Lebensfreude im Pflegeheim durch Therapiehund
Therapeuten schwören auf die stimmungsaufhellende Streicheltherapie bei einsamen, dementen, depressiven oder schwerkranken Menschen. Wir vom CS-Rennweg möchten damit unsere BewohnerInnen glücklich machen und so anderen Institutionen ein Vorbild sein.
Projekt Neuigkeiten
Über das Projekt
Worum geht es in dem Projekt?
Therapiehund bringt Lebensfreude ins Pflegeheim
Ende April 2012 wird ein neun Wochen alter Labradoodle im Wohnbereich der integrativ-geriatrischen Station Nord 3 einziehen. Gemeinsam mit den BewohnerInnen werden wir den Welpen pflegen, füttern, bürsten, mit ihm spielen, Spaziergänge machen usw.
Die BewohnerInnen werden aktiv in die Betreuung und Erziehung des Labradoodles miteinbezogen und übernehmen somit wieder verantwortungsvolle Aufgaben im Alltag.
Täglich werden einige BewohnerInnen mit und ohne Rollstuhl "Gassi gehen" und kommen damit regelmäßig bei jedem Wetter an die frische Luft. Der kleine Welpe erhält von Beginn an die 2-jährige Ausbildung zum Therapiehund, die er gemeinsam mit der "Hunde Mami" (eine langjährige Mitarbeiterin) absolvieren wird.
Für die Anschaffung und die professionelle Erziehung unseres kleinen "Pflegehelfers" brauchen wir Ihre finanzielle Unterstützung.
Vielen Dank im Voraus!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Anschaffung Welpe 1.200,--
Erstauastattung (Korb, Leine,Futterschüssel,etc.) 500,--
Ausbildung:
Welpenkurs, Junghundekurs 300,--
Therapiehundekurs 730,--
Erfahrungen sammeln mit Therapiehunden
Es ist erwiesen, dass Kinder und Tiere Menschenherzen höher schlagen lassen. Einige Alten- und Pflegeheime bieten mittlerweile Streíchelrunden mit Hunden an.
TherapeutInnen schwören auf die Streicheltherapie bei einsamen, traurigen, dementen, depressiven oder schwerkranken Menschen. Es wirkt stimmungsaufhellend und die Menschen haben das Gefühl gebraucht zu werden, sich um etwas kümmern zu dürfen und eine Aufgabe zu haben.
Auch wir möchten diesem Trend folgen und damit ebenfalls für andere Institutionen ein Vorbild setzen.
Die Idee eines Therapiehundes auf der Station entstand als wir geminsam überlegten, welches Tier auf der Station mit uns leben kann. Vorteile zum Anschaffen eines Hundewelpen waren schnell gefunden. Der Wichtigste ist, dass der Hund von klein an die Geschäuschkulisse und das "tapsige" Angreifen gewohnt ist.
Der Labradoodle - intelligent und familienfreundlich
Wir entschieden uns für die Rasse Labradoodle, welcher eine Lebenserwartung von 11-15 Jahren hat. Er ist ein äußerst intelligenter, anhänglicher und gehorsamer Familienhund, der sich leicht und willig erziehen läßt. Er ist stets fröhlich, sehr kinderlieb und niemals aggressiv. Es verbinden sich in ihm die Fröhlichkeit und Gelassenheit eines Labradors und die Intelligenz sowie die Gelehrigkeit des Pudels.
Er braucht viel Zuwendung und fühlt sich am Wohlsten, wenn er unter Menschen oder anderen Tieren ist. Er sollte beschäftigt werde, denn ohne Aufgaben, die seiner hohen Intelligenz gerecht wird, langweilt er sich rasch. Er kann sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gehalten werden und ist aufgrund seines allergiker- freundlichen Felles und seines fröhlichen Wesens ein Hund für jedermann.
Ziele:
- mehr Lebensfeude in den Alltag unserer BewohnerInnen bringen
- BewohnerInnen übernehmen Aufgaben und Verantwortung
- BewohnerInnen kommen, egal zu welcher Jahreszeit, an die frische Luft und spüren Wind, Sonne, Regen und Schnee
- Tiere finden oft einen anderen Zugang zu Menschen und erreichen somit auch jene Menschen, welche unter Demenz, Depression oder schwerer Krankheit leiden
- Einzeltherapie für unsere bettlägrigen und palliativ betreuten BewohnerInnen, zur Sinnesanregung (spüren)
Durch das Aufzeigen der positiven Wirkung des Hundes bei den BewohnerInnen in unserer Einrichtung, wollen wir auch ein Positiv-Beispiel für andere staatliche und private Institutionen geben und zur Nachahmung anregen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Projektstandort: CS Pflege- Und Sozialzentrum Rennweg GmbH Oberzellergasse 1 1030 Wien, 1030 Wien, Österreich
Lucy´s erster Tag auf der Station
heute istLucy erstmals auf der Station und wird freudig von den BewohnerInnen begrüßt. Viele Erinnerungen tauchen auf, Geschichten mit eigenen Haustieren werden erzählt....
Namensfindung
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen haben vergangene Woche die Bewohner auf der Dachterrasse einen Namen für unseren Stationshund gefunden. Unter den unterschiedlichsten Namen wie Charlotte, Heidi, Bella,… hat sich doch die Mehrheit der Bewohner für den Namen „LUCY“ geeinigt. Die Freude und Neugierde der Bewohner ist groß und zu meinem Erstaunen wussten heute noch ein paar Bewohner den Namen des Hundes, wann er denn endlich kommt ? Das Datum hatten sie vergessen.