Umweltschutz & Nachhaltigkeit

Safrananbau auf 1.500 m – geht nicht?!

54 Unterstützer:innen

Gibt’s nicht haben sich zwei 19jährige innovative Schüler gedacht und haben’s einfach ausprobiert. UND: Das Experiment ist geglückt. Nun könnte daraus ein dauerhaftes Projekt werden.

5000 €
100,00%
finanziert
€ 5.000
Budget
 Verein Permatop
Eingereicht von:
Mit.Einander für Vorarlberg
Kooperation mit:
Mit.Einander für Vorarlberg
Projektumsetzung: 19.05.2021 - 30.04.2022
Land/Region: Österreich/Vorarlberg
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Angefangen hat alles 2018 als Laurin Jochum und Robert Martin auf der Suche nach einem geeignetem Diplomarbeitsthema für ihre Matura waren. Als das Thema Safran gefunden war, nahm alles seinen Lauf. Die zwei bestellten ihre ersten Safranzwiebeln und suchten nach einer geeigneten Anbaufläche. Als diese in Lech gefunden war, wurde sofort in Eigenregie mit den Arbeiten begonnen. Es wurden verschiedene Anbaumethoden ausprobiert und das Feld in aufwändiger Handarbeit unkrautfrei gehalten. Im September 2018 schließlich ernteten die beiden den ersten Lecher Safran. 

Überwiegend positive Rückmeldungen motivierten die beiden weiterzumachen. Aufgrund der exponierten Lage, der aufwändigen Pflege und der geringen Fläche reine Liebhaberei. Aber für die beiden ist Safran mehr als nur ein einfacher „Krokus“. Durch ihren persönlichen Einsatz haben sie gezeigt, dass es möglich ist auch im alpinen bzw. hochalpinen Raum, landwirtschaftliche Nischen zu besetzen. Mit ihrem Feld wollen sie aufmerksam machen auf den Schatz an wertvollen Ressourcen, die noch ungenutzt sind. Ein Vorbild sein für andere, es ihnen gleichzutun und Neues zu wagen. Andere Kulturpflanzen anzubauen, sich zu trauen und neue Wege für die Landwirtschaft zu suchen und diesen gerade erst begonnen Diskurs am Leben zu erhalten.

Das Versuchsfeld musste aufgelassen werden. Ein neues südseitiges Hanggrundstück wurde zwar gefunden, aber um das Feld anzulegen und bearbeiten zu können ist die Anschaffung einer Bodenfräse notwendig. Diese erleichtert die Lockerung des Bodens und das Unkraut jäten. Auch dem Gemeinschaftsgarten wird die Bodenfräse zur Verfügung stehen.
Also machten sie es sich zum Ziel, unterstützt durch die Raiffeisenbank Lech, die Summe mittels Crowdfundig zu finanzieren. Als das Crowdfunding gestartet wurde, staunten sie nicht schlecht, als die Summe in die Höhe schoss. Da das Wetter leider nicht überragend war und auch der Sommer 2021 noch immer von coronabedingten Reisebeschränkungen betroffen war, konnten sie in der Region nicht so viele potenzielle Spender ansprechen wie geplant. Deshalb wurde die Finanzierungsfrist einmalig um 3 Monate verlängert. Als das Finanzierungsziel im November 2021 erreicht wurde, waren alle überglücklich.

Vielen Dank an alle Unterstützer! Dank Ihren Spendern konnten wir uns eine solche Anschaffung leisten, dafür sind wir Ihnen sehr dankbar. 

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Mit unserem Projekt konnten viele Menschen aus unserer Region, welche sich für den Gartenbau sowie für die innovative Landwirtschaft interessieren, eine neue Kultursorte, neue Anbautechniken, welche in Lech bzw. Vorarlberg sehr untypisch sind, kennenlernen. Mit den im Jahr 2022 sattfindenden Exkursionen am Feld möchten wir auch in naher Zukunft unser Wissen weitergeben und dem ein oder anderen einen Anreiz geben um es selbst zu probieren.

Mit der Anschaffung der Bodenfräse können auch andere Gärtner und Hobbylandwirte in Lech unterstützt werden.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Seit der Entstehung des Projektes gab es immer begeisterte Menschen, aber auch Skeptiker, welche nach einiger Zeit auch überzeugt werden konnten. Der Großteil fand es jedoch super, dass sich junge Menschen auch mal etwas trauen was noch keiner vor ihnen gemacht hat und deshalb bekamen wir auch sehr viel Unterstützung bei der Durchführung des Projektes.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Das gespendete Geld wird in eine Bodenfräse investiert, mit dieser wird im Sommer das Unkraut biologisch bekämpft und der Boden offengehalten. Mit einem Teil des Geldes werden im Jahr 2022 ein paar neue Pflanzzwiebeln aus der Schweiz angekauft, um die Anbaufläche neu zu bestücken. 

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Projekt Neuigkeiten

  • Projektverlängerung

    Knapp 50% unseres Projekts haben wir bereits finanziert! Vielen Dank an alle Unterstützer die uns bis hierher gebracht haben. Die Finanzierungsfrist wurde nun einmalig um 3 Monate verlängert, damit lebt die Chance, dass wir auch noch die restlichen 50% finanzieren können. Da das Wetter leider nicht überragend war und auch der Sommer noch immer von …

    Knapp 50% unseres Projekts haben wir bereits finanziert! Vielen Dank an alle Unterstützer die uns bis hierher gebracht haben. Die Finanzierungsfrist wurde nun einmalig um 3 Monate verlängert, damit lebt die Chance, dass wir auch noch die restlichen 50% finanzieren können. Da das Wetter leider nicht überragend war und auch der Sommer noch immer von coronabedingten Reisebeschränkungen betroffen war, konnten wir in der Region nicht so viele potenzielle Spender ansprechen wie geplant. Wir setzen nun alles auf einen freundlichen Wanderherbst und Führungen direkt am neu angelegten Safranfeld. Wir werden euch gerne weiterhin über alle Neuigkeiten hier, aber auch über unseren Instagram-Account #lecher_safran auf dem Laufenden halten.

     

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     Verein Permatop
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    12.08.2021
    - 15:24
  • Das neue Safran Feld wird angelegt

    Laurin und Robert sind fleißig am Umgraben. Ein neues Feld aus einem Stück Wiese anzulegen bedeutet sehr viel schweisstreibende Arbeit. Zumal alles von Hand gemacht werden muss. 

    Laurin und Robert sind fleißig am Umgraben. Ein neues Feld aus einem Stück Wiese anzulegen bedeutet sehr viel schweisstreibende Arbeit. Zumal alles von Hand gemacht werden muss. 

     

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     Verein Permatop
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    10.08.2021
    - 11:57
  • Neuer Anbaustandort für Safranfeld gefunden

    Für unser Safranfeld haben wir einen neuen, gut geeigneten Standort in Oberlech gefunden :). Vielen Dank an die Grundbesitzer für ihr Entgegenkommen.

    Für unser Safranfeld haben wir einen neuen, gut geeigneten Standort in Oberlech gefunden :). Vielen Dank an die Grundbesitzer für ihr Entgegenkommen.

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     Verein Permatop
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    03.08.2021
    - 11:43

Dankeschön

Exkursion zum Feld mit persönlicher Erklärung

verfügbar: 11

1g selbst angebauter Lecher Safran

verfügbar: 0

Kochkurs direkt am Safranfeld mit Jungkoch Tobias Walch

verfügbar: 6

Worum geht es in dem Projekt?

Angefangen hatte alles mit einer Fernsehsendung über Safran. Die Vision, hier oben in Lech (Vorarlberg, AUT) wo 6 Monate im Jahr Winter ist und naturgemäß hauptsächlich Milchwirtschaft und Viehzucht betrieben wird, mehr Vielfalt in die Landwirtschaft zu bringen und ein neues, innovatives Produkt zu schaffen, war geboren. Beflügelt von der Idee krempelten zwei Schüler der landwirtschaftlichen Fachschule in Hohenems die Ärmel hoch und stürzten sich ins Abenteuer. 

Laurin Jochum (19 Jahre) und Robert Martin (19 Jahre) machten sich auf die Suche nach einer geeigneten Grünflache. Großteils in Eigenregie und mit etwas Unterstützung von Freunden und Familie wurde umgegraben, gepflanzt, eingezäunt und verschiedene Anbaumethoden ausprobiert. Auf dem kleinen Versuchsfeld haben sie vieles gelernt. Auch einen Totalausfall aufgrund des frühen und strengen Wintereinbruchs musste hingenommen werden.

Das Versuchsfeld muss aber leider aufgelassen werden – der Standort war nicht optimal gewählt. Ein neues südseitiges Hanggrundstück wurde zwar schon gefunden, aber um das Feld anzulegen und bearbeiten zu können brauchen die zwei, neben Muskeln – denn vieles ist nach wie vor Handarbeit, eine Bodenfräse. Diese erleichtert die Lockerung des Bodens und das Unkraut jäten. Auch dem Gemeinschaftsgarten wird die Bodenfräse zur Verfügung stehen. 

Der Anbau in dieser exponierten Lage ist viel zu aufwändig und auch die Fläche zu klein, um gewinnbringend zu arbeiten. Aber darum geht es den zwei Schüler auch nicht. Sie werden mit Entschlossenheit ihre Idee weiterverfolgen und aufzeigen, dass es auch andere/neue Wege für die Landwirtschaft gibt.

Sind Sie auch der Meinung mehr Biodiversität in der Landwirtschaft ist eine positive Vision? Dann unterstützen Sie Laurin und Robert bei ihrem Projekt. Eine großartige Idee braucht großzügige Menschen – die dahinterstehen. Wir freuen uns über Ihren Beitrag.

Dafür gibt es auch tolle Goodies. Zum Beispiel ein Kochkurs direkt am Safranfeld. So können Sie sich persönlich vom Erfolg dieser Idee überzeugen. 

Weitere Infos:
Instagram:@lecher_safran
Facebook: Verein Permatop Lech

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

€ 4.000,- werden für die Anschaffung einer Bodenfräse benötigt. Die restlichen € 1.000,- für Krokusknollen, Zaunpfähle, Zaun, etc.

Das Projekt ist dazu da um Safran in den Berglandwirtschaft zu bringen. Eine Gewinnabsicht besteht nicht, wenn Überschüsse entstehen gehen diese an den Verein für Informationsarbeit. 

Robert Martin aus Bildstein und Laurin Jochum aus Lech bauen seit drei Jahren Safran in Lech an. Zuerst war eigentlich alles nur als Diplomarbeit für ihre Ausbildung an der höheren Lehranstalt für Landwirtschaft geplant, doch dies änderte sich schnell. Die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung motivierten die beiden, heute 19jährigen, enorm und so wurde aus dem Projekt nicht nur ein Hobby, sondern eine Berufung.

2018 fing alles mit einer Fernsehsendung über Safran an. Die Ideengeberin war Laurin’s Mutter die meinte, dass könnte man doch mal probieren. Dann war es an Laurin, Mitstreiter für diese Sache zu finden. Sein Schulfreund Robert war sofort davon überzeugt und gemeinsam überzeugten sie auch ihre Lehrer von dieser Idee. Daraufhin bestellten die zwei ihre ersten 1000 Safranzwiebeln und suchten nach einer geeigneten Anbaufläche. Als diese in Lech gefunden war, wurde sofort in Eigenregie mit den Arbeiten begonnen. Den ganzen Sommer über bis in den Herbst hinein, wurden verschiedene Anbaumethoden ausprobiert, das Feld liebevoll und ausschließlich in aufwendiger Handarbeit unkrautfrei gehalten. Bodenproben wurden genommen, alles genau analysiert und dokumentiert. Schließlich galt es, fundierte Daten zu sammeln, um Kritiker zu überzeugen und möglichst viel Know-how zu sammeln. Im September 2018 schließlich ernteten die beiden den ersten Safran. Im Jahr darauf allerdings gab es aufgrund des frühen und strengen Winters einen Totalausfall. 

Überwiegend positive Rückmeldungen motivierten die beiden aber weiterzumachen. Ein ambitioniertes Projekt, dass die beiden mit viel Herzblut verfolgen. Aufgrund der exponierten Lage, der aufwändigen Pflege und der geringen Fläche reine Liebhaberei. Aber für die beiden ist Safran mehr als nur ein einfacher „Krokus“. Durch ihren persönlichen Einsatz haben sie gezeigt, dass es möglich ist auch im alpinen bzw. hochalpinen Raum, landwirtschaftliche Nischen zu besetzen. Mit ihrem Feld wollen sie aufmerksam machen auf den Schatz an wertvollen Ressourcen, die noch ungenutzt sind. Ein Vorbild sein für andere, es ihnen gleichzutun und Neues zu wagen. Andere Kulturpflanzen anzubauen, sich zu trauen und neue Wege für die Landwirtschaft zu suchen und diesen gerade erst begonnen Diskurs am Leben zu erhalten. 

Aber nicht nur für die Artenvielfalt war ihre Pionierleistung ein Gewinn. Durch die Corona-Pandemie hat sich gezeigt wie fatal es sein kann zu sehr von ausländischen Lieferanten abhängig zu sein. Deshalb wird es auch in Zukunft immer wichtiger werden mehr Diversität in die Landwirtschaft zu bringen. Die beiden halten Vorträge, machen Exkursionen und setzten sich damit für eben diese Anliegen ein. Die Bodenfräse wird natürlich nicht nur für das Safran-Feld verwendet, auch in unserem Gemeinschaftsgarten könnte sie gute Dienste leisten und auch anderen Personen, die Bedarf haben wird die Fräse zur Verfügung gestellt.

Zuerst wurde durch Mundpropaganda über das Projekt erzählt. Mittlerweile gibt es ein Instagram-Account @lecher_safran über das laufend Neuigkeiten publiziert werden. Der ORF Vorarlberg brachte einen Kurzbeitrag in der Bundesland-Sendung „Vorarlberg heute“ und auch Servus-TV plant einen Beitrag in der Sendung „Hoagascht“. Weiters ist ein gemeinsames Buchprojekt mit dem Schweizer Safran-Pionier Urs Durer geplant.

Projektstandort: , 6764 Lech, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 5.000,-
Crowdfunding-Summe:
€ 5.000,-
Finanzierungsschwelle:
€ 4.000,-
Auszahlungsbetrag Teil 1:
€ 4.500,-
Auszahlungsbetrag Teil 2:
€ 500,-
Abgabedatum Abschlussbericht:
03.12.2021

Gastspender:in
vor 2 Jahren
Katharina Gillinger
vor 2 Jahren
Gastspender:in
vor 2 Jahren
Gastspender:in
vor 2 Jahren
Anonyme Spende
vor 2 Jahren
Robert Grünwald
vor 2 Jahren
Anonyme Spende
vor 2 Jahren
Andrea Lenitz
vor 2 Jahren

Projektverlängerung

Knapp 50% unseres Projekts haben wir bereits finanziert! Vielen Dank an alle Unterstützer die uns bis hierher gebracht haben. Die Finanzierungsfrist wurde nun einmalig um 3 Monate verlängert, damit lebt die Chance, dass wir auch noch die restlichen 50% finanzieren können. Da das Wetter leider nicht überragend war und auch der Sommer noch immer von coronabedingten Reisebeschränkungen betroffen war, konnten wir in der Region nicht so viele potenzielle Spender ansprechen wie geplant. Wir setzen nun alles auf einen freundlichen Wanderherbst und Führungen direkt am neu angelegten Safranfeld. Wir werden euch gerne weiterhin über alle Neuigkeiten hier, aber auch über unseren Instagram-Account #lecher_safran auf dem Laufenden halten.

 

 Verein Permatop
Verein Permatop
12.08.2021
- 15:24

Das neue Safran Feld wird angelegt

Laurin und Robert sind fleißig am Umgraben. Ein neues Feld aus einem Stück Wiese anzulegen bedeutet sehr viel schweisstreibende Arbeit. Zumal alles von Hand gemacht werden muss. 

 

 Verein Permatop
Verein Permatop
10.08.2021
- 11:57

Neuer Anbaustandort für Safranfeld gefunden

Für unser Safranfeld haben wir einen neuen, gut geeigneten Standort in Oberlech gefunden :). Vielen Dank an die Grundbesitzer für ihr Entgegenkommen.

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 Verein Permatop
Verein Permatop
03.08.2021
- 11:43

 Verein Permatop
Eingereicht von:
Mit.Einander für Vorarlberg
Kooperation mit:
Mit.Einander für Vorarlberg

Dankeschön

Exkursion zum Feld mit persönlicher Erklärung

verfügbar: 11

1g selbst angebauter Lecher Safran

verfügbar: 0

Kochkurs direkt am Safranfeld mit Jungkoch Tobias Walch

verfügbar: 6