektes regelmäßig Helfer durch diverse Inserate auf Jobseiten gesucht und mit Ihnen wurde im Laufe von Vereinsabenden der Zweck und die konkrete Hilfe besprochen.

Liste an Psychologinnen und Lebens Beraterinnen, die in der Gruppe angeworben wurden, können aus Datenschutzgründen hier nicht angegeben werden (nur auf Anfrage direkt durch Respekt.net)

Mit diesen Menschen hat man Familienbesuche von betroffenen Kindern durchgeführt. Weiters hat man einen Kurs für Betroffene und deren Familien geschaffen (Fotos des Kurses angehängt, der komplette Kursinhalt sowie Aufnahme kann auf Anfrage jederzeit eingesehen werden (Dateien sind über 200 GB groß).

Aufgrund des Interesses haben wir den Kurs weiterentwickelt und auf nicht ausgebildete Menschen ausgedehnt. Wir versetzen damit die Menschen in die Möglichkeit, anhand des Verhaltens eines Kindes wahrzunehmen, ob es Gewalt ausgesetzt ist. Dieser Kurs (Video) wird von uns zwischen einmal im Monat und alle zwei Monate einmal gehalten und hilft uns eine Basis an ehrenamtlichen und geringfügig bezahlten MitarbeiterInnen aufzubauen. Wir nennen die Kampagne inzwischen: „Das Dorf, das nötig ist, um ein Kind zu erziehen“.
Wir haben auch einige Familien besucht und ihnen Hilfe angeboten, die in erster Linie als Gesprächsunterstützung und Coaching angenommen haben.

Eines der wichtigsten Probleme ist natürlich, dass Familienbesuche oft bei den ersten Versuchen abgelehnt wurden. Erst nachdem man die gleichen Familien öfters besucht hat, und ihnen immer wieder das Gefühl gegeben hat, dass Hilfe vorhanden ist, kam es zu einem ersten Kontakt (für Details sehe Datei mit Berichten der Familienbesuche).

Wir haben eingesehen, dass es Hilfestellung gleichzeitig für alle Schichten, die die Betroffene umgeben, geben muss. Allem voran muss informiert werden und deswegen schien uns ein Kurs das schnellste und effizienteste Mittel der Information.

Wir danken allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Spenden, sei es Zeit-, Sach- oder Geldspenden. Weiters danken wir Respekt.net für so eine wundervolle Plattform, wo wirklich man sich viel Gehör verschaffen kann. Abgesehen von den Geldspenden ist es unheimlich wichtig Menschen auf dieses Tabu Thema aufmerksam zu machen. Es liegt noch unheimlich viel vor uns aber der erste Schritt ist dank Respekt.net gesetzt worden.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Dieses Loch ist die Zeit, in der niemand von unserem Leid Notiz nehmen wollte. Bis es bei vielen von uns soweit war, dass sie entweder starben oder ins Spital mussten und zum ersten Mal kam das Licht der Öffentlichkeit auf unser Leid.

Der Zweck des Projekts liegt darin, dieses dunkle Loch möglichst früh mit dem Licht der Welt zu erfüllen. Wir wollen in diesen Gewalteskalationsprozess möglichst früh einsteigen und die Eskalation möglichst früh stoppen.

Wir unterstützen Kinder, die von Gewalt betroffen sind und zeigen, dass uns ihr Schicksal nicht egal ist, indem wir immer wieder die Familie besuchen und Aufklärungsarbeit machen bzw. versuchen Ihnen Hilfestellung zu geben.

Alle professionellen Stellen (Kinder- und Jugendhilfe/anwaltschaft, Möwe usw.) beklagen sich darüber, dass sie immer zu spät kommen, um das Schlimmste zu verhindern. Wir wollen das über die Kampagne: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen erreichen. Wir gehen in Kindergärten und Schulen und fragen nach den „auffälligen“ Kindern, die wir selbst waren. Und wir bitten um Anknüpfungspunkte zu den Familien. Wir erreichen es manchmal.

Das Ziel, das wir anstreben, ist ein langfristiges. Dieses Projekt hat einmal die Kampagne, die Ausbildung, die wichtigen Menschen erreicht und wir hatten konkrete Familienbesuche, von denen wir einige auch hier dokumentiert haben.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Die Reaktionen von Betroffenen sehr unterschiedlich, Von Aggression bis hin zu Dankbarkeit war alles dabei. Wir haben auch ein sehr großes Interesse von Teilnehmern beim Kurs empfunden. Alle haben versucht ihren Teil beizutragen. Viele meinten, dass sie einer Betroffenenorganisation noch nie begegnet sind.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Das Geld wurde wie erwartet in erster Linie für die Helfer als Honorar ausgegeben. Die Haupthelfer haben auch von unseren Vereinsmitgliedern Hilfestellung bekommen und Ihnen bei den Besuchen und beim Erstellen des Kurses geholfen, aber den größten Teil der Arbeit haben diese bezahlte Helfer geleistet. Ohne Ihr Wissen und Ihre Erfahrung hätten wir das Projekt nie so weit gebracht. 

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Projekt Neuigkeiten

  • Gewalt in Familien nimmt zu

    Häusliche Gewalt an Kindern um 49 Prozent gestiegen Angst um die eigene Gesundheit, Geldsorgen, Homeoffice, Homeschooling, Ausgangsbeschränkungen, all das hinterlässt Spuren. 2020 hat häusliche Gewalt zugenommen. „Besonders dramatisch finden wir, dass Kinder, und zwar alle unter 18 Jahren, massiv von Gewalt betroffen sind. Hier haben wir im Verglei…

    Häusliche Gewalt an Kindern um 49 Prozent gestiegen

    Angst um die eigene Gesundheit, Geldsorgen, Homeoffice, Homeschooling, Ausgangsbeschränkungen, all das hinterlässt Spuren. 2020 hat häusliche Gewalt zugenommen. „Besonders dramatisch finden wir, dass Kinder, und zwar alle unter 18 Jahren, massiv von Gewalt betroffen sind. Hier haben wir im Vergleich zum Jahr 2019 eine Steigerung von 49 Prozent, wo Eltern gegen ihre minderjährigen Kinder Gewalt ausüben“, so Eva Schuh, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Oberösterreich.

    Die Chefin des Gewaltschutzzentrums schaut mit Sorge auf die kommenden Monate. Die Statistik zeigt eine alarmierende Entwicklung im Vorjahr auf: fast acht Prozent mehr Hilfesuchend, ein Plus von 19 Prozent bei Betretungsverboten und um 44 Prozent mehr Festnahmen nach Konflikten.

    red, ooe.ORF.at

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     Übernehmen Wir Verantwortung
    Übernehmen Wir Verantwortung
    20.04.2021
    - 15:31

Über das Projekt

Dankeschön

Wenn es mal ein bisschen stressiger ist, einfach den Ball quetschen, der hält das aus.

verfügbar: 23

Worum geht es in dem Projekt?

Unsere Gesellschaft nimmt Gewalt gegen Kinder, solange sie nicht öffentlich auf der Straße ausgeübt wird, kaum wahr. 

Hier ist sofortiges Eingreifen nötig! Unser Verein besucht Familien und bietet Unterstützung im Alltag an, um Spannungen abzubauen und Alternativen zu Gewalt anzubieten:

  • Psychologische Leistungen
  • Professionelle Erziehungsberatung und Coaching für Eltern
  • Herstellen von Verbindungen zu Unterstützungsstellen

Da zurzeit großer Druck in den Familien herrscht, ersuchen wir Sie unsere Arbeit finanziell zu unterstützen. Im Lockdown nahmen die Konflikte zu und die Zahl der Fälle von Gewalt in Familien stieg. Gewalt an Kindern hat während der CoV-Krise um 49 Prozent zugenommen!!

Es geht in diesem Crowdfunding-Projekt um Projektunterstützung, Stunden von BabysitterInnen, PädagogInnen, PsychologInnen und Stunden von Betreuungspersonal.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Budget wird genutzt um PsychologInnen und Sozialarbeiter zu Krisenfamilien zu schicken und dort notwendige Unterstützung zu leisten. Mit dem Budget können wir bis zu 20 Familien unterstützen.

  • Entlastung im Alltag
  • Abbauen von Spannungen
  • Erziehungsberatung
  • Kontakte zu Unterstützungsstellen
  • Konfliktlösungsstrategien
  • Unterstützungsnetzwerke in der unmittelbaren Umgebung schaffen

Übernehmen Wir Verantwortung sind Menschen, die sich rund um das Thema Gewalt in der Kindheit zu einer Organisation von Betroffenen und HelferInnen zusammengefunden haben, um einen neuen Weg im Umgang mit der Hilfe für Opfer zu beschreiten. 

Wir sind ein Team von Menschen aus zwei Lebenswelten: einerseits diejenigen, die zum Teil schwere Gewalterfahrungen in der Kindheit gemacht haben, andererseits Menschen, die gerne eine helfende Hand reichen.

Viele Kinder wachsen mit Demütigungen auf, werden beschimpft und angeschrien, geschlagen, oft traumatisiert, jedenfalls stark gezeichnet. Es bedarf daher einer Organisation, die sich um diese Menschen deshalb kümmert!

Mit jeder Spende ermöglichen Sie es uns dabei genau dort zu helfen, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird! Kinder sind die Kleinsten und Schwächsten unserer Gesellschaft, gleichzeitig sind sie unser aller Zukunft. Wir wollen Kindern helfen und ihnen ein Gewaltfreies Leben ermöglichen.

Projektstandort: Apostelgasse 36/12, 1030 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 4.000,-
Abwicklungsgebühr:
€ 480,-
Crowdfunding-Summe:
€ 4.480,-
Finanzierungsschwelle:
€ 10,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 3.600,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 400,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
29.12.2021

Gastspender:in
vor 3 Jahren
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Anonyme Spende
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Gewalt in Familien nimmt zu

Häusliche Gewalt an Kindern um 49 Prozent gestiegen

Angst um die eigene Gesundheit, Geldsorgen, Homeoffice, Homeschooling, Ausgangsbeschränkungen, all das hinterlässt Spuren. 2020 hat häusliche Gewalt zugenommen. „Besonders dramatisch finden wir, dass Kinder, und zwar alle unter 18 Jahren, massiv von Gewalt betroffen sind. Hier haben wir im Vergleich zum Jahr 2019 eine Steigerung von 49 Prozent, wo Eltern gegen ihre minderjährigen Kinder Gewalt ausüben“, so Eva Schuh, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Oberösterreich.

Die Chefin des Gewaltschutzzentrums schaut mit Sorge auf die kommenden Monate. Die Statistik zeigt eine alarmierende Entwicklung im Vorjahr auf: fast acht Prozent mehr Hilfesuchend, ein Plus von 19 Prozent bei Betretungsverboten und um 44 Prozent mehr Festnahmen nach Konflikten.

red, ooe.ORF.at

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Übernehmen Wir Verantwortung
20.04.2021
- 15:31

Dankeschön

Wenn es mal ein bisschen stressiger ist, einfach den Ball quetschen, der hält das aus.

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