Wir zeigen mit unsere Tanzauftritten und -kursen, die von einem inklusiven Team geleitet werden, dass Respekt und Gleichwertigkeit möglich und bereichernd für alle Beteiligten sind.
Über das Projekt
Worum geht es in dem Projekt?
Wir - die Mitglieder von danse brute - sind höchst unterschiedlich, neuro- und überhaupt divers, und das ist der Ausgangspunkt und gleichzeitig die Herausforderung unserer Trainings, Proben und Performances. In der Gleichwertigkeit aller Beteiligten (inklusive des Publikums, das dazu aufgerufen wird, das Gesehene aus eigener Phantasie zu vervollständigen), ist die eigentliche, politische Botschaft unserer Arbeit. Wir verstehen „politisch“, abgeleitet von griechisch „polis“ – Gemeinschaft – also „der Gemeinschaft dienend“, indem wir auf gleichwertiger Ebene kooperieren. Dabei geht es in unserem Stück "Not a Toy" um „Tanzen-Um-Des-Tanzens-Willen“: Tanz, nicht als Darstellung von Gefühlen oder Geschichten, sondern als ästhetisches Ereignis. Was das Publikum im einfach gehaltenen Bühnenbild des Festsaals in der Augasse 2/6, 1090 Wien zu sehen bekommt, sind Tänze und Sounds, die sich reimen, die aber nicht voneinander abhängig sind. Die gesprochenen Texte, die vom Musiker David Ender produzierten live-Sounds, die von Ender gespielte "Suite for Toy Piano" und die Popmusik aus der portablen Partybox wechseln einander ab und stehen gleichwertig neben raumfüllenden Choreografien und punktuellen Improvisationen.
Für die Umsetzung unseres Stücks braucht es noch Budget für angemessene Gagen, Kostüme und Flyer. Unterstützt das Crowdfunding und helft uns, das Stück "Not a Toy" auf die Bühne zu bringen!
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützten?
Als Kunstinitiative von TänzerInnen mit und ohne Behinderungen werden wir von öffentlicher Seite vom Kunstbereich her nicht gefördert (fehlende Ausbildung der TänzerInnen mit Behinderungen - Tanzausbildungen in Wien sind NICHT barrierefrei-); vom Sozialbereich her auch nicht, da Tanz nicht als Beruf und/oder Notwendigkeit erkannt wird.
Wir glauben aber trotzdem, dass es für eine heterogene Gesellschaft wichtig ist , auch KünstlerInnen mit Behinderungen sichtbar zu machen. Wer uns also unterstützt, sei es mit Interesse, finanziellen oder räumlichen Ressourcen, oder auch Anfragen für Kurse und Auftritte, unterstützt auch eine vielfältigere und sichtbare Kunstszene.
Das Projekt "Not a Toy" soll am 9.3.2024 im Festsaal der Alten WU zur Aufführung kommen. Alle Unterstützer:innen sind herzlich eingeladen!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Mit Hilfe des Crowdfundings können wir für die inklusive Tanzgruppe Gagen zahlen und Kostüme besorgen, Einladungs-Flyer drucken und verschicken.
Dankeschön
Freier Eintritt zur Tanzperformance am 9.3.2024
T-Shirt mit danse brute Logo, Freier Eintritt zur Performance am 9.3.2024 und ein Gläschen Sekt
Inklusives Tanzensemble danse brute:
Sonja Browne. Geboren in Wien. Private Tanzausbildung, Studium der Sozialarbeit und der Theaterwissenschaft. Tänzerin bei Editta Braun, Willi Dorner, Hubert Lepka, Olivier Gelpe. Unterrichtstätigkeit und Tourneen in Deutschland, Frankreich, Japan, Ungarn, Luxemburg, Schweiz, Ecuador. Gründung der beiden inklusiven Tanzensembles danse brute (1999) und tanzMontage (2013). Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Dr. Andrea Amort. www.sonjabrowne.at
David Ender. Geboren in Australien. Musiker, Komponist, Performer, Improvisator, Schriftsteller und Übersetzer. Er arbeitete mit dem Ent-Art Orckesta, mit Miki Malör, mit Andrea Bold/TVE, mit der Damen-Improvisation & Herren-BIGbäng sowie mit lux flux. Seit 1989 schreibt er gemeinsam mit Jack Hauser experimentelle Kriminalromane in der Tradition von Walter Serner. Er ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung und Redaktionsmitglied des Internet-Magazins corpus. www.dender.at
Violetta Höhn. Geboren in Wien. Gemeinsam mit ihrer Familie Vorreiterin der Debra-Bewegung in Österreich, die, vor 25 Jahren als Selbsthilfegruppe gegründet, sich für Forschung, Heilung und besseren Alltag mit der Schmetterlingskrankheit Epidermolysis bullosa einsetzt. Tänzerin, bildende Künstlerin: autodidakt und als Schülerin von Sonja Browne, seit 2020 Ensemblemitglied von danse brute.
Denise Kessler. Geboren in Mannheim, Deutschland. Tanzausbildung in Mannheim, Bachelor in Biologie und Kultur-/ Sozialanthropologie. Trainerin Tanz und Begleiterin in inklusiven Settings. Derzeit Ausbildung zur Health- and Fitnessinstructor an der Universität Wien, seit 2023 Ensemblemitglied von danse brute.
Steve Mueller. Geboren in Deutschland. Psychosozialer Berater, Gesprächsführungstrainer, Vortragender, Moderator, Trainer für Entspannung, Achtsamkeit & Meditation (insb. achtsamkeitsbasierte Rückfallprophylaxe), Team- und Bereichsleiter, seit 2023 Ensemblemitglied von danse brute.
Luna Scheib. Geboren in Wien. Tänzerin bei Ich bin OK, T21büne und iDance Company. Kaufmännische Assistentin bei Wins Job Aktiv, seit 2022 Mitglied von danse brute.
Emil Trainacher. Geboren in Wien. Tanzunterricht bei Gabriele Seeleitner, Atilla Zanin (Ich bin OK), Sonja Browne & Ariel Uziga, Akos Hartigay (Parcour). Derzeit Ausbildung an der ITA gem. GmbH in Wien (Individualisierte Teil-Ausbildungen für junge Menschen mit Beeinträchtigungen), seit 2022 Ensemblemitglied von danse brute.
Ariel Uziga. Geboren in Buenos Aires, Argentinien. Freies Studium Tanz & Schauspiel in Buenos Aires. 2006 bis 2018 Tänzer im Serapions - Ensemble, Odeon Theater Wien. Ariel Uziga unterrichtet Feldenkrais, Improvisation und Tanzkomposition in Europa und Südamerika und schafft Räume für Dialog und Austausch in diesen Bereichen, seit 2020 Ensemblemitglied von danse brute. arieluziga.com
Projektstandort: Pötzleinsdorferstraße 194/4/13, 1180 Wien, Österreich