Demokratie & Bürgerrechte

Attac AktionsAkademie 2010

12 Unterstützer:innen

Es wird auf der Aktions- Akademie ein praktisches „Handwerkszeug“ vermittelt, um aktiv gegen Ungerechtigkeiten in unserer globalisierten Welt aufzutreten.

2500 €
100,00%
finanziert
€ 2.500
Budget
Alexandra Strickner
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 12.05.2010 - 20.07.2010
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
Projekt-Widget: </> Widget Code anzeigen

Abschlußbericht


Aktionsakademie 2010

Vom 12. bis zum 16. Mai fand in Steyrermühl/Laakirchen die zweite österreichische AktionsAkademie statt.

Über 200 AktivistInnen trafen sich im Papiermachermuseum um alles rund um Aktionen und politischen Aktivismus zu lernen, sich zu vernetzen und auszutauschen. Auch dieses Mal wurde die Akademie von Attac und Greenpeace organisiert und von Global 2000 sowie Amnesty International unterstützt.

Es wurden insgesamt 24 verschiedene Workshops und 11 zweitägige Seminare angeboten. Die TeilnehmerInnen konnten zB lernen wie eine gewaltfreie Diskussion geführt wird oder wie eine Aktion am besten fotografiert werden sollte. Es gab auch noch weitere Workshops zum Thema Guerilla Gardening, Recht für AktivistInnen, Aktionsklettern oder StreetArt und viele mehr. Die Seminare deckten ebenfalls ein breites Spektrum an möglichen Aktionsformen ab: von Kampagnenplanung über Protestsongs singen bis zu zivilem Ungehorsam war alles dabei. Darüber hinaus gab es noch spannende inhaltliche und kulturelle Abendveranstaltungen: ein Abend stand ganz unter dem Thema "Demokratische Banken" ein anderer unter "§278ff".


Der Höhepunkt der AktionsAkademie war dann das gemeinsame Ausprobieren des Erlernten auf dem Demonstrationszug am Samstag in Linz. Mit Großpuppen, einer Straßentheatergruppe, vielen Bannern und einer sehr lauten Samba-Bateria zogen die TeilnehmerInnen der AktionsAkademie durch die Linzer Innenstadt und trotzten dem Regenwetter.

Hier könnt ihr euch auch einen bildhaften Eindruck der Akademie verschaffen:    <link http: www.attac.at aktionsakademie>www.attac.at/aktionsakademie!

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Elisabeth Grießler, Vorstandsmitglied von Attac Österreich:

„Die Aktionsakademie soll Lust machen zum positiven, bunten, aktionistischen, leidenschaftlichen, musikalischen und friedlichen Protestieren. Positiv, weil wir etwas zum Positiven verändern wollen. Bunt, weil wir möglichst viele Menschen auf uns aufmerksam machen wollen. Aktionistisch, weil es um die konkrete Aktion um das konkrete Tun geht. Leidenschaftlich, weil wir mit unserem ganzen Körper bei der Sache sind. Musikalisch weil die Welt und der Mensch Musik braucht. Friedlich weil wir zu friedlichem, gewaltfreiem Widerstand stehen.

Besonders wichtig ist uns, dass Menschen und Organisationen aus der örtlichen und regionalen Umgebung eingebunden und herzlich eingeladen sind. Das beginnt beim Organisationsteam, geht über regionale Kooperationen mit Biobauern, bis zur konkreten Begegnungsfest mit den Menschen der Umgebung am 13. Mai"

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

"Aktionen im öffentlichen Raum sind ein wichtiges Mittel, damit Kritik und Visionen die Menschen erreichen und gesellschaftlicher Wandel möglich wird“, sagt Jutta Matysek von Greenpeace.

**********************************************

Radiobeitrag:  <link http: www.freiesradio.at category widerhall-archiv attac-aktionsakademie _blank radio:>Freies Radio über AA 2010

ATTAC-Seite: Abschlussbericht der <link http: www.attac.at aktionsakademie.html _blank attac_site_aa2010>Aktionsakademie 2010

 

****************************************************

 

 

Ergebniss des Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

Mag.a Angelika Gumpenberger-Eckerstorfer, Sozialreferat der Diözese Linz

Das ABC der Gegenstrategien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

  • Allianzbildung mit anderen Menschen guten Willens suchen/ermöglichen
  • Allianzbildung unter den STP-Leuten verhindern
  • Anspielungen nicht stehen lassen
  • Argument benennen (als sexistisch, rassistisch,…) – mein Bedürfnis benennen: das will ich nicht – Appell: hör damit auf
  • Aufmerksamkeit entziehen
  • Autoritäten in Frage stellen
  • Bedürfnisse der „Gegenseite“ wahrnehmen, auf sie eingehen
  • Beispiele finden, konkret werden
  • „Federführende“ Person in ein Gespräch verwickeln, das ein anderes Thema hat – Isolieren, ablenken, Tempo und Aggression herausnehmen, Bühne entziehen
  • Gehen, Schweigen (ist manchmal, aber beileibe nicht immer sinnvoll; Schweigen kann auch Zustimmung sein)
  • Gemeinsamen Nenner suchen/finden
  • Gesprächsregeln und –kultur einfordern
  • Humor
  • Ironie
  • Konzentration auf die Unentschiedenen (und nicht die mit fixen Meinungen)
  • Lautstärke bewusst einsetzen
  • Nachfragen, woher die Meinung kommt
  • Nicht nur reagieren, sondern auch pro-agieren (neue Argumente, Vorstöße)
  • Paradoxe Intervention: übersteigern des Arguments, abstruse Seiten offenbaren
  • Persönliche Ebene, Betroffenheit einbringen
  • Perspektiven wechseln
  • Sachebene, -argumente einbringen
  • Selbstsicher auftreten
  • Sitzordnung/Körperhaltung beeinflussen (sich von Personen abwenden und sie damit ausschalten; Raum wegnehmen, sich Raum nehmen); Bewegung, Aufstehen
  • Solidarität organisieren
  • Subversive Argumentation
  • Tempo bestimmen, verlangsamen
  • Themenführung an sich nehmen
  • Verallgemeinerungen auflösen, ansprechen
  • Zusammenhänge herstellen, Aussage in größeren Zus.h. stellen

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Mit dem investierten Geld wurde ein Großteil der Raummiete für die Aktionsakademie 2010 finanziert. (siehe Beleg:  <link http: www.respekt.net uploads tx_alprojectfunding aktionsakademie-2010-abrechnung.pdf _blank>Abrechnung)

Herzlichen Dank an alle Inveorinnen...

Das AA2010-Organisationsteam

 

Links:

Programm:      <link http: www.test.attac.at _blank programmablauf>Programmablauf der Aktionsakademie

Radiobeitrag:  <link http: www.freiesradio.at category widerhall-archiv attac-aktionsakademie _blank radio:>Freies Radio über AA 2010

ATTAC-Seite:  <link http: www.attac.at aktionsakademie.html _blank attac_site_aa2010>Aktionsakademie 2010

Seminare und Workshops

Seminare (neunstündig):

  • Rhythmus & Stimme in Aktion
    Gottfried Schmuck, Franz Schmuck
    Mit rhythmischen Groove-Elementen, Stimmeneinsatz und Sprachbausteinen entwickeln und bauen wir akustische Gebilde, die nicht nur Spaß machen und Verbindung schaffen, sondern auch als effektvolles aktionistisches Werkzeug verwendet werden können.
  • Protestsongwerkstatt
    Karin Rabhansl
    Die TeilnehmerInnen lernen im Seminar verschiedene Möglichkeiten kennen Songs zu schreiben und bekommen Tipps für bereits vorhandenes Liedmaterial. Im Mittelpunkt steht dabei die Kreativität der einzelnen KursteilnehmerInnen. Ziel des Seminars ist es, einen gemeinsamen Protestsong zu erarbeiten.
  • Clowns
    Eva Müllner
    Clownerie als Ausdruck der Absurditäten und Schrägheiten des Augenblicks, des Hoffens, des Verzweifelns und Wiederaufrappelns, der Freude und dem Spaß am persönlichen (nicht ;-))Können.
  • Gewaltfreier ziviler Ungehorsam
    Global 2000- und Greenpeace-AktivistInnen
    Die TeilnehmerInnen lernen nicht nur eigene Blockaden auf die Füße zu stellen sondern auch mit Gewalt und Aggression umzugehen. Wichtig ist dabei mit den eigenen und fremden Emotionen umzugehen zu lernen um deeskalierend auftreten zu können.
  • Kampagnenarbeit
    Elisabeth Reindl, Amnesty International
    Was ist eine Kampagne? Wann lohnt es sich eine Kampagne zu starten? Wann ist eine Kampagne erfolgreich? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen wir uns anhand eines konkreten Beispiels.
  • Netzwerken mit Ziel
    Claus Faber
    Ohne soziale Netzwerke bringen gerade NGOs nichts weiter.
    Das Seminar wird ein kleines Echtzeit-Labor für Netzwerkbildung. Im
    Stil eines Organisationslabors macht ihr das Netzwerk der Anwesenden sichtbar und seht, was es leisten kann.
  • Theater der Unterdrückten
    Christian Mokricky, Renate Schneider, kollektivtheater Wien
    Mit den Methoden des Theaters der Unterdrückten erarbeiten wir im Seminar Statuen und Miniszenen für die Aktion in der Öffentlichkeit.
  • Stark in Bewegung sein mit Gewaltfreier Kommunikation
    Susanne Mader, Maria Hechenberger, Marianne Boos-Czinglar, Christian Lechner
    Verbunden mit unseren tiefsten Anliegen agieren wir aus einer Position der Kraft.
  • VolXküche
    Rainer Tüchlberger
    In dem Seminar kochen wir gemeinsam für die TeilnehmerInnen der Aktionsakademie.
  • SambAttac
    Stefan Eibel (SambAttac)
    Einsteigerseminar für alle Interessierte TrommlerInnen
  • Videoaktivismus - Guerilla Video Produktion
    Shermin Voshmgir (okto.tv)
    Dieser Workshop wird sich mit der Frage beschäftigen, wie Einzelpersonen, oder Gruppierung, ihren politischen Aktionen & Inhalten mit dem Medium Film Stimme verschaffen können.

 

 

Workshops (dreistündig):

  • Aktions-Fotografie (Mi NM)
    Ingrid Fankhauser (Greenpeace)
    Themen wie Bildunterschrift, Copyright, "was macht ein gutes Pressebild aus?" werden gemeinsam erarbeitet.
  • Großpuppenbau und Kostümierung (Do VM-NM)
    Forum gerechter Welthandel
  • Guerilla Gardening (Do VM)
    Kampolerta
    Input, Diskussion und gemeinsame Konzeptionierung einer Freiraum-Hacking Aktion sind geplant.
  • Aktions-Schnupper-Klettern (Do VM-NM)
    Johannes Nendwich, Aktivist & KletterTrainer in der Umwelt-NGO-Szene
    Soll Interessierten die Möglichkeit geben eine langjährig bewährte Klettermethode, die von Greenpeace und Global 2000 im Rahmen ihrer Kletteraktivitäten verwendet wird, auszuprobieren.
  • Direkte Demokratie verändert (Mi NM)
    Erwin Leitner
    Was ist Direkte Demokratie? Welche Instrumente der Direkten Demokratie gibt es auf den verschiedenen politischen Ebenen? Wie können wir diese Instrumente für unsere Anliegen nutzen? Mit diesen und anderen Fragen werden wir uns in dem Workshop beschäftigen.
  • Recht für AktionistInnen (Do VM-NM)
    Josef Unterweger (Greenpeace)
    Die TeilnehmerInnen sollen in die Lage versetzt werden, den Großteil der bei Aktionen auftretenden Rechtsfragen selbst und spontan erarbeiten zu können.
  • Moderation und Arbeitstechnik in Gruppen (Do NM)
    Peter Eichler
  • Argumentationstraining gegen Stammtischparolen (Do VM)
    Angelika Gumpenberger-Eckerstorfer
    Im Workshop suchen wir Argumentationsstrategien und Antworten auf Stammtischparolen und bieten einen Übungsraum an.
  • Online Aktivismus (Do NM)
    Martin Aschauer 
  • Demosani (Do NM)
    Michael Vasold (Attac Österreich)
  • Kreativer Infostand (Do NM)
    Bernhard Csengel (Global 2000)
  • Medienarbeit (Do VM)
    David Walch (Attac Österreich), Melanie Beran (Greenpeace)
  • Projekte realisieren (Mi NM)
    Wilhelm Zwirner (Attac)
    Erfolgreiche Projekte beinhalten vier Elemente: träumen - planen - tun - feiern. In diesem Workshop werden Erfahrungen ausgetauscht, diskutiert wie die immer wieder auftretenden Schwierigkeiten überwunden werden können und Tools und Methoden vorgestellt und gemeinsam erarbeitet.
  • Adbusting (Mi NM)
    Forum gerechter Welthandel
  • Permakultur (Do NM)
    Bernhard Gruber
  • Lobbying und Stakeholderanalyse (Do NM)
    Herwig Schuster (Greenpeace)
  • Macht der KonsumentInnen (Mi NM)
    Claudia Sprinz (Greenpeace)
    Vom Wissen zum Handeln - Die Kluft zwischen Einstellung und Verhalten
  • Überblick über Aktionsformen (Do NM)
    Sissi Nielson (Grübi Wien)
    Schon genug Resolutionen verfasst und Diskussionen geführt? Auch die originellen Flyer reißen niemanden mehr vom Hocker? In diesem Workshop soll ein kleiner Überblick über lustvolles, aktionistisches, kreatives "Politisieren" gegeben werden. Ein kleiner Input ist vorbereitet, lebendig wird das Ganze aber durch den Erfahrungsaustausch und das gemeinsame Entwickeln von Ideen.
  • Radiowerkstatt (Do VM)
    Judit Kovacs (radioattac)
  • Streetart und Graffiti (Do VM)
    Jerry und Andi
    Wir werden zeigen, wie man Schablonen herstellt und den Umgang mit der Dose näherbringen, weiters werden wir eventuell verschiedene andere Formen von Streetart besprechen.
  • Das Theater Hausruck Prinzip (Do VM-NM)
    Chris Müller
    Das "Theater Hausruck" ist nicht nur eine polarisierende, politische Initiative, es ist auch ein mehrfach ausgezeichnetes Modellprojekt für Publikumseinbindung und Kulturmarketing. Intendant Chris Müller lässt in seinem Workshop mittels Videos, Fotos und Best Practice - Beispielen hinter die Kulisse des Erfolgsprojektes blicken und daraus eine Anleitung für das eigene mögliche Handeln erkennen.
  • Über den Hintergrund der Gewaltfreien Kommunikation und ihre Einsatzmöglichkeiten in friedensstiftenden Projekten (Mi NM)
    Bettina Reinisch, Christian Lechner
    (90 Min.)
  • Deeskalation durch eine gewaltfreie Gesprächsführung (Do VO)
    Marianne Boos-Czinglar, Christian Lechner
    Was macht es oft schwierig die Deeskalation zu wählen und auf die Verbindung zu unserem/r Konfliktpartner/in zu achten? Die Gewaltfreie Kommunikation zeigt uns Wege unsere Anliegen zu vertreten und die Beziehung zum Anderen nicht aus den Augen zu verlieren.

Rahmenprogramm:

 

untertags:

  • Fahrradwerkstatt
    fachgerechtes Zerlegen, Reparieren, Umbauen und auch Schweissen von Fahrrädern. u.a. mit der <link http: bikekitchen.net _blank external-link-new-window link in neuem>BikeKitchen Wien und BikeKitchen Linz

Abends:

  • Mittwoch: Begrüßung & Info,  Perspektiven des Aktionismus
    Warum bin ich da? Was erwarte ich mir?
  • Donnerstag: Begegnungsfest
    Podium: Unser Geld – unsere Banken? mit Christian Felber
    Livemusik: Roithamer Buschbuam Combo und SambAttac
  • Freitag: Podiumsdiskussion § 278ff, Info zur Abschlußaktion
  • Samstag: Aktion, Demo in Linz "Wege aus der Krise
    Abfahrt Steyrermühl 14.00 Uhr, zurück in Steyrermühl 19.00 Uhr
    Gemeinsame Abschlussfeier mit <link http: www.marybroadcastband.at _blank external-link-new-window link in neuem>Mary Lamaro und <link http: www.monomania.at _blank external-link-new-window link in neuem>Monomania

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Projekt Neuigkeiten

  • Info und Aufruf

    Vom 12. bis zum 16. Mai fand in Steyrermühl/Laakirchen die zweite österreichische AktionsAkademie statt. Über 200 AktivistInnen trafen sich im Papiermachermuseum um alles rund um Aktionen und politischen Aktivismus zu lernen, sich zu vernetzen und auszutauschen. Auch dieses Mal wurde die Akademie von Attac und Greenpeace organisiert und von Global …

    Vom 12. bis zum 16. Mai fand in Steyrermühl/Laakirchen die zweite österreichische AktionsAkademie statt. Über 200 AktivistInnen trafen sich im Papiermachermuseum um alles rund um Aktionen und politischen Aktivismus zu lernen, sich zu vernetzen und auszutauschen. Auch dieses Mal wurde die Akademie von Attac und Greenpeace organisiert und von Global 2000 sowie Amnesty International unterstützt.

    Es wurden insgesamt 24 verschiedene Workshops und 11 zweitägige Seminare angeboten. Die TeilnehmerInnen konnten zB lernen wie eine gewaltfreie Diskussion geführt wird oder wie eine Aktion am besten fotografiert werden sollte. Es gab auch noch weitere Workshops zum Thema Guerilla Gardening, Recht für AktivistInnen, Aktionsklettern oder StreetArt und viele mehr. Die Seminare deckten ebenfalls ein breites Spektrum an möglichen Aktionsformen ab: von Kampagnenplanung über Protestsongs singen bis zu zivilem Ungehorsam war alles dabei. Darüber hinaus gab es noch spannende inhaltliche und kulturelle Abendveranstaltungen: ein Abend stand ganz unter dem Thema "Demokratische Banken" ein anderer unter "§278ff".

    Der Höhepunkt der AktionsAkademie war dann das gemeinsame Ausprobieren des Erlernten auf dem Demonstrationszug am Samstag in Linz. Mit Großpuppen, einer Straßentheatergruppe, vielen Bannern und einer sehr lauten Samba-Bateria zogen die TeilnehmerInnen der AktionsAkademie durch die Linzer Innenstadt und trotzten dem Regenwetter. Hier könnt ihr euch auch einen bildhaften Eindruck der Akademie verschaffen:www.attac.at/aktionsakademie !

    Leider fehlen uns immer noch die 2500 Euro um unser großes finanzielles Minus auszugleichen. Es war sehr schwierig für diese Art von Weiterbildungsveranstaltung Förderungen und Sponsoringgelder aufzutreiben. Für eure Unterstützung sind wir sehr dankbar!

    Lg

    AktionsAkademie-team 2010

    mehr
    Sissi Griessler
    Sissi Griessler
    30.06.2010
    - 14:37

Worum geht es in dem Projekt?

Die AktionsAkademie ist ein seit 2009 eingeführtes Modul in den Kultur- und Bildungsveranstaltungen von Attac. Es soll interessierten Menschen in unserer Zivilgesellschaft die Möglichkeit geben, ein praktisches „Handwerkszeug“ zu erlangen, um aktiv gegen Ungerechtigkeiten in unserer globalisierten Welt aufzutreten. Die Attac AktionsAkademie 2010 ist daher ein Ausbildungsprogramm, bei dem in mehrtägigen Workshops und Seminaren aktionistische, künstlerische, gewaltfreie und möglichst vielfältige Protestmöglichkeiten geübt werden.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Kosten:

Personenbezogenen Kosten(Honorar, Reisekosten, Spesen): 8.200,-

Materialkosten (Material, Druck, Mieten, Küche, Sonstiges): 11.500,-

Summe 19.700,-

Eigenmittel:

Teilnahmebeiträge/Eigenmittel: 8.100,-

Spenden/Förderungen: 5.950,-

Eigenleistungen: 3.150,-

Summe 17.200,-

Worum geht es im Projekt?


Die AktionsAkademie ist ein seit 2009 eingeführtes Modul in den Kultur- und Bildungsveranstaltungen von Attac. Es soll interessierten Menschen in unserer Zivilgesellschaft die Möglichkeit geben, ein praktisches „Handwerkszeug“ zu erlangen, um aktiv gegen Ungerechtigkeiten in unserer globalisierten Welt aufzutreten. Die Attac AktionsAkademie 2010 ist daher ein Ausbildungsprogramm, bei dem in mehrtägigen Workshops und Seminaren aktionistische, künstlerische, gewaltfreie und möglichst vielfältige Protestmöglichkeiten geübt werden. Besonderer Wert wird auf die Weiterentwicklung der AktionsAkademie auf Basis der gewonnenen Erfahrungen gelegt. Reflexion und Ausblick in Form interaktiver Methoden zum Abschluss der AktionsAkademie stellen daher einen wichtigen Teil der Veranstaltung dar. Die TeilnehmerInnen haben dabei Gelegenheit, ihre Erfahrungen untereinander und mit den TrainerInnen und OrganisatorInnen auszutauschen sowie Anregungen und Vorschläge für die Weiterentwicklung der AktionsAkademie einzubringen. Das genaue Programm und Details können sehr gerne unter <link http: www.attac.at aktionsakademie.html>www.attac.at/aktionsakademie.html eingesehen werden.

Organisationeller Hintergrund: Attac Österreich, unterstützt durch Greenpeace Österreich/CEE, veranstaltet heuer zum zweiten Mal die AktionsAkademie – diesmal von 12.-16. Mai 2010 in Steyrermühl in Oberösterreich. Attac ist eine internationale Bewegung, die sich für eine demokratische und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt. Attac will mit dieser Akademie zur Förderung von Aktionslust und Aktionserfahrung beitragen. Denn friedlicher Aktionismus ist notwendig, um mit systemischer Inhaltskritik, zukunftsweisenden Visionen und konkreten Alternativen die Menschen zu erreichen und dadurch Druck für einen gesellschaftlichen Wandel zu erzeugen!

Inhaltlicher Hintergrund: Gerade jetzt, da die Krise an vielen Ecken und Enden spürbar wird und auch die Verhandlungen in Kopenhagen zu einem ernüchternden Ergebnis geführt haben, wird ziviler, friedlicher Aktionismus immer wichtiger. Das Unbehagen über die politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklungen ist bei vielen Menschen groß und die friedlichen Möglichkeiten, dieses Unbehagen auszudrücken, sind vielfältig, bunt, musikalisch und leidenschaftlich – wenn man davon weiß oder die Chance hatte, diese zu erlernen/zu trainieren.

Ausbildungsprogramm der AktionsAkademie: Genau diese Chance wird auf der AktionsAkademie gegeben: wir eröffnen einen Raum für selbstorganisierte zivilgesellschaftliche Aktionen, u.a. mit Kampagnenarbeit, Aktions-Fotografie, Aktions-Klettern, Deeskalation und gewaltfreiem Verhalten, Aktions-Theater, Kreativem Infostand, Recht-Workshop, Radio-Workshop, Clownerie, etc. Als Veranstaltungsort stehen uns ins Steyrermühl (Gemeinde Laakirchen/OÖ) das Papiermacher- und Feuerwehrmuseum, das Kulturzentrum ALFA und der Turnsaal der ASKÖ zur Verfügung. Das Areal der Museen und das Kulturzentrum befinden sich gemeinsam auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Papierfabrik, das geländetechnisch durch die vorbeifließende Traun eine natürliche Abgrenzung hat und wie eine Halbinsel erscheint. So wie sich Attac als offenes Netzwerk versteht, so ist auch die Aktionsakademie als offene kulturelle Bildungsveranstaltung konzipiert. Wir binden und laden Menschen und Organisationen aus der örtlichen und regionalen Umgebung ein mitzutun! Das fängt beim Mitorganisieren im Organisationsteam an, geht über regionale Kooperationen mit Bio-Bauern, Einladung zur Aktionsakademie bis zu einer konkreten Begegnungsveranstaltung für die lokale Bevölkerung während der Aktionsakademie. Da wir in der Region mit Attac Regionalgruppen in Gmunden und Vöcklabruck verankert sind haben wir bereits sehr gute Kontakte.

Netzwerk: Attac ist in der glücklichen Lage, mit verschiedensten NGO`s zu kooperieren und zusammenzuarbeiten. So unterstützen uns Greenpeace, Global 2000 und Amnesty International auch bei dieser Veranstaltung tatkräftig und laden ihre AktivistInnen ein. Attac ist ein öffentliches Netzwerk, das über kultur-, regional-, partei- und Konfessionsgrenzen hinweg Menschen miteinander verbindet. Das heißt die AktionsAkademie steht als öffentliche Kultur- und Bildungsveranstaltung für alle daran interessierten Menschen offen!

Ergebnisse und Doku: Die auf der AktionsAkademie geschaffenen Projekte und Ergebnisse (Methoden, Fotos, Videos, Filme, Radiosendungen, Lieder, etc.) werden dokumentiert und gesammelt auf der Attac- Homepage zur Verfügung gestellt. Außerdem wird das weitergegebene Wissen in Form von Kurzzusammenfassungen digital auf der Homepage abrufbar sein. Damit soll es den Mitwirkenden und der Öffentlichkeit als freies Kulturgut zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wollen wir Alternativen aufzeigen, wie Mann und Frau individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten entwickeln kann um ökologisch, soziale und faire Alternativen aufzuzeigen. Wir fördern Eigeninitiativen und Diskussions- und Vernetzungsplattformen. Außerdem schaffen wir eine Diskursplattform über umfassende unabhängige Öffentlichkeits-, Kultur- und Medienarbeit (z.B.: Radio Attac, Dokumentationen auf Webseiten, Reportagen, Netzwerke von unabhängigen regionalen, nationalen und internationalen Medien).

Vision: Wir gehen davon aus, dass durch dieses Angebot an Bildung, Austausch und Vernetzung in Zukunft mehr bunter und friedlicher „Aktionismus“ und Protest gegen Ungerechtigkeiten in unserer globalisierten Gesellschaft stattfinden. Wir wollen die Welt damit ein Stück fairer, ökologischer, sozialer und friedlicher machen.

Budgetplanung:

Personenbezogenen Kosten(Honorar, Reisekosten, Spesen): 8.200,-
Materialkosten (Material, Druck, Mieten, Küche, Sonstiges): 11.500,-
Summe 19.700,-
Eigenmittel:
Teilnahmebeiträge/Eigenmittel: 8.100,-
Spenden/Förderungen: 5.950,-
Eigenleistungen: 3.150,-
Summe 17.200,-

Projektstandort: Margaretenstrasse 166/3/25, 1050 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 2.500,-
Crowdfunding-Summe:
€ 2.500,-

Andreas Schneider
vor 13 Jahren
Kornelia Sagberger Mag.
vor 13 Jahren
Anita Leimlehner
vor 13 Jahren
Andreas Modritsch
vor 13 Jahren
Reinhard Weidinger
vor 13 Jahren
Maria Baumgartner
vor 13 Jahren
Andrea Hiller
vor 13 Jahren
Paul Strasser
vor 13 Jahren

Info und Aufruf

Vom 12. bis zum 16. Mai fand in Steyrermühl/Laakirchen die zweite österreichische AktionsAkademie statt. Über 200 AktivistInnen trafen sich im Papiermachermuseum um alles rund um Aktionen und politischen Aktivismus zu lernen, sich zu vernetzen und auszutauschen. Auch dieses Mal wurde die Akademie von Attac und Greenpeace organisiert und von Global 2000 sowie Amnesty International unterstützt.

Es wurden insgesamt 24 verschiedene Workshops und 11 zweitägige Seminare angeboten. Die TeilnehmerInnen konnten zB lernen wie eine gewaltfreie Diskussion geführt wird oder wie eine Aktion am besten fotografiert werden sollte. Es gab auch noch weitere Workshops zum Thema Guerilla Gardening, Recht für AktivistInnen, Aktionsklettern oder StreetArt und viele mehr. Die Seminare deckten ebenfalls ein breites Spektrum an möglichen Aktionsformen ab: von Kampagnenplanung über Protestsongs singen bis zu zivilem Ungehorsam war alles dabei. Darüber hinaus gab es noch spannende inhaltliche und kulturelle Abendveranstaltungen: ein Abend stand ganz unter dem Thema "Demokratische Banken" ein anderer unter "§278ff".

Der Höhepunkt der AktionsAkademie war dann das gemeinsame Ausprobieren des Erlernten auf dem Demonstrationszug am Samstag in Linz. Mit Großpuppen, einer Straßentheatergruppe, vielen Bannern und einer sehr lauten Samba-Bateria zogen die TeilnehmerInnen der AktionsAkademie durch die Linzer Innenstadt und trotzten dem Regenwetter. Hier könnt ihr euch auch einen bildhaften Eindruck der Akademie verschaffen:www.attac.at/aktionsakademie !

Leider fehlen uns immer noch die 2500 Euro um unser großes finanzielles Minus auszugleichen. Es war sehr schwierig für diese Art von Weiterbildungsveranstaltung Förderungen und Sponsoringgelder aufzutreiben. Für eure Unterstützung sind wir sehr dankbar!

Lg

AktionsAkademie-team 2010

Sissi Griessler
Sissi Griessler
30.06.2010
- 14:37

Maria Baumgartner
vor 13 Jahren

Ich finde dieses Projekt besonders passend zu unserer respekt.net Idee - darum spende auch ich noch etwas


Alexandra Strickner
Eingereicht von: