Bildungsfrühling
Kommt vorbei, macht mit, genießt und gestaltet zwei Tage Bildungsfrühling mit uns! Impuls-Referate, Diskussion, Kaffee & Keks, Kabarett, Theater, Musik, Bücherstand, Info-Exponate, Kinderecke, Kreativ-Werkstatt: Bau deine Traumschule!
Abschlußbericht
Der Bildungsfrühling war eine zweitägige, öffentliche Veranstaltung in Perchtoldsdorf bei Wien mit den Zielen: (1) Hoffnung machen, dass Bildungsreform gelingen kann, und (2) einen gut informierten, offenen Dialog beginnen.
Nach gut 6 Monaten Vorarbeit von uns drei Frauen (Inge Schedler, Karin Riss, Dagmar Schröter) stand am Ende ein erstaunliches Programm: Impuls-Referate, Podiums-Diskussionen, Kabarett, Theater, Musik, Bücherstand, Info-Exponate, Kinderspielecke, und zwei Kreativ-Werkstätten “Bau deine Traumschule”, sowie ein 100 Schritte Bildungs-Spiel im Freien.
Reinhard Kahl war dabei, und auch Gerald Hüther gab ein Video-Interview mit Bildungsfrühlingsbotschaft! Aber auch österreichische Bildungs-Größen aus Wissenschaft und Praxis machten eifrig mit, wie z.B. u.a. Raphaela Keller (Plattform EduCare), Daniel Landau (Zukunft.Bildung), Erwin Greiner (BildungGrenzenlos), Gerald Koller (Forum Lebensqualität), Kurt Schmid (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft), Franz Ryznar (Plattform SchulUmbau), Marlies Krainz-Dürr (Pädagogische Hochschule Kärnten), Markus Hengstschläger (Medizinische Uni, Wien), Stefan Unterberger (Wiener Lerntafel), und Christoph Chorherr (Bildungsmanifest).
Und auch Besucher kamen reichlich: am ersten Tag waren Vortragssaal, Innenhöfe und Caféräume gut gefüllt, am Sonntag übervoll! Menschen standen im Regen, drängten sich um Stehplätze, lauschten gespannt und redeten eifrig mit. Eine Atmosphäre des freudigen, dringenden Miteinanders entwickelte sich.
Viel Einigkeit entstand über die Wichtigkeit der Elementarpädagogik, über die Kompetenzen, die Schule fördern will, über die Wichtigkeit einer reformierten LehrerInnenausbildung, modernisierter Schul-Architektur und der Individualisierung des Lernens. Aber vor allem eins zog sich wie eine Leuchtspur durch die Veranstaltung: Wir brauchen eine neue Beziehungskultur, eine Kultur in der kein Kind, kein Mensch beschämt wird, in der Selbstbestimmtheit und Begeisterung möglich sind, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist.
Daran sind zwei Dinge wunderbar: erstens, dass dies eine hochansteckende Kultur ist, und zweitens, dass diese Veränderung sofort geschehen kann. Hochansteckend ist auch der Bildungsfrühlingsvirus: bei der Folgeveranstaltung waren über 30 tatkräftige Menschen, inklusive zweier GemeinderätInnen und des Bürgermeisters.
Und so kam es, dass der Bildungsfrühling weitergegangen ist, und immernoch weiter geht. Nunmehr mit einem zusätzlichen, dritten Ziel: (3) die Bildungsreform Schritt für Schritt „von unten“ beginnen. Was alles entstanden ist, sowie ein Archiv der seither durchgeführten Veranstaltungen findet sich hier: <link http: www.bildungsfruehling.at>www.bildungsfruehling.at
Wir danken von ganzem Herzen den InvestorInnen und allen, die dies durch Spenden, Tatkraft und Ermutigung möglich gemacht haben!
Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?
Wir schätzen das das “Startwochenende” von ca. 300 Menschen besucht wurde. Durch unser Projekt ist die Bildungsdiskussion im Ort nicht nur in Gang gekommen, sondern hat sich im Ton verändert. Aus Frust wurde, zumindest bei der Mehrheit der Besucher, Hoffnung und Begeisterung! Der Bildungsfrühling ist seither weitergegangen, und wir laden regelmäßig zu weiteren Impulsveranstaltungen ein. Zum Beispiel haben wir Ende 2012 mit Unterstützung der Marktgemeinde Perchtoldsdorf und unter Leitung von Gerald Koller einen Workshop mit den führenden Bildungsschaffenden in und um Perchtoldsdorf gemacht. So sorgen wir weiter für vermehrten Austausch und positive Unterstützung unserer Bildungseinrichtungen. Weitere Veranstaltung sind in Planung…
Was wir letztendlich erreichen wollen, ist natürlich dass sich Schüler, Lehrer und Eltern wieder in ihren Bildungseinrichtungen wohl fühlen, dass es ihnen miteinander gut geht, und sie mit Freude ihr volles Leistungspotenzial entfalten können. Auf diesem Weg setzen wir kleine Schritte, auch praktischer Natur. Vor allem leben wir in den Bildungsfrühlingsveranstaltungen Gleichwürdigkeit, Freude und Konstruktivität. Das ist ansteckend, und hilft sofort.
Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?
Reaktionen aus dem Gästebuch
Die Reaktion der allermeisten war Begeisterung. Hier einige Auszüge aus unserem Gästebuch mit insgesamt 32 rein-positiven Einträgen und unzähligen emails und facebook posts. Mit einigen Menschen und Organisationen sind seither Kooperationen gewachsen, wie z.B. mit familylab Austria:
“Ich bin beeindruckt!” (Ilse, 86 Jahre)
“Herzlichen Glückwunsch zu den rundum perfekten zwei Tagen! Ihr habt unglaubliches auf die Beine gestellt und ich bewundere Euch wirklich für Euren Mut und für die Energie all das zu organisieren! Wäre schön, wenn es weitergeht! Die Stimmung hier macht Mut und Hoffnung!” (Nina P.)
“Eine tolle Initiative! Danke!” (Judith, Begabtenexpertin)
“Gratulation und DANKE! Ein Hoffnungsfunken mehr für eine Bildungsreform für und von uns BürgerInnen.”
“Ich finde es schön, mutig und bewundernswert, dass ihr dieses Thema aufgegriffen habt. Wir von familylab.at wollen euch gerne dabei unterstützen!” (Claudia Buchanan, Leiterin familylab Austria)
“Habt Ihr toll gemacht. Gratulation. Sehr gelungen.” (Nina M.)
“Eine gelungene Veranstaltung – gute Themen – gute Referenten – Bitte eine Nachfolgeveranstaltung!”
“Tolle Veranstaltung… Sehr mutig und engagiert… Bitte um weitere Nachrichten!” (Riki)
“Eine anregend sinnliche Veranstaltung! Gratulation und dranbleiben.” (Martin)
“Die Spielecke macht total viel Spaß!!” (Charlotte, Marlene, Lois)
“Die Veranstaltung schreit nach Wiederholung! Toll gemacht!” (Sonja)
“Ich möchte Euch zu Eurem gelungenem Bildungsfrühling gratulieren!!Es war ein ganz tolles Bildungsfest!Habe es nicht nur persönlich sehr bereichernd und ermutigend erlebt,sondern auch schon von Patienen die besten
Rückmeldungen zu Eurer Veranstaltung bekommen.Ich glaube,daß Ihr ein gutes Fundament für weitere Entwicklungsmöglichkeiten gelegt habt.
Danke für Euer Engagement! Ihr seid einfach super!” (email von Hans, einem Arzt im Ort)
„liebe frühlingsbotinnen, ich bin noch immer ganz hin und weg darüber, was ihr drei da losgetreten habt. danke, dass ich dabei sein durfte!“ (facebook post von Erwin Greiner, einem Podiumsgast)
„ihr habt da einen hochkarätigen, extrem gehaltvollen event auf die beine gestellt, der hoffentlich andere nach sich ziehen wird, bis endlich eine erneuerung unseres bildungssystems erreicht ist - nehme von diesem wochenende hochinteressante informationen, wunderbare visionen, schöne begegnungen & insgesamt eine überaus positive gestimmtheit mit - vor allem auch das gefühl: wir sind nicht allein! DANKE!“ (Auszug aus facebook post von Alice)
“Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Veranstaltung! Ich bewundere Ihre Initiative und den Blick für innovative Schule.” (Auszug aus einer email von Christina Schenz, einem Podiumsgast)
Allgemeines Echo, Folgeveranstaltungen
Auch das mündliche Echo war überwältigend, positive, dankbar. Eine Aufbruchsstimmung war entstanden. Zum Folgetreffen kamen über 30 Menschen, inclusive Bürgermeister und 2 GemeinderätInnen. Auch bei weiteren Veranstaltungen kamen bis zu 70 Menschen um Impulsvorträge zu hören und ins Gespräch zu kommen.
Medienecho
Der Bildungsfrühling erzielte auch ein Presseecho bzw. wurde vorangekündigt in den Regionalmedien (Gemeinde- und Bezirksblätter), sowie in der Tageszeitung Der Standard und im Magazin Woman.
Der Bildungsfrühling war auch im INBE-Radio, und wird am 18.3.2013 erneut im Radio sein: www.inbe.info/bildung/bildungs-fr%C3%BChling/
Der Videoschnnitt ist noch nicht abgeschlossen, aber die musikalische Begrüßung durch die Schülerband Clamant Garden ist schon hier zu sehen: www.youtube.com/watch
Seit April 2012 wurde der Bildungsfrühling schon von zwei Parteien auf’s Podium geladen. Im Januar von NEOS, mit Daniel Landau, Erhard Busek und Matthias Strolz (<link http: www.ots.at presseaussendung ots_20130110_ots0151 oesterreich-bildungsstandort-nummer-1-in-europa>www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130110_OTS0151/oesterreich-bildungsstandort-nummer-1-in-europa), und im Februar von der Grünen mit Christian Apl (http://perchtoldsdorf.gruene.at/allgemeines/artikel/lesen/87910/).
Presselinks
Der Standard: (<link http: derstandard.at hirnforscher-schule-produziert-lustlose-pflichterfueller>derstandard.at/1334368981969/Hirnforscher-Schule-produziert-lustlose-Pflichterfueller)
Magazin Woman: <link http: www.woman.at articles perchtoldsdorfer-bildungsfruehling-21-22-04-marktplatz>www.woman.at/articles/1214/550/323933/perchtoldsdorfer-bildungsfruehling-21-22-04-marktplatz
Gemeinde- und Bezirksblätter
<link http: www.perchtoldsdorf.at rundschau>www.perchtoldsdorf.at/rundschau/2012-04/
www.perchtoldsdorf.at/rundschau/2012-06/
<link http: www.meinbezirk.at perchtoldsdorf chronik daniel-landau-wuenscht-sich-ein-chancengerechtes-bildungssystem-d166844.html>www.meinbezirk.at/perchtoldsdorf/chronik/daniel-landau-wuenscht-sich-ein-chancengerechtes-bildungssystem-d166844.html
<link http: www.meinbezirk.at perchtoldsdorf kultur bildung-fruehlingsgefuehle-d161782.html>www.meinbezirk.at/perchtoldsdorf/kultur/bildung-fruehlingsgefuehle-d161782.html
Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?
Hierfür haben wir das über Respekt.net erworbene Projekt-Geld ausgeben (Rechnungen im angefügten pdf einsehbar):
480 Euro Kameraausleihgebühr und Filmen durch Malte Fiala
2157,41 Euro Vortragshonorar Reinhard Kahl
73,50 Euro Übernachtung für Reinhard Kahl (Hotel Perchtoldsdorf)
242 Euro Mal- und Dekorationsbedarf durch Malakademie, Mag. art. Katja Praschak
17,50 Materialien (Stifte, Papier, Pappen) von Pusta Bürowaren
Summe: 2970,41 Euro
Die Veranstaltung hat insgesamt viel mehr gekostet (rund 5500 Euro) -- den Rest haben wir von anderen Spendern, die nicht über Respekt.net gehen wollten eingetrieben.
Downloads
Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?
Über das Projekt
Worum geht es in dem Projekt?
Der Bildungsfrühling ist ein Workshop am Wochenende vom 21.-22. April 2012 in Perchtoldsdorf am Marktplatz: Zwei Tage der Information und des offenen Dialogs über unser Bildungswesen - unsere Kindergärten und Schulen.
Der Bildungsfrühling hat zwei Ziele:
1. Wir wollen überzeugen, dass der Aufbruch in die Bildungsreform gemeinsam gelingen kann.
2. Wir wollen einen gut informierten, offenen Dialog über Bildungsreform führen.
Auf dem Programm stehen Impulsreferate (u.a. von Daniel Landau, Markus Hengstschläger und Reinhard Kahl), Podiumsdiskussionen, Kabarett, Schülermusik, Lesung, Bücherstand, Kaffee & Keks, Spielecke für Kinder, Kreativwerkstatt zum Thema "Bau deine Traumschule" und offene Kaffeehausdikussionen zu Themen wie Ganztagsschule, Lern-Motivation und Schulautonomie.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Folgende Posten sind noch nicht gedeckt: Dekoration, Tontechnik, Materialkosten, Vortragshonorare, Reisespesen, Erfrischungen, Spiel- und Kreativecke, und Unvorhergesehenes.
Gesponsert sind bereits: Räumlichkeiten, Flyer, Plakate und Banner. Einige freiwillige Ehrenamtliche sind schon gefunden, um bei dem Workshop zu assistieren.
Aber wir brauchen noch mehr Hilfe.
Eine Detaillierte Budgetplanung finden Sie unter "Dateien"
Die Idee
Die Idee für den Bildungsfrühling (die Perchtoldsdorfer Bildungstage) kam von Karin und Inge, und wurzelt in unserer spontanen “vor-dem-Gemeindeamt-stehen-und-zur-Unterschrift-animieren-Aktion” für das Bildungsvolksbegehren Anfang November 2011. Damals wurde uns klar: wir wollen Mut machen, dass Bildungreform gelingen kann. Denn vor dem Gemeindeamt, im Gespräch mit Hunderten Passanten erlebten wir, wie vielen Menschen Bildung wirklich am Herzen liegt. Und wir erlebten auch viel Resignation. Wir glauben aber, die Zeit ist reif für Begeisterung und Tatendrang!
Am Wochenende vom 21.-22. April 2012 wird in Perchtoldsdorf am Marktplatz der Bildungsfrühling stattfinden: Zwei Tage der Information und des offenen Dialogs über unsere Schulen. Wir haben eine Schar von hochkarätigen BildungsSchaffenden gefunden, die ihr Kommen und Ihr Mitwirken begeistert zugesagt haben (siehe Programm unten).
Die Ziele
Der Bildungsfrühling hat zwei Ziele:
1. Wir wollen überzeugen, dass der Aufbruch in die Bildungsreform gemeinsam gelingen kann.
2. Wir wollen einen gut informierten, offenen Dialog über Bildungsreform führen.
Veranstaltungsskizze
Hier ist das genaue, bisherige Programm, Stand 06.03.2012. Weitere Details zur Veranstaltung (mobile Buchhandlung, Kreativwerkstatt, uvm…) unter folgender Tabelle.
Samstag, 21. April 2012
10:00 – 10:15 Startschuss mit Schüler-Musik. Clamant Garden (Schülerband).
10:15 – 10:25 Begrüßung Inge, Dagmar, Karin. Bürgermeister.
10:30 – 10:45 Die Zukunft steht auf! Für ein sozial faires, inklusives Bildungssystem. Daniel Landau (AHS Leherer. Zukunft.Bildung)
10:50 – 11:45 Podiumsdiskussion – Landau, Wögerbauer, Fischer-See, Schenz. Moderatorin: Dagmar
11:50 – 12:05 Lesung aus Christine Nöstlingers Werk. KünstlerIn*.
12:10 – 12:25 Mehr Unterstützung für die LehrerInnen in der Schule von morgen. Marlies Krainz-Dürr (Uni Klagenfurt).
12:30 – 12:45 Der 3. Pädagoge: Welche Umgebung braucht die Schule von morgen? Franz Ryznar (Architekt).
12:50 – 13:45 Podiumsdiskussion – Ryznar, Krainz-Dürr, SchülerIn. Moderatorin: Karin.
13:50 – 14:25 Impulse von anderswo (NL, USA, Finnland) im Vergleich zu Österreich. Arjen Janmaat (NL), Tony Patt (USA), Mia Landauer (Finnland), Kurt Schmid (ibw)
14:25 – 15:20 Podiumsdiskussion – Schmid, Janmaat, Patt, Landauer. Moderatorin: Dagmar.
15:25 – 15:40 Jugend-Theater zum Thema Schule. Gertrude Tartarotti.
15:45 – 16:00 Miteinander Zukunft wagen – Lebensqualität als Horizont von Bildungswegen. Gerald Koller (Risikopädagoge, Ashoka fellow).
16:05 – 17:00 Podiumsdiskussion – Koller, Grosskopf, SchülerIn. Moderatorin: Karin
17:05 – 17:15 Synthese des ersten Tages. Dagmar, Karin, Inge.
Sonntag, 22. April 2012
10:00 – 10:05 Begrüßungswort zum zweiten Tag. Dagmar, Karin, Inge
10:05 – 10:30 Einradshow. Schülergruppe.
10:30 – 11:00 Schülervielfalt braucht individualisiertes Lernen. Markus Hengstschläger (Genetiker, Med Uni Wien)
11:00 – 12:00 Podiumsdiskussion – Hengstschläger, Unterberger, Walach. Moderatorin: Dagmar.
12:00 – 12:15 Schülertheater: Sams geht zur Schule Schülergruppe (Birgit Oswald)
12:15 – 12:30 Schul-Kabarett Opll & Kautsch
ab 12:30 Buchstabensuppe und mehr beim Alexander
12:40 – 12:55 Interview mit Gerald Hüther. (aufgezeichnet) Gerald Hüther (Uni Göttingen)
13:00 – 13:30 Reformierte Schule– Andernorts schon Realität. Reinhard Kahl (Archiv der Zukunft).
13:30 – 14:45 Podiumsdiskussion – Kahl, Polanszky, Oswald. Moderatorin: Karin.
14:45 – 15:00 Synthese der Veranstaltung und Ausblick. Inge, Karin, Dagmar.
* noch nicht bestätigt.
Das Café Alexander bietet weitläufige Räumlichkeiten. Der Kern der Veranstaltung wird durch eine kleine Bühne gebildet, auf der die Vorträge, Podiumsdiskussionen usw stattfinden. Gleich nebenan sind parallel fortlaufend “freie Kaffeehausdiskussionen” bei Erfrischungen von der kleinen Bildungsfrühlings-Karte geplant. Hier werden BildungsSchaffende immer wieder frei Impulse geben, und einzelne Tische werden verschiedenen Schwerpunkten gewidmet sein.
Eingerahmt wird die gesamte Veranstaltung durch Stellwände zur Information und als dynamische Reflexionsfläche der Diskussionen. Je nach Wetterlage werden hierfür die wunderschönen Außenterrassen des Cafés genutzt. Außerdem wird es eine Spiel- und Bastelecke für Kinder geben, an der u.a. angeregt wird, die „Schule der Zukunft“ zu gestalten (angeleitet durch die „Kreativwerkstatt“). Wir freuen uns besonders, dass die Perchtoldsdorfer Buchhandlung Valthe eine “mobile Buchhandlung” mit Büchern speziell zum Thema an einem gemütlichen Schmöker-Platzerl im Cafébereich aufbauen wird.
Themen für die Kaffeehaustische
Kaffee und Wasser wird serviert. Einige Tische werden bestimmten Themen gewidmet sein, und schon mit Diskussionsinitiatoren „geschmückt“ sein (Vorschläge dazu in Klammern). Hier ist eine Liste dieser Themen:
1. Gesamtschule (Landau)
2. Ganztagsschule (Großkopf)
3. Bildungsqualitätssicherung (Janmaat)
4. Schulautonomie (Schmid)
5. Info-Tisch Basiswissen (Riss)
6. Motivation in der Bildung (Koller)
Informationsexponate (Stellwände) und Filmvorführungen
Zu den folgenden Themen werden wir auf Stellwänden informieren, bzw. kurze Filmausschnitte zeigen.
1. Ganztagsschule vs. Halbtagsschule: Gegenüberstellung eines typischen Tags im Leben eines Schülers (a) im gängigen Halbtagssystem und (b) in der Ganztagsschule.
2. Individualisiertes Lernen in der Gesamtschule: Eine Darstellung dieser Idee mit Vergleichen zum jetzigen System (AHS, NMS) und zu anderen Ländern.
3. Zufriedenheiten und Unzufriedenheiten: Je eine Stellwand für die ständige Reflexion der Diskussion bzw. Feedback/Input der Besucher. Am Anfang vorbereitet mit bereits gesammelten Beiträgen aus unserer Erfahrung.
4. Mythen und Fakten zum Thema Lernmotivation.
5. Darstellung der Zuständigkeiten für Schulen und Bildung in Österreich. Wo kann man wie Einfluss nehmen? Braucht es eine neue zentrale Anlaufstelle für den ständigen Bürgerinput/Lehrerinput/Schülerinput, den fortlaufenden, offenen, reflektierenden Dialog?
6. Filmausschnitte aus dem Archiv der Zukunft von Reinhard Kahl.
7. Was heißt „gute gebildet“? Welche Kompetenzen wollen wir in unseren Kindern fördern? Was ist der Nutzen von „guter Bildung“?
8. Bauen wir unsere Traumschule! Visionäres Mitmachexponat, auf dem das Gebäude für unsere Traumschule entsteht! Bunte Marker, Glitzer, Kleber, großes Papier....
Schülerbeteiligung
Wir streben rege Schülerbeteiligung vor allem älterer Schüler aus allen Schulformen an. Wir werden versuchen, Schüler zu motivieren, während des Bildungsfrühlings ihr Interesse durch ein „Schülergebrumm“ zu zeigen – z.B. indem sie mit Fahrrädern durch Perchtoldsdorf fahren und auf den Bildungsfrühling aufmerksam machen (z.B. durch Kostüme, Fahnen, Schilder am Fahrrad). Wir wünschen uns auch eine Beteiligung der Schüler an Diskussionen, und deren Input für unsere Informationsexponate. Wir bieten Raum für eine Schüleraufführung, Theater, Kabarett, Poetry Slam oder Musik.
Veranstaltungsort
Im Herzen Perchtoldsdorf, also am Marktplatz. Café Alexander. Gut auch bei Schlechtwetter. Außen- und Innenbereich. Freier Kaffee, und Kleingebäck vom Alexander. „Der Alexander“ hat schon zugesagt und wird auch ein spezielles Bildungs-Mittagessen anbieten, Vorspeise: Buchstabensuppe.
Bekanntmachung und Werbung
Internet und E-mail
• Vorankündigung Facebook und twitter. Bildungsfrühling facebookpage besteht und wird nahezu täglich gepfegt. Twitter account ist in Arbeit, und wird als fact-distributer und für PR genutzt werden.
• Unsere Webseiten liegen auf www.bildungsfruehling.at. Domain gehört uns, webseite ist bereits online (wird laufend aktualisiert), und soll auch nach der Veranstaltung weiter geführt werden. Sie beinhaltet: Das genaue Programm; Info zu unserer Idee und unseren Zielen, sowie zu uns selbst; Einen blog (Autorinnen wir vier, einzeln, wechselnd). Der blog ist Teil der webseite und gibt persönliche Ansichten und gut recherchierte Fakten zum Thema; Weiterführende Info zu den Rednern und den Podiumsdiskussionen; Ein Glossar mit den wichtigsten und missverständlichsten Begriffen, wie z.B. Gesamtschule und Ganztagsschule; Eine Liste der Sponsoren, und ein Impressum; weiterführende links.
Printmedien
• Vorankündigung in der Perchtoldsdorfer Rundschau, die Ende März/Anfang April 2012 erscheint.
• Ca. 300 Plakate in P-Dorf und Umgebung.
• 3000 Flyer in Form von Postkarten weitläufig gestreut.
• Persönliche Einladungen an LehrerInnen der Umgebung, DirektorInnen, und Eltern von Schulkindern/Kindergartenkindern, sowie SeniorInnen.
• Andere Zeitungen/Magazine. Pressekonferenz ist am 16. April 2012 um 11:00h.
• Vorankündigung auf den Web-Seiten „verwandter“ Initiativen und freundlich gesonnener Organisationen: Köck-Stiftung, Sinn-Stiftung, Gemeinden der Umgebung.
• Aussendung über den Mailverteiler MödlingerWeiberNetzwerk (MNW).
• Aussendung an Freunde und Bekannte.
Radio und Fernsehen
• Radio. Lokale Sender.
• Fernsehen: Wien heute, NÖ heute
Schlagwörter, Public-Relations-Ideen
• Gegenüberstellungen
o Aufbruch vs. Resignation vorleben.
o Eigenverantwortung vs. Fremdbestimmung vorleben.
Unterstützende
• Bürgermeister Martin Schuster unterstützt uns mit Wort und Tat. Seit November 2011 treffen wir uns monatlich mit ihm, um ihn zu informieren, mit ihm zu diskutieren, und seinen Input und seine Hilfe zu nutzen.
• Die Köck-Stiftung unterstützt ebenfalls in Geist, Tat und mit barer Münze (Euro 1000).
• Eine anonyme Spendergruppe hat Euro 500 zugesagt.
• Die Sinn-Stiftung unterstützt zumindest in Geist und Tat und evt mehr.
• Weitere Anfragen laufen.
• Und viele, viele mehr unterstützen uns im Geiste, und durch ihr Tun: siehe Namensdatenbank (Bildungsinitiative.xls)
Wir – die Initiatorinnen
Dr. Dagmar Schröter
Dagmar ist seit 1996 hauptberuflich Naturwissenschaftlerin in Forschung und Forschungskoordination (z.Zt. am IIASA, Laxenburg). Ihr Themenbereich ist Globaler Wandel und Nachhaltige Entwicklung. Sie ist außerdem ausgebildete Personal Renewal Group Moderatorin (Renée Trudeau & Associates) und sammelt seit 2002 Erfahrung in Gruppenmoderation zum Thema Persönliche Freiheit und Selbst-Fürsorge. Dagmar zog 2006 aus USA nach Österreich und lebt seither mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Perchtoldsdorf.
Dipl. Päd. Mag. Inge Schedler
Nach erlebnisreichen Jahren in der Tourismusbranche entschied sich Inge für das Studium der Sonder- und Heilpädagogik, nach dessen Abschluss sie sechs Jahre in einer Sonderschule und in Integrationsklassen unterrichtete. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Perchtoldsdorf.
Mag. Karin Riss
Karin ist seit 2004 innenpolitische Redakteurin bei der Tageszeitung Der Standard, mit dem Themenschwerpunkt Gesundheit und Bildung. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Perchtoldsdorf.
Projektstandort: Hochstr. 96, 2380 Perchtoldsdorf, Österreich