ZARA - Peer Education – Mut zur Vielfalt in der Berufsschule
Jugendliche an Berufsschulen werden zu TrainerInnen ausgebildet und führen in ihrer Schule eigenständig Anti-Diskriminierungstrainings unter dem Motto „Mut zur Vielfalt“ durch (Peer Education).
Worum geht es in dem Projekt?
Jugendliche an Berufsschulen werden zu TrainerInnen ausgebildet und führen in ihrer Schule eigenständig Anti-Diskriminierungstrainings unter dem Motto „Mut zur Vielfalt“ durch (Peer Education). Der positive Umgang mit Vielfalt ebenso wie die für die Rolle eines Trainers oder einer Trainerin erlernten Fähigkeiten stärken die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen. Das Ziel dieses Projekts ist es Vielfalt als Bereicherung und nicht als Bedrohung zu erkennen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Projekt- und Trainingskoordination
ZARA-Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung der Trainings, Begleitung der peer Trainer_innen (gesamt 19 Trainings)
Materialkosten für Trainingsunterlagen und Materialienkoffer Aufwandsentschädigung für peer-Trainer_innen (12 Trainings)
Begleitende Evaluierung des Projekts
Worum geht es im Projekt?
ZARA-Trainer_innen führen in der Berufsschule für Verwaltungsberufe in der Castelligasse 1050 Wien in drei Berufschulklassen der 10. Schulstufe Anti-Diskriminierungstrainings durch. Die etwa 90 Berufsschüler_innen werden in sechs Gruppen zu jeweils 15 SchülerInnen von jeweils zwei ZARA-Trainer_innen trainiert. Im Anschluss an die drei Trainings finden Feedbackgespräche mit den Klassenlehrer_innen statt. Die ZARA-Trainer_innen stellen basierend auf den von den LehrerInnen geäußerten Bedürfnissen eine Materialienliste zusammen, die die Lehrer_innen ihrer Weitarbeit mit der Thematik unterstützen soll.
Die ZARA-TrainerInnen wählen gemeinsam mit den Berufsschullehrer_innen aus diesen drei Klassen eine Gruppe von 12 Jugendlichen für die “peer education“ aus, die in Folge selbst zu Trainer_innen ausgebildet werden. Die ausgewählte Berufsschüler_innengruppe nimmt dann an einem viertägigen Train-the-Trainers teil, das von 2 ZARA-Trainer_innen durchgeführt wird. Die ZARA-Trainer_innen führen Feedbackgespräche mit den Klassenlehrer_innen, um sie über die bearbeiteten Themen und den weiteren Verlauf des Projekts zu informieren bzw. um Unterstützungsmöglichkeiten der Lehrer_innen für die peer-Trainer_innen anzusprechen.
Basierend auf den von den peer-Trainer_innen entwickelten Konzepten für ihre Trainings stellen die ZARA-Trainer_innen zwei Methodenkoffer zusammen, die die peer-Trainer_innen für zukünftige Trainings nutzen können. Von den 12 Jugendlichen, die nun selbst als peer-Trainer_innen tätig sein werden (peer education), bilden sich 6 Teams, die gemeinsam ihre erste peer education innerhalb ihrer Schule organisieren und erstmals durchführen.
Die ersten beiden Trainings jedes peer-Trainer_innenteams unter dem Titel „Mut zur Vielfalt!“ werden jeweils von einem oder einer ZARA-Trainer_in begleitet und supervidiert. Nach einem gemeinsamen ausführlichen Feedbackgespräch werden die nächsten Schritte besprochen (z.B. weitere Trainings in dieser Form an der Berufsschule durchzuführen). Der Direktor wie die Klassenlehrer_innen werden über die nächsten Schritte informiert. Das Projekt wird begleitend evaluiert. Die Evaluierung beinhaltet die Konzeption und Auswertung der Feedbackbögen für alle 19 Trainings, die im Rahmen des Projekts durchgeführt werden.
•6 halbtägige Anti-Diskriminierungstrainings (durchgeführt von ZARA-Trainer_innen)
•1 viertägiges Train-the-Trainers (durchgeführt von ZARA-Trainer_innen)
•12 peer-education-Trainings „Mut zur Vielfalt!“ (durchgeführt von zu Trainer_innen ausgebildeten Jugendlichen, supervidiert von ZARA-Trainer_innen)
Außerdem werden jeweils 2 Interviews mit den zu peer-Trainer_innen ausgebildeten Jugendlichen, LehrerInnen an der Schule und Lehrlingsbetreuer_innen in Unternehmen gemacht, die zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen der Wirksamkeit des Projekts befragt werden sollen.