Respekt & Vielfalt

ZARA Sensibilisierungs-Workshop

18 Unterstützer:innen

Jugendliche beschäftigen sich in einem Tages-Workshop mit dem Entstehen von Vorurteilen und den Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus.

1194 €
99,50%
finanziert
€ 1.200
Budget
Katrin Wladasch
Eingereicht von:
Projektumsetzung: 10.09.2010 - 21.12.2010
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Was macht meine Identität aus?

Welche Vorurteile kenne ich, welche stören mich?

Zuschauen, Abwarten oder Handeln?

– Welche Reaktion ist richtig, wenn man ZeugIn einer Situation wird, in der jemand rassistisch beschimpft, diskriminiert oder auf andere Art und Weise ausgeschlossen bzw. angegriffen wird? Genau diesen Fragen haben sich die TeilnehmerInnen beim ZARA Sensibilisierungsworkshop gestellt, und die Themen Identität, Gruppenzugehörigkeit , Vorurteile und Zivilcourage thematisiert, reflektiert und diskutiert.

Gemeinsam wurde in interaktiven Spielen und Diskussionen erarbeitet, wie man mit Vorurteilen, Angst, Aggression oder Angriffen umgeht. Dabei stießen die TeilnehmerInnen auch an ihre eigenen Grenzen und stellten fest, dass der Mensch leicht in eine Rolle gedrängt werden kann und folglich eine Position vertritt, die eigentlich nicht der eigenen Meinung entspricht.

 

Großen Anklang fand bei den TeilnehmerInnen vor allem das „Meinungsparameter“. Die TrainerInnen lasen dabei verschiedene Statements vor und die TeilnehmerInnen mussten sich entlang einer Linie – „ich stimme völlig zu“ bis „ich stimme überhaupt nicht zu“ – positionieren. Das Interessante hierbei war, dass sich Personen auf ganz unterschiedlichen Punkten der Linie befanden, jedoch in ihrer anschließenden Argumentation dasselbe bzw. Ähnliches meinten. Nicht selten stellten die TeilnehmerInnen hierbei auch fest, dass Personen, die auf den ersten Blick eine entgegengesetzte Meinung vertraten, Argumente brachten, die für sie selber logisch und nachvollziehbar waren. Es kam folglich auch des Öfteren dazu, dass Personen anschließend ihre Position auf dem „Meinungsparameter“ änderten. Diese Übung zeigte den TeilnehmerInnen, dass es wichtig ist anderen zuzuhören und ihnen die Möglichkeit zu geben ihre Standpunkte darzubringen und nicht jemanden aufgrund des ersten Eindrucks zu beurteilen.

Der Sensibilisierungsworkshop wurde von den TeilnehmerInnen als sehr positiv wahrgenommen. Dementsprechend groß war auch ihr Engagement bei den einzelnen Übungen bzw. Diskussionen. Durch die verschiedenen Methoden war es ein sehr abwechslungsreicher Tag, welcher für dieTeilnehmerInnen auch sehr aufschlussreich war.

 

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Es ist wichtig, dass man anderen Menschen zuhört und deren Meinungen zulässt bzw. auch Argumente akzeptiert, die entgegengesetzt der eigenen sind.

Nur weil etwas/jemand „anders“ ist, bedeutet dies nicht, dass es „schlecht“ bzw. negativ zu beurteilen ist. Andere Meinungen und Ansichten sind wichtig, man kann dadurch lernen und seinen eigenen Horizont erweitern. Und genau darauf zielte der Sensibilisierungsworkshop ab. Er sollte den TeilnehmerInnen zeigen, dass es wichtig ist andere Meinungen zuzulassen und sie des Weiteren auch dazu bringen über eigene Verhaltensweisen nachzudenken.

 

 

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Die TeilnehmerInnen zeigten sich von diesem Sensibilisierungsworkshop sehr angetan und legten dementsprechend auch großes Engagement bei den einzelnen Übungen an den Tag. Sie waren bei den jeweiligen interaktiven Spielen sehr motiviert und beteiligten sich auch aktiv an den anschließenden Diskussionen. Lob erhielten hierbei auch die TrainerInnen, welche den Sensibilisierungsworkshop sehr interessant und abwechslungsreich gestalteten.

Der Workshop wurde insgesamt sehr positiv bewertet und hinterließ bei den TeilnehmerInnen auch einen nachhaltigen Eindruck. Sie waren sehr überrascht, wie einfach sie sich in eine Rolle drängen ließen und diskutierten auch nach Ende des Workshops noch über ihre leichte „Manipulierbarkeit“. Diese Reaktionen der TeilnehmerInnen zeigen, dass der Workshop seinen Zweck erfüllt und sie zum Nachdenken bzw. zur Selbstreflexion angeregt hat.

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshop, Koordination und Evaluierung des Workshops, Raummiete

(Dokument Verwendungsbestätigung)

Downloads

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Worum geht es in dem Projekt?

Eine Gruppe von 15 Erwachsenen oder SchülerInnen/Jugendlichen kann sich für einen ganztägigen Sensibilisierungs-Workshop melden. Sensibilisierungs-Workshops ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Vorurteile, Fremd-/Anderssein und Diskriminierung: Welche Vorurteile habe ich selbst und wie gehe ich damit um? Was macht meine Identität aus? Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus?

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Trainingskoordination, die im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Erwartungen abklärt sowie die Trainer_innen betreut und

koordiniert

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshops, Workshopmaterialien

Evaluierung des Workshops

Worum geht es im Projekt?
Sensibilisierungs-Workshops ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Vorurteile, Fremd-/Anderssein und Diskriminierung: Welche Vorurteile habe ich selbst und wie gehe ich damit um? Was macht meine Identität aus? Wie wirkt sich Diskriminierung auf Einzelne aus? Im Workshop geht es darum, Vielfalt zu erkennen und anzuerkennen sowie sich mit dem Entstehen von Vorurteilen zu beschäftigen und Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus sichtbar zu machen. Dabei werden Vorurteile reflektiert und Strategien im Umgang mit Vielfalt erarbeitet.

Eine Gruppe von 15 Erwachsenen oder SchülerInnen/Jugendlichen kann sich für einen ganztägigen Sensibilisierungs-Workshop melden. Es werden im Vorfeld die Ziele und Nichtziele, die Anzahl der Teilnehmer_innen, die Erwartungshaltungen und die organisatorischen Details abgeklärt. Die Teilnehmer_innen bekommen die Möglichkeit sich im Rahmen eines Workshops mit den Themen Diskriminierungen, Gleichbehandlung und Vielfalt auseinanderzusetzen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen findet mittels interaktiver Übungen und Rollenspiele statt. Der Workshop wird von zwei ZARA-Trainer_innen (<link http: www.zara.or.at index.php trainings trainerinnenpool>www.zara.or.at/index.php/trainings/trainerinnenpool) geleitet.

Wie soll festgestellt werden, ob das Ziel erreicht wurde?
Der Workshop wird sowohl mittels mündlichem Feedback (durch die Trainer_innen) als auch durch schriftliches Feedback (Feedbackbögen) evaluiert. Diese Form der Evaluierung kann keine Veränderungen in der Haltung und den Aktivitäten der Teilnehmer_innen messen, aber es kann festgestellt werden, ob die Teilnehmer_innen mit den Inhalten des Workshop etwas anfangen konnten und ob sie mit den Methoden und den Trainer_innen zufrieden waren.

Wofür wird das Geld der InvestorInnen konkret verwendet?
Trainingskoordination, die im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Erwartungen abklärt sowie die Trainer_innen betreut und koordiniert

Trainer_innen für Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung des Workshop, Workshopmaterialien, Evaluierung des Workshop

Projektstandort: , Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 1.200,-
Crowdfunding-Summe:
€ 1.200,-

Utz Greiner
vor 13 Jahren
oooo üüüüüü
vor 14 Jahren
Heidelinde Winkler
vor 14 Jahren
Heinz Melion
vor 14 Jahren
Sepp Vinatzer
vor 14 Jahren
Gerhard Kowar
vor 14 Jahren
Thomas Greiner
vor 14 Jahren
Hansjörg Stadelmann
vor 14 Jahren

Katrin Wladasch
Eingereicht von: