Projekt-ID: 2373

Für Kinder in Not rasch Therapieplätze schaffen

eingereicht am: 17.03.2022
Budget: € 7.150,-
Finanzierungsfrist: 15.07.2022
Finanzierungsschwelle: € 10
Land/Region: Österreich/Wien
Art: Aktion
Themenkreis: Armut & Sozialstaat

Allgemein

Projektteaser

Therapieplätze auf Krankenkasse sind begrenzt oder haben richtig lange Wartezeiten. Kinder brauchen jetzt rasch Unterstützung!

Projektadresse

Arbeitergasse 28
1050 Wien

Mutter-Kind-Häuser in Wien
  • Start Projektumsetzung: 01.04.2022
  • Ende Projektumsetzung: 31.03.2023

Projektbeschreibung

Die finanzielle, als auch die aufenthaltsrechtliche Situation der Frauen, die in Mutter-Kind-Einrichtungen der St. Elisabeth Stiftung wohnen und betreut werden, gestaltet sich meist äußerst prekär.

Aus den vielfältig belastenden Lebenssituationen der Frauen und Kinder und deren oft traumatisierenden Erlebnissen in der Vergangenheit resultiert oft ein vermehrter Bedarf an entwicklungs- und gesundheitsfördernden Therapien und Behandlungen. Die Pandemie hat die Lebenssituation von Frauen und Kinder zusätzlich verschlechtert.

Die Traumatisierungen beziehungsweise die multiplen Belastungserfahrungen können bei Kindern zu Entwicklungsauffälligkeiten oder zu -verzögerungen, sowohl auf sprachlicher als auch auf motorischer Ebene, führen. Ebenso können auch weitere Ursachen wie genetische Dispositionen, Erkrankungen, Behinderungen, Unfälle etc. einen zusätzlichen Bedarf hervorrufen, der im Rahmen spezifischer Therapien gedeckt werden kann.

 

Zugang zu Therapie für alle

Wenngleich sich die Mütter, trotz massiver Mehrfachbelastungen und Herausforderungen im Alltag, bestmöglich um das Wohlergehen und die individuelle Förderung ihrer Kinder bemühen, bleibt ihnen der Zugang zu dringend notwendigen Angeboten wie Logopädie, Physio- und Ergotherapie aufgrund der eingeschränkten finanziellen Mittel verwehrt.

Kassenfinanzierte Plätze sind rar und mit sehr langen Wartezeiten verbunden, was häufig zu einer Verschlechterung und Chronifizierung der Problematik führt und den Leidensdruck der Familien unnötig und massiv erhöht.

Eine zeitnahe Behandlung in ausreichendem Umfang ist daher nur möglich, wenn die Mütter eine zusätzliche finanzielle Unterstützung bei der Bewältigung der Kosten erhalten, um dadurch anfallende Selbstbehalte decken zu können.

Helfen Sie uns 15 Therapieplätze zu schaffen!


Nachweis Projektabschluss

Gesamtabrechnung, anonymisierte Rechnungskopien zu den Therapien, die mit den über Respekt.net lukrierten Mitteln bestritten wurden.

Details

Ein Zuhause ist mehr als ein Dach über dem Kopf

Müttern und Kindern, welche sich oft in für sie aussichtslosen Lebenssituationen befinden, zu helfen und ihnen wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern ist unsere Motivation. Schwangere und alleinerziehende Mütter und Kinder konkret zu unterstützen, ihnen ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen sowie ihnen neue Perspektiven und Chancen zu eröffnen, ist unser Ziel. Alles rund um die Schwangerschaft, das Muttersein und die Stabilität der Frauen und Kinder, durch vielseitige Beratung, Unterstützung, Wohnraum und gezielte Maßnahmen ist unser Auftrag.

 

Weil es immer einen Weg gibt

Mit dem Motto „Mama, du schaffst das!“ unterstützt die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien schwangere Frauen, wohnungslose alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern und Familien in schwierigen Lebenssituationen. Das vielseitige Angebot der Stiftung umfasst einen Beratungsbereich mit einer Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle sowie einem psychotherapeutischen Angebot, einen Wohnbereich mit vier Mutter-Kind-Häusern und einem eigenen sozialpädagogischen Team sowie Startwohnungen. Ebenso bietet die Stiftung einen Arbeitsintegrationsbereich an zu welchem die Web- & Kreativwerkstatt, klassische Arbeitsintegration, Mamas Werkstatt sowie ein Sachspendenlager gehören.

Budget

  • Gesamtbudget
    € 6.500,-
  • - Eigenmittel
    € 0,-
  • Finanzierungsziel
    € 6.500,-
  • + Abwicklungsgebühr
    € 650,-
  • Zielbudget
    € 7.150,-
  • Finanzierungsschwelle
    € 10,-
  • Respekt.net-Teilbetrag 1 (wird bei erfolgreicher Finanzierung überwiesen)
    € 1.127,-
  • Respekt.net-Teilbetrag 2 (wird nach Erhalt des vollständigen Projektabschlussberichtes überwiesen; mind. 10 % des Zielbudgets)
    € 0,-
  • Abgabedatum Abschlussbericht
    14.04.2023
  • Projektrisiken

    Aufgrund der aktuellen COVID-19 Ansteckungszahlen kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen, falls Therapieeinheiten nicht angeboten werden können.

  • Budgetplanung

    Mit dem Spendenziel von 6500 € können wir in etwa 15 Therapieplätze (Logotherapie/Physiotherapie/Ergotherapie) a 10 Einheiten durch Mitfinanzierung zur Verfügung stellen.

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Abschlussbericht

Abschlussbericht allgemein

Aus den vielfältig belastenden Lebenssituationen der Frauen und Kindern und deren oft traumatisierten Erlebnissen der Vergangenheit resultiert oft ein vermehrter Bedarf an entwicklungs- und gesundheitsfördernden Therapien und Behandlungen.

Die finanzielle, als auch die aufenthaltsrechtliche Situation der Frauen, die in Mutter-Kind-Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung wohnen und betreut werden, gestaltet sich meist äußerst prekär.

Wenngleich sich die Mütter, trotz massiver Mehrfachbelastungen und Herausforderungen im Alltag, bestmöglich um das Wohlergehen und die individuelle Förderung ihrer Kinder bemühen, bleibt ihnen der Zugang zu dringend notwendigen Angeboten wie Logopädie, Physio- und Ergotherapie aufgrund der eingeschränkten finanziellen Mittel verwehrt.

Mit den Spenden, die über das Crowdfunding gesammelt wurden, konnte ein Therapieplatz für den kleinen N. finanziert werden. Zehn Einheiten Physiotherapie (Neurophysiologische Bewegungsübungen) fanden statt und N. konnte in seiner Entwicklungsverzögerung bestmöglich unterstützt werden.

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Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das projekt erfüllt?

Die Traumatisierungen beziehungsweise die multiplen Belastungserfahrungen können bei Kindern zu Entwicklungsauffälligkeiten oder zu -verzögerungen, sowohl auf sprachlicher als auch auf motorischer Ebene, führen. Ebenso können auch weitere Ursachen wie genetische Dispositionen, Erkrankungen, Behinderungen, Unfälle etc. einen zusätzlichen Bedarf hervorrufen, der im Rahmen spezifischer Therapien gedeckt werden kann.

Kassenfinanzierte Plätze sind rar und mit sehr langen Wartezeiten verbunden, was häufig zu einer Verschlechterung und Chronifizierung der Problematik führt und den Leidensdruck der Familien unnötig und massiv erhöht.

Wenn hier den Kindern zeitnah durch Therapie geholfen wird, hat dies einen enormen Mehrwert für unsere Gesellschaft, da hier einer Verschlechterung der Situation vorgebeugt werden und somit langfristig Gesundheitskosten vermieden werden.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Die betroffene Mutter freute sich sehr, schnell einen Therapieplatz für ihren behinderten Sohn zu bekommen, damit die Entwicklungsförderung bestmöglich weitergeht und gute Zukunftsaussichten bestehen.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Im Projektzeitraum wurde ein Therapieplatz für den kleinen N. finanziert. Zehn Einheiten Physiotherapie (Neurophysiologische Bewegungsübungen) fanden statt und N. konnte in seiner Entwicklungsverzögerung bestmöglich unterstützt werden.

N. lebt seit seiner Geburt im Juni 2021 im Mutter-Kind-Haus Flurschützstraße. Schon die ersten Lebensmonate waren sehr schwierig, weil er als Frühchen 3 Monate zu früh zu Welt kam und die ersten Monate auf der Neonatologie verbrachte. Leider leidet er noch heute an den Folgen der Frühgeburt und benötigt sehr viel Therapie. Nach den ersten Entwicklungsverbesserungen war ab Anfang 2023 Physiotherapie mit neurophysiologischen Bewegungsübungen für ihn sehr wichtig und die Mutter fand mit der Unterstützung des Mutter-Kind-Hauses gleich in der Nähe eine Therapeutin, die auch einen Therapieplatz frei hat und N. unterstützt.

Ebenso wurde auf Empfehlung der Therapeutin und der Frühförderin noch pädagogisches Therapiematerial gekauft.

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

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