Respekt & Vielfalt

ZARA - Zivilcourage-Workshop

13 Unterstützer:innen

Auf der Basis der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Zivilcourage erlernen die TeilnehmerInnen, wie man mit Angriffen, Ohnmacht, Aggression und Angst umgehen kann.

1200 €
100,00%
finanziert
€ 1.200
Budget
Katrin Wladasch
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 14.09.2010 - 31.01.2011
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Am 2. Dezember 2010 fand im großen Seminarraum des Ega ein achtstündiger Workshop zum Thema „Zivilcourage macht Frauen zu aktiven Gestalterinnen ihrer Lebensumgebung“ statt.

13 Mitarbeiterinnen verschiedener Wiener Frauenberatungseinrichtungen setzten sich unter der Anleitung von 2 ZARA-Trainerinnen einen Tag lang mit den Möglichkeiten auseinander, mit Situationen, die als ungerecht oder unfair empfunden werden - Diskriminierungen, Mobbing, verbale und auch körperliche Übergriffe im Alltag – umzugehen.

Der Begriff Zivilcourage wird in den Medien oft über „Helden“ aufgearbeitet wird, die andere aus brennenden Autos ziehen oder sich in eine Schlägerei einmischen. Dieses Heldenbild hält viele (und gerade viele Frauen) davon ab, sich selbst mit dem Begriff Zivilcourage in Verbindung zu bringen, daher sollten gerade Frauen als Teilnehmerinnen dieses Workshops die Möglichkeit bekommen, ihren Handlungshorizont in unangenehmen Situationen (für sie selbst oder für andere) zu vergrößern.

Die Teilnehmerinnen diskutierten eigene Erfahrungen mit solchen Vorfällen und die bestehenden Schwierigkeiten, gerade auch als Einzelperson sinnvoll darauf zu reagieren und einzugreifen. Thematisiert wurden unter anderem auch das persönliche Empfinden und Erleben von Gewalt und Grenzüberschreitungen. In weiterer Folge wurden gemeinsam sowohl die unterschiedlichen Ziele einer solchen Intervention (Deeskalation, Beendigung des unerwünschten Verhaltens des/der AngreiferIn, Verbesserung der Situation des Opfers, etc.) als auch die Bandbreite verschiedenster Handlungsmöglichkeiten (von „Hinsehen“ bis zu aktivem Eingreifen) erarbeitet und in Form von interaktiven Rollenspielen und Übungen ausprobiert und trainiert. Bei der Erarbeitung der zur Verfügung stehenden Strategien wurde der Fokus stets darauf gelegt, sich selbst und Beteiligte nicht in Gefahr zu bringen und die jeweilige Situation in erster Linie zu entschärfen.

Die Teilnehmerinnen zeigten großes Interesse sowohl am Austausch eigener Erfahrungen und der Diskussion selbst erlebter Schwierigkeiten und Hemmnisse für zivilcouragiertes Verhalten, als auch am Erlernen und Erarbeiten der unterschiedlichen Methoden sinnvollen, deeskalierenden und gefahrlosen Intervenierens. Als besonders hilfreich wurden auch die interaktiven Übungen und Rollenspiele angesehen, in denen in spielerischer Weise an Körpersprache und Auftreten gearbeitet wurde und unterschiedlichste Situationen und passende, realistisch umsetzbare Reaktionen durchgespielt, analysiert und trainiert wurden.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Es besteht großer Bedarf an Zivilcourage-Trainings sowohl für die Mitarbeiterinnen als auch die Klientinnen von Frauenberatungsstellen. Der Workshop trägt zur Weiterentwicklung der sozialen und auch (als Multiplikatorinnen) beruflichen Kompetenzen der Teilnehmerinnen teil und unterstützt die Frauen dabei, zu noch aktiveren Gestalterinnen ihrer Arbeits- und Lebensumwelt zu werden.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Großes Interesse am gemeinsamen Erarbeiten und Erlernen neuer Handlungsmöglichkeiten und lebhaftes Engagement beim aktiven Trainieren der Methoden prägten den Tag, und auch das persönliche Feedback in der Abschlussrunde und die anschließend abgegebenen Bewertungsbögen waren durchgehend sehr positiv und bewerteten den Workshop als äußerst informativ, hilfreich und kurzweilig gestaltet.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshop

Workshopmaterialien

Raummiete

Evaluierung des Workshop

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Worum geht es in dem Projekt?

Der Zivilcourage-Workshop beschäftigt sich mit dem Mut des/der Einzelnen, in der Öffentlichkeit in „unangenehmen“ Situationen einzugreifen.

Auf der Basis der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Zivilcourage erlernen die TeilnehmerInnen, wie man mit Angriffen, Ohnmacht, Aggression und Angst umgehen kann. Es wird erarbeitet, was man in solchen Situationen tun kann bzw. wo die eigenen Grenzen liegen. Zudem werden Handlungskompetenzen in diskriminierenden Situationen geübt. Der Workshop zielt auf die Stärkung des Selbstwerts und der Selbstbehauptung ab.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Trainingskoordination, die im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Erwartungen abklärt sowie die Trainer_innen betreut und

koordiniert

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshop, Workshopmaterialien

Evaluierung des Workshop

Worum geht es im Projekt?
Der Zivilcourage-Workshop beschäftigt sich mit dem Mut des/der Einzelnen, in der Öffentlichkeit in „unangenehmen“ Situationen einzugreifen. Auf der Basis der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Zivilcourage erlernen die TeilnehmerInnen, wie man mit Angriffen, Ohnmacht, Aggression und Angst umgehen kann. Es wird erarbeitet, was man in solchen Situationen tun kann bzw. wo die eigenen Grenzen liegen. Zudem werden Handlungskompetenzen in diskriminierenden Situationen geübt. Der Workshop zielt auf die Stärkung des Selbstwerts und der Selbstbehauptung ab.

Methodik

Eine Gruppe von 15 Erwachsenen oder SchülerInnen/Jugendlichen kann sich für einen ganztägigen Zivilcourage-Workshop melden. Es werden im Vorfeld die Ziele und Nichtziele, die Anzahl der Teilnehmer_innen, die Erwartungshaltungen und die organisatorischen Details abgeklärt. Die Teilnehmer_innen bekommen die Möglichkeit sich im Rahmen eines Workshops mit Zivilcourage auseinanderzusetzen. Ein wichtiger Teil des Workshops beschäftigt sich mit der Einschätzung der Rahmenbedingungen für zivilcouragiertes Eingreifen ebenso wie mit dem eigenen Auftreten. Körpersprache-Mimik-Stimme bestimmen den Erfolg unseres Handelns zu einem großen Prozentsatz. Selbstbewusstes Auftreten wird eingeübt und ausprobiert. Das hilft enorm sich selbst abzugrenzen, aber auch sich für andere einzusetzen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen findet mittels interaktiver Übungen und Rollenspiele statt. Der Workshop wird von zwei ZARA-Trainer_innen (<link http: www.zara.or.at index.php trainings trainerinnenpool>www.zara.or.at/index.php/trainings/trainerinnenpool) geleitet.

Wie soll festgestellt werden, ob das Ziel erreicht wurde?
Der Workshop wird sowohl mittels mündlichem Feedback (durch die Trainer_innen) als auch durch schriftliches Feedback (Feedbackbögen) evaluiert. Diese Form der Evaluierung kann keine Veränderungen in der Haltung und den Aktivitäten der Teilnehmer_innen messen, aber es kann festgestellt werden, ob die Teilnehmer_innen mit den Inhalten des Workshop etwas anfangen konnten und ob sie mit den Methoden und den Trainer_innen zufrieden waren.

Der Nachweis wird durch eine Workshopdokumentation und ausgewertete Feedbackbögen erbracht.

Wofür wird das Geld der InvestorInnen konkret verwendet?
•Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshop, Workshopmaterialien, Evaluierung des Workshop
•Trainingskoordination, die im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Erwartungen abklärt sowie die Trainer_innen betreut und koordiniert

Projektstandort: , Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 1.200,-
Crowdfunding-Summe:
€ 1.200,-

vor 14 Jahren
Stefan A. Sengl
vor 14 Jahren
Edward Strasser
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Anonyme Spende
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Martin Winkler
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Silvia Neubauer
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Warren Rosenzweig
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Katrin Wladasch
Eingereicht von: